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Überwachungskamera und neues Türschloss

Amazon: Cloud Cam und Key lassen Lieferanten in die Wohnung

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Der Online-Händler Amazon sucht in den USA zukünftig ein noch intimeres Verhältnis zu seinen Kunden. Nachdem die Echo-Geräte in zahlreichen Privathaushalten bereits die Ohren spitzen und der Echo Look sogar Videos in der Garderobe aufnimmt, soll die sogenannte Cloud Cam jetzt für eine 24-Stunden-Überwachung sorgen.

Cloud Cam

Die Indoor-Kamera, die 1080p-Videos aufnimmt über einen Nachtsichtmodus verfügt und sowohl ein Mikrofon als auch einen Lautsprecher an Bord hat, wird einzeln für $120 angeboten und soll im Dreierpack $290 kosten. US-Kunden können die Kamera bereits vorbestellen, die Auslieferung soll jedoch erst am 8. November erfolgen.

Wer die von Amazon angebotene Cloud-Sicherung der Videoaufnahmen nutzen möchte zahlt zudem eine monatliche Grundgebühr zwischen $7 und $20. Amazon bietet hier drei unterschiedliche Speicher-Preise:

  • Basic ($7 pro Monat) bietet Zugriff auf alle durch Bewegung ausgelösten Aufnahmen der letzten 7 Tage und unterstützt 3 Kameras.
  • Extended ($10 pro Monat) bietet Zugriff auf alle durch Bewegung ausgelösten Aufnahmen der letzten 14 Tage und unterstützt 5 Kameras.
  • Pro ($20 pro Monat) bietet Zugriff auf alle durch Bewegung ausgelösten Aufnahmen der letzten 30 Tage und unterstützt 10 Kameras.

Cloud Cam unterstützt Amazon Key

Als erste Kamera am Markt unterstützt die Cloud Cam zudem den neuen Amazon-Service Key. Das Angebot für Prime-Kunden verspricht die Lieferung bestellter Produkte bis in die Wohnung und setzt dafür auf eine Kombination aus Cloud Cam und smartem Türschloss:

“Amazon Key gives customers peace of mind knowing their orders have been safely delivered to their homes and are waiting for them when they walk through their doors. Now, Prime members can select in-home delivery and conveniently see their packages being delivered right from their mobile phones.”

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25. Okt 2017 um 13:29 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Dann können die Boten beim Rausgehen direkt dem Müll mitnehmen – danke Amazon, bald muss ich nur noch arbeiten, essen und schlafen, den Rest erledigt ihr :-)

    • Bei mir ist es weniger das Misstrauen in die Boten, die das Paket kameraüberwacht in den Flur stellen, sondern in das System an sich, dass es nämlich gehackt und missbraucht werden könnte.
      Gott sei Dank habe ich eine funktionierende Nachbarschaft, da funktioniert das auch mit den Paketen wunderbar und stärkt gleichzeitig das Miteinander. :)

      • Wie jetzt? Persönlicher sozialer Kontakt? In welchem Jahrzehnt lebst du denn noch? Heutzutage hat man doch vom Klorollen Abo bis Prime Video alles von Amazon und nur noch Kontakt zum dortigen Kundenservice.

      • Immer wieder lustig wie naiv manche sind. Seit Jahrhunderten gibt es Schlüssel für Türen und oh weh einmal den schlüssendienst gerufen (bei mir hat noch keiner nach einem Ausweis gefragt) und die Tür ist offen. Für den Hack einer solchen tür muss man schon einiges mehr drauf haben als mit einer Plastikkarte und ner Bohrmaschine umzugehen
        Erstmal zu Ende denken bevor man sowas schreibt dieses Misstrauen in neues und vertrauen in altes ist erschreckend

        Oh weh es kann ja gehackt werden.

