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Komplexes Innenleben

Apples Magic Keyboard für das iPad Pro unterm Röntgengerät

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34 Kommentare 34

ifixit gewährt uns einen Blick ins Innere von Apples Magic Keyboard für das iPad Pro. Anders als gewohnt haben die Reparaturspezialisten die Tastatur nicht zerlegt, sondern unter ein Röntgengerät gelegt. Das Ergebnis präsentiert eine außergewöhnlich komplexe Konstruktion mit vielen Details, deren Existenz man bei gewöhnlicher Benutzung der Tastatur kaum in Betracht ziehen würde.

Magic Keybaord Ipad Pro Roentgen

Eindrucksvoll anzusehen sind insbesondere die Aufnahmen der beweglichen Teile, so setzt Apple beim Klappmechanismus auf robust wirkende Federscharniere, zwischen denen sich die Anschlusskabel für den Smart Connector durchschlängeln.

Magic Keyboard Ipad Pro Scharnier

Die Trackpad-Konstruktion ist deswegen eine Erwähnung wert, weil Apple hier offenbar mehrere* echte Schalter verbaut, um ein verlässliches Klickverhalten zu gewährleisten. Beim Trackpad der Apple-Notebooks wird der Klick auf das Force-Touch-Trackpad dagegen lediglich simuliert. Dies hat insbesondere bei der ersten Generation des Trackpads zu unregelmäßigem Klickverhalten geführt.

Ein interessantes Detail sind auch die beiden links und rechts vom Trackpad eingelassenen, offenbar als Gegengewicht dienenden Metallplatten.

*Update: Es handelt sich um einen, speziell konzipierten Schalter – weitere Infos hier.

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08. Mai 2020 um 10:07 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Jetzt habe ich doch das Bedürfnis mir so ein Ding zu kaufen :’D

  • Ich finde es beeindruckend wie ordentlich sie auch versteckte Technik unterbringen.

    • Da gibt es ja die Anekdote, dass diese Detailverliebtheit wesentlich von Steve Jobs geprägt wurde und dieser wiederum die Liebe zum Detail von seinem Vater gelernt hat. Sein Vater hat beim Schreinern eines Schrankes auch für die nicht sichtbare Rückseite nur das beste Holz genommen, den alles müsse perfekt sein – so auch die nicht sichtbaren Teile. Dieser Perfektionismus zog sich dann später auch durch die Apple-Produkte (man betrachte mal den ersten Mac von innen) bis hin zu den Maschinen, die die NexT-Computer bauten – die waren alle aus gebürsteten Materialien mit teuer Lackierung. Es freut mich, dass dieser „Geist“ noch immer bei Apple zu herrschen scheint.

      • Ja ich weiß :) finde es dennoch sehr schön dass das immer noch eine Rolle spielt, auch jetzt wo alles dermaßen hochskaliert ist.

      • Ich dachte, es war der Gartenzaun, den Vater Jobs auch auf der von aussen nicht sichtbaren Seite gestrichen hat. ;-)

      • Ohgott diese ganzen Märchen immer

      • Hm, Schrank? Laut Biographie pflegte der Adoptivvater das Hobby alte Autos wieder aufzubauen. Danach war Steve von der Sorgfalt seines Vaters auch für die nicht sichtbaren Teile beeindruckt.

  • Ist dieses Produkt denn auch kompatibel zum iPad Pro 12″ von 2018?

  • Hab mir gestern eins Bestellt… 3 Tage Lieferzeit. War überrascht wie schnell das jetzt geliefert wird… der 2. USB-C Port, das Trackpad, die Hintergrundbeleuchtung und das einfache entfernen durch die Magnete haben mich trotz sehr hohem Preis überzeugt.

  • Die vielen kleinen Kästchen sind übrigens alle Magnete

  • Wenn ich die Bilder mit der Realität vor meiner Nase vergleiche, stelle ich fest, dass bei meiner Tastatur die Öffnung für die Kameras links oben und nicht rechts oben liegt. Sind die Bilder verdreht worden oder habe ich eine Spezialausführung? :-)

  • Kann mir jemand sagen, ob das mit meinem iPad pro (12,9″ vom Januar 2018, iPadOS 13) kompatibel ist?

  • Kann es sein, daß manche Internetseiten, z. B. YouTube nicht für das Magic Keyboard optimiert sind? Manchmal muss ich Buttons mehrfach anklicken, ehe eine Reaktion kommt. Manchmal muss ich dann doch mit dem Finger auf dem Bildschirm der iPad Pro tippen!

  • Faszinierend. Vor allem, wie durch die drei anfänglichen Leitungen komplexe Signale, sowie auch Leistungsfähige Spannung transferiert wird. Das Splittet sich dann alles auf.

    Interessant hierzu ist der ausreichend belegte USB-C. Ich dachte, der ist nur für Strom. Vielleicht kann der doch irgendwann auch leichte Kost wie USB-Sticks betreiben und ansprechen…

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