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Hersteller wälzt Lizenzprobleme auf Kunden ab

Adobe warnt Nutzer älterer Creative-Cloud-Produkte vor potenziellen Klagen

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Adobe verwirrt und verärgert gerade etliche Nutzer seiner Creative-Cloud-Abos. Nachdem das Unternehmen vergangene Woche angekündigt hat, dass sich die Abos fortan nur noch mit den jeweils zwei aktuellsten Versionen der zugehörigen Desktop-Anwendungen in vollem Umfang nutzen lassen, folgt nun eine irritierende Warnung an die Benutzer älterer Programmversionen:

„Bitte beachten Sie, dass bei einer weiteren Verwendung der abgekündigten Version das Risiko besteht, dass Dritte möglicherweise Verstöße geltend machen“.

Adobe Creative Cloud

Wenngleich sich der Hintergrund für diese Mitteilung nur erahnen lässt, wirft die von Adobe ausgegebene Warnung zugleich auch ein neues Licht auf die vergangene Woche angekündigte Änderung der Nutzungsvoraussetzungen für die Creative Cloud. Offenbar befindet sich Adobe selbst im Disput mit einem oder mehreren Inhabern von Nutzungsrechten für in den älteren Programmversionen genutzte Technologien.

Adobe zeigt sich diesbezüglich mit Blick auf die Kundenkommunikation von seiner schlechtesten Seite. Auf Nachfragen wird statt offener, klärender Worte die Drohung eher noch verschärft:

Kunden, die nicht autorisierte Versionen von Creative Cloud weiterhin verwenden oder bereitstellen, werden möglicherweise von Dritten wegen Verstößen angeklagt.

Weiter teilt Adobe mit, dass man sich zum Hintergrund und somit der Grundlage für die Gefahr einer Klage nicht weiter äußern könne, da es sich um laufende Rechtsstreitigkeiten handle.

Adobe war offenbar von der Hoffnung getragen, dass man sich durch das Kappen der Cloud-Verbindung für ältere Versionen ohne großes Aufheben offensichtlich vorliegender Lizenzprobleme entledigen könne. Wie es scheint, kennt der Hersteller seine Kunden allerdings schlecht. Weiterhin arbeiten viele Nutzer noch mit alten Versionen der Creative-Cloud-Programme, viele davon wollen schlicht und einfach das Risiko ausschließen, dass sie im Produktionsbetrieb durch Inkompatibilitäten ausgebremst werden.

Etliche Kritiker nehmen die aktuellen Vorgänge auch zum Anlass, einmal mehr gegen Software-Abos zu Felde zu ziehen. Der Nutzer sei Konzernen durch dieses Geschäftsmodell nahezu vollständig ausgeliefert und sehe sich über Nacht wichtiger Produktionsmittel beraubt.

Via AppleInsider

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14. Mai 2019 um 09:05 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • GIbt es gute Alternativen zu Photoshop, Lightroom und Illustrator? Ich wäre der erste, der sich von Adobe verabschiedet.

  • Affinity hat ihr Lightroom noch nicht fertig. Nur ein Photo und Designer. Publisher is glaub ich kurz vor release.

    • Was hat die oben beschriebene CC-Thematik mit Flash zu tun, außer dass beides Produkte von Adobe sind? Welche Auswirkungen hatte die Entscheidung Apples, Flash nicht auf mobilen Geräten zu unterstützen, auf die oben angesprochene Thematik? Was wolltest Du uns genau sagen?

      • Dass damals mein Entschluss gereift ist, Adobe-Produkte zu meiden.

      • Das wenn die zu blöde sind ein sicheres Flash zu entwickeln, sie auch zu blöde sind, sichere andere Programme zu entwickeln.

        Wobei es bei den anderen zumeist mehr oder weniger egal sein wird wenn diese hauptsächlich offline agieren.

    • Lightroom alternative mit iCloud oder Dropbox Sync. würde ich ja feiern.
      Zumal es „bezahlbar“ für Privatpersonen ist, die nicht jedes Wochenende mit ihrer Kamera raus gehen.

