Katalog mit Download-Funktion
Geheimtipp „App Fair“: Zugriff auf 3000+ Mac-Anwendungen
Apples App Store ist bei weitem nicht die einzige Quelle, um neue Applikationen auf dem Mac zu installieren. Viele Downloads, wie etwa Googles Chrome-Browser oder auch der Mozilla-Browser Firefox, werden über die offiziellen Webseiten der jeweiligen Projekte zum Download angeboten. Kleinere Open-Source-Anwendungen nutzen häufig Code-Portale wie GitHub oder SourceForge um ihre Downloads zu verteilen.
Ein Katalog mit 3000+ Mac-Anwendungen
Viele unterschiedliche Quellen, die die kostenfreie Mac-Anwendung „App Fair“ jetzt unter einen Hut zu bringen versucht. Der Download versorgt euch mit einem Katalog von über 3000 Mac-Applikationen, die in Kategorien sortiert gelistet werden und mit wenigen Mausklick auf das eigene System heruntergeladen werden können.
„App Fair“ setz dabei auf das sogenannte Casks-System auf, das Teil des Paket-Managers Homebrew ist und fortgeschrittenen Anwendern die automatisierte Installation von Anwendungen auf Kommandozeilenebene gestattet.
Mit optionalen Schutz-Einstellungen
Anders formuliert: „App Fair“ ist nicht viel mehr als ein Katalog der auf im Netz verfügbare Mac-Anwendungen aufmerksam macht und euch mit kurzen Informationen, Bildschirmfotos und Links zu den entsprechenden Downloads versorgt. Zudem bietet die Anwendung die Installation, das Update, das Starten und das Löschen ausgesuchter Downloads an. Ein kleines Manko der aktuellen Version: Derzeit erkennt „App Fair“ bereits installierte Mac-Anwendungen leider noch nicht.
Dennoch kann sich „App Fair“ sehen lassen und macht in seiner aktuellen Version einen sehr aufgeräumten Eindruck. Die App bietet einen Dunkelmodus an und besitzt eine optionale Konfiguration, mit der sich Anwendungen ausblenden lassen, die für die Nutzung erweiterte Systemberechtigungen benötigen.
Die Meta-Informationen, die zum Setzen dieser Einschränkungen benötigt werden, stellen die Macher des „App Fair“-Projektes über den Community-gepflegten Katalog der Fairground Apps zur Verfügung. „App Fair“ setzt macOS 12 voraus.
Wen es interessiert: Die App setzt macOS Monterey voraus.
Danke, direkt mal nachgetragen oben.
Danke. Find’s immer praktisch, wenn das mit angegeben wird, weil ich zum Beispiel noch nicht auf Monterey upgraden konnte. Aber kann auch verstehen, dass es ab und an in Vergessenheit gerät, dass nicht jeder das aktuelle OS aufgespielt hat. ^^
Wer keine Angst vor dem Terminal hat, dem empfehle ich immer noch Homebrew:
https://brew.sh/index_de
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach ausssieht: Darüber kann man auch ganz normale grafische Anwendungen verwalten (z.B. fast alle Browser) und auch kommerzielle Programme wie z.B. MS Office (Lizenz oder Abo vorausgesetzt).
Mit ein paar Unix-Grundkenntnissen (cron, etc) kann man das auch einfach automatisieren, so dass z.B. nachts die Anwendungen automatsich aktualisiert werden.
Die oben beschriebene App greift, wenn gewünscht, auf Homebrew bei Installation und Updates zurück. Insofern ist die App auch für Homebrew-User interessant, wenn man sich einen Überblick verschaffen will
Klingt interessant. Gibt’s das auch mit deutscher UI? Wenn nicht, kann man damit zumindest die deutschsprachigen Versionen der Apps bekommen?
Bis auf wenige Programme wie Firefox, Thunderbird und Libre Office gibt es doch typischerweise am Mac ohnehin Softwarepakete, die die Option haben, mehrsprachig zu sein. Oder anders formuliert: Der Download unterscheidet sich für die verschiedenen Sprachen nicht. Nur der AppEntwickler muss sich halt die Mühe gemacht haben, die Sprachdateien auch für Deutsch hinterlegt zu haben. Wer in der Mac-Welt umfangreiche Programmauswahl haben will, wird aber früher oder später um Englisch nicht drum herum kommen. Vor vielen Jahren, als ich Mac User wurde, fand ich das auch doof, inzwischen fällt mir manchmal erst nach einer Weile auf, dass ein Programm englisch ist. Oder anders formuliert: Da man auf längere Sicht um englisch nicht drum herum kommt, lohnt es auch, englische Programmnutzung zu lernen. Sind ja meist gar nciht soooo viele Worte, die man dafür können muss (zumindest bei kleineren Programmen).
Und bei Libre Office kann man das Paket ja nachträglich eindeutschen. Früher ging das auch bei Firefox und Thunderbird über xpi-Sprachfiles, keine Ahnung, ob das noch geht.
Mal wieder ein super Mac-Tipp von Euch! Vielen Dank!!
OT: Mein iMac 2012 hat heute endgültig aufgegeben. TM Backups habe ich. Wenn ich mir jetzt einen neuen iMac kaufe, kann ich dann meine Daten aus dem TM Backup auch auf ein neueres OS wiederherstellen?
Auf jeden Fall
Ja.
Japp!
Wenn das TM Backup nicht defekt ist, ist das der von Apple vorgesehene Weg im Falle eines Systemcrashes …
App-Fair-macOS.zip ist ein ungewöhnlicher Download und könnte schädlich sein.
Was mir hier nicht klar ist: Ich nutze bereits homebrew im Terminal. Nutzt AppFair einen separaten Fork davon, oder ist es ein GUI-Frontend zum (ggf.) bereits installierten brew?
In letzterem Fall hätte ich Angst, mit meine jetzige homebrew-Installation damit zu zerschiessen.
Also ich nutze Brew schon ewig. App Fair zeigt meine über „brew“ installierten Apps leider gar nicht an. Und das sind nicht wenige!
Leider erkennt er keinerlei schon installierte Programm!