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Neue Funktionen, globale Altersbewertung

App Store: Apple baut Schutzmaßnahmen für Kinder aus

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29 Kommentare 29

Apple plant eine Erweiterung seiner Schutzmechanismen für Kinder und Jugendliche, die digitale Geräte nutzen. Das Unternehmen betont, dass der Schutz von Minderjährigen eine zentrale Rolle in der Entwicklung seiner Produkte spiele. Um Eltern und Entwicklern bessere Möglichkeiten zur Steuerung und Überwachung der Online-Aktivitäten von Kindern zu bieten, sollen bestehende Werkzeuge optimiert und neue Funktionen eingeführt werden.

Apple Kinderschutz

Eine der wichtigsten Neuerungen betrifft die Verwaltung von Kinderkonten. Eltern sollen künftig einfacher und schneller ein Konto für ihr Kind einrichten können. Zudem werde es möglich sein, Altersangaben nachträglich zu korrigieren. Dies solle sicherstellen, dass Kinderkonten mit altersgerechten Einschränkungen und Schutzfunktionen versehen werden, selbst wenn die initialen Angaben fehlerhaft waren.

Mehr Kontrolle über App-Store-Inhalte

Ein weiteres zentrales Thema ist die Verbesserung der Altersfreigaben von Apps. Bislang gibt es vier Alterskategorien, die in Zukunft um eine weitere Stufe ergänzt werden sollen. Damit soll eine genauere Abstimmung auf verschiedene Altersgruppen ermöglicht werden. Entwickler müssen ihre Anwendungen entsprechend einordnen, wobei Apple überprüfen will, ob die angegebenen Freigaben angemessen sind.

Darüber hinaus soll die Sichtbarkeit von Apps für Kinder durch neue Filterfunktionen im App Store verbessert werden. Eltern können bereits bestehende Beschränkungen für den Download von Apps nutzen, zukünftig soll jedoch auch sichergestellt werden, dass unpassende Apps nicht auf der Startseite des App Stores angezeigt werden.

Kommt noch 2025: Apples globale Altersbewertung

  • 4+ Jahre – Keine anstößigen Inhalte.
  • 9+ Jahre – Möglicherweise milde Zeichentrick- oder Fantasy-Gewalt, derbe Sprache, anzüglicher oder Grusel-Inhalt.
  • 13+ Jahre – Möglicherweise milde medizinische Inhalte, Drogen- oder Alkoholverweise, sexuelle Inhalte, Nacktheit, realistische Gewalt oder simuliertes Glücksspiel.
  • 16+ Jahre – Möglicherweise uneingeschränkter Webzugang, intensive reife Inhalte oder medizinische Themen.
  • 18+ Jahre – Möglicherweise echtes Glücksspiel, intensive simulierte Glücksspiele, starke Gewalt, Alkohol-, Drogen- oder Tabakverweise, sexuelle Inhalte oder Nacktheit.

Origami Ipad Kinder

Datenschutz im Fokus

Apple hebt hervor, dass alle neuen Schutzmechanismen mit besonderem Augenmerk auf den Datenschutz entwickelt wurden. Ein zentrales Element ist die Einführung einer neuen Schnittstelle für Entwickler, die es ihnen ermöglicht, das Alter eines Kindes in Form einer Altersgruppe zu erhalten, ohne dabei das genaue Geburtsdatum oder andere sensible Daten in Erfahrung zu bringen. Eltern können entscheiden, ob diese Information übermittelt wird und die Freigabe jederzeit widerrufen.

Mit diesen Maßnahmen will Apple den digitalen Schutz für Kinder weiter ausbauen, ohne dabei Kompromisse beim Datenschutz einzugehen. Die geplanten Neuerungen sollen im Laufe des Jahres 2025 schrittweise umgesetzt werden.

28. Feb. 2025 um 12:29 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    29 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wäre ja mal schön, wenn Bildschirm Zeit ordentlich funktionieren würde

      • Die würden mich (38, Papa von 4 Mädels 6-12) interessieren, kannst du diese mal nennen? :)

      • Ich glaub nicht das er hier einen 31er macht

      • Einer der schlimmsten Umwege ist, dass wenn man den App Store nicht ganz sperrt (was total unpraktisch ist, da man dann keine Updates schnell installieren kann), Käufe von Familienmitgliedern einfach heruntergeladen werden können, ohne dass das Elternteil vorher eine Zustimmung geben muss.
        Der Bug ist schon ewig drin und wird nicht gefixed.

