Auch die Preise ziehen an
Alexa Guard wird eingestellt: Alexa Emergency Assist soll übernehmen
Der Onlinehändler Amazon ist dabei das hauseigene Dienste-Angebot ordentlich um- und auszubauen. Laufende Angebote wie Prime Video werden zusammengestutzt und mit zusätzlichen Werbeeinblendungen versehen, neue Einnahmequellen wie das PhotosPlus-Abo erschlossen und weniger populäre Features wie etwa der so genannte Alexa Guard werden komplett eingestellt.
Beim Alexa Guard handelte es sich um ein Überwachungssystem auf Alexa-Basis, das die Lautsprecher der sprechenden Zylinder zur Einbrecher-Abwehr zweckentfremdete und in den Vereinigten Staaten zur Monatsgebühr von 4,99 US-Dollar angeboten wurde. Nun müssen sich deutsche Anwender, die zuletzt noch auf den hiesigen Launch der Überwachungsfunktion gewartet hatten, nicht mehr länger gedulden.
Wie Amazon seinen Alexa Guard-Abonnement mitgeteilt hat, wird Alexa Guard eingestellt. Das angebotene Dienstepaket soll zum Teil auf die im Rahmen des Hardware-Events neu vorgestellte Emergency Assist-Funktion, zum Teil in den Standardumfang der am Markt erhältlichen Alexa-Geräte übergehen.
Das konnte Alexa Guard: Für 4,99 pro Monat oder $49 jährlich konnten Alexa Guard Nutzer ihre Echo-Geräte zum Aufbau von Notruf-Verbindungen nutzen, sich über verdächtige Geräusche (Glasbruch, Stimmen, Schritte, Türen) in ihrer Abwesenheit informieren lassen, wurden beim Auslösen von Rauch- und CO2-Warnungen benachrichtigt und konnten Einbrecher mit automatisch abspielenden Geräuschen und gleichzeitig angehenden Lichtern abschrecken. Produktseite.
Das kann Emergency Assist: Für $5,99 pro Monat oder $59 jährlich bietet das neue, vorerst ebenfalls ausschließlich in den USA erhältliche Feature Emergency Assist, das Amazon am vergangenen Mittwoch vorgestellt hat, eigene eigenen 24/7-Hotline für den Notfall an, bei der sich bereits im Vorfeld persönliche Gesundheitsinformationen hinterlegen lassen. Emergency Assist übernimmt Rauch- und CO2-Warnungen, kann Notfallkontakte informieren und Rettungskräfte alarmieren. Produktseite.
Verstehe ich nicht wenn der Rauchalarm angeht soll ich dafür bezahlen dass ich dafür eine Push Nachricht bekomme? Das sehe ich doch schon über meine HomeKit Kameras wenn sich was bewegt, verstehe den Mehrwert nicht
Es soll Menschen geben die keine HomeKit Kameras haben.
Also mich informiert mein persönlicher Wachdienst der immer Vorort ist.
Noch nie von gehört. Klingt aber sehr interessant und logisch wenn man bedenkt, dass die ganzen Speaker solche Geräusche theoretisch auswerten können. So wird ein dummer Rauchmelder schnell smart. Ich frage mich wieviele wirklich davon das gewusst haben?!
Habe ich auch nicht gewusst. Darum lese och hier mit ;)
Ich hab’s auch nicht gewusst. Finde ich aber schon spannend. Ich werde das mal einen Monat testen. Mich würde interessieren wieviel Fehlinterpretationen dabei gibt.
Zum Fehlalarm ein Beispiel: wir haben im Kellerflur einen Tiefkühlschrank, der wurde neulich von uns abgetaut. Beim wieder einschalten hat er einen Alarmton abgegeben, weil Temperatur unterschritten. Das Geräusch hat den HomePod eine Etage drüber im Büro getriggert, so dass ich einen Alarm über HomeKit bekommen habe
…hat ja torzdem einen alarm erkannt war halt nur nicht der Rauchmelder…
Bisher war es ja auch in Deutschland nicht verfügbar.
Das ist jetzt mal völlig OT, aber da auch im Artikel erwähnt wird, dass Amaz.on Prime Video mit Werbung „beglücken“ will:
Habt Ihr auch bei Amaz.on Prime seit Wochen so ein katastrophales Bild?
Auf der Apple TV wechselt das Bild ständig von 4K auf HD zu SD und wieder zurück. Ich dachte es liegt an der Apple TV App, deshalb habe ich es mal mit der LG-TV App versucht – hier bleibt es zwar auf 4K, aber alle 2 min bleibt das Bild für 1-2 Sekunden stehen. Zum Schluss Roku getestet, da gab es eine Mischung aus beiden – Bild wurde schlechter und blieb dann kurz stehen.
Am Router oder Netzwerk liegt es nicht – anderen Router getestet, gleiches Ergebnis. Der Datendurchsatz bei den anderen Streamingdiensten ist auch hervorragend – Apple TV und Netflix immer problemlos in 4K.
Wenn das so bleibt, hat sich das Thema Prime für mich endgültig erledigt. Mal davon abgesehen, dass jetzt schon vieles bei Freevee landet, wo man wirklich mit Werbung nur so zugeballert wird – dagegen sind RTL und Pro7 harmlos.
kurz gesagt: nein und Amazon muss man nicht Amaz.on schreiben
Man ist ja oft enttäuscht, wenn Funktionen zuerst in den USA ausgerollt werden, aber irgendwie ist es auch ein Vorteil, wenn der beta-Test vieler Features in den USA erfolgt und wir die Funktionen erst bekommen, wenn der Test erfolgreich war und der Anbieter sich entschieden hat, die Strategie weiter zu verfolgen.
Was wird denn bei Prime Video „zusammengestutzt“?
Nun ist wohl endlich klar, warum Amazon behinderte Menschen einfach so im Regen stehen lässt und Echo Connect abschaltet. Man nimmt Menschen, die mit Sicherheit bereit wären, für die Echo Connect Funktion zu bezahlen, jede Möglichkeit und versucht sich gleichzeitig als „Gesundheitsanbieter“ in Notfällen anzubiedern. Echo Connect war für physisch eingeschränkte Menschen die einzige Option, um mit Freunden, Hilfskräften, dem Pflegedienst, Apotheken und Ärzten per Sprache jederzeit über Festnetz zu kommunizieren. In Notsituationen konnte sofort Hilfe gerufen werden – und zwar nicht über ein Amazon-Callcenter, sondern bei Freunden, Ärzten usw. Mit der Abschaltung von Echo Connect zeigt Amazon einmal mehr, dass sich das Unternehmen zwar gerne mit sozialem Gratis-Engagement brüstet, aber dort, wo es darauf ankommt, keinen Wert mehr auf behinderte Personen legt. Man sortiert sie einfach aus…