      • Hacken ist doch gar nicht nötig? Amazon schaut zu und hört mit…wer dieses haben möchte gerne…neue Welt heißt nicht automatisch bessere Welt…
        Gruß Uwe

  • ja klar, möchte unbedingt, dass der vertrauenswürdige Hermes-Aushilfsfahrer abends um 22.00h nicht mehr zu klingeln braucht, sondern gleich in die Wohnung kommt.
    vielleicht ist er ja so nett, packt gleich aus, bringt es mir ans Sofa / Bett und nimmt die Verpackung wieder mit

    • Du weißt ja, wer da ist, und bist über Amazon versichert.

      • Haha das glaubst du doch selber nicht? Schonmal ein Problem mit nem Hermes Fahrer gehabt? 90% davon arbeiten als eigenständige Unternehmer und haben nicht mal wirklich was mit Hermes am Hut. Beschwer dich mal bei Amazon über Hermes, das wird nicht mal an Hermes weitergeleitet, geschweige denn dass das den Fahrer am Ende tatsächlich erreichen würde.

    • Eigentlich ist es bei mir weniger mangelndes Vertrauen in den Lieferanten, der – kameraüberwacht – ein Paket in den Flur stellt, sondern Misstrauen in das System an sich und die Möglichkeit des Missbrauchs, wenn das Ganze gehackt und durch Unbefugte missbraucht wird.
      Gott sei Dank funktioniert bei uns die Nachbarschaft ausreichend gut. :)

    • Amazon und nicht Hermes. Die Fahrer sind alle bei Amazon verpflichtet. Auch wenn sie eigenständig sind.
      Zumindest in Berlin so

    • Zitat aus dem The Verge-Artikel:
      „““
      While Amazon isn’t going to allow any third-party delivery services to get inside your house with Key (at least not at launch), the company is hoping that you’ll use Key when ordering stuff like dog walking or kitchen cleaning from its Amazon Home Services division. In the coming months, it says Key will be integrated with over 1,200 service providers across 60 professions. You’ll log on to the website or app of a service like Rover.com or Merry Maids, and there will be a button offering the option for in-home service through Amazon Key.
      „““

      Es geht also explizit nicht um die Lieferung, besonders nicht durch Drittanbieter wie DHL, Hermes etc.

  • Geil, brauch ich bald kein Frischfleisch mehr für die Hunde kaufen, einfach was bei Amazon bestellen, da haben die Hunde auch noch ihren Spaß ;-)

  • …wirklich gruselige Vorstellung. Ich würde niemals Fremden meinen Schlüssel überlassen. Da kann ich gleich die Haustüre offen stehen lassen. Kann jeder kommen und gehen…

    • Unsinn. Ernstes hast du durch die cam ein Bild.
      Zweitens ist es ein Smart Schloss ohne Schlüssel. Damit machst die Tür auf und wenn er nicht nur das Paket abstellt ist er mit der Amazon id mit lichtbildausweis um den Hals zu erkennen.
      Außerdem muss er sich im Amazon System einloggen und nur dann geht die Tür auf

  • Cool, Amazon weis jetzt alles über seine Kunden!
    Amazon kann in Zukunft auch ohne den Kunden bei Amazon bestellen :D es analysiert einfach per Kamera was im Schrank fehlt, alle notwendigen Daten kennen Sie eh schon, Kontoabbuchung ist auch eingerichtet und bestellt sich selbst beim eigenen Kaufhaus, mit dem Geld des Kunden. Der Paketdienst kann dann auch gleich das Kleidungsstück, mittels Türöffner, direkt in den Schrank hängen.

    Viel Spaß euch (hirnlosen nicht um die Ecke Denker), die sich alles von Amazon kaufen und überwachen lassen….

    wo das noch hinführt – denke da nur an Filme

  • Wie krank ist das denn??! Typisch Amis!
    Aber nach den Echo-Tonspionen ist das natürlich der nächste logische Schritt:
    Der Kunde hinterfragt nicht und kauft – also nächste Schippe drauf!
    Hätte ich eigentlich erst von Tante Google erwartet… nun macht amazon den Schritt.

