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Auch Cooks Verhältnis zu Trump zwiespältig

App-Löschungen: Kritiker hinterfragen Tim Cooks Glaubwürdigkeit

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Apple-Chef Tim Cook versucht, die Löschung von kritischen Apps in China in einem Schreiben an die Apple-Mitarbeitern zu rechtfertigen. In dem Text, der sich nun in vollem Wortlaut einsehen lässt, argumentiert Cook unter anderem damit, die App „HKmap.live“ sei böswillig verwendet worden, um einzelne Polizisten anzugreifen oder um Personen oder Besitztümer in nicht polizeilich geschützten Bereichen auszuspähen.

Kritiker fordern von Apple nun Belege für diese Behauptungen und merken an, dass Cooks Argumente schon rein faktisch jeder Grundlage entbehren.

So seien in der App lediglich größere Polizeiansammlungen ersichtlich und dies zudem mit deutlichem Zeitversatz. Keinesfalls sei es möglich, den Aufenthaltsort einzelner Polizisten zu bestimmen und ebenso wenig könne man auf diese Weise erkennen, dass in bestimmten Gebieten keinerlei polizeiliche Präsenz vorherrscht. Die App fasst zudem nur Nutzerberichte aus Telegram, Facebook und anderen Quellen zusammen und bedient sich somit lediglich öffentlich zugänglicher Daten.

Tim Cook Keynote

Für Cooks Behauptung, die App verstoße gegen in Honkong gültige Gesetze, gibt es bislang keine Belege. Auf die Bitte hin, diese Anschuldigung zu konkretisieren, hat Apple bislang keine Antwort geliefert. Die ortsansäßigen Behörden ihrerseits wollten sich diesbezüglich ebenfalls nicht äußern und verweisen an Apple.

In der aktuellen Situation täte der iPhone-Hersteller wohl mehr als gut daran, sich mit einer ausführlichen und fundierten Erklärung von den Vorwürfen zu befreien, er stelle die geschäftlichen Beziehungen zu China über Menschenrechtsverletzungen. Kritik ob der aktuellen Handlungsweise erfährt Apple nicht nur aus China und Hongkong, auch amerikanische Autoren, darunter der mit beinahe freundschaftlichen Beziehungen zum Apple-Management ausgestattete Blogger John Gruber äußert sein Unverständnis mit Blick auf die Vorgehensweise des Unternehmens.

Tim Cooks „Kuschelkurs“ mit Trump

Cook wird nicht nur mit Blick auf die Situation in China Opportunismus unterstellt, auch sein Handeln im eigenen Land wirkt bei genauerem Hinsehen durchaus gespalten. Dazu hat die Süddeutsche Zeitung aktuell einen lesenswerten Artikel veröffentlicht. Der Journalist Claus Hulverscheidt zeigt in seinem Text „Wie der Apple-Chef unter Trump zum einflussreichsten US-Manager aufstieg“ den Spagat auf, den Cook betreibt, um seine gute Beziehung zu Donald Trump zu pflegen, ohne dabei die von Apple nach außen getragenen Wertvorstellungen gänzlich über Bord zu werfen.

Tim Cooks Mitarbeiter-Rundschreiben auf Deutsch

Team,

Ihr habt wahrscheinlich die Nachricht gesehen, dass wir die Entscheidung getroffen haben, eine App aus dem App Store mit dem Namen HKmap.live zu entfernen. Diese Entscheidungen sind nie einfach, und es ist immer noch schwieriger, diese Themen in Momenten wütender öffentlicher Diskussionen zu diskutieren. Es ist aus meinem großen Respekt vor der Arbeit, die ihr jeden Tag leistet, dass ich euch mitteilen möchte, wie wir diese Entscheidung getroffen haben.

