Apple gegen Spotify & Co: Keine Hinweise auf wettbewerbswidriges Handeln
Die Europäische Union sieht offenbar keine Anhaltspunkte dafür, dass die führenden Musiklabels gemeinsam mit Apple wettbewerbswidrige Absprachen getroffen haben, um kostenlose Streaming-Angebote, wie sie beispielsweise Spotify bietet, zu unterbinden.
Bild: Spotify-Werbung
Bereits im Frühjahr hatte die Wettbewerbskommission der EU einem Zeitungsbericht zufolge entsprechende Ermittlungen gegen Apple und andere Premium-Musikdienste aufgenommen, offenbar erfolglos. Wie sich das Onlinemagazin Recode von unterschiedlichen Quellen bestätigen ließ, konnten keine Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht nachgewiesen werden, allerdings wolle die EU-Kommission den Markt weiter im Auge behalten.
Die EU prüft offenbar ebenso die Bedingungen, unter denen Apple die Apps konkurrierender Streaming-Anbieter in den eigenen App Store lässt. Man habe Spotify und weitere Anbieter diesbezüglich um Auskunft gebeten.
Ähnliche Untersuchungen laufen wohl auch in den USA. Auch dort steht zur Debatte, ob Apple die Tatsache, dass Apple Music mit der Musik-App tief ins eigene Mobilbetriebssystem integriert ist gemeinsam mit der Kontrolle über die für iOS angebotenen (Streaming-)Apps wettbewerbswidrig zum eigenen Vorteil ausnutzt.
Ich benutze Spotify mit Telekom Flat. Warum sollte ich dann Apple benützten.
Dito, solange es für solche Angebote nicht auch die Volumenflat gibt sind die vollkommen uninteressant.
@Matty06 und du entscheidest, dass es für alle uninteressant ist? Ich finde Apple Music gut und 3 Monate kostenlos mitnehmen? Wieso nicht?
Wo ist das Problem sich die Songs einfach im Wlan offline verfügbar zu machen? Ich will ja unterwegs einfach Musik hören und nicht rumstöbern, das mach ich Zuhause in Ruhe.
Und ansonsten habe ich ne Datenflat mit 3 GB da kann man schonmal ein paar MB verschmerzen. ;-)
Und solange AppleMusic so schlecht in der Bedienung bleibt, gibt’s auch keinen Grund von Spotify weg zu gehen!
Ich habe tausende Lieder in meiner Musik-App und mich nervt z.b. das hin und herschalten zwischen Spotify und Musik-App. Ich nutze beides, solange Spotify noch die besseren Playlisten hat. Wenn apple music hier nachzieht, dann byebye spotify
Ich nutze halt keine Playlisten :-) Ich lad mir die Lieder Offline und hör Shuffle fertig :-)
Und die Bedienung ist Ok. Vll. sollte Apple es mal in eine eigene App auslagern, würde die Sache übersichtlicher machen.
@Floflo, wo hat @Matty06 behauptet, dass es niemandem interessiert?
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@Sebastian, T-Mobile USA hat bereits Tarife mit Apple Music.
@FloFlo: wozu brauch man 3 GB? Ich lade mir im WLAN das komplette Internet herunter und nutze das dann offline :)
@Ouzo, du hast auch die black box?
(Insiderwitz it crowd)
… jetzt ist es kein Insider mehr…
Diese EU nervt einfach so dermaßen mit ihren „Untersuchungen“. Manche Prüfung mag vll. ok sein, aber wenn Apple in ihren EIGENEN App Store die Apps anderer Streaminganbieter nicht wirklich zulässt oder „länger prüft“ ja dann ist das halt so…
Genau, am besten alle Apps / Dienste, die in Konkurrenz zu Apple Apps / Diensten stehen, aus dem App Store schmeißen und uns von Apple dann die Preise diktieren lassen.
Das ist natürlich viel besser als ein freier Wettbewerb.
Soso, seit wann schreibt denn Apple vor, welche App wieviel kostet?!
