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850 Euro E-Bike oder Spielzeug?

ADO A20+ ausgefahren: Ein E-Faltrad zum Akku-Preis [Update]

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64 Kommentare 64

Update nach 500 Kilometern im Sattel: Motor und Fahrrad funktionieren weiterhin einwandfrei, allerdings stellen wir an mehreren Stellen des Rades starke Rostabsetzungen fest. Dies gilt vor allem für Naben, sichtbare Schrauben, Unterlegscheiben und Bowdenzüge.

Rost Front

Hinzu kommt, dass der Klappmechanismus mit der Zeit immer schwergängiger geworden ist und den Zugriff auf das Akkufach auch nach dem großzügigen WD40-Einsatz, anstrengend gemacht hat. Eine frustrierende Erfahrung, vor allem in den kalten Jahreszeiten, in denen der Akku ja bestenfalls nicht im Hof überwintern sollte.

Rost Raeder

Original-Eintrag: Kein Mac, kein iPad, trotzdem Hardware die uns beschäftigt und neugierig gemacht hat: Wie gut kann ein elektrisches Faltrad sein, dass in Gänze etwa genau so viel kostet, wie die Zusatzakkus des Nachrüst-Motors Pendix? Mit den Pendix-Motoren konnten wir schon eigene Erfahrungen sammeln, entsprechend gedämpft waren die Erwartungen an das A20+.

Ado Zusammenbau Fix

Der Zusammenbau nimmt ca. 30 Minuten in Anspruch

Für aktuell nur 850 Euro, also lediglich 150 Euro mehr als der besagte Akku, bietet die E-Bike-Marke ADO ihr City-Bike A20+ an, das sich mit einem Faltmechanismus im Rahmen und einer Lenkerstange (die uns an die Dahon-Modelle erinnert hat) zweimal klappen und damit auf Kofferraumtaugliche 98 cm x 43 cm x 70 cm zusammenlegen lässt.

Der Clou: Im Spottpreis inbegriffen ist ein 250W-Elektromotor, mit kräftigem Akkublock im Rahmen (36 V – 10,4 Ah), der je nach Bedarf sowohl eine Tritt-Unterstützung anbietet, als auch die vollständig selbstständige Fahrt, die über ein Gasgriff im Lenker aktiviert und mit diesem auch in ihrer Geschwindigkeit angepasst werden kann.

Hand aufs Herz: Beim Ordern der schwarzen Variante waren wir noch genauso skeptisch, wie während der vorangegangenen Online-Recherche. ADO verspricht ein nahezu fahrbereites E-Bike mit Straßenzulassung, Bordcomputer, Beleuchtung, Motor, Akku, Hupe und Handy-Halterung auszuliefern, das quasi nur noch geladen und dann umgehend für die erste Runde durch die Stadt genutzt werden kann.

30 Minuten für den Zusammenbau

Für den Zusammenbau haben wir ca. 30 Minuten benötigt. Die Hälfte der Zeit um das rauh-schwarz lackierte Rad aus der großzügig bemessenen Transportverpackung herauszupellen, die andere Hälfte, um Pedalen zu montieren, die Lenkerstange zu fixieren und das Sattelrohr einzusetzen. Wenig herausfordernde Schritte, die der Anbieter in diesem YouTube-Video demonstriert:

Die Video-Bauanleitung des Anbieters

Nach dem Aufpumpen der Räder (die mitgelieferten Pumpe ist Schrott, erfüllt aber ihren Zwecke) die erste Ernüchterung: Die Scheibenbremsen sind nicht ordentlich eingestellt. Zum einen schleifen die Beläge, zum anderen lassen sich Vorder- und Hinterbremse bis zum Anschlag durchdrücken, ohne dass die maximale Bremsleistung erreicht wird.

Wer hier nicht grundsätzlich Lust am Schrauben mitbringt, kommt an einem kurzen Abstecher beim Fahrrad-Fritzen ums Eck nicht vorbei. Ehe der Motor, der das Rad in den Standard-Einstellungen problemlos von 0 auf 25 km/h beschleunigen kann, auch auf der Straße eingesetzt wird, wollen die Bremsen ordentlich funktionieren.

Bordcomputer mit etlichen Optionen

Mit ordentlich eingestellten Bremsen fällt die Suche nach weiteren, offensichtlichen Kritikpunkten, dann schon deutlich herausfordernder aus. Fraglos liefert ADO deutlich mehr als wir erwartet hätten und kitzelt nach erfolgreichem Aufbau direkt den Nerd in uns, dem der Bordcomputer des A20+ mit seinen nur drei Tasten über 10 unterschiedliche Konfigurationsoptionen anbietet. Diese lassen sich alle nach und nach durchlaufen und dem eigenen Geschmack entsprechend einstellen.

Bordcomputer

Bordcomputer und Hupe mit USB-Port

Von der Display-Helligkeit, über den Umfang der Unterstützungsstufen, bis hin zur Standby-Zeit und der Aktivierung des Gasgriffes lassen sich hier so viele Parameter einstellen, dass wir uns über eine offizielle Dokumentation des Anbieters gefreut hätten.

Stattdessen sind wir irgendwann auf dem YouTube Kanal „TechTronic9000“ gelandet, der sich allen verfügbaren Einstellung in diesem Video angenommen hat und die Auswirkungen auf den Alltagseinsatz des E-Bikes detailliert beschreibt. Im Video tauchen dabei noch die alten Taster für Licht und Hupe auf – die neue sind beide grau.

Die verfügbaren Konfigurationsoptionen

Unterstütztes Fahren und Fahren ohne Treten

Erst nach dem Video-Workshop von „TechTronic9000“ (dessen Kanal eine Goldgrube für Besitzer des A20+ ist) ist es uns übrigens auch gelungen die Funktionsweise des Gasgriffes in Erfahrung zu bringen.