Es ist kein Geheimnis, dass Technologie zum Guten oder zum Schlechten eingesetzt werden kann. Dieser Fall ist nicht anders. Die fragliche App ermöglichte die Berichterstattung und Zuordnung von Polizeikontrollstellen, Protest-Hotspots und anderen Informationen aus der Menge. Allein diese Information ist gutartig. In den letzten Tagen erhielten wir jedoch vom Hong Kong Cybersecurity and Technology Crime Bureau sowie von Nutzern in Hongkong glaubwürdige Informationen darüber, dass die App böswillig eingesetzt wurde, um einzelne Polizeibeamte gezielt anzugreifen und Personen und Eigentum zu schädigen, wenn keine Polizei anwesend ist. Diese Nutzung verstößt gegen das Hongkonger Recht. Ebenso verstößt ein weit verbreiteter Missbrauch eindeutig gegen unsere App Store Richtlinien, die persönlichen Schaden ausschließen.

Wir haben den App Store so konzipiert, dass er ein sicherer und vertrauenswürdiger Ort für jeden Benutzer ist. Es ist eine Verantwortung, die wir sehr ernst nehmen, und es ist eine, die wir bewahren wollen. Nationale und internationale Debatten werden uns alle überdauern, und obwohl sie wichtig sind, regeln sie nicht die Fakten. In diesem Fall haben wir sie gründlich überprüft, und wir glauben, dass diese Entscheidung unsere Benutzer am besten schützt.

Tim

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11. Okt 2019 um 12:41 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Niemand weiß was China Apple für Informationen zugespielt hat. Bis dahin Beine ruhig halten.
    So lässt sich kein Urteil von der Sachlage bilden.

  • Apple muss aber jetzt nicht die Welt retten, oder?
    Es ist unmöglich in jedem Detail konsequent zu sein.
    Das betrifft ein Unternehmen grad von dieser Größe genauso, wie jeden von uns.

    • Apple sollte einfach nicht dieses Bild nach außen tragen, dass man sich für die Menschen und die Umwelt einsetzt und dann auf der anderen Seite die größten Menschenrechtsverletzer und Klimawandelleugner unterstützen.
      Hier auf unserer Fanseite ist die Unterstützung für Apple natürlich noch da, und die meisten Nutzer interessieren sich da auch nicht für. Aber wenn man so oft gegen das handelt, was man sagt, ist man halt extrem unglaubwürdig.

    • Apple behauptet aber oft genug, sei es implizit oder explizit, genau das zu tun. So stellen sie sich in ihrem Tempel immer wieder dar. In Wahrheit muss man wahrscheinlich sagen, dass alles das, was Apple da immer wieder vorträgt, sich ausschließlich auf in Amerika lebende Amerikaner bezieht. M.E. geniesst ein in Deutschland lebender Europäer seitens Apple überhaupt keinen Privatsphären- oder Datenschutz. Zumindet nicht gegenüber amerikanischen Sicherheitsbehörden, die ihrerseits nach Lust und Laune mit deutschen Behörden zusammenarbeiten können. Schlicht deshalb, weil ein Europäer auch keinerlei Rechte gegenüber dem amerikanischen Staat geltend machen kann. (Patriot Act). Und wenn nun Apple immer wieder zeigt, dass sie sich grundsätzlich in Compliance mit den jeweiligen Gesetzeslagen befinden, dann heisst das eben, dass mancher europäischer Fanboy, der sich von Apple protegiert fühlt, einfach nur einem großen Irrglauben unterliegt, und dass Apple das noch nicht mal bestreiten würde. Der San Bernadino Fall, sollt man immer bedenken, bezog sich auf einen in Amerika lebenden Amerikaner. Wahrscheinlich reicht Apple täglich Daten von nicht Amerikanern ohne jeden richterlichen Beschluss (weil gesetzlich gar nicht erforderlich und in voller Compliance mit den amerikanischen Gesetzen) an Sicherheitsbehörden in den USA weiter. Und wir glauben, die würden für uns eintreten…..

    • Tim Cook sagt entweder nicht die Wahrheit oder hat keine Ahnung. Beides gleich schlimm. Scheint aber in den USA derzeit zur neuen Realität zu gehören.

  • Schön zu sehen, dass es auch von einflussreicher Seite endlich deutliche Kritik gibt.

