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Alternative zur iTunes LP? Paul McCartney veröffentlicht Alben als iPad-App

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18 Kommentare 18

Der Ex-Beatle Paul McCartney hat fünf seiner Alben mit Zusatzinhalten wie Fotos und Videos als iPad-App veröffentlicht. Band on the Run, Wings over America, RAM, McCartney und McCartney II sind für jeweils 6,99 Euro im App Store erhältlich. Wir fragen uns allerdings, ob die iPad-App tatsächlich eine zukunftsträchtige Alternative zum Album oder der DVD ist.

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Sicherlich sind die nett aufgemachten Multimedia-Alben ein schönes Gimmick für McCartney-Fans mit iPad nett. Sollte dieses Konzept allerdings Schule machen, dürften die iPads von Musikfreunden bald nicht nur mit unzähligen und kaum vernünftig sortierbaren Apps überladen sein, sondern schnell auch ans Limit ihrer Speicherkapazität gelangen.

Das Bedürfnis der Musiker, ihre Werke in attraktiver Form neu aufzulegen ist allerdings nachvollziehbar und durchaus legitim. Kritik muss man hier eher an Apple richten.

Vor nunmehr 5 Jahren wurde mit iTunes LP ein neues Format für die Veröffentlichung von Musikalben vorgestellt, das richtig umgesetzt sicher großes Potenzial hätte. Ergänzend zu den Musikdateien lassen sich hier Bildergalerien, Videos und mehr mit unterbringen, eben genau das, was McCartney jetzt in seine iOS-Apps packt. Künstlern bleibt allerdings, wenn sie mit solchen auf iOS-Geräte wollen bis heute gar nicht anderes übrig, als die Zusatzinhalte in Form einer App zu veröffentlichen. Apple hat es schlichtweg verschlafen, sich mit mehr Engagement um die Verbreitung des neuen Formats zu kümmern und damit einhergehend auch die Kompatibilität zu iOS-Geräten sicher zu stellen. Die iTunes LPs sortieren sich zwar perfekt in die iTunes-Musiksammlung auf allen Apple-Geräten ein, die beigefügten Extras lassen sich jedoch bis heute ausschließlich auf einem Mac oder PC wiedergeben.

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Ein Funken Hoffnung besteht aber mit Blick auf iOS 8. Apple hat bereits angekündigt, dass mit „iTunes Extras“ das Pendant zur iTunes LP aus dem Videobereich des iTunes Store vom Herbst an auch auf iOS-Geräten wiedergegeben werden kann. Der Aufwand, diese Funktionserweiterung auf die iTunes LP zu erweitern, sollte ja nicht allzu groß sein. Dann wäre das Musik-Album wieder in der iTunes-Musiksammlung und somit da, wo es hingehört.

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16. Jul 2014 um 18:48 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    18 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Mich nervt am meisten, dass bei gekauften Alben nicht von Anfang an die Songtexte in den Liedern stehen und vernünftig angezeigt werden können. Schön wäre, die originale oder original ähnliche Bookletseite des Tracks anzeigen zu können (mit Bildhintergrund), mangels Breite des iphone bei zweispaltigem Booklet bspw untereinander angeordnet oder zoom:scrollbar wie ne Maps-Karte

    • Meine Rede! Finde ich auch. Hatte mal auf nem iPhone mit nem JB nen Plugin in der Nachrichtenleiste, da wurden wenn ein lied gespielt wurde, immer automatisch der passende Songtext geladen. Fand ich ziemlich toll.

      Befürworte ein solches Feature zu 100%

  • Und mich nervt, dass einige von den GEKAUFTEN Liedern bei Apple teilweise falsch geschnitten und teilweise auch fehlerhafte Tags und qualitativ schlechte Cover zur Verfügung stehen.
    Ich kann verstehen, dass Apple hier auf nicht alles Perfekt machen kann/will (Zeit und Geld), aber wenn man bedenkt dass diese Informationen nur einmal! gepflegt werden müssen…
    Den Job machen wohl unbezahlte Praktikanten :D

    • Den Job macht nicht Apple sondern die Rechteinhaber… Die laden die Dateien (Musik & Bilder) hoch (teilweise direkt, teilweise über digitale Vertriebe)
      Da so viel neue Musik jede Woche erscheint, kann Apple mit Sicherheit nicht alle Tracks kontrollieren und überprüfen.
      Wende dich an die jeweiligen Plattenfirmen, damit die das ändern. Möglicherweise kannst du das dann korrigiert neu laden.

