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Amazon Prime Air: Drohnen-Lieferungen starten in England

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44 Kommentare 44

Der Online-Händler Amazon nutzt das Jahresende nicht nur für den US-Start seiner Apple TV Shopping-Applikation, sonder hat nun auch die ersten Probelieferungen per Amazon Air verschickt.

Prime Air 500

Bereits seit März 2015 im Testbetrieb aktiv, informiert Amazon aktuell über die ersten erfolgreichen Zustellungen in England. Allerdings mit Sternchen: Bei den belieferten Kunden handelt es sich um ausgewählte Tester, die an einem internen Pilotprogramm teilnehmen.

Produkte, die via Amazon Prime Air geordert wurden, sollen binnen 30 Minuten geliefert werden und können bis zu fünf Pfund wiegen. Aktuell testet Amazon sein System in Amerika, England, Österreich und Israel, nennt aber noch keinen voraussichtlichen Termin zur Deutschland-Verfügbarkeit.

Das Unternehmen befindet sich nach eigenen Angaben in einer frühen Phase der Drohnen-Lieferung und wird sich in einem ersten Schritt mit den regulierenden Behörden über Luftwege, Geschwindigkeiten und Zeitfenster für die Lieferungen verständigen müssen. Amazons Lobby-Arbeit dazu lässt sich im „Airspace Proposal“ des Unternehmens einsehen.

We’re excited about Prime Air — a delivery system from Amazon designed to safely get packages to customers in 30 minutes or less using unmanned aerial vehicles, also called drones. Prime Air has great potential to enhance the services we already provide to millions of customers by providing rapid parcel delivery that will also increase the overall safety and efficiency of the transportation system.

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15. Dez 2016 um 18:59 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich stell mir immer noch die Frage wie das jemals realistisch funktionieren soll. Da wäre es vermutlich einfacher jedem Haus einen Rohrpost Anschluss zu spendieren.

      • Aha und wie stellst du dir das vor? 1. darf bei der Landung keiner gefährdet werden, 2. sind die Dinger noch alles andere als 100 Prozent zuverlässig beim Flug, 3. was ist wenn zum Beispiel auf dem Weg gerade ein Rettungshubschrauber starten oder landen muss? Es ist ja für quadrocopter Piloten schon bald nicht mehr möglich problemlos legal zu fliegen, wie soll das völlig autonom funktionieren?

      • Die Drohne startet von einem in der Nähe positionierten Paketfahrzeug. Flugroute wird vorher mittel PC-Systemen und vielleicht sogar einem angrenzenden Tower eines Flughafens synchronisiert.
        Drohne landet nicht auf der Straße, Drohne geht nur in den Sinkflug wenn keine Personen oder bewegten Objekte im Landebereich sich aufhalten. Die Drohne hat einen Emergency Stopp mit der sie sofort zu Boden geht und dort liegen bleibt ohne rotierende Teile. Flughöhe ist begrenzt um mit zivilem Luftverkehr nicht zu kollidieren. Alles Dinge, die man in de Griff bekommen kann.

      • @DDexter: Du guckst anscheinend zu viel Science Fiction :-))

        Ich hoffe sehr, dass sich dieser Quatsch nicht durchsetzen wird.

      • Genau die gleichen Argumente haben die Menschen damals auch gebracht, als die ersten Autos die Pferdekutschen abgelöst haben…
        Zum Glück arbeiten die Leute, die hier kommentieren, nicht in einer Entwicklungsabteilung…
        …sonst hätten wir wahrscheinlich bis jetzt nicht mal das Rad erfunden!

      • De rean, zum wievielten Mal bringst du dieses Quatsch Argument jetzt? Es ist wohl ein kleiner Unterschied

      • Und BTW ich leite eine Entwicklungsabteilung

      • Mal ganz davon abgesehen dass es ewig lange dauert wenn der copter immer von der „Basis“ zum Ziel fliegen muss und dann wieder zurück zur Basis. Da ist das normale System, bei dem von einem Ziel zum nächsten gefahren wird, wesentlich schneller.

