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Ab 429 Dollar

AnkerMake M5: Vorbestellungen für den 3D-Drucker starten heute

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Anker bietet ab heute die Möglichkeit zur Vorbestellung des AnkerMake 3D-Druckers. Das neue Gerät wird mit dem Namen AnkerMake M5 über die Finanzierungsplattform Kickstarter zu Frühbucherpreisen ab 429 Dollar angeboten.

Mit AnkerMake eröffnet der einst ausschließlich auf Mac- und iPhone-Zubehör spezialisierte Anbieter gleichzeitig eine neue Produktsparte. Ziel sei es, einen erstklassigen 3D-Drucker zu preislich höchst attraktiven Konditionen anzubieten.

Anker Make M5

Anker wirbt besonders mit einer großen Zeitersparnis durch den AnkerMake M5. Das Gerät soll die Druckzeiten um bis zu 70 Prozent reduzieren und seinen Besitzer darüber hinaus auch bei der Überwachung der Durckprozesse entlasten. Eine in den Drucker integrierte HD-Kamera verfügt über KI-Funktionen, auf deren Basis gängige Fehler und Probleme automatisch erkannt werden, woraufhin der Druck unterbrochen und der Nutzer benachrichtigt wird.

Einen Vorsprung in Sachen Druckgeschwindigkeit will Anker mithilfe seiner sogenannten „PowerBoost-Technologie“ erreichen. Die Standardgeschwindigkeit des AnkerMake M5 liegt bei 250 mm pro Sekunde und erlaubt das Erstellen von detaillierten Objekten mit gleichmäßiger Oberfläche. Wenn es weniger auf diese Faktoren ankommt, können Prototypen oder dergleichen mit Druckgeschwindigkeiten von bis zu 2.500 mm pro Sekunde erstellt werden.

Technische Daten des Anker Make M5

Anker Make M5 Technische Daten

Offizieller Verkaufsstart in der 2. Jahreshälfte

Anker lobt neben der Druckqualität auch die Verarbeitung des AnkerMake M5. So ist das 502 x 438 x 470 Millimeter große Gerät aus Aluminium gefertigt und findet mit 12,4 Kilogramm Gewicht satten Stand. Die maximale Druckfläche wird mit l 235 x 235 x 250 Millimetern angegeben. Die Steuerung erfolgt über einen 4,3 Zoll großen Touchscreen.

Der AnkerMake M5 ist dem Hersteller zufolge auch für Neueinsteiger in diesen Bereich geeignet. So lässt sich der Drucker in nur 15 Schritten aufbauen und vergleichsweise einfach in Betrieb nehmen.

Auf Kickstarter geht der neue Drucker Anker zufolge heute um 22 Uhr live. Von der Stückzahl begrenzt wird es zunächst die Möglichkeit zur Bestellung um „Super Early Bird“-Tarif für 429 Dollar und anschließend zur Vorbestellung für 499 Dollar geben. Offiziell soll der Drucker dann in der zweiten Jahreshälfte in Deutschland in den Handel kommen.

06. Apr 2022 um 09:27 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Angeblich 43% early bird Rabatt. Der „Normalpreis“ bewegt sich ja dann schon im Prusa-Preisbereich.

  • Ich würde davon abraten. Ein 3D Drucker hat viele Verschleißteile die man über kurz oder lang austauschen muss. Hier sieht es nicht nach gewöhnlichen Teilen aus die man zu günstigen Preisen bekommt. Die Frage ist ob man überhaupt hier etwas austauschen kann außer vielleicht die Düse. Sieht mir nicht danach aus. Wahrscheinlich sind die Ersatzteile das Kerngeschäft.

    • Stimmt, aber muss das so sein? Die Drucker die ich kenne sehen so aus, als wären sie von Bastlern für Bastler gemacht. Da kreischen die Stepper-Treiber und Motoren, die Zahnriehmen schleifen, die Schienen quietschen. Das kann man alles mit ein paar Handgriffen richten und pflegen, ist aber eben was für Bastler. Das Gerät hier macht zumindest auf den Bilder einen deutlich hochwertigeren Eindruck und sieht nicht so aus, als wäre es im Werkkurs der 6b zusammengeschraubt worden. Klar kann das täuschen und unter dem schönen Schein kann auch hier miese Qualität stecken. Aber technisch spricht doch nichts gegen ein Gerät was nicht nur hochwertig aussieht sondern auch Qualität liefert, oder?