      • Man muss keine Updates schnell installieren…

      • Christian Hammer

        Ja so ist das leider.
        Ich bin Vater von drei Söhnen, wo die älteren beiden 7. und 9. Klasse sind. Bildschirmzeit ist quasi komplett nutzlos. Solange das Apple ID Passwort bekannt ist, kann der Bildschirmzeit Code deaktiviert werden. Das Apple ID Passwort außerhalb der Reichweite der Kinder zu halten, ist ebenfalls unmöglich, denn wer Zugriff auf das Gerät hat, kann auch das Apple ID Passwort ändern. Damit ist im Grunde die Bildschirmzeit komplett ausgehebelt.
        Ich habe dann irgendwann mit dem Apple Configurator 2 die iPhones in den betreuten Modus versetzt und mittels iMazing dann Profile aufgespielt, die so einiges unterbinden. Ist weniger komfortabel als Bildschirmzeit, da nicht mal was temporär frei gegeben werden kann, dafür ist es sicher.

      • Wer gibt bitte auch das Passwort her?

      • Kannst du doch alles sperren. Alle tricks zum umgehen kann man auch sperren.

      • Nein, kann man nicht. Es ist derzeit kinderleicht, die Bildschirmzeit zu umgehen.
        Chapeaux an den Kommentierenden, der mit dem configurator und imazing eine Lösung gefunden hat.
        Die brauchen wir Eltern in einer Zeit, in der Spiele wie brawl Stars ind co. maximal auf Glücksspiel Charakter setzen.

    • Genau!!! Hat bei meinen Kindern nur selten funktioniert. Was habe ich nicht alles ausprobiert. Bin sehr verärgert über den mehr als schlechten Schutz.

  • Die sollen mal die Bildschirmzeit Funktion im Betriebssystem überarbeiten. Google macht es vor. Da sind die Einstellmöglichkeiten einfach auf einem anderem Niveau.

  • So ein Blödsinn, die Kontrolle habe ich als Elternteil. Die sollten lieber mal um die Bildschirmzeitapp kümmern, hier liegt das eigentliche Problem beim Thema Jugendkontrolle

  • Leider unverständlich wie man so ein wichtiges Feature bei Apple verkomplizieren kann. Ich kenne niemanden in meinem Umfeld der die Kindersicherung von Apple versteht, geschweige denn ohne weiteres Einrichten kann. Auch ich hatte und habe nach wie vor meine Probleme damit und war erschrocken wie schlecht das Feature eigentlich ist. Auch wenn Anfagen vom Kind eingeholt werden, tauchen diese selten bis nie auf dem iPhone auf, sondern ausschliesslich auf dem Macbook, vermutlich weil es immer im Standby Modus ist. Allein die Tatsache, dass es nicht under „Kinderschutz“ oder ähnlichem zu finden ist, sondern irgendwo versteckt in Bildschirmzeit o.ä. ist für mich ein No-go. Schade.

  • Bitte macht Apple auch, dass man ChatGPT mit Apple Intelligence nutzen kann, selbst wenn man unter 16/18 Jahren alt ist. Das Mindestalter von 13 Jahren in den Einstellungen gilt nämlich nur für die USA. Ich weiß zwar, wie man diese Sperre umgehen kann, aber dann kann ich eine andere Sperre nicht mehr umgehen.

  • Jetzt dann noch bitte MDM für Familien freigeben. Danke

  • Ich hätte viel lieber eine Einstellung/Filter dass man ALLE Apps im AppStore mit in-app-Käufen und Abos ausblenden kann. Das würde direkt allen Kindern und sehr vielen Erwachsenen helfen, aber DAS würde ja entgegen der Gier laufen und Apple würde weniger mit verdienen…

  • Die Überschrift hat mich verwirrt. Dachte schon, dass Apple die Schutzmaßnahmen entfernt, also ausbaut und nicht ausbaut.

  • Wär auch schön, wenn Alterseinstufungen der Apps überprüft werden würden.
    z.B. Chess ist ab 4. neuerdings kann man darüber auch den TikTok Kanal von Chess schauen incl. angepinnter Videos. Da kein Safari auf dem Kindergerät ist brauchte ich bisher auch keine Webseiten sperren.
    Dann die unsäglichen Sticker in Nachrichten. Die habe ich bisher auch nicht rausbekommen.
    Sowie da SocialMedia Links drin sind, die in der App geöffnet werden können sollte diese direkt ab 16 sein.

    Wen es Interessiert:
    Eine Umgehung für die Sperren ist beispielsweise der Geführte Zugriff. Die App vor erreichen des Limits in den Geführten Zugriff stellen und Zack greift das Limit nicht mehr.

    Wird aber auch mal Zeit, dass die EU hier mal Tätig wird. Bei anderen Ländern sind Sperren für Minderjährige ja auch möglich. Aber dann kann man die Jugend nicht mehr verblöden lassen….

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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