      • Mit dem normalen System kannst du aber keine Lieferzeiten von 30 min realisieren.

  • Da wird’s dann aber eng am Himmel – sollte es je flächendeckend kommen.

  • Ich denke, dass das logistisch schon möglich wäre. Nur was ist mit der Sicherheit? Welche Versicherung haftet, wenn so eine Drohne auf ein Hausfeld oder ähnliches. Ich finde das ehrlich gesagt unheimlich, auch wenn es für die Ökobilanz sicherlich eine gute Sache ist.

    • Na vor allem wird es dann nicht lange dauern, bis die ersten Spaßvögel Tontaubenschießen 2.0 ins Leben rufen.

      Und wer haftet dann, wenn so ein Ding runterkommt und der Schütze sich verdünnisiert? Bin echt gespannt, was da auf uns zukommt (im wahrsten Sinne des Wortes)…

      • wer haftet – die fragen aller fragen …

        jener, der das in sein Geschäftsmodell einbauen möchte.

        auf Gegenstände schiessen, ist glaub ich jetzt auch schon eher verboten, so im öffentlichen räum – aber vielleicht irre ich mich …

      • muss ja nicht mit Projektilen geschossen werden – man bekommt die Dinger auch mit Richtfunk runter … oder lässt sie sonst wohin fliegen … oder zwingt sie zur Landung und guckt mal, was da so drin ist im Paket …

  • ich denke hier, wird es in einer Großstadt wie Berlin, wirklich ehr unrealistisch per Drohne beliefert zu werden.
    Zuviele Hindernisse.

    Aber geil wäre es dennoch :)))

    Zumal die Dinger jeden verkackten Stau hier in Berlin „überfliegen“ können.

    Egal, „Prime Now“, ist schon sehr geil !!

    Ich glaube aber in der „Drohnentechnik“ muß noch einiges passieren, damit die das auch für Großstädte anbieten können.

    • Ihr in der Stadt habt prime now, für uns auf dem Land gibt’s dann Air! :)

    • gerade in der Stadt könnte das gut funktionieren, da der Luftraum frei ist – da ist es eher eine Sicherheitsfrage.

      und man müsste Dachlandeplätze schaffen – firmen könnten das machen und sich so z.b. dringende Autoersatzteile liefern lassen.

      ich bin überrascht, dass die schon so weit damit sind – und das wird sicher ein grosses ding und nochmals alles auf den kopf stellen.

  • Ach ja die Bedenkenträger. Keine Sorge. Es wird schon irgendeine Versicherungsgesellschaft eine police anbieten, die dafür haftet.

  • Als ich gerade beim 1. überfliegen Amazon und Apple TV in einem Satz gelesen habe hatte ich erst Hoffnungen

  • Das macht mehr Sinn, auch wenn man evtl. Straßenweise Knoten als Empfangsort einrichtet.
    Am Himmel wird es auf die Dauer zu voll. Da auch andere Luftfahrzeuge unterwegs sind.

  • Leute, es geht Amazon nicht darum, ein wirklich funktionierendes Drohnenliefernetzwerk aufzubauen, sondern sie wollen primär gezielt hochauflösende Nahaufnahmen von unseren Städten (und unseren Wohnumfeld) machen. Verwendungszweck? Nachdenken :)

  • ein schlimmer schritt in die falsche richtung. zeit, diesen menschenverachtenden perversen den rücken zu kehren. support your local dealer…

    • Ja. Da kennt sich jemand aus und weiß Argumente zu liefern.

    • Genau! Und schaltet endlich dieses Internet ab und geht wieder zu eurer Bibliothek, kauft endlich wieder einen Brockhaus und leiht Videos bei der Videothek um die Ecke!

      Dinge ändern sich! Statt sich dagegen zu wehren und zu jammern könnte man auch einfach die Möglichkeiten nutzen. Niemand hindert den Tante Emma Laden um die Ecke sein Angebot auch online zu präsentieren.