      • Naja, du stellst hier Bastler negativ dar. Ich lobe mir die Bastler denn so kann ich einen 3-5 Jahre alten 3Drucker über ein neu entwickeltes Hotend kurz msl für nen schmalen Euro upgraden ohne den kompletten Drucker für 500€ tauschen zu müssen. Ähnlich bei den Düsen, wobei ich mal bei dem Anker hoffe, dass sie auf standardisierte Düsen setzten denn ansonsten wird das für den Benutzer teuer. Bowdenschlauch genauso. Wer zu Anfang mit Filamenten experimentiert wird zwangsläufig Düse, Bowdenschlauch und Hotend verstopfen. Wird dir auch bei dem perfektesten hochqualitativsten Drucker passieren. Gerade zu Anfangszeiten eines neuen Druckers wird man viel Zeit und Geld investieren um das Ding kennenzulernen. Der Anker ist ein komplett neues Produkt und somit die Community sogut wie nicht vorhanden. Somit wird es für Neulinge schwer sein an Infos oder Erfahrungsberichten zu kommen und ich behaupte mal, dass dieser Drucker ein Nischenprodukt bleiben wird, da sich andere, günstigere Drucker auf dem Markt etabliert haben wo das „basteln“ gerade der größte Vorteil ist. Spätestens bei den Lagerrollen wird eines Tages der Moment kommen wo die ausgetauscht werden müssen und wie sich das beim Anker gestaltet sehe ich nicht.

      • Ich verstehe das nicht als negativen Aspekt gegen Bastler.
        Es gibt viele Leute, mich eingeschlossen, die keine Lust auf das drumherum basteln haben, sondern sich lediglich für das Druckergebnis in erster Linie interessieren. Ich kann mir auch einen Fiat Punto kaufen und in mühevoller Kleinarbeit ein Raumschiff daraus bauen – oder ich kaufe mir einfach ein Raumschiff.

      • Nein, gegen Bastler habe ich absolut nichts. Generell habe ich auch nichts gegen ein Produkt, dass man selbst anpassen, umgestalten und erweitern kann.

        Aber: Bei mehreren Druckern die ich kenne ist das Basteln keine Option mit der man sein Hobby auslebt, sondern quasi eine Pflichtübung um überhaupt ein brauchbares Produkt zu bekommen. Im Originalzustand knirscht und knarzt es an allen Enden und nur mit Basteleinsatz und den Austausch fast aller Teile bekommt man dann nach und nach ein immer besseres Produkt.

        Das kann zwar Spaß machen, ist aber doch eigentlich nicht Sinn der Sache. Ich will auch nur sagen, das ein Produkt an dem man nicht herumbasteln muss, weil es von Anfang an sehr gut ist, auch nichts schlechtes ist. Wenn man dann nicht daran herumbasteln KANN, weil sich defekte Teile nicht tauschen lassen oder diese überzogen teuer sind, ist das eine andere Geschichte.

      • So ist es. Sogar mein prusa mk3s hat nun ein bondtech Extruder bekommen, das ging absolut problemlos. Jeder profitiert davon, dass es zig mods für alle Drucker gibt.
        Bis es mods für diesen gibt, wird es ewig dauern.
        Dabei sieht er nicht so aus, als würde man ihn gut modden können

        Dabei ist das modden ja nicht negativ gemeint, denn es ist super, dass jeder Verbesserungen einbauen kann, die vielleicht aus Kostengründen beim Hersteller weggelassen wurden oder weil es nicht viel bringt.
        Man kann auch den prusa Rahmen mehr versteifen, machen einige, soll aber wenig bringen. Naja, also ich denke der ankermate richtet sich wohl nicht an die etabilierte Gemeinde, sondern an Neulinge, die halt nur Anker als Namen schon kennen

      • Also mein billiger Bastler macht exakt das Gehenteil von dem was du beschreibst und hat mittlerweilen ne Qualität wo selbst ein teurer Prusa alt aussieht (und gerade mal die hälfte gekostet hat)und obendrein noch schön still, weil man daran alles ausgewechselt und verbessert hat.

        Was nützt einem eine schöne Optik, wenn der Drucker nicht besser druckt, als ein günstiger standard“bastel“ drucker…?!
        Wenn der Preis der oben steht 43% billiger ist als normal, dann ist dieser Drucker ein gespielter witz weil Preis/Leistung nicht zusammenpasst, vorallem wenn man mal die läpische größe des Druckbetts sieht und es immernoch ein Bettschubser ist.

    • Schnitzel-Salat

      Gibts ne sinnvolle Alternative? Die Frage ist ernst gemeint. Bin auf der Suche nach einem, aber so wirklich erschließt sich mir nicht, auf was man achten muss. Ziel wäre es, kleine Plastikteile selbst zu drucken und zu ersetzen.

      • Habe selber 3D Drucker und für dich als Anfänger kann ich dir nur den Anycubic Viper empfehlen.

        Da machst du nix falsch!

      • Ich empfehle den Qidi M-Max. Geschlossener Bauraum und absolut anfängergeeignet.

      • Qidi X-Max natürlich…

      • Nimm dir einen Creality Ender 3. Kostet wenig, sehr große Community was für Neulinge ein Riesenmehrwert ist. Sollte dir die Qualität der Drucke irgendwann nicht genügen, kannst du durch Austausch einiger Komponeten für wenig Gelf die Qualität erheblich steigern. Ich selber besitze den Creality CR10S (2 Jahre alt) und bereue es keine Sekunde. Gerade die große Community und die erschwinglichen Ersatzteile haben mir als totalen Neuling im 3DDruck sehr geholfen. Das Ding habe ich nahezu perfekt ausgerichtet so dass er sehr gute Drucke liefert.

