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Einführungspreis von 999 US-Dollar

Amazon Astro: Erster autonomer Echo-Roboter im Anmarsch (und im Video)

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Neben neuen Ring-Kameras, dem Echo Show 15 und dem Fitness-Dienst „Halo Fitness“ hat Amazon während des heutigen „Amazon Devices & Services Event“ auch den neuen Echo-Roboter Astro vorgestellt.

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Der motorisierte Echo Show integrierte eine ausfahrbare Periskop-Kamera, zwei Räder und einen Touchscreen. Der Astro lässt sich sowohl manuell steuern, kann die eigenen vier Wände aber auch automatisiert bewachen.

Astro ist in der Lage Personen aufzuspüren, Anrufe zu überbringen und Videotelefonate zu führen. Der Roboter kann Nutzern bei Videotelefonaten folgen, berücksichtigt verbotene Bereiche und lässt sich tageszeitabhängig so programmieren, dass die Bewegungen des Roboters nachts eingeschränkt werden.

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Im direkten Vergleich mit Alexa ist Astro mit einer eigenen Persönlichkeit ausgestattet, die sich dramatisch von bisherigen Echo-Geräten unterscheiden soll, gleichzeitig aber dennoch das gesamte Echo-Repertoire an Funktionen wie die Musik-Wiedergabe, das Führen von Videogesprächen, den Abruf von Nachrichten, das Spielen von Podcasts und das Setzen von Timern implementiert.

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Grundsätzlich soll sich Astro um unterschiedliche Aufgaben in vier Kernbereiche kümmern.

  • Die eigenen vier Wände überwachen: Fremde Personen im Haus erkennen, ein Live-Video ausgesuchter Räume anzeigen, Geräusche erkennen, Sensor-Daten anzeigen.
  • Dabei helfen auf Angehörigen aufzupassen: Per Drop-In und bis ans Bett gebrachten Video-Telefonaten soll besser auf ältere Verwandte und Angehörige aufgepasst werden können.
  • Alexa mobil machen: Alle Alexa-Funktionen an beliebigen Orten in der Wohnung verfügbar machen.
  • Videoüberwachung mit Ring: Die komplette Videoüberwachung mit Ring, inklusive Cloud-Speicher und Überwachungs-Abo über die Periskop anbieten.

Astro wird vorerst nur an Kunden mit vorhandener Einladung verkauft und soll zur Einführung 999 US-Dollar kosten.

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Amazon Astro im Video

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28. Sep 2021 um 19:04 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Sollte es nicht auch so eine indoor Überwachungsdrohne geben? Was ist den daraus geworden?

  • Das Display flach einklappbar auf die Oberseite eines Saug-und Wischroboters montiert und man hätte zwei Geräte in einem!

  • Man kann von Amazon denken was man will aber deren Entwicklungsabteilungen liefern im Gegensatz zu Apple.

  • Endlich ne Alexa die mir auf’s Klo folgen kann :D

    Hauptsache der verträgt sich mit dem Staubsauger Roboter :D
    Sag niemals nie und so…..Aber bei dem Ding kann ich mir echt nicht vorstellen das es sich gut verkauft.

  • Das ist wie der Teslabot, ein Produkt dass wohl bisher höchstens als Prototyp existiert, wohlwissend dass es sich nicht gut verkaufen wird (sofern es denn jemals zu kaufen sein wird), dass einen einzigen Zweck verfolgt:
    Aufmerksamkeit auf die Amazon Keynote zu ziehen und mal zu schauen wie die Reaktionen sind.

    • Du scheinst ein ganz großes Manager zu sein. Da wird über Jahre und Millionen Budgets ein Roboter entwickelt nur um die Aufmerksamkeit auf die Keynote zu ziehen, verkaufen will das eigentlich niemand. So leitet man Firmen!

  • Mich kotzt echt jedes Gerät in meinem Haus an, welches nicht ohne Cloud Anbindung funktioniert. Für die Sprachanalyse der Echos finde ich das noch einigermaßen in Ordnung….Aber das die Steuerbefehle dann zwischen Amazon Cloud und Hersteller Cloud ausgetauscht und dann wieder ins lokale Heimnetz gehen, ist einfach nur sinnfrei.
    Niemals würde ich mir so nen Roboter holen, der 24/7 durch meine Bude patroulliert und live Videos überträgt. Da ist für mich dann echt die Grenze des Smarthomes erreicht. Offline bzw lokal, ließe sich drüber nachdenken….Aber so nen Ding? Online? Von Amazon oder Google? Nö!

    • Viele KI Modelle sind noch zu groß, um lokal in ausreichender Performance zu funktionieren. Deshalb werden sie auf Servern prozessiert.

      Die Architektur von Alexa ist derzeit für einen reinen Lokalbetrieb nicht ausgelegt.

      Google und Apple zeigen diesbezüglich zwar schon erste, erfolgreiche Ansätze, die KI lokal auszuführen, es ist aber noch ein weiter Weg.

