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"Batterie könnte verschluckt werden"

AirTags-Sicherheitsbedenken: Australischer Händler stoppt Verkauf

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92 Kommentare 92

Apple kann es einfach nicht allen recht machen. Während wir uns darüber gefreut haben, dass in den AirTags anders als sonst von Apple gewohnt kein fest verschweißter Akku, sondern eine einfach zu wechselnde Batterie ihren Platz gefunden hat, steht in Australien nun genau dieser Punkt in der Kritik. Der Büroausstatter Officeworks hat die AirTags dort aus den Programm genommen und den Verkauf sowohl in seinen Ladengeschäften als auch über seine Webseite eingestellt. Als Begründung war zu hören, dass die integrierte Batterie zu leicht zu entnehmen und in der Folge eine Gefährdung für Kinder sei.

Gegenüber dem Magazin Gizmodo hat Officeworks den Sachverhalt bestätigt. Man arbeite gemeinsam mit Apple daran, Bedenken bezüglich der Produktsicherheit auszuräumen. Apple betonte darüber hinaus in einer Stellungnahme, dass die AirTags so konzipiert sind, dass sie internationale Sicherheitsstandards für Kinder erfüllen, einschließlich derer in Australien.

Airtag Offen

Tatsächlich kommt einem die im AirTag verbaute Batterie vom Typ CR 2032 beim Spielen mit dem kreisrunden Chip dann auch keinesfalls von alleine entgegen. Um das Batteriefach zu öffnen, muss man die Edelstahl-Abdeckung gleichzeitig nach unten drücken und drehen. Hier ist nicht nur entsprechender Kraftaufwand, sondern auch ein wenig Geschick erforderlich – ganz besonders übrigens dann, wenn man den AirTag umgekehrt wieder einsetzen will.

Verbraucherschützer schalten sich ein

Vom Tisch ist die Angelegenheit mit dem Vertriebsverzicht von Officeworks in Australien jedenfalls längst nicht. Vielmehr muss Apple bangen, dass dort in der Folge noch größere Gewitter aufziehen. So sind mittlerweile auch die australischen Wettbewerbshüter ACCC in der Angelegenheit aktiv. Die Behörde hat bestätigt, dass ihr besorgte Berichte mit Blick auf die Zugänglichkeit der Knopfzellen in Apples AirTags vorliegen. Offenbar wird die Produktsicherheit diesbezüglich nun geprüft.

Der Ärger mag aus hiesiger Sicht nicht nachvollziehbar sein, doch sind Batterien wie die in den AirTags verwendeten Knopfzellen in Australien ein heikles Thema. Für diese Sensibilisierung war offenbar der Tod von drei Kindern im Jahr 2013 maßgeblich verantwortlich. Auch beschreibt eine australische Studie, dass wöchentlich etwa 20 Kinder wegen verschluckten Batterien in der Notaufnahme behandelt werden müssen. Damit verbunden werden in Australien auch besondere Warnhinweise auf Verpackungen vorausgesetzt. Möglicherweise genügt es ja, wenn Apple seine AirTags-Verpackungen entsprechend überarbeitet.

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04. Mai 2021 um 20:42 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Also man kann es nie jedem Recht machen!
    Dann sollten die Australier aber auch alles andere verbieten.
    Motherboards haben auch CR2032 oder ;-)

    • Es wird wenig Kleinkinder geben, die ein Motherboard ausbauen oder?

      • Wer weiß wenn die Kinder schon so weit sind das sie die AirTags ohne Probleme auseinander bekommen vllt dann auch das :-)

      • Also imho gehört so ein Ding auch nicht in Kinderhände (im Alter, dass sie noch nicht wissen, was man essen darf und was nicht).
        Dann kann ich jetzt ja jeden anprangern, der kleinteilig verkauft, nur weil ich selber nicht die Verantwortung tragen möchte..

      • Ich will die CMOS Batterie gerade bei einem 4 Jahre alten Lenovo X1 tauschen. Alleine der Ausbau dauerte 1 Stunde. Und ob ich je wieder alles richtig zusammenbekomme …
        Na ja, der X1 wäre perfekt für Australien.