      • Du willst einen Anfänger direkt ein Gerät für 1000€ in die Hand geben?

      • Schnitzel-Salat

        Danke, ist er geworden. 219€ für den V2 ist echt OK…

    • Ich würde auch davon abraten. 1. Wer bei Kickstarter kauft bereut es häufig. 2. Vermutlich teure Ersatzteile 3. Das erste Modell von Anker? Betatester! Lieber auf die Nachfolger warten. 4. Geduld, nicht auf den Early Bird reinfallen. Last but not least: Auf jeden Fall seriöse Tests vom dem Gerät abwarten.

  • Ich glaube ihr habt mit den Druckgeschwindigkeiten etwas durcheinander gebracht. Laut den technischen Daten ist die Standard Druckgeschwindigkeit 250 mm/s. Die Zahl 2500 steht jedoch nicht für eine erweiterte Druckgeschwindigkeit sondern für die Beschleunigung des Druckkopfes und ist in mm/s^2 angegeben.

  • Also ich weiß ja nicht ob hier auch ein paar Profis in 3D Druck sind. (Ich bin halb Profi)

    Wie bitte soll der als sogenannter „Bettschupser“ solche Geschwindigkeiten erreichen und die Ergebnisse dann auch noch gut dabei aussehen?

    Ich drucke mit einem relativ leichtem druckkopf ca 60mm/s damit die Ergebnisse sehr gut aussehen. Über 100mm/s nimmt die Qualität rapide ab.
    Physik lässt sich da nicht ändern.

    • Gute Qualität bei 250mm/s mit Input Shaping und Pressure/Linear Advance sind schon realistisch. Die 2500mm/s die oben im Text angegeben sind, sind Schwachsinn, da hat sich der Autor vertan. Die 2500 aus den Spezifikationen beziehen sich auf die Beschleunigung, was da auch eher ein moderater Wert ist.

    • Bin ich voll bei dir. Zumal die Geschwindigkeit eh kaum erreicht wird, es sei denn man druckt riesige gerade Kästen. Interessanter ist die Beschleunigung und da sehe ich schon Probleme bei 2500mm/s2, bin mir nicht sicher, dass das gut aussieht.

      Man darf auf die ersten Tests gespannt sein.

  • Hohe Druckgeschwindigkeit dank „PowerBoost-Technologie“, so will es uns das Anker Marketing einreden. Tatsächlich lässt sich die Druckgeschwindigkeit der meisten mechanisch ordentlich gebauten Drucker durch entsprechende Einstellungen im G-code (das ist „source code“ für Druckobjekte) teilweise deutlich steigern. Je nachdem, wie geschickt man das tut, ergeben sich kaum sichtbare oder deutliche Änderungen in der Druckqualität.
    Gimmicks, wie die Anbindung an Sprachassistenten oder upload Funktionen an Facebook deuten an, für welche Zielgruppe dieses Gerät gedacht ist.

  • Also da habt ihr mächtig was durcheinander gebracht, ifun.
    2500 mm/s ???
    Aktuell gibt es keinen Drucker der sowas kann (ich glaub der schnellste ist mit ca 1000mm/s unterwegs und der hat auch nen ganz anderen Preis)
    Dazu kommt, dass es nicht mal nen Core XY ist. Also unmöglich!

    Ich denke da habt ihr Geschwindigkeit mit Beschleunigung verwechselt.

    Bitte passt den Artikel an, denn jemand, der sich nicht mit 3D Druck auskennt glaubt das vllt. noch und wird dann bitterböse enttäuscht.

  • Es gibt meines Erachtens immer noch keinen richtigen Use Case für „normale“ Nutzer. Von der Star-Trek-Hoffnung, beliebige Gegenstände einfach zu materialisieren, sind wir damit noch weit weg. Einen 2D-Drucker braucht man nach wie vor in jedem Haushalt. Aber einen 3D-Drucker? Für was?

    • Genau die Frage hab ich mir auch gestellt und jetzt plane ich den Kauf eines zweiten Druckers :) und bevor weitere Fragen auftauchen: Weil man es kann.

      Des Weiteren gibt es jede Menge Leute, die sich durch die 3D Druckerei ein zweites Standbein aufbauen oder schon haben.

    • Hast du den Text falsch interpretiert oder wie kommst du darauf, dass ein 3D-Drucker in jedem Haushalt benötigt wird?
      Ich habe mir einen vor 1 Jahr angeschafft und ich finde es ziemlich praktisch irgendwelche Gadgets „mal eben“ drucken zu können. Seien es irgendwelche Adapterstücke für Heimwerkergeräte oder sonst irgendwas.

      BTW: ich kenne Haushalte da steht nicht mal ein „2D“ Drucker.

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