    • Da warte ich auch schon ewig drauf. Privat nutze ich momentan Luminar. Das macht seine Arbeit eigentlich recht gut, aber für den professionellen Einsatz kann ich es nicht wirklich empfehlen. Ich habe damit erst >1k Bilder verwaltet, sortiert und eine RAW Entwicklung gemacht, aber es kam einige male zum Absturz. Für Profis nicht tragbar, für Privat… brauchbar, da günstiger.

    • Ich würde Darktable zumindest mal eine Chance für einen Test geben … womöglich erfüllt das ja Eure Ansprüche ausreichend

  • Unsere Firma kündigt gerade alle Acrobat Produkte und nutzt Nuance. Kann nur hoffen das Adobe dadurch etliche Kunden verlieren wird.

  • Irgendwie aber auch verständlich. Jahrelang wurde die Software geklaut und verhehlt. Und für das Gebotene ist das Fotoabo nicht teuer. Man bekommt deutlich mehr als “nur“ Bridge, Lightroom und Photoshop. Und nein- der Klickibunti-Mist von Affinity ist keine Alternative. Nicht mal ansatzweise.

  • Als Lightroom Alternative nutze ich Capture One Pro. Der Raw Converter ist (finde ich) um Längen besser.

  • Photoshop ist halt nunmal Industriestandard. Es gibt User wie mich die mit der Version 2.0 angefangen haben, PS blind bedienen können was einen Umstieg auf Affinity schwer machen.

    Und im Printbereich ist Adobe mit ID konkurrenzlos .

  • Aus solchen Gründen bin ich ein Pirat und nutze die aktuelle Version ohne diesen Cloud Mist.. also ich hab auch als Privatperson nicht genug Geld für so ein abo Modell.

      • Ein bisschen Verständnis für die Haltung kann ich inzwischen schon aufbringen. Ich würde mir wünschen, daß hier der Gesetzgeber aktiv wird. Z.B. dadurch das bei richtiger Software (kein Streaming, etc) immer auch eine unbefristete Kaufversion angeboten werden muß. Der Kunde wird sonst immer mehr zum Opfer.

    • Was für ein Fuchs(ioo)!
      S0 mache ich das auch in Zukunft, als Privatperson habe ich auch nicht genug Geld für so vieles, also nehme ich die Dinge einfach ohne Bezahlung aus dem Laden mit, Piraten-Augenklappe auf und gut ist. Ist doch mein gutes Recht, und was schert mich das gute Recht anderer.
      -Satire off-
      Im Ernst, mich nerven auch die ständig mehr werdenden Abo-Produkte, zumeist ohne einen wirklich wiederkehrenden Mehrwert. Meine Konsequenz: nicht kaufen, nicht abschließen, man braucht nicht alles was es gibt, auch wenn uns die Werbung gleichzeitig versucht genau das einzureden (dass man es unbedingt braucht).
      Und wenn jetzt Abo-Befürworter aufschreien und sagen, dass die (manchmal wortwörtlich armen) Software-Entwickler aber das Geld benötigen und verdienen: wer ein Produkt herstellt, für das zu wenig Leute bereit sind soviel zu bezahlen, wie die Herstellung (plus angemessenen Gewinn) kostet, dann stellt man schlichtweg das falsche <Produkt her und sollte sich einen anderen Job suchen. DerNormalnutzer benötigt z.B. nur ein oder vielleicht zwei GUTE Foto-Apps, für 100 ist einfach der Markt nicht da.

