Direkt und ohne Händlerkontakt
Amazon will Rückgabebedingungen für Marketplace-Artikel verbessern
Amazon-Kunden sollen künftig auch Bestellungen bei sogenannten Marketplace-Verkäufern einfach und ohne direkte Kontaktaufnahme zurückgeben können. Die Bestellungen bei externen Händlern werden mit Blick auf die Rückgabe damit genauso behandelt, wie direkt bei Amazon bestellte Artikel.
Die für Kunden ausgesprochen erfreuliche Neuerung entzürnt derzeit Händler in den USA. Diesen gegenüber wurde die Änderung von Amazon bereits schriftlich angekündigt. Kunden sollen Artikel bei Nichtgefallen oder vorhandenen Mängeln genau wie bei Amazon-Käufen ohne vorige Kontaktaufnahme zurücksenden können. Amazon stellt die benötigten Rücksendeetiketten zur Verfügung und kümmert sich um die Rückerstattung des Kaufpreises.
Aufgebrachte Händler fürchten sich nun vor Missbrauch durch unseriöse Kundschaft. Ein sicher vorhandenes Risiko, deutlich höher scheint uns aber der Wert der damit verbundenen Vorteile und ein vielleicht auch erhöhter Druck auf die Qualität der Angebote dieser Händler. Zudem macht Amazon diesen ein Zugeständnis in der Form, dass sie die Rückgabeoption für ausgewählte Produkte ausklammern dürfen.
Amazon will die Änderung im Oktober zunächst in den USA einführen. Bezüglich entsprechender Änderungen hierzulande liegen uns noch keine Informationen vor.
das wäre bei amazon deutschland auch schon lange überfällig. manche lassen sich echt ewig zeit, wenn man denn überhaupt mal antwort bekommt. seither nehme ich abstand von marketplace-angeboten und kauf nur noch direkt bei amazon.
Zumindest sollte es auf jeden Fall „Versand durch Amazon“ sein, wenn ed teurere Sachen sind, die man kauft, da man dann auf jeden Fall auch Amazon zu Rate ziehen kann bzw. den Artikel direkt zurückschicken kann.
eine fantastische sache – danke amazon!!!
hoffe die unseriösen werden dadurch ein stück weit verdrängt
hoffentlich werden damit alle verdrängt.
Die blöden Zurückschicker übertreibens aber auch manchmal.
Nicht nur bei den Händlern gibt es schwarze Schafe.
Finde ich aus Kundensicht gut! Ich habe bisher noch nie etwas zurückgesandt, da ich eigentlich immer weiß, was ich kaufe. Aber vor Marketplace-Händlern bin ich immer zurückgeschreckt, da hier die Rücksendung meist mit Kosten verbunden ist. Da zahle ich ab und an lieber für Prime-Artikel, die von Amazon versandt und verkauft werde, 2–3€ mehr, habe aber alle Vorteile und praktisch keine Risiken.
Yup, genauso ist es bei mir.
Super! Dann werden ja schon bald die „Amazon-Kunden“ weniger! #accsperre
Die Änderung finde ich sehr gut. Und die Händler sollten froh sein, da ich wie viele andere lieber bei Amazon direkt gekauft haben.
Danke Amazon. Kaufe sehr sehr viel über Amazon, schicke selten zurück. Hatte aber vor kurzem einen Fall, wo ich mal was zurück schicken wollte – die Angaben waren böswillig widersprüchlich/falsch, dass ich es am Ende gelassen habe.
Hatte neulich ein riesen Problem mit einem Händler, der offensichtlich gefälschte und u.a. auch falsche Artikel liefert. Dieser weigerte die Rücknahme. Im Nachhinein waren dann die Rezensionen voll mit Bewertungen von verärgerten Kunden. Nur hatte ich diese vorher nicht gelesen. Fakt ist, dass ich auf der gefälschten Ware (New Era Cap) sitzengeblieben bin. Seitdem achte ich exakt drauf, dass ich nur bei Amazon direkt bestelle. Daher kann ich den Schritt Amazons als Kunde nur begrüßen.
Es gibt doch bei Amazon immer die A-Z Garantie, bei der ich Amazon einschalten kann wenn ich mich mit dem Händler nicht einigen konnte. Greift zwar nur bei Mängeln aber immerhin.
Einfach eine nette Mail an Amazon schreiben- die bemühen sich dann meistens zumindest um eine Kostenrückerstattung.
Außerdem kann der Händler Dir eigentlich nicht die Rückgabe verweigern, da diese ja vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist.
Klar, sehr positiv bei unseriösen Verkäufern.
Und dann gibt es die Käufer die genau so unseriös sind.
Die kaufen sich ein Handy und tauschen sich dann die nächsten Jahre durch die Welt.
