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Adobe Photoshop Update unter anderem mit inhaltsbasiertem Schnittwerkzeug

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13 Kommentare 13

Adobe hat vor ungefähr vier Wochen bereits Appetit auf das kommende Update von Photoshop gemacht, das ein inhaltsbasiertes Beschnittwerkzeug mitbringt. Seit heute steht das Update auf Version CC 2015.5 für Photoshop CC Anwender zur Verfügung.

Bereits seit mehreren Versionen bringt Adobe Photoshop das Werkzeug „inhaltsbasiertes Füllen“ mit, mit dem Photoshop rund um ausgewählte Bereiche automatisch die umgebenden Pixel analysiert und den Auswahlbereich, meistens sehr zuverlässig und unsichtbar, mit Pixeln ergänzt, um Lücken zu füllen oder störende Elemente zu überdecken.

Eine der herausragenden Neuerungen von von Photoshop CC 2015.5 ist das neue Beschnittwerkzeug mit der Option „inhaltsbasiert“. Das Beschnittwerkzeug von Photoshop hat bislang bei der Arbeit die Auswahl so angepasst, dass etwa beim geraden Ausrichten des Horizonts, Ecken die ansonsten mit Hintergrundfarbe versehen wurden, abgeschnitten wurden, um keine hässlichen Flecken zu hinterlassen. Dies wurde per Überlagerung auch deutlich angezeigt.

Content Aware Eb

Das neue Photoshop bringt nun eine Option, ähnlich dem „Fläche füllen“ mit, um das zu verhindern. Das Beschnittwerkzeug zeigt weiterhin die abgeschnittenen Ecken an, versucht aber mit Hilfe der Funktion „inhaltsbasiertes Füllen“ die Umgebung der Ecken zu analysieren und die leeren Flächen sinnvoll mit passenden Pixeln zu füllen. Besonders gut gelingt dies natürlich bei gleichmäßigen Mustern an den Rändern, wie etwa Himmel, Wiese oder Strand.

Origininal-Video: Adobe

Neben diesem bereits vorab angekündigtem neuen Feature, gibt es auch noch andere durchaus interessante Verbesserungen.

  • Adobe hat die Optionen zur Auswahl und Maskierung verbessert. Die bisherigen Optionen zur Auswahl der Masken-Anzeige wurden durch einen Regler für die Opazität ergänzt, was die Arbeiten erleichtert. Ein neuer Pinsel sorgt für bessere Trennung von Vorder- und Hintergrund, besonders in schwierigen Situationen. Ein zusätzlicher Pinsel wurde für direkte manuelle Kontrollen hinzugefügt.
  • In Photoshop Fix hat Adobe zuerst einen Filter Verflüssigen Filter hinzugefügt, der Rücksicht auf Gesichtskonturen genommen hat, um diese gezielt anzupassen. Der Algorithmus wurde nochmals verbessert und findet sich nun auch in der Desktop Version von Photoshop wieder.
  • Die Font Verwaltung wurde verbessert und so ist es für Designer nun deutlich einfacher, die passenden Fonts zu suchen und in Photoshop bzw. ein Dokument zu integrieren. Photoshop selber hilft nun dabei, Fonts an Hand einer Vorlage (Foto) zu erkennen und in der Typekit Bibliothek zu finden.

Gesichtsoptimierung Ps

Außerdem treibt Adobe die Verknüpfung von mobilen und stationären Apps sowie der Creative Cloud weiter voran. So werden die Dienste immer besser verzahnt. Adobe Stock wird noch weiter in PS integriert und Stock-Fotos können direkt in Ebenen geladen und lizenziert werden. Muster aus Capture CC können direkt in Photoshop CC verwendet werden.

Noch nicht vollständig funktional ist eine Option, die Drittanbieter-Plugins in ein zentrales Cloud-Verzeichnis sichert. Damit soll es ermöglicht werden, komplette Neuinstallationen durchzuführen, wie etwa Version 2015.5, ohne das der Anwender Plugins eigenhändig neu installieren muss.

Weiter wurden Teile der Oberfläche und der Dialoge neu gestaltet. Diese führen häufig deutlich schneller zum Ziel. Photoshop fühlt sich insgesamt etwas schneller an, als die direkte Vorgänger Version. Praktisch ist auch der Startbildschirm mit den zuletzt verwendeten Dateien, Zugriff auf die Bibliotheken und Vorgaben.

Für alle die ihr Photoshop CC updaten, hat Adobe einen Hinweis bereitgestellt, um Drittanbieter-Plugins weiter verfügbar zu haben: Löst man das Update mit Hilfe der Cloud-App aus, kann man die erweiterten Optionen aufrufen. Deaktiviert man dort die Option „alte Versionen löschen“ bleibt die Vorgänger-Version mitsamt den Plugins erhalten, die man dann nur noch verschieben muss, bzw. den Pfad anpassen kann.

Ausführliche Informationen über die Neuerungen bietet Adobe in der Hilfe.

Adobe Photoshop ist bekanntlich nur als Abo erhältlich. Die günstigste Version stellt derzeit das Creative Cloud Foto-Abo dar, das 11,89 € pro Monat kostet und sowohl Photoshop, als auch Lightroom enthält. Das Creative Cloud Abo mit allen Anwendungen kostet im Normalpreis 59,49 € pro Monat. Es werden Sonderpreise für Studenten und Bildungseinrichtungen angeboten, außerdem individuelle Konditionen für Business-Anwender. Über Preise und Optionen informiert die Adobe Creative Cloud Homepage.

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22. Jun 2016 um 09:48 Uhr von Andreas Fehler gefunden?


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    13 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Hat jemand die 32 Bit Version schon gesichert? Ich hab leider plugins die nur mit 32 Bit laufen.

  • Für 90% der Leser leider nicht interessant, da zu teuer. Aber für die 10%, die Geld damit verdienen ist das echt super :-)

  • Wer Lightroom immer in der neuesten Version hat, der fährt mit dem Abo nicht teurer und bekommt Photoshop gleich noch dazu.

    Ich verdiene damit kein Geld und finde es fair.

    • Da fragt man sich warum man immer die neueste Lightroom Version benötigt wenn man kein Geld damit verdient… Naja, wenn das Geld locker sitzt…

      • Es gibt Menschen die Spaß am Malen, Zeichnen und der Fotobearbeitung haben. Diese Menschen mieten sich, für überschaubare 12€, gerne Photoshop und Lightroom.
        Es geht nicht immer nur ums Geld! Spaß ist ein großer Faktor.

  • Gleich im ersten Beispiel ist das aber ziemlich schief gelaufen :D (unten links und rechts). Oben in den Wolken ist das kein so großes Kunststück bzw. ging schon lange und hätte auch manuell kaum länger gedauert ;)

    Ja, die Funktion kann manchmal wirklich zaubern – ist aber in vielen Fällen auch überfordert.

  • Ich kann zum Beispiel nicht verstehen wie manche Leute viel Geld jeden Monat für Sky ausgeben können. Da finde ich die zwölf Euro im Monat für zwei extrem gute Programme (LR/PS) wirklich nicht viel Geld.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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