Brief und Paketpreise steigen
Anstehende Portoerhöhungen: Briefe klettern wohl auf 94 Cent
Die Bundesnetzagentur hat für die Deutsche Post einen neuen Spielraum zur Anhebung der Portokosten ab dem Jahr 2025 festgelegt und reagiert damit auf die kürzlich öffentlich gemachten Forderungen des Briefbeförderers, Preiserhöhung auf bis zu 99 Cent zu ermöglichen. Daraus wird nun wohl nichts.
Zwar sieht auch die Bundesnetzagentur in der sinkende Briefsendungsmenge und den zusätzlichen Lasten, die die Post für den flächendeckenden Dienst aufbringen muss, gute Gründe für die Erhöhung der Portokosten, will jedoch sicherstellen dass diese moderat ausfällt.
Porto wird bald teurer: Finale Entscheidung Mitte November
Die von der Post geforderten Aufschläge von bis zu 17 Prozent seien hingegen nicht gerechtfertigt. Diese würden die Verbraucher nur unnötig stark belasten.
Brief und Paketpreise steigen
Für Privatkundenbriefe sieht die Bundesnetzagentur einen maximalen Anstieg von 10,48 Prozent vor. Dies entspräche einem neuen Portopreis von 94 Cent für den Standardbrief. Auch für Geschäftspost liegt die Steigerungsgrenze bei diesem Wert.
Die Preise für Privatkundenpakete dürfen um bis zu 7,21 Prozent angehoben werden. Die endgültigen Preise für einzelne Produkte wie Standardbriefe und Paketformate kann die Deutsche Post innerhalb dieser Vorgaben festlegen. Die neuen Porto-Preise, die noch im Laufe des Monats bekannt gegeben werden sollen, haben dann eine Gültigkeit bis zum 31. Dezember 2026.
Die Post im Europa-Vergleich: Noch einer der günstigsten Anbieter
Inflation und Lasten als Kostenfaktoren
Die Bundesnetzagentur hat eine Inflationsrate von 3,37 Prozent für die Jahre 2025 und 2026 zugrunde gelegt. Ein zusätzlicher Inflationsausgleich für das Jahr 2023, den die Post gefordert hatte, wurde abgelehnt, da dies laut Behörde die Portoerhöhung zu stark anheben würde. Die Lasten, die der Post durch Sozialkosten für Beamte und Verpflichtungen aus der Rechtsnachfolge entstehen, werden größtenteils anerkannt und sind im neuen Spielraum eingerechnet.
Es juckt schlicht niemanden. Wenn es wen stören sollte, macht er grundlegend etwas falsch.
Eben. Zumal bei 1,33€ im europäischen Durchschnitt 94 cent immer noch deutlich darunter sind.
Nicht von Dir auf andere schließen. Damit beweist Du nur, dass Du wenig Ahnung hast.
Puh, immer diese Aussagen wie Backsteine.
Kannst ja mal Warensendungen bzw. Sendungen mit Waren per E-Mail oder Messenger versenden ;-)
Dann wird in Zukunft noch mehr per Mail und zB DocuSign erledigt und fertig. Dafür, dass total oft Briefe verschwinden oder erst nach einer Woche ankommen, wow
Ein Brief in Dänemark kostet 4,30 € ? Im ernst ?
Passt zum Softeis für 5€ und dem Glas Nutella für 6€. Nicht ganz so krass wie der Brief, aber irgendwie typisch.
Kann ich auch kaum glauben, wer schreibt da noch Briefe bzw. versendet diese.
Immer schlechtere Service, aber Preise erhöhen. Genau mein Humor.
Erst letztens Brief vom Gericht kam nicht pünktlich an, 4 Stunden Fahrzeit hin und zurück für Nippes.
Du zahlst noch viel zu wenig! Leistung kostet und für bisher mit 85 Cent geht das nicht. Wenn das nicht erhöht wird, geht jeder Zusteller ins Bürgergeld. Was dann, trägst Du dann die Briefe aus?
Ging früher ja auch für 55ct….bei deutlich besserer Leistung!
Davor bestimmt auch für 20 Pfennig.
Hat das Gericht wohl zu spät abgeschickt.
Nippes ist bestes Veedel ewwer ;)
Wenn Zusteller nicht selten beschimpft, bedroht und angespuckt werden will womöglich jemand mehr den Job machen
Die Gründe dafür liegen aber mit Sicherheit nicht an den Portokosten und dadurch verdienen die Zusteller auch nicht mehr.
Ich finde die Preiserhöhung insofern auch nicht angemessen, weil sich ja nichts an den grundsätzlichen Problemen bei der Zustellung oder dem Service ändert, sondern eher im Gegenteil. Letztlich dient die Preiserhöhung die inflationsbedingten Kosten auszugleichen.
Und btw., was die Attraktivität der Jobs der Brief- und Paketzusteller angeht, das hat ja viele Gründe. Früher waren Postboten verbeamtet, wurde schon vor Jahren zum Glück abgeschafft, allerdings hatte man damit noch ein gutes Auskommen, was man eben heute vermutlich nicht mehr hat. Und letztlich ist es genauso wie in vielen Bereichen wo Leute von ihrem Job leben konnten, die gestiegenen Lebenshaltungskosten reißen die Löcher ins Konto und, was noch viel entscheidender ist, ist der Umstand, dass man für solche Jobs letztlich keine Ausbildung braucht, weil es sich überwiegend um „Hilfsjobs“ handelt die nicht gut bezahlt werden. Wo früher ein Realschulabschluss reichte, braucht man heute Abi, wofür man früher eine Ausbildung reichte, muss man heute Studieren.