      • Es wird wenig Kleinkinder geben die die Batterie des AirTags essen wollen, wenn dann eher das ganze Produkt..
        Wow, Lego, etc,..

    • Einfach mal über die Haftungsfrage nachdenken! Während hier in D ein Unternehmen wahrscheinlich vom Gericht kurz den erhobenen Zeigefinger sieht, kann in Kanada, Australien und den USA sowas eine Schadensersatzklage in die Millionen gehen.

      Von daher kann ich die Australier schon ein kleines bisschen verstehen!

      • Das beste was ich zu diesem Irrsinn jemals gesehen habe, war ein Kaffeebecher in Kanada mit dem aufs Nachbarland gezieltem Hinweis: Gott sei Dank leben wir in einem Land, in dem wir Dir nicht sagen müssen, dass Kaffee heiß ist.

      • @ majordomo: hahahaha

      • Wenn wir denn dann schon bei der Haftungsfrage sind: Wer ist denn dann Schuld???

        Der Hersteller des Produktes?
        Der Verkäufer, der es dem Kunden ermöglich hat, dieses Produkt zu Kaufen?
        Der Käufer, der dafür verantwortlich ist, dass das Gerät die gesicherte Umgebung des Ladens und seiner Produkt-Verpackung verlassen hat?
        Oder die Person, die nicht darauf achtet, dass das Kind Batterien isst?

        Das ist doch Quatsch!

    • Oh Gott – dann müssen die Australier aber bitte ganz schnell Geldmünzen abschaffen, die könnten verschluckt werden!
      Bitte lieber Gott, lass Hirn in Australien regnen!

    • Hä, warum verschlucken die Kinder nicht gleich das ganze Teil, viel kleiner ist die Batterie ja nicht.

      • Das war auch mein Gedanke. Das ganze Ding ist doch leichter geschluckt, warum erst daran herum schrauben.

      • Conchita Tufuwurst

        Ich schlage vor du machst mal eine repräsentative Umfrage unter Kleinkindern um das herauszufinden. Das Ergebnis darfst du uns dann gerne mitteilen. ;-)

      • Weil der verschluckte Airtag die Batterie nicht kurzschließt, die nackte Batterie wird im Magen aber kurzgeschlossen. Und das ist das Problem.

        Mittlerweile werden sogar schon Gällmittel auflackiert damit Kinder die nicht in den Mund nehmen, das Problem mit den Batterien ist realer als viele Anfang 20jährige wahrhaben.

  • Über so viele Ecken kannst heute gar nicht mehr denken.
    Kann dies kann das. Die Welt wird immer wilder. Leider leider

    • Wie hat die Menschheit bloß die letzten Jahrhunderte, ohne alles regeln und reglementieren zu müssen, überlebt? Und wann wird einem gesagt wann man am besten ins Bad soll? Traurig.

      • Wie sie überlebt hat? Mit einer deutlich höheren Kinder-Sterblichkeit als heute.
        Aber ich finds auch albern. Kannst schließlich auch den Airtag selbst verschlucken.

      • Und jetzt kommt als Nächstes einer der auf den angeblichen Regulierungswahn der EU schimpft…Austrtalia ≠ Austria

      • Die Sterblichkeit war allgemein höher. Das war aber weniger verschluckten Batterien geschuldet, sondern schlechterer Ernährung und medizinischer Versorgung. Allerdings waren die Menschen trotzdem entspannter und meinten nicht hinter jeder Ecke etwas regulieren zu wollen weil vieles einfach „Common Sense“ war.

      • Ich denke eher es geht hier mal wieder um ein Schlupfloch, welches jemand findiges entdeckt hat. Warnmeldungen fehlen auf der Verpackung – Pressebericht geht raus. Was steht in der Überschrift überall: Store XY gegen APPLE…
        Die Folge: jeder kennt nun diesen Laden. Das ist heute Marketing. Reißerisch wie die BILD

      • Die haben überlebt, weil es da noch keine Knopfzellen gab…wir werden alle sterben…

  • Zu leicht zu entnehmen?
    Meine 4 Stk. bekomme ich ohne Gummihandschuhe praktisch nie auf.
    Bin ich vielleicht ungeschickt, Wahnsinn …
    Haha!

