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Keine Absicht teilzunehmen

Apple: Kein Interesse an europäischem Streitschlichtungsverfahren

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Um Verbrauchern bei Problemen mit Online-Käufen unter die Arme zu greifen, bietet die Europäische Kommission ein Online-Portal zu Streitbeilegung an. Die auch in Deutscher Sprache erreichbare Schlichtungsstelle soll euch im Konfliktfall dabei helfen, zu einer außergerichtlichen Einigung zu gelangen.

Eu Parlament 500

Bilder: European Union 2016 – Source : EP

Im Rahmen der europäischen Verordnung über Online-Streitbeilegung sind Onlinehändler inzwischen dazu verpflichtet, über die Plattform der EU informieren. Auch Apple macht dies in seinen Verkaufs- und Rückgabebedingungen und schreibt hier unter der Überschrift „Alternative Streitbeilegung“:

Du kannst die Plattform für Online-Streitbeilegung der EU unter folgendem Link aufrufen: http://ec.europa.eu/consumers/odr/

Ein Absatz, der heute um einen Zusatz erweitert wurde, mit dem Apple klarstellt, dass das Unternehmen kein Interesse daran hat, das Schlichtungsangebot der EU auch umzusetzen. So hat Apple seine Verkaufs- und Rückgabebedingungen nun um den folgenden Zusatz ergänzt:

Apple ist nicht verpflichtet an einem Streitschlichtungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle (ADR) oder einem Online-Streitbeilegung der EU (ODR) teilzunehmen und beabsichtigt dies auch nicht tun.

Die von Martin Schulz unterzeichnete EU-Verordnung über Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten (PDF) wurde am 21. Mai 2013 veröffentlicht und ist am 9. Januar 2016 in Kraft getreten.

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31. Jan 2017 um 12:46 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Bin ich der einzige, der das Gefühl hat, dass in Apples neuer Formulierung Kommata fehlen?

  • Apple lässt es wohl lieber auf ein Gerichtsverfahren ankommen. Sie haben schließlich gute Anwälte und eine gefüllte Kriegskasse. Da haben einzelne Kläger wohl kaum eine Chance sondern nur Massen klagen.

  • Bisher bin ich mit apples Kulanz gut gefahren.
    Deswegen nehme ich solche Meldungen nicht unbedingt als negative Meldung war.
    Es ist für mich eine Information

      • Oder auch nicht. Apple Router bei Media Markt gekauft, ich war nicht zufrieden und wollte ihn umtauschen. Nicht möglich weil der Router sich beim in die Steckdose stecken personalisiert. Vielen Dank auch…

      • Hö? Hast du den bei Media markt umtauschen wollen? Bei denen würde mich diese Reaktion nicht wundern. Aber ich habe letztes Jahr einen Airport Express gekauft und ihn zurückgebracht. Ohne Probleme.

      • George: im Regelfall ist der Händler dafür zuständig.

      • Und was hat dein Mediamarkt Kauf mit Apple zu tun? Dass Mediamarkt diesbezüglich eine Katastrophe ist sollte hinlänglich bekannt sein. Zudem war es noch nicht mal ein fernabsatzgeschäft.

      • Wie lang ist das nach dem Kauf gewesen Tobias? Du hast dich an den Händler zu halten…

  • Oh Leute. Jedes Unternehmen ist verpflichtet ab Februar zu informieren ob es an dem Programm teilnimmt oder nicht. Da die Streitschlichtung über die Plattform mit Kosten verbunden ist, werden dass die wenigsten Unternehmen machen. Im Impressum von Microsoft findet sich die selbe Aussage.

  • Reinhard Schmidpeter
  • Apple ist nicht verpflichtet korrekte Deutsche Sprache anzuwenden und beabsichtigt dies auch nicht tun.

  • Der Passus steht bei sämtlichen Online Händlern!
    Muss wohl einen Grund haben.

  • Zu eurer aller Kenntnis: da fehlt nicht ein einziges Komma.

    • Fast!
      „Apple ist nicht verpflichtet“
      –> ist der Hauptsatz, das Prädikat steht an zweiter Satzgliedstelle! Hier KANN eine Trennung in Form eines Kommas hin.

      „an einem Streitschlichtungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle (ADR) oder einem Online-Streitbeilegung der EU (ODR) teilzunehmen…“
      –> hier steht das finite Verb (Prädikat) an letzter Satzgliedstelle, demnach ein Nebensatz.

  • Apple sitzt auf einem hohen Ross. Die geben lieber Geld aus, als dem Kunden zuhelfen. Ich hatte ein 7+ welches vom ersten Tag an Probleme mit meiner Blutooth Freisprecheinrichtung machte. Die Fehler waren immer andere, aber irgend etwas funktioniert nicht. Also wurde das Gerät ausgetauscht und ich immer wieder auf die Updates verwissen, das damit der/die Fehler beseitigt würden. Mit meinem alten 6* gab es die Fehler nicht. Nach drei Monaten habe ich mich dann Schriftlich beschwert. Ich bekam einen Sachbearbeiter in Irland zugewissen. Diesen habe ich gebeten mein 7+ gegen ein 6+ zutauschen. Das wollte er nicht. Im Gegenteil der hat mir noch vorgeworfen das ich mich vor dem Kauf nicht erkundigt habe ob das 7+ behaupt mit meinem Autoradio funktioniert. Da mir die ganze Sache dann zudumm wurde habe ich das Gerät noch zweimal getauscht, ich hatte einen AppleCarre Vertrag. Nach dem das insgesamt 4. Gerät die gleichen Fehler machte, konnte ich Wandeln. Habe mein ganzes Geld wieder zurück erhalten die AppleCare auch komplett zurück bekommen. Jetzt habe ich ein 6+ und alles ist wieder in Ordnung.

    • Apple tauscht also drei Mal ein iPhone aus, obwohl der Fehler vermutlich nicht mal am iPhone liegt. Natürlich besteht wegen der neuen Chips die Möglichkeit, dass das iPhone 7+ entgegen dem iPhone 6+ nicht mit dem vorhandenem Autoradio kompatibel ist (Firmwareaktualisierung bei Radio möglich & durchgeführt?). Apple erstattet dann nicht nur den Betrag des iPhone sondern auch des Apple Care.
      Apple sitzt also auf einem hohen Ross und hilft dem Kunden nicht. Alles klar. Versuche das oben genannte mal bei anderen Herstellern.
      Übrigens: Apple darf das 7+ nicht in ein 6+ tauschen, da der Gesetzgeber ein gleich- oder höherwertiges Gerät vorschreibt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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