Prozessauftakt im April
Apple beteiligt sich am Kartellrechtsverfahren gegen Google
Apple wird sich an dem bevorstehenden Kartellrechtsprozess gegen Google beteiligen, der sich auf die Geschäftspraktiken im Suchmaschinenmarkt konzentriert. Dies geht aus jüngst eingereichten Gerichtsdokumenten (PDF) hervor auf die die Nachrichtenagentur Reuters aufmerksam macht. Der Prozess könnte weitreichende Auswirkungen auf die Beziehungen der beiden Konzerne und deren Geschäftsmodelle haben.
Illegales Such-Monopol
Bereits im August hatte ein Bundesgericht festgestellt, dass Google im Bereich der Suchmaschinen ein illegales Monopol betreibe. Kern der Vorwürfe sind Vereinbarungen mit Geräteherstellern, die Google als voreingestellte Suchmaschine auf Smartphones und Tablets festlegen. Auch Apple profitiert von einer solchen Abmachung und soll Berichten zufolge jährlich zweistellige Milliardenbeträge von Google erhalten.
Das US-Justizministerium fordert, diese Verträge aufzulösen. Die Behörde argumentiert, dass die bestehenden Vereinbarungen nicht nur den Wettbewerb einschränkten, sondern auch Apples mögliche Entwicklung einer eigenen Suchmaschine behinderten. Apple betonte in den eingereichten Unterlagen jedoch, keine Pläne für einen Markteintritt in diesem Bereich zu haben. Die dafür notwendigen finanziellen und infrastrukturellen Voraussetzungen seien zu umfangreich. ifun.de berichtete:
Der Konzern begründete seine Teilnahme an dem Verfahren mit der Sorge, dass Google seine Interessen möglicherweise nicht angemessen vertreten könnte. Während des Prozesses will Apple Aussagen von Zeugen sowie unterstützende Dokumente vorlegen.
Prozessauftakt im April
Google hat auf die Kritik reagiert und eigene Vorschläge zur Anpassung seiner Praktiken vorgelegt. So sollen künftige Verträge mit Geräteherstellern nicht mehr exklusiv sein und jährlich neu verhandelt werden können. Gleichzeitig soll Google weiterhin Zahlungen leisten dürfen, um als Standardsuchmaschine auf Geräten wie dem iPhone zu bleiben.
Apple und Google sehen die Position des US-Justizministeriums kritisch. Beide Unternehmen argumentieren, dass tiefgreifende Eingriffe die Wettbewerbsfähigkeit der USA beeinträchtigen könnten. Google verweist zusätzlich auf mögliche Datenschutz- und Sicherheitsrisiken, falls man zur Weitergabe von Nutzerdaten an Wettbewerber verpflichtet würde.
Das Verfahren wird außerdem Vorschläge zur Aufspaltung von Geschäftsbereichen wie dem Chrome-Browser oder dem Betriebssystem Android prüfen. Google lehnt diese Maßnahmen ab und sieht darin eine Gefährdung der Funktionalität und Sicherheit seiner Produkte. Der Prozessbeginn ist für April angesetzt.
Wie in einem schlechten Mafiafilm.
Richtig. Und der Zeuge ist von einer andere großen Mafia und hat selbst lange Zeit mehrere Mrd. pro Jahr für das nichts tun kassiert.
Egal ob Apple, Google, Amazon, Meta…
Diese Tech Riesen gehören endlich an die Leine! Von denen ist keiner unschuldig.
Verstehe die Aufregung nicht ganz. Auch wenn Google voreingestellt ist, kann ich immer eine andere Suchmaschine auswählen. Mache ich öfter mal. Wo ist das Problem ?
Ist auch mir schleierhaft, was daran so schlimm sein soll. Jeder Mensch entscheidet, welche Geräte gekauft und genutzt werden und welche Einstellungen gemacht werden.
Das Problem sind daher die, die der Meinung sind, alles regeln und reglementieren zu müssen. Keine Ahnung und davon viel…
Weil das normalerweise nicht von Apple gewünscht ist. Ich denke, das hat man nur eingeführt, um einem Kartellverfahren aus dem Weg zu gehen. Der durchschnittliche Nutzer wird davon kaum Gebrauch machen.
Denn Google erwartet selbstverständlich eine Gegenleistung für seine Zahlungen. Das sind keine Freigeister. Apple muss hohe Nutzerzahlen generieren, die dauerhaft bei Google bleiben, sonst werden die Zahlungen kleiner, und das möchte doch niemand
Das Problem sind die circa 80 Prozent Amerikaner mit mangelnder Bildung, die das selbst gar nicht erkennen können.
