KI als Dienstleistung
Amazon Q: Ein KI-Chatbot als Geschäftskunden-Service
Gerade wer das Pech hat, mit einer schlechten und unzuverlässigen Internetverbindung versorgt worden zu sein, kann von langwierigen Diskussionen an Kundenhotlines wahrscheinlich schon ein Lied singen.
Vor allem bei häufigen Internet-Aussetzern kann es nämlich schnell frustrieren, wenn man das Servicepersonal des Providers immer wieder aufs Neue davon überzeugen muss, dass es sich nicht um einen Anwenderfehler handelt und das Standard-Protokoll vor der Eskalation des Problems eben nicht noch mal durchschritten werden muss.
KI als Dienstleistung
Stellt euch nun vor, dass ihr die Diskussion darüber, ob Router-Neustart und wiederholter Abgleich der Rechnerkonfiguration nun nötig sind oder nicht, zukünftig nicht mehr mit einem Service-Mitarbeiter, sondern mit einem Chatbot führen müsst.
Unangenehme Zukunftsaussichten und gleichzeitig wohl nur eine Frage der Zeit, bis KI-Assistenten auch beim Internet-Provider, beim Bürgeramt und beim Autohaus um die Ecke angekommen sind. Unternehmen, die mit IT nicht so viel am Hut haben, kaufen sich entsprechende Dienste dann einfach ein… beispielsweise bei Amazon.
Amazon Q bereitet internes Wissen auf
So hat Amazon mit Amazon Q jetzt ein neues KI-Produkt für Geschäftskunden vorgestellt. Ein Chatbot, der auf Unternehmensdaten zugreifen und Mitarbeiter dann bei alltäglich anfallenden Aufgaben unterstützen können soll.
Amazon Q Business wird zum Preis von 25 Dollar pro Monat und Mitarbeiter angeboten und soll diesen dann als persönlicher Assistent dienen, der Zugriff auf das gesamte Wissen des Unternehmens hat. Mit Anbindungen an Amazon S3, Salesforce, Google Drive, Microsoft 365, ServiceNow, Gmail, Slack, Atlassian und Zendesk soll der Chatbot in Windeseile auf den aktuellen Stand gebracht werden und kann dann bei allen Alltagsaufgaben zur Hand gehen.
Laut Amazon würde Amazon Q die tägliche Kommunikation vereinfachen, indem dieser Inhalte generiert, wie etwa Blogposts und Social-Media-Titel, sowie Text-Zusammenfassungen und Meetingprotokolle erstellt.
Amazon Q könne außerdem E-Mails entwerfen oder Besprechungsagenden zum Thema Kundenzufriedenheit erstellen. Amazon Q helfe darüber hinaus dabei, wiederkehrende Aufgaben wie das Einreichen von Tickets zu reduzieren, indem es beispielsweise Kundenfeedback zusammenfasst und daraus resultierende Aufgaben in Jira einträgt oder Anrufprotokolle direkt in Salesforce anlegt.
Amazon Q stellt sich auf dieser Webseite vor.
… und am Ende antwortet dann eine KI, ob sie mit dem von einer anderen KI geleisteten Dienstleistung zufrieden war?
Na hoffentlich! Leider wird das überall eingespart. Das nervt Mega ab. Man diskutiert 5 Minuten mit einem bot und dann kommt die Antwort: „Ich kann leider nicht weiterhelfen.“
Naja bei Vodafone kann es nur besser werden
Ich glaube da ist noch Luft nach unten
Bei Vodafone ist nicht mal der „echte Service“ brauchbar. Nachdem viele Unternehmen auf „Nix-verstehen“-Personal umgestellt haben, weil wohl billiger, lässt der Service – wenn man das so nennen kann – echt zu wünschen übrig.
Schaut euch in dem Kontext auch mal Glean an. Die machen das ganze schon ein wenig Länger. sind als single-company-search-engine gestartet, die alle internen Dokumente / Channels indexiert, und haben dann LLMs drauf gesetzt.
Hi. Hast du Erfahrungen mit Glean? Bin an einem Austausch interessiert.
Das wird schwierig, das datenschutzkonform in Europa umzusetzen. Wenn die KI die Daten kennt, dürfen diese auf keinen Fall Europa verlassen. Sie dürfen auch nicht in unbefugte Hände geraten und zu Wirtschaftsspionage und Cyberkrieg oder sonstige üble Dinge missbraucht werden können. Da bin ich gespannt auf die Sicherheitsmaßnahmen, die hier nötig sind.
Du bist scheinbar weit von diesem Business entfernt. -nicht negativ gemeint-
Es reicht doch schon wenn Amazon / Microsoft garantieren das diese Services in europäischen Rechenzentren verarbeitet werden.
Computer says no.
Sorry wenn“s von amazon kommt , kann man davon ausgehen das nur Müll sein kann.. da man ja sieht wie es bei amazon läuft.
Erst bei den Händler(n) und inzwischen auch ihre Endkunden die anazon im Regen stehen lässt und mit Textbausteinen abspeist.
Stichwort: Kunden bekommen ihr Geld nicht zurück, selbst bei Händler Betrug.
Ernsthaft jetzt? Q? Obwohl der Nachfolger von CahtGPT von OpenAI als Q benannt wurde? Was ist das denn für ein Move von Amazon? Geht mal gar nicht. Anderen den Produktnamen zu klauen.
Die heißt doch Q* ;)
Dürfen die das? Q heißt die neue KI von OpenAI. Finde ich seltsam.