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Fast die Hälfte geht an Tim Cook

Apple-Führungskräfte erhalten Aktienoptionen im Wert von 157 Mio. Dollar

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Eine von Philip Elmer-DeWitt veröffentlichte Tabelle dokumentiert, in welchem umfang Apple seinen Führungskräften Boni zukommen lässt. Zum Quartalsende wurden Aktienoptionen im Wert von mehr als 150 Millionen Dollar ausgegeben.

Apple hat die zugrundeliegenden Zahlen in seinen neuesten SEC-Filings veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um für die amerikanische Börsenaufsicht bestimmte, verpflichtende Auskunftsschreiben.

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Niemand wird sich darüber wundern, dass Tim Cook auf dieser Rangliste ganz oben steht. So stehen Cook insgesamt 510.482 Apple-Aktien im Wert von aktuell rund 75 Millionen Dollar zu. Die Hälfte davon wird zu je einem Drittel am 1. April 2024, am 1. April 2025 und am 1. April 2026 fällig. Die andere Hälfte erhält Cook am 1. Oktober 2024 erfolgsabhängig.

Neben Cook erhalten Apples Chef-Juristin Katherine Adams, die potenziellen Cook-Nachfolger Deirdre O’Brien und Jeff Williams sowie der Finanzchef des Unternehmens Luca Maestri jeweils Aktien im Wert von rund 20 Millionen Dollar. Die 2 Millionen Dollar für Apples Finanzmanager Chris Kondo sehen dagegen schon beinahe knausrig aus.

29. Sep 2021 um 17:50 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Chris Kondo tut mir richtig leid. Hoffe der kann seine Familie durch den harten kalifornischen Winter bringen. ;-(

  • Und wir haben ordentlich Hardware gekauft, damit Tim nicht durch das soziale Netz fällt. *zwinkerzwinker*

  • In den Zahlen spiegelt sich ganz deutlich die aktuelle Produktqualität von Apple wieder. Aber solange die Boni fließen ist ja alles in Ordnung.

    • Das sehe ich nicht so. Das einzige was sich darin spiegelt, dass der Käufer jeden Preis bereit ist zu zahlen. Die Produktqualität ist das zweitrangig. In erster Linie geht es um eine Philosophie, ein Lebensgefühl, dass sich der Käufer damit kauft.

  • Hoffentlich wird apple und co endlich zur Steuerkasse gebeten! Scheinbar sind unsere Politiker unfähig, die Steuerschlupflöcher zu schließen!

    • Der gute Mann spendet enorm viel und zahlt auch gut steuern. Vermutlich wirst du das in deinem ganzen Leben nicht zahlen was er in einem Monat zahlt ;)

      • Unsinniger Vergleich.
        Es macht einen großen Unterschied, ob jemand mehrere Millionen pro Jahr verdient und dann noch dank sehr niedriger Steuern bereit ist einen Millionenbetrag zu spenden, als wenn jemand mit 5000€ im Monat einmal im Jahr beispielsweise ganze 500€ spendet.
        Die wenigsten Leute mit so einem hohen Gehalt würden es überhaupt nicht merken, wenn sie nach mehreren fetten Jahren, in einem Jahr mal gar nichts hinzuverdienen oder ihr komplettes Gehalt einfach spenden würden.

        Denn die wenigsten dieser Superreichen haben es in den vorherigen Jahren auch nur annähernd geschafft ihr Gehalt komplett auszugeben.
        Jemand mit beispielsweise 60000€ kann aber nicht einfach so sein komplettes Jahresgehalt spenden, auch wenn er es wollte, weil ein großer Teil davon auf Miete, Bankraten, Lebensmittel, Versicherungen, etc. draufgeht.

        Ein Millionär hat sicherlich höhere Grundausgaben als ein Durchschnittsotto, aber dennoch werden diese selten einen signifikanten Teil seines Jahresgehaltes ausmachen.

      • 5000 Euro im Monat? Da würde ich jeden Monat 500 Euro spenden, aber so sozial ist die Gesellschaft wohl nicht!

  • Warum wird bei apple’s ständiger Diversity-Lobpreisung eigentlich keine Frau die nächste CEO?

    (Ich finde Diverse richtig und wichtig, doch nur wenn man es nicht nur sagt, sondern eben auch so meint)

  • Bei solchen Summen dreht es mir den Magen um. Wenn wenigstens die unteren Gehaltsklassen ebenso vom Erfolg profitieren, würde ich gar nichts sagen. Vermutlich können die froh sein, dass sie einen festen Arbeitsplatz haben. Aber diese Summen, für einen kleine Kreis, sind einfach unanständig. Kein Wunder das (nicht nur) in der amerikanische Gesellschaft der soziale Frieden aus den Fugen gerät.

