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Netzwerkmonitor für den Mac

App-Firewall für macOS: Little Snitch 6 ist da

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47 Kommentare 47

Das in Wien ansässige Software-Studio Objective Development hat die neueste Version seines Netzwerkmonitors Little Snitch veröffentlicht. Little Snitch 6 ist das sechste große Update der macOS-Anwendung, die datenschutzbewussten Anwendern seit über 20 Jahren zur Verfügung steht.

Little Snitch Control Center

Mit vielen neue Funktionen

Die lokal arbeitende Anwendung zur Netzwerküberwachung informiert Anwender immer dann, wenn Applikationen eine Internetverbindung aufbauen (wollen) und macht nicht nur auf die ansonsten unsichtbare Online-Kommunikation aufmerksam, sondern ermöglicht es Anwendern auch, diese zu untersagen.

Die neue Version von Little Snitch verfügt über zahlreiche Verbesserungen, zu denen unter anderem eine DNS-Verschlüsselung gehört, die eine sichere Abfrage von Server-Namen ermöglicht, und die Integration von Blockierlisten, die mit einem Klick installiert werden können.

Little Snitch Regeln

Ein neues Kontrollzentrum in der Menüleiste bietet schnellen Zugriff auf Netzwerkinformationen und blockierte Verbindungen. Zudem gibt es ein überarbeitetes interaktives Datenverkehrsdiagramm, das eine klarere Visualisierung und Analyse der Netzwerkaktivitäten erlaubt.

Zum Einmalkauf erhältlich

Die Einzellizenz von Little Snitch 6 ist ab sofort für 59 Euro erhältlich. Bestandskunden können das Upgrade zum ermäßigten Preis von 39 Euro durchführen. Lizenzen, die ab dem 1. Januar 2024 erworben wurden, sind ohne zusätzliche Kosten für die neue Version gültig.

Little Snitch Netzwerkmonitor

Wer Little Snitch noch nicht kennt, kann mit dem kostenlosen Demo-Modus alle Funktionen ausprobieren. Einzige Einschränkung: Der Demo-Modus läuft nur drei Stunden am Stück und muss anschließend manuell reaktiviert werden.

Little Snitch 6 benötigt zur Installation macOS 14 Sonoma, ist dann aber auch in der Lage, Verbindungen hierarchisch nach App, Domäne, Server oder Land zu gruppieren. Such- und Filterfunktionen erleichtern das Auffinden spezifischer Verbindungen oder Firewall-Regeln.

Alle neuen Funktionen im Überblick:

  • DNS-Verschlüsselung: Little Snitch kann die Abfrage von Server-Namen verschlüsseln, um deine Online-Aktivitäten vor neugierigen Blicken zu schützen.
  • Integrierte Blockierlisten: Wähle bequem aus einer kuratierten Liste von Blockierlisten. Installiere sie mit einem einzigen Klick, um zusätzlichen Schutz gegen unerwünschte Verbindungen zu schaffen.
  • Kontrollzentrum in der Menüleiste: Greife schnell und auf einen Blick auf wichtige Netzwerkinformationen, Diagramme der letzten Aktivitäten und kürzlich blockierte Verbindungen direkt aus der Menüleiste zu.
  • Interaktives Datenverkehrsdiagramm: Eine klarere Visualisierung und Analyse der Netzwerkaktivität in einem neu gestalteten, intuitivem Echtzeit-Datenverkehrsdiagramm.
  • Hierarchische Gruppierung von Verbindungen: Gruppiere Verbindungen nach App, Domäne, Server oder Land, um tiefere Einblicke in den Netzwerkverkehr zu erhalten.
  • Erweiterte Suche und Filter: Mit den erweiterten Suchfunktionen lassen sich bestimmte Verbindungen oder Firewall-Regeln schnell auffinden.
  • Nutzungsstatistiken: Optimiere deine Firewall-Regeln anhand ihrer Nutzungshäufigkeit.
  • Akustische Benachrichtigungen: Bleibe durch bloßes Zuhören über ausgewählte Netzwerkaktivitäten informiert. Mache Verbindungen nicht nur sichtbar, sondern auch hörbar!
  • Regelgruppen: Organisiere deine Firewall-Regeln nach Themen, um zusammengehörige Regeln gemeinsam zu ein- oder auszuschalten.
  • Verbesserte Unterstützung von Web-Apps: Ermöglicht bessere und präzisere Kontrolle über externe Verbindungen, die von Websites initiiert werden.
  • Verbesserte Firewall-Regeln: Verwendung der Kennung aus der kryptografischen Code-Signatur zur besseren Identifizierung von Prozessen. Regeln sind damit resistent gegen das Umbenennen oder Verschieben von Apps.
  • Vereinfachte Einrichtung: Erstelle automatisch Regeln für installierte Programme, um die Erstkonfiguration zu vereinfachen.
  • Erweiterte Unterstützung für den Xcode-Simulator: Für das ungestörte Arbeiten im Xcode Simulator können nun pauschale Regeln für alle Simulator-Prozesse angelegt werden.

