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Künftig nur noch Amazon Photos

Amazon Drive wird eingestellt

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Die Tage von Amazon Drive sind gezählt. Wie Amazon mitteilt, wird das Cloud-Speicher-Angebot eingestellt. Damit verbunden gibt es allerdings zunächst mal Entwarnung, denn zum einen bleiben Nutzern von Amazon Drive noch fast anderthalb Jahre, bis der Dienst tatsächlich abgeschaltet wird, und die Speicherung von Fotos und Videos über Amazon Photos ist von der Änderung nicht betroffen.

Anfangs unbegrenzt für 70 Euro

Amazon Drive Speicher

Amazon hat den Leistungsumfang von Amazon Drive schon vor geraumer Zeit nennenswert reduziert. Wurde das Angebot einst besonders auch von Besitzern von NAS-Laufwerken gerne für Cloud-Backups genutzt, hat Amazon diese Verwendung vor zwei Jahren unterbunden und darauf hingewiesen, dass das Angebot vorrangig als Speicherplatz für Fotos und Videos sowie persönliche Dokumenten von Amazon-Kunden konzipiert ist. Der Zugriff ist per Webbrowser sowie über dedizierte Apps möglich.

Ursprünglich wurde Amazon Drive im Jahr 2016 eingeführt und damals von Amazon als „unbegrenzter Speicherplatz für Fotos, Videos, Musik, Dokumente und mehr“ beworben. Der Jahrespreis lang anfangs bei 70 Euro, zuletzt war der größte Speicherplan auf 2 TB begrenzt und wurde mit einem Jahrespreis von knapp 200 Euro abgerechnet.

Endgültiges Aus Ende 2023

Amazon begründet die Einstellung von Amazon Drive damit, dass man sich fortan besonders darauf konzentrieren wolle, seinen Kunden eine speziell für das Speichern von Fotos und Videos optimierte Lösung anzubieten. Über Amazon Drive gespeicherte Fotos und Videos werden dem zufolge auch weiterhin verfügbar ein. Amazon stellt mit Datum 31. Dezember 2023 lediglich sein allgemeines Cloudspeicher-Angebot ein.

Im Vorfeld wird Amazon keine Neukunden mehr aufnehmen und will bereits vom 31. Oktober dieses Jahres an die Amazon-Drive-App aus den App Stores für iOS und Android entfernen. Vom 31. Januar 2023 an wird es dann auch nicht mehr möglich sein, Dateien über die Amazon-Drive-Webseite hochzuladen. In der Folge haben Kunden dann noch bis Ende 2023 die Möglichkeit, ihre auf Amazon Drive vorhandenen Daten anzuzeigen und herunterzuladen.

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29. Jul 2022 um 17:32 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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      • Wird dann bei pCloud auch irgendwann einfach der Stecker gezogen?

      • Naja, ich bin ja immer skeptisch, wenn man bei Cloud Diensten „Lifetime-Lizenzen“ vergibt. Was ist denn, wenn die in einem Jahr ihre Segel ebenfalls streichen. Zahlen die mir dann den nächsten Lifetime Dienst?

      • Selbst ein Dienst, für den du jeden Zyklus zahlst, kann eingestellt werden. Du musst ja bei pcloud keinen lifetime Plan wählen und kannst natürlich auch Monatspakete bzw. Jahrespaket buchen… wer rechnen kann stellt aber fest, dass sich der lifetime plan nach ein paar Jahren ammortisiert und man nicht mehr gezahlt hat als hätte man ein Jahresabo abgeschlossen. Da ist die Gefahr des möglichen Verlusts auch nicht mehr gegeben, da man ja über Jahre Leistung erzalten hat.

        Die Produkte von pcloud sind also für verschiedene Bedürfnisse ausgericht5et. wer aber Angst vor Abschaltung hat, der sollte seine Daten nicht in ein fremdes Rechenzentrum pumpen.

      • Also ich habe es seit über 3 Jahren…
        Man kann’s sich ja mal selber hochrechnen. Bei Apple kosten 2TB 10€ jeden Monat.

      • und ist dabei nicht so flexibel, wenn man sich einfach nur ansieht, wie flexibel man die pcloud überall einbinden kann. auf von apple nicht gewollten systemen findet deren cloud nicht statt – wäre der falsche Platz, dort meine Daten zu lagern.
        Weiterer Punkt gegen apples lösung… die Daten liegen nicht in Europa und unterliegen damit den verrückten USA Gesetzen…

      • pCloud Ende-zu-Ende Verschlüsselung pCloud-Crypto kostet aber monatlich noch mal 4,99 – somit sind für pCloud Livetime 175 Euro plus 4,99 zu zahlen und das für „nur“ 500 GB – das ist alles andere als preiswert!

      • crypto gibts bei pcloud auch zum 1x Preis…

    • Oder MS Office 360: für rund 50 €/Jahr alle Programme (Word, Excel, PowerPoint, etc.) in neuester Version nutzen und 1 TB Cloudspeicher kostenlos dazu.

      • wollte auch Office 365 sagen, für meine Verhältnisse reicht es vollkommen. Hab die Familienlizenz für ca. 70€ Im Jahr haben wir so 6 TB Speicher und das vollwertige Office zum nutzen

      • Und regelmäßig werden bei Amazon günstigere Familienlizenzen angeboten, die mehrfach in Anspruch genommen werden können. Wünschenswert wäre nur für den europäischen Markt auch europäische Serverstandorte.

      • NAS ist die teuerste, umkomfortabelste und unsicherste aller Lösungen. Wenn Du die einen Verschlüsselungstrojaner einfängst, sind auch die Daten auf der NAS weg. Heißt, Du musst mindestens alle 2 Tage die NAS auch nochmal komplett sichern und am Besten abwechselnd auf unterschiedlichen Datenträgern und das ganze dann natürlich sicherheitshalber ohne Netzwerkverbindung.

        Außerdem ist man dann auch nicht vom Hersteller abhängig und und wie lange die Geräte supported werden.

        Wenn man sonst kein Hobby hat…

      • Unsinn, unkonkrete Aussagen. Dann sichere Du jetzt mal Deine Daten von Amazon und spiel sie in eine andere Cloud.
        Eine sehr sichere Einrichtung einer NAS ist in 10 min erledigt und die Kosten amortisieren sich auch schnell. Aber nun, jeder darf seine Meinung haben…

  • verdammte Axt, nicht der schon wieder

    Müssen ja nun durch die Preiserhöhung auch andere Dienste streichen und kräftig einsparen. Jeff hat bestimmt Blut geleckt und möchte nun wöchentlich mit seiner Pinmelrakete in die Luft steigen.

  • Das wird bestimmt noch nicht der letzte Dienstleister gewesen sein, der sein Cloud-Angebot streicht …

  • falls überhaput: nutzt man so etwas doch nur mit Cryptomator oder ähnliches, hm? ^

  • Prime wird teurer und Drive wird eingestellt. Also mal wieder mehr bezahlen für weniger Leistung.

  • Wie bekommt man die Daten dann wo anders hin ohne das über den lokalen DSL Anschluss zu jagen?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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