    Gewinne zu maximieren ist vollkommen okay – wenn bestimmte Rahmenbedingungen eingehalten werden. Menschenrechte oder auch nur die eigenen Werte zu verkaufen geht gar nicht!

  • Tim scheint mir zur Zeit der beste CEO der Welt. Er schafft einen Spagat nach dem anderen und das rechne ich ihn hoch an. Viele sehen die Welt immer nur aus den eigenen Augen aber leitet man eine Firma, muss man sich unbequemen Wahrheiten beugen, und sich dennoch irgendwie treu bleiben. Ich glaube, es ist sehr viel einfacher Kritik zu üben, als sich in diesen Mann hineinzuversetzen. Ich möchte auf keinen Fall mit ihm tauschen aber bewundere, was er da macht. Er ist auch nur ein Mensch, in einer Welt die nicht perfekt ist. Ich denke, er spielt einfach auf Zeit. Denn mit der Zeit, wird vieles besser.

    • Treu bleib. Vor allem den Aktionären. Nach außen hin den bunten multikulti Konzern geben und in der Realität Regime pleasen. Was das deine Definition von treu bleiben ist – echt geil. Wenn sie dann dem Verfassungsschutz eine Backdoor öffnen und auf Plakaten mit privacy werben nennst du das wahrscheinlich auch einen geilen Spagat..

      • Genau so! Die gleichen Leute, die wahrscheinlich die Spitze der Empörung wären, würden hierzulande Apps aus politischen Gründen gesperrt, schwingen sich hier zum alles gutheißendem Erklärbären auf, dessen Kadavergehorsam durch nichts zu erschüttern ist

      • Die Aktionäre sind auch die einzigen, denen er verpflichtet ist. Verschenkt er deren Geld um irgendwelchen Werten zu folgen, macht er sich schlicht und einfach strafbar. Das kann man doof finden, ist nun aber mal so.

      • Die Aktionäre braucht kein Mensch, zumindest Apple nicht, die haben genug Cashflow. Da braucht man nicht diese geldgierigen Heuschrecken. Mach’s wie Steve Jobs davor, der hat einen S… auf die Aktionäre gegeben.
        Aktionärskohle brauchen nur Firmen die eh wirtschaftlich nicht so gut dastehen.
        Apple produziert selbst soviel Umsatz, die können alles mit Ihrer Firmenkasse stemmen!!!

    • Du sprichst von „Tim“, also bist du vermutlich Apple Mitarbeiter und dann ist deine Denkweise nachzuvollziehen.

    • Nichts wird besser, wenn man der Tyrannei nicht entgegentritt.
      Zum Wesen der Diktatur gehört u.a., dass sie immer mit unliebsamen Konsequenzen droht und diese auch vollzieht, wenn man nicht spurt. Und dass viele an ihr partizipieren, einen Vorteil haben, Vergünstigungen usw. und sei es nur als Hofschranze.
      Indem man sich auf so etwas enlässt, macht man so ein System stark und etabliert.
      Ich bewundere Menschen, die totalitärem Scheißdreck jeder coleur eine Absage erteilen.

      • Ein Konzern ist kein einzelner Mensch und auch für den wird es schwierig immer das „richige“ zu tun. Was ist eigentlich das Richtige?
        Fakenews wird nur bemüht, wenn die Aussagen nicht ins Weltbild passen?
        Ist China böse? Trump? Merkel?

        Schwer, sich eine umfassende Meinung zu bilden.
        Man nimmt zur Bewertung nur heran, was auch verfügbar ist.
        Ich bin in der Summe der Meinung, dass Cook einer der Guten ist.
        Ein Manifest dazu würde ich aber nicht verfassen wollen.

    • Den Spagat schafft er nur weil ihn die Eier fehlen die einen Spagat verhindern würden.

  • wenn eine App aus dem AppStore entfernt wird, dann bleibt es doch auf meinem Gerät, wenn ich es davor geladen habe, vorhanden und nutzbar, oder?