    Und es wird nicht lange dauern, bis hier die Ersten „Will unbedingt haben!“ schreien und mit vielen anderen Datenlieferanten den nächsten Standard setzten…

    Sorry, ist nicht mehr meine Welt – kritisch hinterfragen ist wohl schon lange nicht mehr State Of The Art…

    • Hinterfragst du dein iPhone kritisch, dein iPad, dein MacBook oder sonstiges elektronisches Gerät mit Internetanschluss? Und wenn du beim hinterfragen dieser Produkte zwangsläufig auch zu dem Ergebnis kommst, dass sie dir deine Identität klauen, dann frage ich mich, was tust du hier?

      • Schwarz/Weiß Denke!

        Neben allen verfügbaren Anbietern habe ich zu Apple aufgrund ihrer bisherigen Firmenphilosophie noch das größte Vertrauen – deshalb bin ich auch hier :-) (Grauzone)
        Und ja: ich nutze als Suchmaschine tatsächlich wenigstens ein Google-Produkt. (Grauzone)
        Aber was amazon sich hier einfallen lässt, geht einfach zu weit (Richtung schwarz!).

      • Was daran ist eigentlich „typisch Ami“? Also außer, dass Innovationen (wie immer man sie bewerten mag) aktuell nahezu ausschließlich aus den USA kommen.
        Und: darf ich aus deiner Wortwahl schließen, dass abwertende, verallgemeinernde Stereotype wie „typisch Spaghetti(fresser)“ oder „typisch Kümmeltürke“ ebenfalls zu deinem Wortschatz gehören?

      • Schon einmal überlegt, warum solche fragwürdigen Entwicklungen erst im Land der unbegrenzten Dummheit auf dem Markt gebracht werden??!
        Mann, mann, mann…

      • Nun, solange das „Land der unbegrenzten Dummheit“ nicht nur die meisten Nobelpreisträger, sondern auch die meisten Innovationen hervorbringt, kann es mit deinen Vorurteilen sicher leben. :) Und solange _du_ dir darüber im Klaren bist, dass dein normatives Denken zu einem nicht unbeträchtlichen Teil von einem selbstgezimmerten Gerüst bedenklicher Vorurteile und Stereotypen bestimmt wird (Sündenbock-Fkt., u.a.m.), ist’s ja gut.

    • Guck dir FaceId und ARKit an. Mit TouchId hat man uns an biometrische Authorisierung gewöhnt. Alles auch schön sicher. Niemand konnte an die Sensordaten gelangen. Jetzt werden wir an eine Gesichtserkennung mit 3D-Biometrie gewöhnt und die Daten der Sensoren werden sogar an die Apps weitergegeben.

  • na in meinem Leben kommt das bestimmt nicht mehr in die Tüte….
    wie war das in dem SiFy Film, die Borg sind assimiliert…………
    fehlt nur der der Chip im Gehirn……………..

  • Das ist praktisch. Wenn ich Nachtschicht im Amazon-Versand-Zentrum habe oder wieder Überstunden machen muss, muss der Bote die Nachbarn nicht wach klingeln :-)

  • Beim elektronischen Türschloss ist die Grenze überschritten. Niemals !

  • Das erinnert mich an den Inhalt von Quality Land, nur noch in den Kinderschuhen.

  • In DE zum Glück verboten, da ich keine Möglichkeit hab das Mikro Hardware mäßig kaputt zu machen ;) (Überwachungskameras dürfen nur Bild aufnehmen es muss verhindert werden das das Mikro was aufzeichnet wie z.b. Durchtrennen der Kabel oder zerstören des Mikros)Zudem Max wenn ich mich nicht irre 3 5 oder 7 Tage danach muss gelöscht werden.

  • Stephan-Quercus

    Also, ich weiß nicht, was Ihr alle habt: Die Botin ist doch ausgesprochen hübsch …

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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