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"Prime Wardrobe" läuft zum Monatsende aus

Amazon stellt „Erst probieren, dann zahlen“ nach fünf Jahren ein

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Amazon stellt sein Angebot „Erst probieren, dann Zahlen“ zum Monatsende ein. Der Service wurde in Deutschland vor mehr als fünf Jahren unter dem Namen „Prime Wardrobe“ eingeführt, in den USA konnten Nutzer sogar schon zwei Jahre früher, seit 2017 davon Gebrauch machen.

Bei „Erst probieren, dann zahlen“ handelt es sich um ein ausschließlich für Abonnenten von Amazon Prime verfügbares Angebot. Nutzer haben hier die Möglichkeit, ausgewählte Artikel aus den Kategorien Kleidung, Schuhe und Accessoires für Damen, Herren, Kinder und Babys zu bestellen und dann sieben Tage lang Zeit, um die Artikel zuhause anzuprobieren. Anschließend kann man alles zurückschicken, was nicht passt oder gefällt. Amazon berechnet lediglich jene Artikel, die man tatsächlich auch behält.

Prime Wardrobe

Schon bei der Einführung dieser Dienstleistung schienen Probleme vorprogrammiert. Die zurückgeschickten Produkte müssen aufwändig geprüft werden, sofern sie im Anschluss überhaupt noch als Neuware angeboten werden können – auch wenn Amazon in den Vertragsbedingungen vorschreibt, dass sich die Ware bei der Rückgabe in demselben Zustand befinden muss wie beim Erhalt. Die Vermutung, dass Amazon diesen Service vor allem auch anbietet, um zusätzlichen Druck auf den Einzelhandel auszuüben, ließ sich bis heute nicht widerlegen.

Reguläre Rückgaberegeln nicht betroffen

Amazon hat, soweit wir wissen, keine Zahlen dazu veröffentlicht, in welchem Umfang Prime-Kunden das Angebot seither genutzt haben. Die Änderung hat allerdings auch keinerlei Auswirkungen auf die generellen Umtausch- und Rückgaberegelungen des Versenders. Das gesetzliche, und wie zuletzt beim Weihnachtsgeschäft teils auch freiwillig erweiterte Rückgaberecht ist von dieser Umstellung nicht betroffen.

In Deutschland lässt sich das Programm noch bis zum 31. Januar nutzen. Der Hinweis auf die Einstellung findet sich bereits auf der Webseite des Versenders.

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13. Jan. 2025 um 17:51 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    14 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Verdammt hab ich super gerne für Klamotten bei Amazon genutzt in der Hoffnung mein Rücksendecounter steigt dann nicht

  • Bei dem Waredrop Artikeln verlängerte sich der Versand in letzter Zeit drastisch. Bestellte man selben Artikel normal, dann kam er nextday

  • Ist mir persönlich egal, ob ich es bestelle und bezahle und bei Nichtgefallen das Geld zurückbekomme oder eben nicht bezahle und zurückgebe und dann halt erst zahle, wenn ich es sicher behalte. Das kommt unverpackt in die Packstation und sobald der DHL Mensch das einpackt, ist das Geld auf dem Weg zurück

  • Ich habe den Service gehasst: in 9 von 10 Fällen wurde die Rückgabe nicht zeitnah verbucht und dann wurde mir der zurückgesandte Artikel (nach einer Vorwarnung) berechnet. Und dann musste ich hinterher telefonieren. Bei Zahlung mit Kreditkarte funktioniert das einfach problemlos.

  • Und wieder was wodurch Prime unterm Strich teurer wird …. Leistungsminderung.

  • Noch nie Bedarf gehabt. Bestell ich so, habe ich 30 Tage Zeit zu probieren und zu widerrufen.

    Wardrobe klingt für mich als der Versuch ein niedrigschwelliges Angebot zu schaffen, bei der Versand und Retoure gebündelt werden kann und man die Kaufentscheidung effektiv bereits nach 7 Tagen trifft, auch wenn man danach die Auswahl in einen Kauf umwandelt und man vermutlich die regulären Rücksendefristen noch hat. Gleichzeitig ist das Angebot weniger bekannt und Impulskäufe werden durch mindestens 6 Artikel in der Auswahl nicht gefördert.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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