  • Ganz ehrlich, diese ganze Thematik mit China geht mir langsam auf die nerven.
    Ist ja gerade nicht nur Apple unter anderem auch Blizzard. Und nächste Woche ist es wieder wer anderes.
    Die Leute wollen sich einfach nur aufregen das ist alles.
    Ich stehe dazu das die Leute in Hongkong ihre Menschenrechte verteidigen sollen.
    Aber Firma sollten und müssen neutral sein und nicht gegen das recht verstoßen. So einfach ist es.
    Mitarbeiter können gerne auch für Hongkong auf die Strasse gehen. Aber nicht weil sich eine Firma an geltenes Recht hält.
    Daher stehe ich zu Apples (solange die aussagen zutrifft) und auch Blizzards Entscheidung.

    • Das Problem ist, dass China am längerem Hebel sitzt. Bei Cathay Pacific Airways war es der Fall, das Mitarbeiter (Piloten, Flugbegleiter etc) die ProHK waren und auf die Straßen gegangen sind gefeuert wurden. Mit Sicherheit auf Druck der chinesischen Regierung. Denn die dulden eine Prodemoktatische Bewegung nicht. Diese Sachen ziehen sich in mehreren Fällen durch. Das NBA Basketballteam der Houston Rockets hatte hier auch einen ähnlichen Fall: der Manager des Teams hat einen ProHK-Tweet verfasst, worauf regelrecht ein Shitstorm seitens der chinesischen Regierung folgte. Man drohte alle Kooperationen zu den Rockets abzubrechen und keine Spiele dieses Teams mehr auszustrahlen. Aus Angst vor finanziellen Verlusten ruderte man ganz schnell zurück und relativierte diese ProHK Aussage. Apple ist immens von China abhängig. Jedoch finde ich es auch nicht richtig die finanziellen Interessen über seine teils eigenen Werte zu stellen.
      China hat alle an den „Eiern“

    • Bei Blizzard wurde nicht gegen irgendein recht verstoßen sondern gegen die Teilnahmebedingungen der Veranstaltung. Wie Blizzard damit umgeht lag vollständig in deren Rahmen.
      Und ob die App gegen irgendein Recht verstoßen hat ist auch unklar. Nach der aktuell öffentlichen Informationslage ist dem nicht so. Apple behauptet hier was anderes, d.h. sie verfügen entweder über nicht öffentliche Informationen oder üben schlicht (willkürliches) Hausrecht aus.

    • Ja aber es steht doch noch gar nicht fest, dass Apple überhaupt gegen geltendes Recht verstoßen hat. Zumindest lese ich es so aus dem Artikel.

    • „Neutrale“ Firmen? Hatten wir hier vor kurzem in Deutschland. Du solltest dich mal mit der damit verbundenen Geschichte beschäftigen und gut in der Schule aufpassen.

    • Niemand kann hier neutral sein, erst recht keine Firmen die mit den Chinesen handeln.
      Die Leute wollen sich auch ganz sicher nicht aufregen, den meisten wird es wie dir gehen, das ganze unnötige Menschenrechtsgetue nervt…

  • Man muss sich halt fragen, was wichtiger ist, nach der Pfeife von Diktaturen zu tanzen oder andere Werte zu haben.
    Denn eines klar: Wie Diktaturen funktionieren.

  • Warum gibt es bei uns die App nicht, ist sie hier auch verboten?

  • Ich könnte wetten, dass Tim jedem anderen Land die kalte Schulter zeigen würde, wenn dort jemand Vorbehalte bezüglich dieser App äussern würde.
    Hier geht es um den wichtigsten Markt für Apple und um Fertigungsstätten. Da braucht man kein Prophet zu sein, um zu erkennen, dass man es sich mit den Herrschenden nicht verscherzen will. Tim ist ein Geschäftsmann und da muss man nun mal andere Prioritäten setzen.
    Übel nehme ich es ihm nicht. Er muss seinen Betrieb am laufen halten. Allerdings sollte er in Zukunft in dieser Beziehung kleinere Brötchen backen und weniger den Moralapostel geben.

    • Oder die Produktion verlegen.