Hab ich das so gesagt? Nein…
Immer dieser Kindergarten hier…
Und Apple diktiert im Store die Preise nicht.
Und wenn du mir jetzt noch irgendwie mit Konkurrenz belebt das Geschäft kommst… Nein tut es bei Streaming Angeboten in keinster Weise. ;-)
@FloFlo, so etwas wie Kartellrecht ist für dich undenkbar …
Weil du mich ja so gut kennst? :-)
Ist mir durchaus ein Begriff… Ich bin aber auch ein Verfechter des Gesetz des stärkeren und wenn jemand die Marktmacht haben kann weil er stärker ist als die anderen… Tja dann ist das halt so.
Und die EU ist sowie der Deutsche Staat ist sowieso in einer Tour Korrupt! Sonst wären die Benzinpreise aufgrund des „Kartellrechts“ schon lange wieder weiter unten…
Aber hey ich fahre sowieso lieber Fahrrad… Hält fit ;-)
Laut dir sollte Apple nie überprüft werden, ob es Kartellrecht verstößt. Und ansonsten bist du nur dür Darwinismus … Aha, traurig …
Stimmt. Lieber TTIP, CETA und Co. KG, damit wir uns noch tiefer in die Sklaverei saugen lassen. Guter Plan. ;)
Klar, und wenn deine Bank in ihrem EIGENEN System willkürlich mal ein paar Konten sperrt, z.B. deins, ist das auch völlig ok. Ist dann halt so.
So unterschiedlich sind die Menschen… Ich will unterwegs und auf dem Weg zur Arbeit stöbern und zu Hause einfach nur Musik hören ;)
In dem du den Kommentar noch mal neu liest.
Wenn Apple alle Apps die in Konkurrenz mit Apple eigenen Angeboten stehen, also zB Spotify aus dem App Store entfernen würde; Dann hätte Apple frei Hand bei der Gestaltung seiner eigenen Preise, könnte also Apple Music, übertrieben gesagt zB doppelt so teuer anbieten; 100 Mio. iOS Nutzer hätten ja keine andere Wahl als den doppelt so teuren Dienst von Apple zu nutzen ohne ihr ganzes Gerät auszutauschen wenn sie dann Musikstreaming nutzen wollten…
Apple bietet mit dem App Store einen Verkaufsladen und auch wenn es ihr eigener ist, ist es wichtig, dass durch die Reichweite und die Konkurrenzlosigkeit wenigstens innerhalb des Stores ein Wettbewerb stattfinden kann!
Microsoft hat vor einigen Jahren kräftig eins auf den Deckel bekommen, weil der Internet Browser so stark ins System eingebunden war, dass alle anderen Browser keine echte Chance hatten auf dem System Fuß zu fassen. Natürlich hatte jeder Nutzer die Möglichkeit andere Browser zu installieren und frei zu verwenden. Da der IE aber vor-installiert war, hatten viele Nutzer keinen Anlass sich nach Alternativen umzusehen. Fazit: Wettbewerbswidriger Missbrauch der Marktmacht.
Jetzt hat Apple einen eigenen Streaming Dienst der direkt quasi ins System integriert und vor-installiert ist. An zahlreichen Stellen gibt es im System Hinweise auf den Dienst und andere Anbieter werden natürlich nicht erwähnt. Man kann natürlich andere Apps installieren und nutzen, aber Apple macht natürlich keine Werbung dafür.
Wie unterscheiden sich die beiden Situationen? Warum war das bei MS ein Problem und bei Apple Music nun nicht? Mit dem IE wurde noch nicht einmal direkt Geld verdient.
Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich fand die Strafen gegen MS schon unsinnig, denn solange die Nutzer die Wahl haben ist für mich alles OK. Ich finde also auch nicht, dass Apple hier irgendwie belangt werden sollte. Ich verstehe nur nicht, worin hier der Unterschied besteht und das Eine OK ist, das Andere aber abgestraft wurde.