    • Für mich auch eine Frage der Nachhaltigkeit. Was da an Energie verpulvert wird, entweder lokal oder auf den Servern des Anbieters, nur damit größtenteils leere Räume überwacht werden.
      Vom Elektroschrott brauchen wir nicht anfangen.

      Viele Smart Home Anwendungen verfolgen genau das Gegenteil. Intelligente Steuerung des Lichts, Heizung, etc. um Ressourcen zu sparen. So ein Roboter fällt für mich unter unnötiger Schnickschnack.

  • Das dritte Rad hinten ist echt lächerlich. Da hätten sie auch Segway-Technologie nutzen können…. nichts desto trotz finde ich es toll dass sich in dem Bereich etwas tut.

  • Sicherlich das letzte was ich in meinem Haus haben möchte…

  • Mal sehen, Kuri von Mayfield Robotics/Bosch hatte am Ende ja auch keine echte „Killerfunktion“ :-)

  • Das Ding ist mein persönlicher Albtraum! Nie im Leben werde ich eine autonome Amazon Spionagekamera meine vier Wände lassen.
    Da kann ich auch gleich in einen Glaswürfel ziehen!

  • Warum zum Heck ist das Display so weit unten? Schaut euch mal Temi Robot an. Way cooler ;)

  • Wie verträgt sich der mit Haustieren? Hunde werden ständig geärgert – der ist ja auch für kleine Kinder schwer zu ignorieren.
    Mir gefällt die Idee gut – kaufen macht aber keinen Sinn, da der Hersteller viel Kapital für ständige Upgrades benötigt- sonst das gleiche Schicksal wie bei Smarten Kühlschränke n

    • Entschuldigung, welches Schicksal haben denn smarte Kühlschränke?

      • Sieht man noch welche im Geschäft?
        Wenn man einen hat, ist der immer noch smart?

        Die Kühlschränke waren eher Bloatware und haben sich weder in den Alltag integriert noch konnten sie mit der Geschwindigkeit der Weiterentwicklung drumherum mithalten.

        So etwas wie “ Ist noch Butter im Kühlschrank “ können sie mangels Spracherkennung nicht beantworten- noch gibt es keine HomeKit Anbindung

  • Allen die schon wieder mahnend den Zeigefinger heben, richtig, aber… mal daran denken, die Menschen werden älter und es wird auch solche Hilfsmittel brauchen. Die Frage mit dem Datenschutz muss allerdings geklärt werden.

  • Die Dinger werden jetzt mobil. Verstehe das als nächsten Evolutionsschritt. Jetzt mal 5-10 Jahre weitergedacht.
    Im nächsten Schritt können die Teile vermutlich einfache und nützliche Tätigkeiten autonom ausführen. Also bspw. das Kinderspielzeug aufräumen.
    Was danach kommt kann ich mir noch schwer vorstellen. Aber warum sollten sie es nicht entwickeln.

  • Roboter hin oder her wir werden den Fortschritt der Technik AI nicht aufhalten können.
    Das sind nur die Anfänge der Heimroboter ich glaube irgendwann wird I-Robot als Standard Haushaltsgerät für jedermann zuhause und Skynet übernimmt dann alles was dann passiert weißt ihr ja alle….. schönen Abend euch allen :)

  • HutchinsonHatch

    Ja, so lange diese autonomen Plastikhaufen noch niedlich aussehen um niemandem Angst zu machen, okay.
    Aber lasst die mal 3-5 Jahre auf dem Markt sein. Freue mich schon auf, von Hobbybastlern, umgebaute Horror-Roboter z.B. zu Halloween. Dann noch die Stimme und Geräusche „entniedlichen“ und Zack! Fertig ist der Albtraum auf drei Rädern.

  • HutchinsonHatch

    Das nächste wird dann „Sicherheits- und Schutz-Zubehör“ für Astro werden?

    – kleine Laserwaffen, die Schmerzen bereiten aber nicht tödlich sind
    – Taser
    – Reizgas
    – Panzerung für den Polizeieinsatz

  • Ich freue mich das sich endlich etwas tut in Sachen Roboter. In der Science Fiction sind Roboter seit Jahrzehnten präsent. Einen Nutzen sehe ich jetzt nicht wirklich in Gen 1. Wenn er wenigstens saugen könnte hätte ich einen Kaufgrund gehabt. Meine Heimüberwachung übernimmt mein Hund dafür brauche ich auch keinen Roboter. Alexas nutze ich eigentlich nicht mehr. Die Aufzeichnungen waren mir zu viel des guten.

  • Und heute hab ich einen Podcast gehört wo es um Roboter in der Pflege ging. Natürlich muss da an die Daten gedacht werden, aber alles immer zu verteufeln ist auch gut. Ansonsten würden wir heute immer noch immer von Pferden gezogenen Kutschen fahren. Aber wen man ältere Personen im Haus hat könnte das eventuell eine nützliche Hilfe sein. Das ist ja nur erst mal der Anfang. Bei uns im Computer Museum fahren schon seit Jahren Roboter herum, einfach fragen was man sehen möchte und die bringen einen zu den Sachen hin, und erzählen was darüber.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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