Anfang der 80er Jahre (genauer weiß ich es nicht mehr) hat der damalige Präsident von Sony Anstrengungen im Bildungssystem der USA gefordert, damit die nächsten Generationen in der Lage sein werden, die Geräte von Sony zu bedienen.
Das kam dort nicht gut an, auch wenn es sehr realistisch eingeschätzt war.
Die kleine Elite, die wir meist kennen, ist an der nördlichen Ostküste sowie an der Westküste und hält den Laden am Laufen. Sie sind aber nicht repräsentativ für die ganze Bevölkerung.
Stimmt in etwa aber wenn nur 10% der US Einwohner „schlau“ sind, dann sind wir bei 30 Millionen. Hat Deutschland denn 30 Millionen schlaue Menschen?
Apple beteiligt sich ausschließlich deshalb, weil es um die Zahlungen geht, nichts anderes. Dies spielt Apple perfekt in die Karten, denn durch die fehlende Exklusivität müssen sich Konkurrenten gegenseitig überbieten, und der Preis kann so jährlich weiter gesteigert werden.
Damit endet auch Apples angebliche Vision, die Daten der Nutzer zu schützen. Solange das Geld fließt, nimmt man es in Kauf, dass Daten an Google weitergegeben werden.
Übrigens: Für diejenigen, die argumentieren möchten, dass Google keine Daten dafür erhalten würde, das ist unrealistisch. Wäre dies der Fall, wären Zahlungen in Höhe von 10 bis 20 Milliarden Dollar oder mehr für Google nicht sinnvoll. Gleiches gilt auch für Mozilla und andere vergleichbare Akteure
Schade, dass man heute immer nur das geringere Übel aussuchen und wählen kann
Sei doch froh das Apple vielleicht so agiert, sonst hättest du doch nichts in deinem Leben.
@Uwe Mittig Hääää? Totaler Mist den du kommentierst und du versuchst noch nicht mal mehr richtig mimimi zu machen mit halbwegs nachvollziehbaren Argumenten.
Das erinnert stark an „Du bist doof, ohne Rückfahrticket“
Google zahlt(e) diese Milliarden in erster Linie auch, damit Apple keine eigene Suchmaschine installiert. Aber in Zeiten um Längen besserer KI-Suchmaschinen wie Perplexitiy, wird es für Googles Geschäftsmodell in Zukunft eh eng.
Hier werden Äpfel mit Birnen verwechselt. Apple hat schließlich noch nie behauptet, dass sie Suchmaschinendaten schützen würden. Natürlich landen die bei Google. Apple schützt die Userdaten, die die User an Apple übertragen, also alles, was mit der iCloud zu tun hat. Aber was du im Browser anstellst (Safari eingeschlossen), dazu kann Apple nichts und darauf haben sie auch keinen Einfluss.
@Krümel
Falsch. Ich komme aus dem Bereich Programmierung. Apple könnte so viel tun, um deine Daten vor Google zu schützen. Container nutzen, Cookies einschränken, aber selbst beim Thema Fingerprinting tut Apple fast nichts. Du bist eindeutig zu identifizieren. Schau dir mal die Fingerprinting-Testseiten an. Safari ist der glänsernste Browser unter den Großen. Das ist aber vermutlich auch Teil des Deals
Nicht mal Adblocker haben die Möglichkeit das zu verhindern unter iOS
Und deswegen machst Du es genauso @integer? Beleidigt und beleidigt und wütend antworten ist selten hilfrich
Frag mal Wikipedia was eine Beleidigung ist…
Was heute Google ist, war früher Yahoo 95 % der Menschen haben Yahoo benutzt Danach AltaVista , Lycos oder ähnliches.
For Facebook war mySpace
vor Amazon Prime und Netflix war
Bol oder iload.
Kurz gesagt, im Endeeffekt ändern sich nur die Namen, die genutzt werden und man kann nicht von Kartell oder Mafia reden, wenn die Menschen dazu nicht gezwungen werden
In Europa wollte man den Internet Explorer von Windows Verbieten hat nicht geklappt
Heutzutage versucht man in der EU Apple zu etwas zu zwingen Mit diesen schwachsinnigen Market act Die tun so als ihre Apple daran schuld, dass die Kunden sich ein iPhone auswählen. 99,99 % der Menschen nutzen iPhone, weil die kein Android wollen. Ein offenes System kommt denen nicht infrage aber das versteht EU nicht und Die Klammern sich an einen Strohhalm, weil Europa nicht zu Stande bekommt, was weltweit genutzt wird
Wir haben halt nichts zu Kamellen hier nach USA kommt halt China und Korea