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Jeopardy kostet $2 pro Monat

Alexa wird erwachsen: Die In-Skill-Käufe kommen

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Habt ihr einen Echo-Lautsprecher in Reichweite? Fragt diesen mal: „Alexa, richtig oder falsch?“. Wenige Sekunden später sollte Alexa automatisch den gleichnamigen Skill der Labworks-Entwickler auf euren Gerät aktiviert und gestartet haben, die Anzahl der Spieler abfragen und euch anschließend fünf Trivia-Fragen stellen, die – der Name hat es bereits verraten – mit „richtig“ oder „falsch“ beantwortet werden müssen.

Richtig Falsch 1000

Bislang – also im Rahmen der Anfangs noch verspielen Aufbruchsstimmung – wurden Skill-Anbieter wie Labworks von Amazon bezahlt. Alexa-Erweiterungen, die besonders gut beim Publikum ankamen, durften sich über finanzielle Zuwendungen des Online-Händlers freuen, die jedoch nirgendwo festgeschrieben waren, sondern willkürlich von Amazon festgesetzt wurden. Eine E-Mail informierte die glücklichen Entwickler dann über den überraschenden Verdienst.

Ein Geschäftsmodell, mit dem sich nur schlecht kalkulieren lies und eines, das von Amazon gerade gehörig umgekrempelt wird. So hat der Online-Händler in den USA nun damit begonnen, die bereits im vergangenen Jahr getesteten „In-Skill-Käufe“ allen interessierten Entwicklern zur Integration anzubieten.

Entwickler von Spielen können für neue Fragen-Pakete nun Geld verlangen, Anbieter von Einschlaf-Geräusche können sich zusätzliche Audio-Kulissen bezahlen lassen, Sportergebnisse spezieller Liegen könnten fortan nur noch gegen Bezahlung abrufbar sein.

Amazons „In-Skill-Käufe“ setzten auf den selben 30/70-Split der auch in Apples App Store zur Anwendung kommt und stehen allen Anbietern der aktuell 40.000 Skills zur Verfügung. Wann die In-Skill-Käufe auch in Deutsch eingeführt werden ist derzeit noch unklar. Fest steht jedoch: Eine alternative Werbefinanzierung scheint Amazon weitgehend auszuschließen.

Jeopardy

Jeopardy kostet $2 pro Monat

Als einer der ersten Anbieter hat Sony die In-Skill-Käufe in seine Jeopardy!-App integriert:

Prime Members get a free subscription to Double Jeopardy! with 6 extra clues every weekday. Just say “Alexa, open Jeopardy” and play to get started. Double Jeopardy! is $1.99 per month without a Prime membership.

Im Video: Labworks vor Einführung der In-Skill-Käufe

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04. Mai 2018 um 18:46 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Müssen eben alle Geld verdienen, kann das schon verstehen. Selbst WhatsApp bekommt nun ganz offiziell Werbebanner. Mit dieser Entwicklung war eben zu rechnen, gerade wo Alexa ja auch sehr beliebt ist. Ich hoffe nur, es kommt nicht ganz zu sehr zur Goldgräberstimmung.

    • Das Ding ist, dass damals aber auch alles ohne Abo-Modell und inApp Käufe funktioniert hat und der Trend macht nicht „wir müssen leider Geld verdienen“ sondern „Geil so verdienen wir bedeutend MEHR Geld“
      Und es ist dieses Wörtchen MEHR, welches hier nervig

      • Ähm… und wo soll das Geld her gekommen sein wenn die User nicht zahlten und keine Werbung gezeigt wurde? Von Luft und Liebe oder vielleicht doch vom Verkauf der Nutzerdaten/Interessen? Sonst bleibt ja nix. Ich denke da hast du etwas falsch verstanden. Die haben so kein Geld verdient. Wollten sie aber auch nicht. WhatsApp hat seinen Gründern Milliarden eingebracht und nicht ansatzweise so viel gekostet. Warum? Große Nutzerbasis ließ sich super weiterverkaufen damit jetzt die Werbung kommt. Die Nutzerdaten durfte Facebook ja nicht verwenden. Also, Werbung!

    • Solange User frei bleiben, sich auch gegen In-App-Skills zu entscheiden… ich befürchte aber, dass Alexa in seiner Grundkonstellation bald voll mit kommerziellem Zeugs sein wird. Ist halt das Produkt eines Online-Händlers. ;)

  • Wenn man sich jeden Pieps von Maschinen abnehmen läßt, braucht man sich über deren dadurch angeeignete Daten nicht zu wundern.

