The Dark Knight Rises – Die Fledermaus im Gamecheck
Der Mann in Schwarz mit der schicken Spitzohrmaske treibt sich nach langer Abwesenheit wieder in Gotham City herum. In „The Dark Knight Rises“, dem vom gleichnamigen Film inspirierten iPad- und iPhone Spiel steuert man Bruce Wayne in seinem Hightechanzug durch Gotham Citys dunkelste Ecken. Ausgestattet mit Wurfhaken und dank dem Gleitumhang kann man den Superhelden dynamisch über die Dächer der Stadt gleiten lassen.
Wie auch der Film, setzt das Spiel sehr auf die dunkle Atmosphäre. Die Stimmung wird hier sehr gut rübergebracht. Der zugehörige Sound zur schönen Grafik des Spiels sind einfach toll und bescheren dem Spiel in der Bewertungen einige Pluspunkte. Auch die Kampfanimationen, mit Slowmotionelementen, sind sehr schön anzusehen. Das Leveldesign ist sehr gut gelungen und auch Batman schaut gut aus.
Beim Anspielen von „The Dark Knight Rises“ ist aber sofort die etwas hakelige Steuerung aufgefallen (wir haben auf einem iPad 2 getestet). Im Verlauf des Spiels gewöhnt man sich etwas an die Steuerung. Richtig ausgereift ist diese aber nicht. Kamera und Steuerung sind zudem nicht richtig gut aufeinander abgestimmt. Deshalb kommt es manchmal zu unangenehmen Rucklern mit schnellen Kamerazucken. Auch das Fahren mit dem Batpod ist zu Beginn ein wenig enttäuschend. Während die Steuerung gut gelungen ist, stimmt mit der Geschwindigkeit etwas ganz und gar nicht. Das Batman-Bike wird irgendwie nicht schneller. Zwar wird die Umwelt ein wenig verschwommen dargestellt, die eigentliche Geschwindigkeit verändert sich aber nicht. Was natürlich daran liegen kann, dass man später im Spiel Upgrades auf das Batpod kaufen kann. Trotzdem ist das ein sehr seltsames Fahrgefühl und hätte anders gelöst werden können. Das wird zusätzlich noch vom Fahrgeräusch unterstützt. Komisches Gefühl, die geschätzten 200km/h zu hören, aber nur 30km/h zu sehen.
Das Batman-Feeling kommt an vielen Stellen auf. Zum Beispiel wenn man sich weit oben in, von Schatten bedeckten, Ecken versteckt und im richtigen Moment auf seine Gegner hechtet und diese außer Gefecht setzt. Auch wenn man sich von hohen Hausdächern stürzt und im Gleitflug bis zum Boden fliegt oder sich mit dem Wurfhaken auf das nächste Dach rettet kommt gute Stimmung auf. Die Kämpfe, insbesondere deren Steuerung, sind teilweise etwas eintönig. Mit der Zeit entwickelt man dann aber selbst Taktiken, die einige Kämpfe etwas interessanter machen. Diese Taktiken kann man ab einem gewissen Zeitpunkt auch in der Batcave und in Form einer Virtual Reality-Simulation ausführlich und mit zunehmender Schwierigkeit testen. Mit der Zeit merkt man, dass man immer mehr in die Welt als Superheld eintaucht.
Interessant ist die Lösung, Teile der Story durch beeindruckende Artworks wiederzugeben, wie das zum Beispiel nach der ersten Begegnung mit Bane passiert und so ein kleiner Teil der Hintergrundgeschichte preisgegeben wird. Diese Erzählweise findet im Laufe des Spiels immer öfter Verwendung. Die Story an sich ist gut umgesetzt und es kommt nur selten Langeweile auf. Zwischen der Hauptstory kann man auch noch unterschiedliche Missionen beenden, wie zum Beispiel das Entschärfen mehrerer C4-Sprengsätze oder das säubern einer bestimmten Gegend von Banes Untersützern.
Beim Levelaufstieg erhält man im Laufe des Spiels immer wieder die Möglichkeit die Fähigkeiten des Fledermausmannes zu verbessern. Im Techshop lassen sich dann zusätzlich noch nützliche Gadgets für den Wissenschaftler im Fledermauskostüm kaufen.
Hier sind auch InApp-Käufe möglich. Eine Notwendigkeit für diese ist aber keinesfalls gegeben.
Während dem Test ist die App ein Mal abgestürzt. Beim Wiedereinstieg wurde eine Aufgabe angezeigt, die allerdings schon längst erledigt war und nicht mehr bearbeitbar war. Dieses Problem konnte gelöst werden, indem man zurück ins Hauptmenü wechselt und, von der Kapitelauswahl aus, die Mission erneut auswählt. Auch während einer Batpodfahrt gering nicht selbiges, sondern die App ins schleudern. Das äußerte sich dann durch seltsame Tonaussetzer und unglaublich geringe Geschwindigkeit des Cyberbikes.
Abgesehen von den, ab und zu vorkommenden, Rucklern und Steuerungsmankos, macht „The Dark Knight Rises“ aber einen guten Eindruck und fesselt den Spieler. Den Entwicklern ist es, durch die ansprechende Story und die schnell aufeinanderfolgenden Ereignisse, gelungen eine gute Dynamik ins Spiel zu bringen. Das macht es schwer, das iPad oder das iPhone wegzulegen. Absolut top ist das komplette Sounddesign und die Musik im Spiel und den Menüs. Für die verhältnismäßig lange Spielzeit die man mit dem Kauf von „The Dark Knight Rises“ (821 MB) erhält, lohnen sich die rund 5,49 Euro allemal. Eingefleischte Batman-Fans sehen bestimmt gerne über die, nicht überwiegenden, negativen Punkte hinweg.
Der offizielle Trailer:
(Direktlink zum Video)
Und wieder ein Spiel ohne iCloud-Sync.
Ich hasse sowas…
Da hast du recht! Ein so tolles Feature, warum wird das nicht genutzt? Auch die iFun App sollte iCloud Sync haben.
Also ich spiele das Spiel auf dem iPhone und bin sehr begeistert. Auf dem kleinerem Display ist die Steuerung für mich kein Problem (Außer beim fahren eines Fahrzeugs)
Ich bin da in der Grube wo man die vier Lichter auf Grün setzen muss, aber ich werfe schon stundenlang Steine darauf doch es ändert sich nichts. Was muss ich tun? Bitte helft mir!
Du musst nur noch 2 Stunden weiter werden! Dann geht es weiter! Ist nervig, aber ist halt ein gedulds Rätsel.
Bei mir stürzt das Spiel nach dem Start gleich ab. Konnte es bisher kein einziges mal spielen (4s)