    • Ich glaube Apple Google und co sind die Arbeitgeber, die am besten bezahlen und nicht nur für die Chefetage.
      Mich störts nicht sonderlich. Neid bringt keinen was, da konzentrier ich mich lieber auf meine Möglichkeiten

      • was hat das denn mit Neid zu tun?

      • Hartmut Bachmann

        Alles

      • Ja klar. Lass dir mal von einem Erwachsenen meinen Beitrag erklären. Da spricht nicht ein Wort Neid aus dem Text. Nicht mal zwischen den Zeilen.

      • Doch Helmut, dein Text schreit geradezu „Neid“. Was du offenbar nicht weißt; bis ganz runter zum „Specialist“ schüttet Apple jährlich Aktienoptionen aus, auch außerhalb der USA. Natürlich nicht in der Höhe wie hier gezeigt, aber dennoch ordentlich. Dein Ruf nach Gerechtigkeit ist also nicht untermauert, sieht somit eher nach Neid aus.

      • Da Apple selbst nicht wirklich produziert sondern produzieren lässt, ist die untere Ebene vermutlich eh ein Techniker und nicht einfach ein normaler Mitrbeiter.

      • Hab mal den Vorschlag, Managern und Geschäftsführern max. das 20-fache eines einfachen Mitarbeiters zu zahlen – das würde entweder bedeuten, dass die Chefetage keine horrenden Bezüge mehr kassieren könnte, oder der einfache Mitarbeiter dramatisch mehr verdienen müsste um solche Dividenden möglich zu machen. Egal wie – es hätte mit Gerechtigkeit zu tun und nicht mit Neid.

      • So eine Initiative gab es von den Ortern Brüdern in der Schweiz. Aber nicht 20 mal, sondern 12 mal mehr.
        Wurde Hochkant abgelehnt.

      • Roten Brüdern….

      • Daran siehst du, wer das Sagen hat!

    • Ich sehe da nicht den geringsten Hinweis auf Neid. Und ich teile die Ansicht, dass dieses exorbitante Missverhältnis von Vergütungen (mindestens) unanständig ist.
      Es ist ein Armutszeugnis für eine Gesellschaft, wenn einige ein Vielfaches von dem besitzen, was sie jemals wirklich brauchen, und gleichzeitig viele andere am Existenzminimum leben, oder sogar verhungern.

      • Deswegen geht’s dem Mittelstand ( dem Hauptträger der Wirtschaft) so guuut, dass es in eigentlich gar nicht mehr gibt.

      • Und genau da spricht der Neid raus erneut.
        Was braucht schon ein Mensch wirklich außer Wasser und Brot?

        Auf der anderen Seite will nun mal das zb seltene Ressourcen auch entsprechend kosten. Immerhin gibt es sie nicht für alle.
        Wenn du also italienisch Marmor kaufst, von dem es nur 1 Tonne auf der Welt gibt wird der nun mal für sicher 1 Million das Gramm verkauft.
        Und es muss auch Leute geben die das kaufen.
        Wie sinnvoll das ist sei dahin gestellt. Aber niemand hat auf unserer Welt wohl das Problem mal ebnet 100
        Millionen auszugeben.

        Alles andere beschwerst du dich sonst gerade über den kapitalismus.
        Und die Alternativen werden dir nicht gefallen.

  • gerade mal aus gerechnet. Bei 147000 Mitarbeiter Weltweit, die für Apple arbeiten, könnte sich jeder über eine Erfolgsprämie von 1068,-Dollar freuen.

    • Ja und er hätte noch viel mehr haben können, wenn er nicht allen Prämien gezahlt hätte und die Store Mitarbeiter trotzdem 100% bezahlt hat was die meisten anderen Firmen während Corona nicht gemacht haben.

      So ein Fiesling…

      • Man sollte diesen großzügigen und großherzigen Menschen heilig sprechen. Ja er hat damit wahrlich Großes geleistet. Sorry, muß gerade die Tränen von meinen Wangen wischen. Dein Beitrag hat mich bewegt.

      • Helmut, du bist echt peinlich und machst dich mit jedem Beitrag mehr zum Obst. Merkst du nicht, nehme ich an, deswegen mein freundlicher Hinweis. Werd du mal erwachsen (was du anderen ja peinlicheres rätst)…

    • Du solltest aufhören, sowas zu schreiben, solange du nicht weißt, was intern bei Apple so abläuft mit den Gehältern.