    • Leute das Macht Apple doch nicht selbst. Apple stellt nur die Plattform bereit und hat einige Regeln aufgestellt. Aber die Labrls stellen das Material zur Verfügung und dann wird es so veröffentlicht. Doof ist vor allem die VÖ-Politik der Labels. Man kann gekaufte Alben z.B nicht auf später erscheinende Deluxe etc. Editionen upgraden, sondern soll noch mal voll bezahlen.

      • Das mit den Deluxe Upgrade ist wohl wieder Apple’s Baustelle. Da sie bei Apple als 2 getrennte Alben handelt werden müsste Apple von Hand eine Verknüpfung her stellen um das zu ermöglichen. Oder es müsste der Content Industrie dieses ermöglicht werden. Was nicht heisst das es überhaupt gewollt ist. Hatte Alben wo Apple zwei Bonustitel hatte und Amazon nur einen. Dieser eine war auch ein anderer als die zwei bei Apple. Mann musste so oder so auf zwei Plattformen sich Lieder zusammen Laden.

        Auch gibt es Medina z.B. bei einem der beiden nicht in der Dänischen Version. (Es gibt von Ihr Englische und jeweils Dänische Pendants bzw dann Englisch inkl. Dänisch).

      • Und genau diese Rechteinhaber (ich nehme mir mal das Recht heraus sie als Contentmafia zu bezeichnen) wechseln die Inhalte nach mir nicht ersichtlichen Gründen. Beispiel: Drei von mir gekaufte Alben aus iTunes wurden durch ein gleichwertiges, bzw. identisches Pendant ersetzt. Wäre mir eines abhanden gekommen, müsste ich jetzt erneut bezahlen. Das ist schlichtweg Abzocke der übelsten Art, bedenkt man das das mit allem, an digitalen Content, möglich ist. Von wegen einmal kaufen immer laden… Ich gehe aber vorsichtshalber davon aus, dass hier einfach gravierende Fehler, im Umgang mit der Verwaltung der Alben und Tracks passieren. Allerdings zum Nachteil des Kunden.

  • Sascha Migliorin

    Das gibt es zb schon von den vier Jahreszeiten und der 9ten Symphonie. Jeweils ca 2GB. o_O
    Geiles Teil.
    Warte auf ein neues iPad mit 512GB intern und 2TB Speicherkarte lesbar.

  • mit dieser Alternative Playöisten zusammenstellen zu können scheidet wohl direkt aus

  • Das fing schon alles mit dem Wechsel von der guten alten Langspielplatte zur CD an. Hatte man früher noch eine riesige Fläche für tolles Artwork, so kam mit der CD leider ein zumeist mies gemachtes, schlecht lesbares Winzbooklet daher.

    • Hmhm, hüstel, auch auf LPs waren in die Inlays öfter mit Microschrift bedruckt. Das quadratische 12″ Format wurde also keinesfalls optimal, im Sinne von gut leserlich gestaltet, sondern eher design orientiert. Nach dem Motto, guck mal was wir mit 2000 lpi noch auf einen cm² gedruckt bekommen. Das kannst du sogar noch mit der Lupe lesen. Insoweit bin ich mit den CD-Booklet’s ganz zufrieden.

  • Zum Thema: iTunes LP (seit 5 Jahren?) habe ich tatsächlich erst Heute entdeckt. Ohne Quatsch. Dachte schon das wäre neu. Die Gesamtübersicht ist auch recht überschaubar, daher wundere ich mich jetzt doppelt über den Zeitraum. Oder habe ich da etwas übersehen?
    Aber der Bringer muss anders aussehen.

  • Sie sollten es wie im Zeitungskiosk machen. Man könnte dann einfach den „Künstler“ und deren Werke, Extras und Musik abonnieren können.

  • Geile Idee!…. da könnte man so einiges reinpacken, was im Zeitalter von Streaming und mp3s die irgendwo auf der Platte rumliegen, verloren geht.
    Ein cooles Booklet, Interviews, Songtexte, Bilder…. vielleicht sogar interner Star-Talk… einem App sind keine Grenzen gesetzt.
    Oder sogar Tickets günstiger über das App… Daumen hoch!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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