21. Mai 2024 um 16:16 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich hatte es jahrelang und habe es aufgegeben, weil ich einfach als Laie nicht wusste, wann ich was erlauben oder verbieten sollte. Es war der totale Warnungs-Overkill für mich.

    • Dem kann ich mich anschließen – wenn es da eine Handlungsanleitung geben würde, wäre das Gold wert. Selbst mit einem PiHole kriegt man stellenweise die Krise, wenn der SamsungTV nicht mehr connecten kann, da irgendwo ein Dienst geblockt wurde und man partout nicht erkennt welcher, um diesen zu whitelisten.

    • Wenn was nicht geht weil eine Firewall oder ein DNS Blocker blockt muss man sich damit eben beschäftigen. Das ist normal. Dienste oder Domains mal im Internet recherchieren was die Firmen dahinter so machen und sich die Frage stellen wieso diese Sachen auf der Blockliste stehen. Man muss dann eben zwischen nutzen und Werbung/Tracking/usw abwägen ob man es erlaubt. Und ja bei einem Dienst könnten es auch mehrere Adressen betreffen. Unterschiede gibt es natürlich zwischen Webseite und App. Wie man sieht, mal eben Pi-hole oder Firewall ist nicht da Heilmittel. Sondern Zeit nehmen.

    • Hatte ich auch einige Zeit benutzt, war mir dann aber alles Zuviel an Informationen und irgendwann nicht mehr installiert.

    • Ja, eine Firewall kann man mit IT-Grundkenntnissen nicht bedienen. Da haben auch die Entwickler von Little Snitch keine Möglichkeiten, es den Nutzenden leichter zu machen. Zu komplex und jede Verbindung ist eine Einzelfalllentscheidung. Vielleicht wird KI eines Tages schlau genug sein, Nicht-Eingeweihten da helfend unter die Arme zu greifen. Schön wäre das, denn „böse“ Programme machen leider viel Mist.

      Ich als ITler setze Little Snitch nun seit 15 Jahren ein und es ist neben Keyboard Maestro das Tool, daß auf jedem Mac sofort installiert wird.

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    • John Applespeed

      Ja so sehe ich das auch
      Man müsste mehr an die Hand genommen werden und wenn das Programm besser kategorisieren könnte wäre super.
      Teilweise muss man sich bei nur einem Dienst durch lange Listen arbeiten um die Blockbaren Inhalte zu finden.
      Das ist nicht so wirklich Anwenderfreundlich

      • Mag sein. Ist eben alte Schule und nicht schlimm. Man ist nur bequem geworden sich mal, für was Zeit zu nehmen. Einzelne Verbindungen werden als Dienst gruppiert. Entweder sperrt man alles oder lässt alles zu, oder man selektiert eben nur einzelne Verbindung. Ich sehe das Problem nicht und viele Itler werden damit kein Problem haben. Das man irgendwann was mit KI machen kann will ich nicht tot reden man sollte aber die Grundlagen verstehen.

  • ich setze seit geraumer zeit auf die app LuLu. ist genau so gut wie hier vorgestellte app und kostenlos obendrauf. ;)

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  • Hab ich seit vielen Jahren im Einsatz und ist einfach top! Vor allem die kuratierte Block-List für über 300p (!) Ad-Servern ist ein Traum – so bekomme ich am Mac kaum Werbung angezeigt – und das ohne Werbeblocket.