  • Aber wenn der ganze Airtag verschluckt wird ist es ok? :D

  • Am besten sperren wir die Kinder weg, dann kann ihnen auch nichts passieren…. ah warte mal…. oh man….

  • Vermutlich werden im gleichen Laden die Batterien weiterhin verkauft :D

  • Ich hoffe, die Australier verbieten auch Stecknadeln, Feuerzeuge und Herde! Könnten Kinder ja verschlucken bzw im Fall des Herdes sich dran verbrennen. Autos müssen auch weg! Sind schon Kinder von überfahren worden!

  • Oha, da würde ja sogar unsere Küchenwaage verboten werden. Zuviel Sonne in Australien.

  • Messer, Gabel, AirTags, Licht
    Sind für kleine australische Kinder
    …nicht

  • Den letzten Absatz habt ihr aber gelesen?
    Von daher könnte Euch ein bisschen Empathie nicht schaden.

    • Ist Empathie wenn ich es unter natürlicher Selektion abstempel?

      • Danke das du dich extra dafür angemeldet hast.
        Ich wünsche Dir, dass deine Kinder von dieser „natürlichen Selektion“ verschont bleiben.
        Hier ist mittlerweile ein Niveau erreicht, wo ich mich wirklich Frage, ob das noch tiefer geht?

      • Bin schon länger hier unterwegs und da ich eh keine kinder will ist dein wunsch mir sowas von schnuppe…
        aber schön wie schnell sich leute hier schaltern lassen

      • Ein Kleinkind das so neugierig ist und dazu noch geschickter als BlueVaraMike (entschuldige den Vergleich) gehört auf jeden Fall aussortiert. Aus solchen Kindern wird nie ein guter Kommentator.

    • Nein das liest keiner hier. Da wird nur in der Überschrift gelesen dass etwas von APPLE verboten werden soll und schon wird hier ein Fass aufgemacht!
      In der fantastischen Welt des angefressenen Apfels kann das doch gar nicht sein…

    • Da fehlt ja irgendwie das Verhältnis zu anderen Ländern. Entweder ist das allgemeines Lebensrisiko oder australische Kinder sind besonders stromhungrig.

      • Nein das ist ein weltweites Problem. Diese Knopfbatterien werden allgemein unterschätzt und können erhebliche körperliche Schäden verursachen die auch zum Tod führen.

    • Ja das mag traurig sein, ist aber nun ewig her und es gibt sicher Dinge an denen Kinder häufiger sterben.

      Zum Beispiel schusswaffen in den USA.

  • Ich hoffe, dass der Verkauf von kleinen Neodym-Magneten dann auch in Australien gänzlich verboten ist.

    • Dann guck dir mal bitte das hier an:
      https://population.un.org/wpp/DataQuery/

      In 2020 sind durchschnittlich von 1000 Kindern vier Kinder gestorben.
      1970 waren es 24.

      Früher war eben doch nicht alles besser. Ja, viele übertreiben es heutzutage mit der Vorsicht, aber in den 70ern war Erziehung komplett für die Mülltonne.
      Mir ist natürlich klar, dass niemand etwas für seine Erziehung kann, aber die Personen, die vor 75 geboren sind, sind die gleichen Personen, die heute für einen Großteil unserer Probleme verantwortlich sind.
      Meist sind es sogar die, die sich noch immer querstellen, weil „früher hat das ja auch alles so funktioniert“.

  • Eine sehr alberne Begründung. Überhaupt frage ich mich was heutzutage los ist mit den Kindern, überall nur noch Warnhinweise etc.

    • Das sieht man doch – schau dir an was diese Klientel heute für einen Mist wählt…..Was meinst du warum die Grünen am liebsten schon ab 14 wählen lassen würden… Je dümmer desto mehr stimmen!

  • In Australien gibt es gefährlichere Dinge als Batterien.

  • :-D die werden immer bescheuerter :-D

    Vllt sollten wir einfach alles verbieten und nichts mehr erlauben.
    Alle einsperren und in Luftpolsterfolie einwickeln!