Dann gibt es die Experten die haben ein Problem mit ihrem Computer und kaufen sich ein Netzteil um auszuschließen dass nicht ihr eigenes Netzteil kaputt ist sondern etwas anderes.
Wieder andere bestellen nur um mal zu testen und zu gucken wie es so funktioniert.
Ja, das ist nicht das Gros der Kunden. Aber das alles sind Mißbräuche und können einer kleinen Existenz das Leben nehmen.
Kurze Anmerkung: „entzürnt“ gibt es nicht. Sollte „erzürnt heißen?
Paypal bekommt es ziemlich gut hin dass sowohl für Verkäufer als auch für Käufer wenig Schlupflöcher bleiben. Amazon dagegen öffnet unseriösen Käufern jedes erdenkliche Tor. Aber ist ja klar, solange andere auf den Kosten sitzen ;) hoffentlich sperren die dann auch auffällige Konten wenn die Rücksendungen nicht Verkauf durch Amazon Artikel betreffen. Da dies aber völlig willkürlich geschieht, ist das bestimmt nicht der Fall.
Amazon lässt ja auch sowohl Händler als auch DHL die Versandkosten Bezahlen, wenn ein Artikel nicht ankommt :D
Richtig so! Hatte eine Rolle Stoff bestellt über den market Place für 41€, die Farbe war ein bisschen anders, als auf den Bildern. Also den Anbieter angeschrieben und ich hätte es zurück schicken können für 35,60€(!), weil es ein Speerpaket ist. Die 41€ hätte ich dann erstattet bekommen. Wow!
Habe dann Amazon angeschrieben und die haben beteuert, sie hätten da keinen Einfluss drauf.
Die Versandkosten für Rollen und Sperrgut bestimmt die Deutsche Post, wo ist also das Problem??? Der Versand in Rollen oder als Sperrgut ist nunmal kostenintensiv. Das weiß man vorher – ganz gleich wo man bestellt.
Geht schnell, ist mir auch schon passiert. Sperrgut Rücksendekosten von fast 30 Euro. Grund war jedoch eine vom Händler verspäette Lieferung, amazon konnte nichts machen, da das Lieferdatum keine Verbindlichkeit darstellt. (trotz Woche zu Spät) Auf den Kosten bin ich sitzen geblieben. Zu bedenken gebe ich, dass der Verkäufer in der Regel viel bessere Versankonditionen als Privatkunden erhält und einen Rückversand günstig abbilden kann. Finde deshalb gut, wenn das jetzt so kommt.
@Rop
Das Problem ist nicht, dass der Versand teuer ist, sondern das ich auf den Kosten (in Form von den Versandkosten) für Ware sitzen bleibe, die ich nicht haben wollte. Meinetwegen soll der Versand 500€ kosten, wenn ich den wieder bekomme.
Super Amazon! Dann kaufen bald also alle wie wild und als Händler bleibt man auf den Wert- und Rücksendekosten solcher Deppen sitzen! Total Super!
Nichts dagegen unseriöse Verkäufer damit in den Griff zu bekommen, aber bestraft werden am ende doch wieder die guten … ich arbeite selber in einem Online Versand unternehmen und was wir von Kunden an rücksendungen erhalten ist teilweise mehr als Frech, von abgenutzter, defekter über beschmierter Ware bekommen wir hier alles. Und wenn man dann dem Kunden dann am Wertersatz abzieht wird auch noch gemeckert, mit negativen Bewertungen gedroht oder als Betrüger dargestellt.
Aber wie immer, alles im Sinne des Kunden … das dieser aber nach Deutschem Recht auch Pflichten hat wird dem Kunden nie auf die Nase gebunden. Widerrufsbelehrung, was ist ist? Im Internet kann ich mich ja verstecken und muss mich nicht öffentlich blos stellen wenn ich meine extrem benutzte Ware zurückgeben möchte.
Mir wäre es lieber auf den ersten Blick zu sehen, ob ein Chinesischer Händler dahinter steckt, von dem man wie immer keine Rechnung bzw, wenn man diese dann anfordert, ohne MwSt bekommt.
Richtig! Hatte letztens aus versehen bei einem bestellt. Ich hatte vorher extra geguckt, ob der Versand über Amazon ist oder nicht, weil das auch noch mal Hassle ist. Dann habe ich aber eine andere Farbe genommen und gekauft. Diese Farbe wurde aber nicht von Amzon verschickt, sondern vom Anbieter selbst – aus China. 5 Wochen hat’s gedauert. Steht ja auch nicht da, sondern nur das alles auf Lager ist und sofort verschickt wird. Wurde es auch, dauert nur. Zum Glück blieb’s nicht im Zoll hängen. Das wäre ja noch was. Und Rücksendung kann man knicken.