Nutzerwissen statt Schulterzucken
Alexa Answers: Jetzt offen für alle Nutzer
Seit Januar 2020 steht das Amazon-Programm Alexa Answers auch einem ausgewählten Kreis deutscher Nutzer zur Verfügung. Im Rahmen des Programms sollen Amazon-Kunden den Sprachdienst in Eigenregie mit neuen Informationen und Fakten füttern.
Amazon setzt dafür auf eine einfache Crowdsourcing-Faustregel: Stellen genug Kunden Alexa eine Frage, die sie noch nicht beantworten kann, kann diese Frage bei „Alexa Answers“ veröffentlicht werden. Hier kann die Community dann aktiv dazu beitragen, Wissenslücken bei Fragen zu schließen, die Alexa noch nicht selber beantworten kann.
Damit sollen Alexa-Antworten wie „Das weiß ich leider nicht“ schon bald der Vergangenheit angehören.
Während bei der Beantwortung bislang nur Kunden mitmachen konnten, die von Amazon per E-Mail eingeladen wurden, steht Alexa Answers nun allen interessierten Anwendern zur Verfügung.
Diese können unbeantwortete Fragen aus unterschiedlichen Kategorien wie Wissenschaft, Geografie oder Musik durchsuchen, eine beliebige Frage auswählen und eine passende, maximal 300 Zeichen lange Antwort einreichen.
Vor der Veröffentlichung werden laut Amazon alle Antworten geprüft. Zudem kann die Alexa Community die Qualität der Antworten bewerten. Wird Alexa im Anschluss nach dieser vorher unbekannten Information gefragt, kann sie nun auf das neue Wissen zugreifen und eine passende Antwort geben. Dass diese Antworten auf Informationen anderer Nutzer basiert, macht Alexa dabei kenntlich.
Beispiel einer Antwort mit Alexa Answers-Inhalten
Frage
Was sind die Nachbarbundesländer von Niedersachsen?
Antwort
Laut einem Alexa Answers-Nutzer: Die Nachbarländer von Niedersachsen sind Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Hessen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen. Ist deine Frage damit beantwortet?
Also ich konnte dort seit Monaten auch ohne Einladung mitmachen. Oder habe ich diese nur dezent ignoriert?
War bei mir genauso. Definitiv ohne Einladung.
Lies mal den ersten Satz des Artikels nochmal.
Im Grunde denke ich ein gutes Vorgehen. Kann mir jedenfalls vorstellen das so etwas den Antworten Katalog stark erweitern wird.
Der Link führt nur zur Amazon App…..
Und ist so natürlich viel billiger, als selbst nach den Antworten auf oft gestellte Fragen zu recherchieren…
Ein Schelm, wer Übles dabei denkt.
Wenn alle diese Einstellung hätten gäbe es heute auch kein Wikipedia
Brauch auch keiner und ist als Quelle an Schulen zurecht untersagt.
„Braucht keiner“? Nur weil du das bevorzugts muss ja nicht gleich jeder seine geistige Weiterentwicklung einstellen.
Wikipedia ist im Gegensatz zu Amazon aber auch kein kommerzielles Unternehmen.
+ 1
Ob Apple sich da etwas abgucken wird oder bereits abgeguckt hat?
Niedersachsen hat ganze neun Nachbarbundesländer :o
Warum muss das denn gekennzeichnet werden? Die Antworten werden doch ohnehin überprüft.
Ob Amazon jetzt auf z.B. Wikipedia geht und die Antwort eintippt oder ein Nutzer per Vorschlag, wo ist der Unterschied?
Es ist vielleicht ein bissl zu gesprächig, aber ich find es ganz fair, darauf zu verweisen, dass es „externes“ Wissen ist und nicht eigenes.
Genau so funktioniert KI :)
Zumindest der Teil des Trainings