Ist ja nicht so, dass auch Zusteller Lohnzuwächse brauchen, Infrastruktur bereit gestellt werden muss (die auch immer mehr kostet), Benzin mehr kostet etc. etc.
Einfach mal nachdenken.
Das ist doch ganz normal. Alles wird teurer, bedingt durch diese Politik. Grundlöhne hoch, Renten hoch, Bürgergeld hoch usw. Das treibt alles in die höhe und der letzte im Glied muss dafür bezahlen und das ist der kleine Mann, der zur Arbeit geht. Was aber, wenn noch mehr ins Bürgergeld wandern? Wer gleicht das aus? Trappatoni, Flasche leer :-)))))
Ja genau, der kleine Mann und der noch kleinere Mann.
Die Leute, die mehrere Milliarden auf dem Konto haben, sind natürlich nicht schuld daran, dass die Arbeiter ausgebeutet werden. Oh, warte…
Die Leistungen noch weiter runder und die Preise hoch, das funktioniert auch nur bei der ohnehin überteuerten D.Post.
Dänemark ist teuer mit 4,30€ für einen Standard Brief! Alto belli
Da wäre mal interessant, wie viel in Dänemark digital geht und wie viel Brief noch überhaupt notwendig ist
Wofür brauchst Du denn in Deutschland noch einen Brief? Ich kann mich nicht erinnern, wann ich überhaupt das letzte mal privat einen Brief verschickt habe, aber das dürfte schon 4-5 Jahre her sein.
Gestern. Kontoeröffnung bei der ING für meinen Sohn mit Original Geburtsurkunde.
Dieses Jahr schon bereits der 4. Brief. Alles ähnliche Fälle. Irgendwelche undigitalen Dinge, die nur in D so kompliziert sein müssen.
@Thom: Zum Versenden von kleinen Dingen. Jedenfalls solange das Beamen noch nicht erfunden ist.
Davon kann ich mir fast 1/8 Döner kaufen!
Hier wird gemeckert was das Zeug hält, aber zu Weihnachten sind doch alle froh über den Service der Post.
Post ungleich DHL!
Seit wann transportiert DHL die Grußkarten?
Wer schreibt noch Grußkarten?
Menschen die es traditionell mögen und/oder in dieser Zeit groß wurden. Diese Art der Gegenfrage lässt schon einiges erahnen.
Es werden zu Weihnachten immer noch viele Briefe verschickt. Bitte einen Schritt aus der eigenen Blase raustreten – danke!
Also ich bin mit der Post hoch zufrieden. Bei ein Problem. Verwende seit Start #Porto. Absolut genial für meine ein zwei Briefe im Monat. Gerne darf der Versand teurer werden, wenn endlich der Scan mir Email inkludiert wird. Dafür ist 15 Euro im Monat zu teuer.
Was soll der Streit um blöde Centbeträge? Macht einen Euro draus. Fertig.
Dachte ich auch, ne runde Summe (1€) und dafür 5 Jahre keine weitere Erhöhung!
Sicherlich gibt es einige Leute die bar bezahlen, aber für die Leute, die zum Beispiel #Porto kaufen sind die krummen Beträge kein Thema.
Das sind 1,88 Mark!!!
Feier ich
:-)
Es sind 1,84DM (0,94€ mal 1,95583) ;)
Und? Wollen wir noch ausrechnen, was das in „Ostmark“ ausmacht oder wie viel Mamuts man dafür bekommen hätte?
Ironie funktioniert bei manchen Menschen ohne Emojis nicht.
Und wie viele Taler wären es, wenn man es umrechnet? In welchem Jahrtausend leben Sie?
Das sind 4,88 Ostmark!!!!
Die Ewig-Gestrigen lassen grüßen!
Da braucht sich die Post nicht wundern, wenn fast keiner mehr Briefe schickt!
Ganz klar, es liegt an den 85/99 Euro Cent. Sowas kann man doch nicht ernst meinen.
Das ist wie mit der GEZ (ugs. für alle Klugscheißer!) – hier sind wir im europäischen Vergleich immer noch relativ günstig dabei.
Aber immer mosern …
War es früher auch schon so, dass n Brief immer so um die 15% pro Jahr teuer wird und ich hab es nur nicht mitbekommen?
Ich bin bereit diesen Preis zu bezahlen, wenn die Dienstleistungen stimmen. Aber die Dienstleistungen der Posten werden immer schlechter und stimmen lange gar nicht mehr. Die Briefe kommen alle drei Tage, die Filialen der Post werden entweder komplett geschlossen oder die Öffnungszeiten dieser Filialen erheblich reduziert und die Pakete kommen auch nicht immer pünktlich an. Die Aufgaben der Post zuverlässig und sorgfältig durchzuführen, werden schon lange nicht mehr ernst genommen. Ein Desaster.
Wie man sieht, liegen die Preise in D-Land im unteren Bereich.
Jede*r konnte zufrieden sein, dass es also vergleichsweise günstig ist!
Warum meckern, wenn man gut dran ist?
Auch wenn es jetzt teurer wird, ich kann keinen Brief für 94ct quer durchs Land befördern…Im Kleinen sollte das kaum auffallen. Firmen, die hunderte Briefe pro Tag raushauen, werden es vermutlich merken. Aber die legen es ja dann auch nur wieder um…
Eben… der Preis bei uns absolut fair und kein Wucher.