    • Hehe…wie war das? „Why join the navy, if you can be a pirate?“ :D
      Ne mal im ernst…ich kann es bei Adobe sogar nachvollziehen, seit die auf nen Abo umgestellt haben….Früher könnte man ne version wenigstens für nen Bautzen Geld kaufen und dann nen paar Jahre nutzen….jetzt monatlich 60€ zu zahlen lohnt sich einfach für keinen Privatanwender

    • Solche Leute wie dich sollte man für mindestens 10 Jahre einsperren. Unfassbar. Was geht in solchen Köpfen vor. Ich klaue auch kein Auto weil mir das Geld fehlt. Dann nutzt man halt Alternativen oder spart. Unglaublich

    • Und außerdem ist das Abo nun mal nicht teuer sondern recht günstig in Bezug auf den normalen Kaufpreis

      • Hey, es geht doch nicht ums Geld! Ich besitze 3 Kaufversionen von LR6 für Desktop, 17″ und 15″ Laptop und hätte locker drei 7er Kaufversionen nachgeschoben.
        Es geht darum, das Adobe eine raffinierte Mischung aus Abofalle und Schutzgeld-Erpressung installiert hat. Davon kann jeder Mafia-Clan nur träumen.
        Und das Argument, Software-Entwicklung koste eben viel Geld, ist dummes Gejammer auf hohem Niveau: Jeder Bäcker muss sogar zuerst noch Rohstoffe einkaufen, dann sein Brot backen und später alles, was nicht verkauft wird, später wegwerfen. Verlorene Investition. Tägliches Brot, sozusagen. Muss ich als Software-Entwickler etwa abends meine Rechner wegwerfen, wenn ich weniger Tools verkauft habe als geplant?

  • Mit großen Zähneknirschen habe ich auch CC am laufen. Und zwar wegen Premiere und After Effects.
    Eigentlich bin ich Final Cut User der ersten Stunde, aber ich habe den Umstieg auf FCPX bis jetzt nicht geschafft. Und wegen Photoshop und Illustrator, das ich für Kunden brauche, ist es einfach die beste Lösung die CC zu nehmen.
    Ich hasse zutiefst dieses Abomodell, gerade weil ich auch zwei Rechner habe. altes Macbook und iMac, die sich eine 2TB SSD extern teilen. Aber jedesmal wenn ich mal unterwegs bin und keinen Internetanschluss habe (Ausland), beschwert sich wieder mal Adobe, dass es die Programme nicht starten kann.
    Wäre doch Photoshop nicht so genial, und Premiere nicht das alte FCP und Freehand noch am Leben oder InDesign nicht so unverzichtbar in DTP geworden…wenn, wenn, wenn,…

    Ach Apple soll einfach Adobe kaufen.

  • Als BESSERE Alternative zu Lightroom gibt es Capture One Pro von Phase One. Kaufversion wahlweise anstatt eines Abos, wesentlich bessere Tools, bessere Bildqualität und ein erstklassiger Service! Ich habe Lightroom schon lange den Stinkefinger gezeigt. Capture One Pro und Affinity Photo. Mehr braucht es nicht.

  • Der Raw Converter von Capture One Pro ist doch ein schlechter Scherz.
    Den kann man nur verwenden wenn man keinen Wert auf Qualität legt.

  • Adobe dreht langsam durch. Die wissen nicht mehr wie man noch mehr Umsatz generieren soll.
    Adobe war in der deutschen Kauf-Version schon teuerer als die englische. Darum haben fast alle, wer mit Adobe gearbeitet hat die englische Version erworben. Das ist Abzocke.
    Da das nicht mehr lief stieg man auf das Abo- Modell um. Schwups reduzierte sich der Kundenstamm. Ambitionierte Hobbygrafiker haben mit den Füßen abgestimmt und weg waren sie. Ein paar Hardliner arbeiten im Hobbybereich noch mit alten Kaufversionen, denen will man jetzt auch noch den Hahn abdrehen.
    Im Prof-Bereich klar, gibt es keine richtige Alternative. Schon die Umstellung auf z.B. Affinity ist halt steinig, wenn man PS und Co. gewohnt ist, aber es geht. Ich habe es hinter mir.

  • Leider ist Lightroom für meinen Workflow alternativ los. Viel getestet und doch immer weider bei LR gelandet. Keine Software kommt an die Stichwortverwaltung und Sammlungen von LR ran. Ebenso benutze ich relative viel das Cloud Album von Lightroom.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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