  • Auch Amazon muss sich in Sachen „Datenschutz“ etwas überlegen. Bisher ist nämlich noch nicht so ganz klar, an wen alles unsere Daten (und welche) durchgereicht werden. Bei WhatsApp ist das schon lange viel klarer: da zahlt der Nutzer mit dem Zugriff auf und der eindeutigen Weitergabe seiner Daten!
    Hier soll es zukünftig besser gemacht werden.

    • Bei Alexa ist es auch klar: der Vorstand von Amazon hat in seiner Konferenz nach der Vorstellung von Echo ganz deutlich gesagt, dass es hier einzig und allein um die Daten der Kunden geht, darum, das Wohnzimmer der Kunden zu erreichen.
      Die Echos würden zur Not auch verschenkt werden – mit der Hardware wird kein Geld verdient. Das eigentliche Ziel sind die Gespräche am Küchentisch, zu erfahren wer für welches Produkt welchen Preis bereit ist zu zahlen, wer sich für welche Partei interessiert, wer welche Krankheiten hat (Krankenkassen kaufen solche Daten gerne), usw…

      • Aluhüte auf!

        Wie kommt man auf sowas?

      • Und da fragt man sich wie Alexa das schafft ohne Daten zu übertragen wenn sie nichts gefragt wurde… ist mehrfach auf der Welt bestätigt worden!

  • War ja klar, seit dem das Gerücht aufkam, dass Alexa auch Werbung präsentieren soll. Mit Sicherheit wird es auch Skills geben die vor dem Start einen Werbespot abspielen. Mir fallen kein Skills ein für die ich bezahlen würde. Ich hoffe das die Hardware Anbieter weiterhin ihre Skills kostenlos anbieten werden. Positiv daran ist das es vielleicht in Zukunft schönere Skills geben wird und die Entwickler für ihre Arbeit ein paar Euro bekommen.

  • MemoAnMichSelbst

    Ich warte ja drauf, dass für den Show die Twitch App nach Deutschland kommt. Das wäre mal was. Wenn die ihre eigenen Dienste mal zur Verfügung stellen würden ^^

  • und wer nicht zahlt, bekommt in der Nacht lautstarke Werbung ! ;)

  • Naja wenn ich überlege wie viel Zeit ich schon ins Skills gesteckt habe ohne einen Cent zu verdienen (sieht man mal von diversen Goodies ab), ist das schon ok und auch konsequent, schließlich muss die ganze Arbeit auch bezahlt werden. Zwar möchten Nutzer gerne alles kostenlos haben, aber mal ehrlich ohne die Developer-Arbeit gäbe es keine Apps oder Skills oder Programme oderSpiele usw.

  • Kann jemand einen (kostenlosen) Einschlaf-Geräusche-Skill empfehlen? Würde mich freuen.

    • Absolut nicht! ;)

      Weiß auch nicht, weshalb alle die ganzen „Smart Speaker“ (meiner Meinung nach ein dämliches Wort) so toll finden.

      Umgekehrt gibt es sicherlich auch Leute, die meine Meinung davon nicht nachvollziehen könnten, von daher lasse ich das jetzt mal so stehen.

      • Bei manchen Dingen wird man wohl erst im Nachhinein für sich feststellen, ob man was „verpasst“ hat oder nicht. Ich habe damals den Tamagotchi-Hype nicht mitgemacht und es nie bereut, und bei Pokémon habe ich bisher auch nicht das Gefühl, dass ich hätte dabei sein müssen. Ich bin nur unter Protest bei Whatsapp, und obwohl Papst oder Präsidenten sich dort kundtun habe ich noch lange kein Twitter-Account.
        Natürlich könnte ich auch weiterhin eine Nachttischlampe verwenden, oder das Bett mit der iPhone-Taschenlampe finden, oder Fernseher, Surround-Anlage, xbox und Apple-TV per Fernbedienung steuern. Aber das über Alexa (plus Zubehör) zu steuern, möchte ich aktuell nicht missen.
        Aber wie der tolerante Rheinländer sagt „Jeder Jeck is anders“.