  • Wie haben wir nur überlebt als Species Mensch? Dieser Typ Batterie ist seit Jahren in meinen Funkauslösern für meine Kameras, sie ist in meinen Autoschlüsseln genauso wie in zahlreichen anderen Geräte wie Fernbedienungen etc. Und die Millionen-Dollar-Frage ist: was haben AirPods in den Händen von Kleinkindern verloren? Kopfschütteln …

  • Phuuu, ist das mal wieder ein Niveau hier bei den Kommentaren.
    Wird immer schlimmer …

  • Das ist wirklich über trieben. Naja dann schaffen wir doch direkt mal alles Kleingeld ab, denn das kann auch verschluckt werden. Gut es ist jetzt keine Batterie, aber dennoch. Und von den ganzen anderen Spielsachen mal abgesehen, es kann immer etwas gefährlich werden.

  • und sind herumliegende Batterien nicht gefährlicher? ist das denn verboten?

  • Autos müssten da auch verboten werden. Mein Autoschlüssel lässt sich mit dem gleichen Arbeitsaufwand (ohne extra Werkzeug) öffnen. Ebenfalls eine CR2032 drin.

  • Pro Woche landen in Australien ca. 20 Kinder im Krankenhaus landen wegen verschluckter Batterien ? Das finde ich viel interessanter, da sich mir die Frage stellt, ist das viel oder wenig? Wenn es aber schon einen Aufschrei gibt, müsste es viel sein und warum futtern die da sowas??? Da muss doch was dahinter stecken????

  • Meine Güte, dann sollen die Helikopter-AU-Sitzpinkler eben einen Belkin-Plastik-Anhänger drum machen, den bekommt kein Kind so schnell auf.
    Das erinnert mich irgendwie an die Steckdosen-Plastik-Teile. ((….und daran, dass ich im Kindergarten mit dem Schraubendreher die Steckdosen aufgeschraubt habe, bis die Kindergärtnerin geschimpft hat und die Steckdose zugestopft hatte..))

  • Man glaubt garnicht was Kinder alles schaffen was man nicht denken würde. In Deutschland haben Kinder immer noch nicht den Status denn sie eigentlich verdient hätten. Vielen sind sie lästig, zu laut oder einfach nicht gewollt. Das sieht man an einer Vielzahl von Gesetzen. Australien macht sich Gedanken über seine Kinder was ich richtig gut finde. Mein Hund hatte auch schon so eine Batterie im Hals, samt Halterung. Ein Warnhinweis sollte Apple aber aufdrucken, manche Eltern muss man einfach sagen was sie tun sollen.

  • Tja, zeigt einmal mehr den Irrsinn jetziger Zeit.
    Vor etlichen Jahren stand zum Bespiel in der Bedienungsanleitung von Motorrädern wie das Ventilspiel einzustellen ist, heute steht drin, das man Batteriesäure nicht trinken soll…

  • Schon irre in einem Land in dem gefühlt jedes zweite Tier lebensgefährlich giftig ist. Selbst Schnecken schiessen über Distanz mehrere Meter mit Giftpfeilen. In jeder Hecke gibt es Trichterspinnen und wenn man im Pool paddelt, fällt auch mal gerne eine grüne Baumschlange runter. Alles mit 2 Kindern selbst erlebt.

  • Der wahre Grund: Da wollte ein Unternehmen Schlagzeilen machen (kostenlose Werbung). Ist gelungen.

  • CaliforniaSun86

    Gefahr hier, Gefahr dort. Wie haben wir nur alle überlegt, die in den 80ern oder früher geboren worden??? Die ganze Kindheit OHNE Kindersitz im Auto, OHNE Helm auf dem Fahrrad, OHNE verhätschelt und vertätschelt werden ….. wie konnten wir nur mehr und mehr in der Bevölkerung werden? Hätten doch fast alle sterben müssen. Statistisch gesehen zumindest :-)) Kranke Welt …

  • Ist die Gefahr, dass ein Kind den ganzen AirTag verschluckt nicht größer, als dass es erst die Batterie ausbaut um die dann zu verschlucken?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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