Alt-Akkus werden entsorgt
Anker EverFrost: Kühlbox-Akkus erhalten einen Rückruf
Der Zubehör-Anbieter Anker hat sich per E-Mail an die bisherigen Käufer der smarten Kühlbox Anker EverFrost gerichtet und informiert diese über den Start eines freiwilligen Akkuaustauschprogramms.
Bei den modularen, wechselbaren Akkus der Kühlbox hat der Hersteller Probleme festgestellt, die zu einer Erhitzung der Stromspender führen und damit unter Umständen auch Schäden am Gerät verursachen könnten. Beobachtungen, von denen bislang lediglich die Charge mit dem Produktcode 22D51 betroffen sein soll, was für Besitzer der folgenden Produkte von Relevanz ist:
- Anker EverFrost 30 Powered Cooler (A17A0)
- Anker EverFrost 40 Kühlbox mit Stromanschluss (A17A1)
- Anker EverFrost 50 Kühlbox mit Stromanschluss (A17A2)
- Anker Abnehmbare Batterie für Kühlboxen (A17B0)
Zwar sind laut Anker nur wenige Geräte wirklich betroffen, dennoch bittet der Anbieter seine Kunden, die Akkus in den EverFrost-Einheiten nicht mehr zu benutzen, sondern diese auszubauen und am Austauschprogramm des Anbieters teilzunehmen, der noch im Dezember entsprechende Wechselakkus verschicken will.
Anwender sollen Alt-Akkus entsorgen
Anker hat zwei Sonderseiten geschaltet, die das Austauschprogramm erklären und ein Formular bereitstellen, in dem Anwender, die zum Akkutausch berechtigt sind, ihren Bedarf melden können.
Zudem empfiehlt der Anbieter, den Akku komplett auszuschalten und erklärt das mehrstufige Prozedere detailliert: Ist der Akku ausgebaut, müssen Anwender die Taste des Stromspenders 3 Sekunden lang gedrückt halten, bis alle vier LEDs einmal aufblinken. Anschließend wird die Taste kurz gelöst und dann erneut 3 Sekunden lang gedrückt, bis alle vier LEDs aufblinken. Nun erfolgt ein weiterer kurzer Druck auf die Taste, der die dritte LED zum Blinken bringt, dann ein weiterer Druck, der die zweite LED aufleuchten lässt, dann erneut ein Druck, bis alle vier LEDs wieder aufleuchten.
Hat man die Abfolge eingehalten, sollte sich der Akku nach 15 Sekunden komplett herunterfahren und keine Gefahr mehr darstellen. Anker ruft Kunden dazu auf, die entfernten Akkus fachgerecht zu entsorgen.
So geht Verantwortung.
Verantwortung wäre wenn sie selbst den Akku zurück nehmen würden. So geben sie das Thema an den Kunden weiter. Will gar nicht wissen wieviele den Akku einfach in die Tonne kloppen
Da geb ich dir natürlich recht. Aber Anker ist einer der wenigen Hersteller, der sich in dieser Hinsicht überhaupt kümmert. Ich würde mal sagen bei dem Rest hättest du einfach Pech gehabt, wenn der Akku irgendwann dein Haus abgefackelt.
Oder behalten und dann einfach einen zweiten nutzen! Also doppelte Zeit-Reichweite!!
Problem ist nur rauszufinden, ob man einen Akku hat, der in diese charge fällt. Ich zumindest konnte keinerlei Informationen zu dieser charge oder sonst einer charge auf meinem Akku finden. Ich habe das Formular mit Angabe der Seriennummer abgeschickt und hoffe, dass Anker prüft und weiß, ob diese Seriennummer betroffen ist.
Alle(!) sind betroffen. Es gibt nur eine Charge bisher. Wurde so in der Facebook Gruppe kommuniziert.
Facebook?!
Fände es sehr schön, wenn so langsam ein offizieller Kanal für solch wichtige Themen eingeführt wird. Und nein, auch kein Twitter-X.
Keine Ahnung: ein Aggregator für Technik-News, den man abonnieren kann bzw. sollte, damit sowas nicht an einem vorbeigeht?!
Verbraucherschutz, bitte übernehmen Sie!
unnötiger Kommentar
XFKAT -> X formerly known as Twitter
Soll eine staatliche Stelle das übernehmen?
Möchtest du vielleicht ein eigenes Ministerium dafür?
Noch ein paar Gesetze rund herum?
Und dann kommen die gleichen Leute erneut und beschweren sich über staatliche Überregulierung.
Laut Bestätigungs-Popup vom Retourenprogramm sollen die neuen Batteriepacks im Dezember ausgeliefert werden.