Naja, den IE gab es lange Zeit nicht, aber sehr viele andere Browser. Darunter war auch der gute Netscape Navigator, der Geld kostete. Plötzlich kam MS, vorinstallierte es ganz plötzlich in Windows UND machte den Browser unerwartet kostenlos, obwohl die Entwicklung von Browsern natürlich Geld kostete. Dies konnten sich nicht die anderen Browser-Hersteller eigentlich erlauben, weil sie nicht so viel Geld wie Microsoft hatten. Ergo missbrauchte Microsoft seine Marktmacht. Apple dagegen missbraucht nicht sein Marktmacht und bietet den Streaming-Service kostenlos an. Bedenklich ist es dennoch etwas wegen der tieferen Integration im OS, was Spotify nicht kann. Aber … nja, schwer zu sagen … ich hoffe, die Überprüfer haben es detailliert betrachtet und moralisch richtig entschieden.
Warum wird sich darüber so aufgeregt! Natürlich kann Apple bestimmen was in seiner eigenen Infrastruktur vertrieben wird und was nicht. Und mehr noch fände Ich es tatsächlich gut wenn Apple diese Absprachen getroffen hätte. Diese ganze „Für digitale Musik muss man doch keine Geld bezahlen“ Meinung geht mir tierisch auf den Wecker. Immer dieses ja bei Spotify bekommt man das doch kostenlos wieso sollte Ich bei Apple etwas bezahlen. Furchtbar! Wacht mal auf Leute! Abgesehen davon ist da Apple nicht die erste Firma die Dienste irgendwann selbst erstellt wenn es sich lohnt. Man siehe Amazon: Wenn sich ein Fremdprodukt gut verkauft wird einfach ein eigenes gemacht und automatisch weiter oben in den Ergebnissen angezeigt. Das ist nun mal Konkurenz. Und wenn man den vertriebsweg eines anderen nutzt muss man sich halt abheben sonst wird man aufgefressen.
Danke. Jemand der es kapiert hat. :-)
Ich verstehe auch die Aufreger nicht, dass Apple Music so kacke ist… Deswegen bekommt man es ja die ersten 3 Monate umsonst, weil noch einige Fehler vorhanden sind. Ich finde diese nicht gravierend.
Ob Amazon sich in den Suchergebnissen voranstellt, bezweifle ich, weil es per Kartellrecht unzulässig wäre. Soweit ich weiß, nutzt es andere schmutzige Tricks, wie dass es etwas billiger ist und deshalb die Kunden lieber dies nehmen, wenn es qualitativ nicht leicht bemerkbar schlechter ist.
Das ist kleingeistig gedacht. Was wenn Google nur noch das als Ergebnis anzeigt, was sie wollen? Ist ja ihre Infrastruktur.
Genau! Und laut @FloFlo sind es sowieso die Stärksten im Suchmarkt. Was soll dieses blöde Mac OS X? Windows ist viel stärker! Warum sollte man Microsoft verbieten, dass sie nur das Verkaufen von Computern mit Windows erlauben, wenn dort keine mögliche Konkurrenz verkauft wird? Laut @FloFlo hat der Stärkere das Recht zu bestimmen.
Also wenn Apple z.b. Ein fehlerhaftes Update von spotify länger warten lassen würde um dieses zu beheben wäre das nicht schön.
Bleibe bei spotify, da Apple Music kaum etwas richtig macht, was mir wichtig ist. Ein generell kostenfreies Angebot, die Integration in Hardware, sie nicht von Apple ist (PlayStation), Playlisten, …
kostenfrei, tsts. geiz ist geil…..
Ich zahle an jeder Ecke, hier und da und bin froh, mal ein werbefinanziertes Angebot in Anspruch nehmen zu können. Jetzt kommst du daher und erzählst mir einen mit deinem Moralapostel-Spruch? Warum kümmerst du dich nicht um deinen eigenen Kram, statt anderen hier einen vorzumachen? Immerhin finanziert es sich in dieser Art doch trotzdem.
Ich nutze auch das neue Apple Music ( war längst überfällig ) Angebot und muss sagen, das ich positiv überrascht bin,
natürlich ist einiges noch ausbaufähig.
Doch sollte man dem erst einmal ne Chance geben. <3