Amazon Kindle – Bücher mit Kopierschutz
Seit die ersten CD ROMs auf den Markt kamen, wird regelmäßig vom Ende des gedruckten Buches geredet – die Druckereien produzieren allerdings bis heute munter weiter. Amazon setzt nun den Dolch direkt unter dem Herzen an. Der weltgrößte Buchhändler hat in den USA seinen „iPod für Bücher“ AmazonKindle vorgestellt und kratzt damit nicht von außen an den Pforten des Buchmarktes, sondern wirft ihn den bei Amazon kaufenden Leseratten direkt vor die Füße. Sicherlich keine schlechte Basis für einen guten Verkaufsstart.
Bis zu 200 Bücher soll das 400 Dollar teure Gerät in Lego-Optik fassen und auf einem Graustufen-Display in guter Lesequalität darstellen. Amazon bietet neben Büchern auch große Tageszeitungen von der New York Times bis zur Frankfurter Allgemeinen im Abo an. Bücher und Zeitungen werdenn automatisch und drahtlos über das Mobilfunknetz auf das Kindle übertragen.
Die derzeit zumindest noch zahlreichen Kritiker bemängeln jedoch nicht unberechtigt wesentliche Punkte des Geschäftsmodells. Wir schleppen ein weiteres, nicht gerade kompaktes Gerät mit uns herum, das sich keinesfalls so unbedarft in die Manteltasche oder das Backpack stopfen lässt wie ein gewöhnliches Taschenbuch. Die gekauften Bücher können nicht einfach an an Freunde weitergegeben werden, es sei denn man verleiht sein komplettes Bücherregal (das Kindle selbst). Zudem entscheidet zukünftig Amazon über Gedeih und Verderb der eigenen Buchsammlung. Sollte sich das Projekt Kindle für den Anbieter nicht lohnen, wird das Gerät von heute auf morgen zur teuren Speicherkarte für die bislang erworbenen Titel. John Gruber bringt es auf den Punkt: Das Kindle wird dann wirklich interessant, wenn Amazon bei jedem gekauften Papiertitel die digitale Version gratis oben drauf packen würde.
„wenn Amazon bei jedem gekauften Papiertitel die digitale Version gratis oben drauf packen würde.“
Das wäre wirklich die perfekte Lösung und ich würde mir sofort einen Kindle anschaffen. Für mich wäre die Möglichkeit Zeitungen aus aller Welt zu abbonieren ein sehr wichtiger Punkt.
Absolut perfekt wäre das Gerät jedoch wenn man noch eigene pdf’s auf das Gerät laden könnte und handschriftlich kommentare hinzufügen könnte (spart das ausrucken von skrips für die uni). Muss ja kein touchscreen sein .. man könnte es wie die alten palms lösen mit einer extra Schreibfläche
für Zeitungen ok, aber volle bücherregale sind einfach sexy^^
ein abo wäre in meinen augen auch denkbar … also man zahlt im monat einen bestimmten betrag und kann dafür eine begrenzte zahl von büchern herunterladen, die dann auch nur diesen monat lang lesbar sind. also 5 eur = 3 bücher oder ähnlich. Wenn man das buch innerhalb von 30 tagen nicht ganz lesen konnt kann man es sich ja einfach wieder runterladen … ist nur die frage ob sich das für amazon rechnet
@stan21: Man kann kommentare hinzufügen, zwar nicht handschrftlich sondern mit der kleinen tastatur aber es geht…
Ich schätze mit nem iphone oder Ipod touch kann man mindestens genausogut Bücher lesen (in Pdf) und man hat alles in einem Gerät und muss nicht 3 mal bezahlen und dann doch lauter Geräte mit sich rumschleppen
… zwischen dem iphone display und dem vom kindle liegen welten was die lesbarkeit von texten angeht .. schon mal ein buch am bildschirm gelesen? Außerdem kann man doch garkeine pdfs auf dem iphone lesen…
hast du etwa ein kindle vor dir liegen ? Denke nicht…
PDFs gehen nach Hack auf dem iphone.
Halte das Kindle für einen riesigen Schwachsinn. Da kommt mir irgendwie der Gedanke an die gute alte Sega Dreamcast….Pleite des Jahrzehnts
ich find die idee wirklich gut und die akkulaufzeit von mehreren tagen ist einfach genail…blos 400 Dollar sind so was von übertriben teuer für ein plastikteil mit schwarzweißdisplay
Zu viele Knöpfe, zu unstylisch, kein farbiges Display, zu teuer, – brauch ich nicht. :)