    Das Upgrade von v5 auf v6 erschliesst sich für mich jetzt noch nicht, aber vielleicht in ein paar Jahren dann wenn es mal wieder einen neuen Mac gibt. So tolle Entwickler (die auch tatsächlich auf Anfragen antworten!!!) muss man unterstützen!

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  • Für mich viel zu viele Funktionen.
    Bin monatelang mit dem Camper und mobilen Daten im Ausland unterwegs und komme Dank TripMode super mit meinem Datenvolumen hin. Reicht völlig und sehr simpel zu nutzen.

  • Hört sich gut an, gleich mal die Family-Lizenz bestellt

  • Ich frag mich, was sie sich bei dem neuen App-Logo gedacht haben.

  • Bin etwas enttäuscht – als Bestandskunde bekommt man die Upgrade-Info und das ein Downgrade problemlos möglich ist.
    Ich würde für Kunden wenigstens mal ne 14 Tage Test-Version erwarten, aber denkste nach der Installation heisst es zahlen oder alle 3 Stunden wieder einschalten.
    Bin etwas enttäuscht – spricht nicht für LS, dass ich sehr mag

    • Alle 3 Stunden wieder einschalten ist doch eine Form von Testversion.

      • Und riskieren, dass die Regeln nicht greifen, und bestimmte Apps, die eigentlich geblockte Server nicht erreichen sollen, wieder nach Hause telefonieren können?

        Ganz clevere Idee

      • Als Kunde, der eine neue Version testet würde ich erwarten, dass man hier einige Tage eine Vollversion zum Testen bekommt – zumindest, wenn man auch noch aktiv aufgefordert wird die neue Version runterzuladen und zu testen.

      • Ich glaube die 3 Stunden sind dazu gedacht das man das Programm kennen lernen soll. Wer es dann nutzt um Verbindungen zu blocken soll es natürlich kaufen.

      • Eben. Zum Testen völlig ausreichend.

  • LuLu kann das genau so und ist zudem kostenlos!
    Ich nutze das schon lange. Hatte auch mal LittleSnitch aber dann nach nem Update hätte ich nochmal bezahlen müssen. Dann hab ich mich umgeschaut und die beste Alternative gefunden. LuLu <3

  • 40€ als upgrade für etwas schönere UI?

    Ich wechsle, sobald die App nicht mehr auf dem aktuellem macOS läuft, zu Lulu.

  • es heisst nun abschied nehmen von little snitch. der upgrade preis alle 2 jahre ist mir zu hoch.

    2/3 der neuen funktionen brauche ich nicht und interessieren mich auch echt nicht. lulu here i come!

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  • Jetzt mach ich da nicht mehr mit, seit 2011 verwende ich LittleSnitch und war eigentlich immer zufrieden. 4 mal hab ich schon ein Upgrade machen müssen, aber jetzt mag ich denen ehrlich gesagt kein Geld mehr in den Rachen werfen, ein 5tes Mal zahle ich nicht mehr. Jetzt muss eine Alternative her. Sorry OBDev mit mir nicht mehr :(

  • Ich verstehe so manche Argumentationen hier echt nicht.
    LittleSnitch5 kam im November 2020 raus. Das sind ca. 3.5Jahre her. 40€ Upgrade-Preis auf 3.5 Jahre sind ca. 11.42€/Jahr.
    Wenn Euch das schon zuviel ist für eine solche IMHO wichtige Software, dann weiss ich auch nicht.

    Ja man kann Lulu einsetzen ( da gefällt mir die GUI nicht so), aber auch dessen Entwickler leben nicht von Luft und Liebe und bitten um Spenden. Wenn man Lulu einsetzt und gut findet, könnte man auch mal nen Kaffee oder 2 spenden.

    Klar wenn man LittleSnitch erst 2023 gekauft , ist das jetzt blöd. Langjährige Kunden, die immer regelmässig updaten, sind aber dann eher bei oben genannten Kosten.

    Antworten moderated
  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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