    • MemoAnMichSelbst

      Ist halt ein schönes Spielzeug wie ein Handy auch ^^ Die von Amazon sind preislich mehr als ok für den Klang und was sie können.
      Selbst ohne die Smart Funktion finde ich sind die 100€ für nen Lautsprecher der es ordentlich hin bekommt sich mit anderen Lautsprechern über mehrere Räume kabellos zu synchronisieren toll. Habe hier fünf Stück davon und benutze sie zu 99% nur um Musik über mehrere Räume abzuspielen. Sonst würdest halt wie doof Kabel legen oder viel mehr Geld ausgeben für vergleichbare Lautsprecher. Dass man den jetzt fragen kann „Wieviele Einwohner hat xY“… ja muss man nicht haben ist aber ganz angenehm. Auch dass man damit Steckdosen und Lampen steuern kann ist nicht nötig. Aber auch angenehm. Wenn man sagen kann „Mach es gemütlich“ und alle Lichter gehen aus und die LED Leisten gehen an… muss man nicht haben, ist aber trotzdem toll. :P

      • Für ein „ganz angenehmes“ Spielzeug sich freiwillig offiziell abhören lassen? Nicht mit mir!
        Und Lichtszenen etc. schalten geht auch lokal per App, ohne dass Daten an irgendeinen Hersteller fließen.

  • Ich hoffe das kauft keiner damit endlich diese Monatsbeiträge aufhören! Find ich schrecklich und ABSOLUT unübersichtlich.

  • War ja eh klar bei dem Gerätepreis …
    und da ist es wieder… meckern über Apples Preise hier und da – aber man ist sich sicher, die Dienste bleiben gut und werbefrei und ich weis bei der Firma auch womit sie ihr Geld verdient.
    Bei Google, Facebook/WhatsApp und Diensten von Amazon kann man ein großes Fragezeichen zu setzen und wie immer beantworten mit: wenn nicht Geld, dann Daten.
    Jeder kann über den Homepod fluchen, aber Werbung oder Abos werden da wohl eher weniger kommen. Man bezahlt am Anfang mehr aber am Ende weniger.
    Echo kommt mir nicht ins Haus

  • Alexa, wie wird das Wetter heute?
    „Heute wird es wolkig bei 35C.
    Das Wetter wurde dir präsentiert von Wetter.com….“

    Das ist dann der nächste Schritt. ;) die

  • Liebe Redaktion speech-to-text wird besser, wenn man es noch mal Korrektur liest. ;)

    Zu den In-Skills Käufen:
    Nee, lass mal. Mündlich Verträge abschließen ist schon am Telefon doof genug.

    Jetzt könnte das auch quasi „aus Versehen“ passieren?
    *stirnpatsch

  • Michael Haensch
  • Raus gehen, Freunde finden, Partner finden, Familie gründen. Man muss doch nicht Zuhause mit einer KI oder ähnlichem sprechen. Ich hab tatsächlich kein Interesse daran. Ich fand es bei Star Trek immer toll wenn sie mit dem Computer gesprochen haben. So in etwa habe ich mir vorgestellt könnte man solche Technik nutzen. Fragen stellen. Wieviele Einwohner hat meine Stadt aktuell usw. mehr aber auch nicht. Und abhören lassen möchte ich mich nicht. Ein Komando auf das der „Computer“ reagiert und nur zu diesem Zweck „hört“. Siri ist mir soweit deshalb ganz sympathisch, aber hat den IQ eines Toastbrots. Deshalb will ich auch keinen komischen Lautsprecher von Apple. Da mag ich kombinierte Geräte. Reicht doch wenn ich meiner Uhr sage was ich an Musik hören möchte und das iPhone gekoppelt an die Bose Lautsprecher spielt es ab. Oder ich sage der Siri Remote was ich sehen will. Was eigentlich nicht wirklich so einfach funktioniert. Siri bekommt es ja nicht mal gebacken zu verstehen wenn ich den Film auf deutsch sehen will. Irgendwann macht Siri das, aber Siri sollte schon bei „stelle die Sprache auf deutsch“ reagieren, da ich gerade einen Film sehen und ja wohl klar nur das meinen kann.

    Und Alexa? Habe ich noch nicht getestet, aber sind sehr viele begeistert. Es kommt aber von einem Onlinehändler. Mag ich nicht. Apple verkauft Hard- und Software sowie einige Dienste. Und da vertraue ich mehr auf solche Systeme.

  • Das war leider ab zu sehen! Wenn sich das weiter so rumspricht, dann hat der HomePod ja noch eine echte Chance!

  • dann hab ich ja noch etwas zeit, die zickigen sabbeldosen los zu werden und mir alternativen zu kaufen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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