      Ich brauche neues Hundefutter? Schade, der Dorfladen macht leider schon um 17 Uhr zu („Das haben wir schon immer so gemacht…“), dann muss ich wohl doch bei Amazon ordern und das zu einer Paketstation liefern lassen.

      Der Dorfladen könnte die Bestellung auch online Annehmen, und nach Ladenschluss um 17 Uhr in einer eigenen Packstation hinterlegen. Oder dem netten Jungen von Nebenan einen kleinen Lieferjob geben.

      Lokale Geschäfte haben viele Vorteile (warum beginnt Amazon wohl damit „offline“ Geschäfte zu gründen…?), die man gut mit Online-Vorteilen kombinieren könnte. Macht man das? Nein. Man ist zu sehr mit Jammern beschäftigt…

      • das lustige ist wir leben in einer quasi Demokratie – es kann ja eh jeder machen was er will.
        aber schöner ist es immer den anderen zu sagen, dass sie das machen soll was man selbst will

        das ist echt schon mühsam … die ganzen Neuerungen kommen dann doch immer und die meisten sind dann froh und nutzen es …

  • Das ganze hat ein paar Probleme.
    1. Wie man sieht, wird wohl eine Landeplattform nötig sein, die die Drohne optisch erkennen kann. In Städten mal abgesehen von anderen Hindernissen mal abgesehen also unmöglich einsetzbar, außer auf Dächern… also eher nein.
    Die klare Alternative, das schon existierende Prime Now mit Kurieren.
    2. auf dem Land wäre es gut einsetzbar. Aber lohnt es sich für die Anzahl an Kunden solche Stationen einzurichten? Wahrscheinlich nicht.
    3. Bei uns zb, 3km vom Kölner Flughafen entfernt, wird es sowas wohl auch nicht geben. Auch Problematisch in der Nähe von Krankenhäusern mit Helikopter Platz.

    • kannst du vielleicht auch ein bissl positiver denken?

      städtische Dächer vor allem von unternehmen sind leicht aufrüstbar.

      am land lohnt es sich extrem, gerade weil die kunden so zergliedert sind und der klassische transport teuer ist.

      gerade in der Stadt ist z.b. der Luftraum frei, am land eigentlich auch.

      ich denke, das kann gut funktionieren und bringt gerade am land einen extremen Mehrwert.

      du kannst im Prinzip irgendwo im Wald campen und dir eine Bierflasche per dröhne liefern lassen – einfach die Geokoordinaten durchgeben. – ich trinke kein bier!

    • Da könnte man auch fragen, ob es sich überhaupt lohnt es sich die ländlichen Gegenden per Post zu beliefern?

      Generell sehe da auch noch etliche Schwierigkeiten. Aber nichts unüberwindbares. Telefone mit denen man unterwegs (ziemlich) schnelles Internet hat waren auch mit ziemlich großen Schwierigkeiten verbunden. Und siehe da…

      • Aber weniger mit sicherheitsrelevanten. In Deutschland fahren noch nicht mal Züge autonom, weil es nicht legal ist. Und das wäre technisch wirklich problemlos machbar.

      • Wenn du ne Entwicklungsabteilung leitest dann habe ich Mitleid mit euren Innovationen :D
        Am Besten Aluminiumhut und Keller das hilft vor den schlimmsten Gefahren.
        Da fällt dir auch keine Drohne auf den Kopf und dort landet auch kein Rettungshubschrauber. Ach und die Postkutsche mit deinen Weihnachtsgeschenken kommt dann zu Silvester. ;-)

      • Ich denke ich habe bisher meine Leistung gebracht, sonst hätte ich die Position nicht. Da kann ich auf dein „intelligentes“ Geschwätz getrost verzichten. Ich habe absolut nichts gegen technischen Fortschritt, ganz im Gegenteil. Aber es macht einfach nicht alles Sinn was technisch möglich ist.

      • Es sind übrigens keine Drohnen, wer diesen Begriff verwendet, zeigt eigentlich schon dass er nur was nachplappert.

  • Du kannst es gern auch UFO oder unbemanntes Flugobjekt nennen

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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