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"Nehmen Sie sich in Acht"

Apple: Betrugsversuche mit iTunes-Geschenkkarten

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24 Kommentare 24

Auf einer neuen Sonderseite warnt Apple aktuell vor Betrugsversuchen mit iTunes-Geschenkkarten. Nach Angaben des Unternehmens soll es immer wieder vorkommen, dass Nutzer telefonisch darum gebeten werden, ausstehende Schulden oder Steuernachzahlungen, Rechnungen für Krankenhausaufenthalte, Strom-, Gas- und Wasserabschläge mit iTunes-Geschenkkarten zu begleichen.

Itunes Karten

Eine Methode, die offenbar vor allem in den USA zum Einsatz kommt – von Apple aber auch in einem deutschen Hilfe-Dokument adressiert wird.

Abgesehen von dem genannten Grund für die Zahlung gehen die Betrüger häufig nach demselben Schema vor: Die betreffende Person erhält einen Anruf und wird mit äußerster Dringlichkeit oder auf einschüchternde Weise gebeten, eine Zahlung mit iTunes-Geschenkkarten vorzunehmen und die Karten dazu bei einem nahegelegenen Anbieter (Supermarkt, Elektronikfachhändler etc.) zu erwerben. Nach dem Kauf der Karten wird die Person gebeten, den 16-stelligen Code, der sich auf der Rückseite der Karten befindet, telefonisch durchzugeben und so die Zahlung zu tätigen.

Apple macht darauf aufmerksam, dass iTunes-Geschenkkarten ausschließlich für den Erwerb von Inhalten und Dienstleistungen im iTunes Store, App Store, iBooks Store oder für den Erwerb von Apple Music-Mitgliedschaften verwendet werden können.

Nutzer, die darum gebeten werden ihre iTunes-Geschenkkarten für eine Zahlung außerhalb der genannten Stores zu einzusetzen sollten dies unverzüglich den zuständigen Behörden melden.

Apple gibt die folgenden Tipps:

  • Zahlen Sie für Käufe AUSSERHALB des iTunes Store, App Store oder iBooks Store bzw. von Apple Music NICHT mit einer iTunes-Geschenkkarte. Abgesehen von diesen Käufen wird Sie Apple nie dazu auffordern, mit einer iTunes-Geschenkkarte zu bezahlen.
  • Geben Sie den Code auf der Rückseite der Karte niemals an eine Person weiter, die Sie nicht kennen.
  • Melden Sie potenzielle Betrugsversuche unverzüglich den zuständigen Behörden (örtliche Polizeidienststelle, amerikanische Handelskommission).
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12. Jan 2017 um 11:23 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wer bitte fällt denn auf den Mist rein? Und sagt jetzt nicht wieder „der ami“. Die Schublade darf ruhig mal zu und das überhebliche Getue draußen bleiben.

  • Wer auf sowas reinfällt dem hilft auch keine Warnung, der ist einfach komplett bescheuert.

  • Kann man doch machen – bei mir liegen noch ganz viele Geschenkkarten rum, deren Code bereits eingelöst wurde :D

  • Für die selben Menschen wurden auch die Warnhinweise „vor dem Verzehr“ öffnen auf Lebensmittel Verpackungen gedruckt… Leute!!!!

  • Stefan B. aus H

    Neu:
    20% Rabatt auf Zahnersatz mit reduzierten iTunes-Karten?
    Und der Zahnarzt tritt noch mal 30% an Apple ab. *scnr*
    Fällige Steuern mit rabattierten iTunes Guthaben? Netter Deal ;-).

  • Finde das auch eine sehr merkwürdige Taktik…
    Interessant, dass die überhaupt darauf gekommen sind.
    Ich würde nicht mal im Traum daran denken, dass jemand darauf reinfallen würde. Denn das iTunes Gutscheine jetzt ein gängiges Zahlungsmittel wären ist mir bislang entgangen…
    Weltbank Apple ;-)

  • Abgesehen davon dass es ziemlich merkwürdig ist dass jemand darauf reinfällt verstehe ich immer noch nicht was die Betrüger mit dem ganzen iTunes Guthaben machen wollen. Soweit ich weiß kann man es sich doch nicht auszahlen lassen.

  • Wer Kundenkontakt hat weiss, wer auf sowas reinfällt. Und die Gruppe ist groß genug, um einen entsprechenden Artikel zu rechtfertigen. Leider.

  • Haha, erst gestern gehabt. Kann den Text nicht mehr komplett wiedergeben, ging in etwa so: Sie sind auf einer illegale Seite, (es war ein Poppupfenster mit Werbung) ihr Gerät würde gesperrt, bezahlen sie 200€ mit einer iTunes Karte und schicken den Code an folgende Nummer per SMS. / Hab ich nätürlich nicht gemacht. Auch wenn der Browser gesperrt war, das heißt immer wieder das Fenster auf ging. Etwas nervig, Neustart brachte alles nix. Erst als ich auf die Idee kam den Verlauf und die Seiten in den Einstellungen zu löschen, war alles weg. Ich Versuch das noch mal zu Reproduzieren und mache dann ein Screenshot für euch .

  • Das ist nichts gegen die Familie, die mehrere tausend Euro nach Spanien überwiesen hat, weil die Täter immer wieder behauptet haben, der Lottogewinn könnte sonst nicht ausgezahlt werden. Auf den Fall aufmerksam geworden, fragte eine Zeitungsreporterin dann die Familie: „Haben Sie überhaupt Lotto gespielt in Spanien?“, worauf die Familie antwortete: „Nein, wir waren noch nie in Spanien.“

    Und diesen Fall habe ich nicht aus der Comedy-Rubrik irgendeiner Zeitung.

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