      • Dann klär mich auf.
        Sag gleich das du bei Apple in Lohn und Brot stehst. Dann kann ich deine Verteidigung verstehen. Aber so klingt das merkwürdig. Dir ist als lieber, dass hier an ein paar Personen 157Millionen ausgeschüttet werden, als das die komplette Mannschaft davon profitiert? Sollte das so sein, finde ich deine Sichtweise ziemlich skurril.
        Schau dir die USA an wie das Geld verteilt ist und wie sich parallel die Gesellschaft entwickelt. Kein Wunder das Leute wie Trump zum Präsidenten gewählt werden.
        Aber klar. Du bist mit den dazu im Vergleich erhaltenen „Almosen“ zufrieden. Aber vielleicht ist das nur deine offizielle Sichtweise und du Privat darüber anders denkst. Wenn es dir hier um deinen Job geht, dann kann ich das verstehen. Aber unterstelle mir hier nicht Neid. Dazu ist dieses Thema zu komplex.

      • Apple Mitarbeiter bekommen „Almosen“ und profitieren selbst in keinster Weise?

        Optionen sind über Jahre gestreckt, 50% erfolgsabhängig und deren Wert vom Aktienkurs abhängig.

        Wie führt man so ein Unternehmen, wenn man nicht auch die besten der besten reichlich belohnt und bei Apple behält. Es gibt ja genug Manager, die sich mit eignen Projekten selbständig machten.

        Ja, es sieht unverschämt viel aus. Aber Apple hat sich sicher auch Gedanken gemacht, wieviel es sein muss/kann/darf.

        Ich bin neidisch.

      • Ich wäre (und bin es auch nicht) auf diese Summen wirklich nicht neidisch, wenn sie auch in den unteren Lohngruppen ankommen würden. Man muß sich ja nur die Arbeitsbedingungen in Südostasien anschauen, um diesen Bonus in Frage zu kommen. Und jetzt relativiert hier nicht, dass Apple die Mitarbeiter humaner ausbeutet als andere. Jeder dort, der dort produzieren lässt, macht es nur aus einem Grund. Weil die Arbeitsbedingungen und das dortige System es zulassen, und maximaler Gewinn dabei rum kommt.
        Und zu den Bonus der Chefetage.
        man kann nicht Brot für die Welt fordern und für sich selbst Kuchen verlangen. ;)

  • Tja… das sind die Summen, die überall fehlen. Infrastruktur, Soziales Netz usw.

    • Stimmt diese Summen fehlen, aber die Summen können nur ausgezahlt werden da es Privatfrimen sind die das auch Erwirtschaften. Diese Summen könnte in deinen Genannten Dingen auch locker immer wieder Investiert werden aber da gibt es eine Problem und das nennt sich Bürokratie. Dieser kostet Imens Zeit und somit Geld, diese Ständige gewarte auf irgend ein Papier macht dazu die Angestellten dann auch mit der Zeit träge, so dass sie eben so sind wie sie sind (also nicht Leistungsorientiert sondern einfach nur ich bin ja Anwesend).

      • Diese Privatfirmen agieren auf öffentlich bereitgestellten Infrastrukturen – da sollte man eine gewisse Gegenseitigkeit erwarten können!

  • Nach dieser News wird deutlich, warum Apple neue Hard-, und Software in derart schlechten Qualität rausbringt.

      • Ganz einfach. Ich habe noch nie erlebt, das schlechte Qualität derart belohnt wird. Bei Apple, nicht nur, aber bei Apple eben im außergewöhnlichen Maße, wird einzig finanzieller Erfolg an der Börse, als einziges Kriterium herangezogen. Alles, absolut Alles, ist in diesem Laden diesem Parameter untergeordnet. Darum wird die Hard und Software mit immer mehr Fehlern, auch bewusst, jedes Jahr rausgebracht.

    • Ja, das schlechteste Telefon im Vergleich zur Konkurrenz. Kannst such ein Samsung A10 kaufen!

      lol. Kannst dir keines leisten?

      • Was hat deine Unterstellung mit der anderen Verärgerung zu tun?
        Woher nimmst du deine Weisheit ob er sich das leisten kann?
        Alleine der Vergleich, mit einem A10… man man man… nimm doch gleich Nokia 3310.
        Wenn man nicht lesen kann und keine Geeigneten Argumente hat, sollte man einfach die Fr…e halten und die Finger von der Tastatur lassen.

  • Schon erstaunlich das mit so vielen Fehlern (was ja wohl irgendwelche von diesen Führungskräften so durchwinken muss) solche Boni gibt.

    iOS15 zurück gezogen für iPhone 13
    iOS15 löscht eventuell Fotos in iMessage
    BT Geräte müssen unter Umständen gelöscht und neu gekoppelt werden
    usw. usw. usw.

    Wenn Mittelmässigkeit schon schon so belohnt wird, wie würde dass nur aussehen wenn da mal wirklich Spitzenklasse vorhanden wäre.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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