Erster Test in den USA
Am Label vorbei: Spotify gestattet Künstler-Uploads
Der Musik-Streaming-Dienst Spotify wird zukünftig direkt mit unabhängigen Künstlern zusammenarbeiten. Um eigene Lieder in den Spotify-Katalog zu laden benötigen Musiker dann weder bestehende Plattverträge mit den großen Musik-Labels noch müssen diese auf Mittelsmänner wie DistroKid zur Bereitstellung ihrer Musik setzen, sondern können ihre Werke selbst zur Verfügung stellen.
Wie Spotify im Hausblog erklärt, wird der Künstler-Upload in einem ersten Schritt zwar nur für ausgewählte Interpreten in den USA freigegeben, langfristig scheint es Spotify mit dem Direkt-Vertrieb unabhängiger Musik jedoch direkt mit den großen Labels aufnehmen zu wollen:
Sie können Musik direkt an Spotify senden und den perfekten Release-Tag planen. Es wird eine Vorschau angezeigt, in der genau beschrieben wird, wie Objekte den Zuhörern angezeigt werden, bevor Sie auf „Senden“ klicken. Und selbst nachdem Ihre Musik live geschaltet wird, haben Sie mit einfachen und schnellen Änderungen die volle Kontrolle über Ihre Metadaten. Genau wie die Freigabe durch einen anderen Partner, wirst du bezahlt, wenn Fans deine Musik auf Spotify streamen. Ihre Lizenzgebühren für die Aufzeichnung werden jeden Monat automatisch auf Ihrem Bankkonto eintreffen, und Sie erhalten einen klaren Bericht darüber, wie viel Ihre Streams verdienen[…]
Der Upload ist für alle Künstler kostenlos – und unabhängig davon wie viel Musik die Interpreten veröffentlichen, berechnet Spotify weder Gebühren noch Provisionen. Für interessierte Musiker steht eine Mailing-Liste bereit, die über die weitere Freigabe der neuen Funktion informieren wird.
Dachte Künstler gründen zur Zeit ihr eigenes um sich selber zu vermarkten.
Nebelkerze.
Die unabhängigen Künstler werden ja auch kaum bis gar nicht gefunden vom Nutzer.
Wenn Spotify es mit den Labels aufnehmen will, dann will man selbst Label sein.
Dann wird es auch nicht kostenlos bleiben etc.
Weiterhin ist ja auch nicht alles schlecht mit den Labels. Das Marketing bezahlen die Künstler ja auch nicht gerade selbst.
Geht, wenn die das so in die Playlists und so implementieren wie Apple Music… da hab ich schon häufiger ultra unbekannte Künstler ( in meinem Fall DJs) gefunden, die ich sonst nie entdeckt hätte
schlecht isses nicht, is sozusagen ein legales youtube dadurch… find ich gut, nur muss spotify sich jetzt evtl mit haufen rechtlichen hürden rumschalgen, wie sieht es zb mit remixen aus?
Was geht das Spotify an? Dafür ist der Künstler verantwortlich, also sich was abzuschneiden…
Staune, dass die erst jetzt auf die Idee kommen!
meine Quellen sind Soundcloud und Majestic Casual auf YT… ständig entdecke ich da Neues