      Tatsächlich war Apple aus gutem Grund auf dem chinesischen Markt lange, lange Zeit nicht aktiv. Und die Entscheidung, dies zu ändern, hat schon damals viel Kritik hervorgerufen, unter den Usern (Kunden) genauso wie intern und unter (kritischen) Aktionären. Das war seinerzeit ein großes Thema, genau aus den Gründen nämlich, die wir heute diskutieren!

      Und jetzt meinen wirklich einige, Apple könnte ja gar nicht anders, als sich einem Überwachungsstaat zu unterwerfen, in dem weltweit die meisten Menschen hingerichtet werden, in dem Menschen einfach so „verschwinden“, in dem es mörderische Arbeitslager gibt, in der Meinungsfreiheit abgestraft wird wie in kaum einem anderen Land (Nordkorea vielleicht), statt die tapferen Menschen zu unterstützen, die jede Hilfe verdient haben?! Und andere wissen plötzlich nicht mehr, was richtig und was falsch ist, Diktatur, Demokratie, Unterdrückung, Freiheit, irgendwie alles das Gleiche?! Euer Ernst?!

      Um es vorsichtig auszudrücken: Was für ein Unsinn!

      • Danke Piet. Dein Kommentar ist richtig. Ich wünschte, es gäbe einen Weg, aus unserer Position helfen zu können.

      • In den USA werden auch Menschen hingerichtet. Die Zahl ist irrelavant, die Tatsache allein ekelhaft.

  • Er ist schlicht und einfach ein Accountant. Apple handelt wirtschaftlich und doch agieren sie in diesem Fall gegen ihr eigenes propagiertes Image des Weltverbesserer.
    Die große Frage steht im Raum ob Firmen der wirtschaftlicher Erfolg, gemeinsam mit China mehr wert/notwendig ist oder Staaten zu ignorieren, die öffentlich und mit vollem Bewusstsein, die Menschenrechte mit Füßen treten.
    Apple ist hier nicht allein. Blizzard, die NBA, Daimler usw.

    • Richtig. Der Bruch der eigenen ethischen (richtigen) Grundsätze wird Apple langfristig sehr teuer zu stehen kommen. Darauf basiert ein grosser Teil des Erfolges. Die verratenen Menschen werden das nicht vergessen. Weder in HK, in China oder sonstwo.

  • Wenn Konzerne nicht nur das Bruttoinlandsprodukt ganzer Staaten haben, sondern auch wie solche agieren.

  • Der Cook ist Buchhalter. Ihn interessieren grundsätzlich nur Zahlen.

  • Bevor ma irgendwelche dummen Sprüche macht, sollte man sich einfach ma in die Rolle von Cook versetzen und danach kommentieren. Immer diese Klugscheisser.

  • Die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG schreibt:

    „In seinen Twitter-Einträgen gibt sich Apple-Chef Tim Cook oft als Mann mit unumstößlichen Werten und Prinzipien. Was es umso auffälliger macht, wie oft er sich in China dem Druck der Regierung beugt, auch wenn dies seinen vermeintlichen Werten widerspricht. Das Entfernen der App ist das jüngste Beispiel. Cook ist ein kühl kalkulierender Diplomat. Als Vorstandschef eines Konzerns wie Apple ist ihm das womöglich auch nur begrenzt zu verübeln. Es lässt aber seine Gutmensch-Rhetorik reichlich hohl klingen.“

    Exakt! (Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/wirtschafts-presseschau.2863.de.html)

  • In der Politik gibt es kein Schwarz und Weiß. Und Unternehmensführung auf diesem Niveau ist Politik auf höchstem Niveau.

  • Der liebe Tim bückt sich halt auch nur fürs Geld, wie alle anderen. Wer wills ihm vorwerfen?

      • War ironisch gemeint, ich persönlich verachte ihn dafür zutiefst. Er stellt ganz klar Profit über Menschenrechte, predigt dabei aber das Gegenteil. Widerlich.

        Man kann China leider grad gar nicht vollkommen entkommen, aber wo möglich verzichte ich auf Made in China (was gut ins Geld geht, wenn man es konsequent durchzieht).

  • Apple knickt wie alle Firmen ein wenn es um genug Geld geht.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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