Ab Werk wird das A20+ lediglich mit drei unterschiedlich starken Unterstützungsstufen ausgeliefert, dem „Pedal Assist Mode“. Diese vermitteln dem Fahrer schon beim Anfahren das Gefühl angeschoben zu werden und unterstützen je nach eingestellter Stufe maximale Geschwindigkeiten von 15, 20 oder 25 km/h. Die Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h wird dabei übrigens softwaretechnisch gedrosselt und kann mit wenigen Handgriffen im Bordcomputer aufgebohrt werden. Auf Privatgelände, auf dem die StVO nicht gilt, lassen sich so Geschwindigkeiten von rund 35 km/h erreichen. Allerdings würden wir mit der möglichen Maximal-Geschwindigkeit nicht experimentieren. Das Risiko sich selbst und andere gänzlich unversichert zu verletzen ist einfach zu groß.

Drive Modes

Zwei „Drive Modes“ verfügbar

Zurück zum Gasgriff: Dieser wird aktiviert, sobald in den „Hybrid Drive Mode“ umgeschaltet wurde. Ein Vorgang, der 10 Sekunden dauert und anschließend so lange aktiv ist bis wieder zum „Pedal Assist Mode“ zurückgeschaltet wird. Zum Starten des „Hybrid Drive Mode“ wird der Bordcomputer und damit das Fahrrad selbst mit angezogener Handbremse gestartet. Anschließend lässt sich das Rad wie einer der in zahlreichen Großstädten abgestellten Elektro-Scooter nutzen und fährt euch, mit angezogenem Gasgriff von A nach B, ohne das hier mitgetreten werden muss.

An dieser Stelle sollten wir vielleicht kurz einschieben, dass wir mit Verkehrsrecht so viel am Hut haben wie mit der Aufzucht von Koi-Karpfen (rein gar nichts) und entsprechend unsicher sind, inwiefern der „Hybrid Drive Mode“ mit den hierzulande gültigen Vorgaben harmoniert. Wer kurz bei Google sucht findet viele Hinweise darauf, dass die Fahrhilfe ganz ohne Muskelkraft hierzulande erst auf 18 km/h gedeckelt war und inzwischen nicht mehr zulässig ist – allerdings setzen die in Berlin an allen Ecken anzutreffenden Gorilla-Lieferfahrer auf nahezu identische Modelle, die ebenfalls ausschließlich über den Gasgriff gefahren werden können. Wir bleiben erst mal dem „Pedal Assist Mode“ treu.

Start nur mit Schlüssel

Für welchen „Drive Mode“ man sich auch entscheidet, Energie bekommt der Motor nur, wenn der beiliegende Schlüssel von unten in den Akku eingesteckt und das Fahrrad damit aktiviert wurde. Hier würden wir uns eine andere Platzierung der Schlossöffnung wünschen, da das zum Boden ausgerichtete Schlüsselloch stets umständlich ertastet werden muss. Immerhin: Eingesteckt und umgedreht ist der Schlüssel so arretiert, dass dieser nicht aus dem Rahmen fallen kann. Das Video von TommysTechReviews demonstriert dies ganz gut.

„In Aktion“-Review von TommysTechReviews

Das A20+ würden wir weniger als City- und mehr als Fun-Bike beschreiben. Als E-Bike, das im Kofferraum mit auf kleine Ausflüge oder in der S-Bahn (als Klapprad ohne Fahrscheinpflicht) mit an den Stadtrand genommen werden kann und hier bei gutem Wetter entspannte Touren durchs Umland mit gefedertem Sattel und gefederter Gabel ermöglicht.

Der Akku des A20+ kann sowohl im geschlossenen Fahrrad geladen, als auch aus dem Rahmen entfernt und in den eigenen vier Wänden mit Strom versorgt werden. Das beiliegende Netzteil zeigt über eine integrierte LED die erfolgreiche Beendigung des Ladevorgangs an, der etwa 6 Stunden in Anspruch nimmt. Voll geladen soll der Akku dann, je nach eingestellter Unterstützung, Fahrleistungen von 40-80 Kilometern ermöglichen – ausgefahren haben wir diesen noch nicht, wir gehören zu dem Schlag Anwender, die auch halbleere Akkus schnell wieder ans Stromnetz hängt.

Bei Amazon und Otto im Angebot

Das A20+ zielt zu gleichen Teilen auf E-Bike-Einsteiger, die ihr erstes Elektrorad vor allem anhand des Budgets aussuchen (müssen) und Anwender, die ein zusätzliches motorisiertes Fahrrad für das Gartenhaus und andere Freizeitangelegenheiten benötigen. Wir sind in kürzester Zeit Fans geworden, würden uns allerdings freuen, wenn der Schriftzug das ansonsten angenehm zurückhaltenden Designs nicht so dominieren würde.

Laden Groesse

ADOs A20+ wird derzeit sowohl beim Online-Händler Amazon als auch bei Otto zu zeitlich befristeten Aktionspreisen angeboten und ist hier mit Lieferzeiten von rund 10 Tagen ausgezeichnet. Bei Amazon gibt es das mit einer Preisempfehlung von 999 Euro ausgezeichnete E-Bike derzeit für 849 Euro. Bei Otto wird das F-Modell mit Fettreifen für 1099 statt 1299 Euro ausgeliefert. Beide Modelle setzen auf ein Shimano 7-Gang-Getriebe.

Wer es beim Lesen unserer E-Bike-Berücksichtigung bis hier hin geschafft hat, der interessiert sich vielleicht auch für die dem A20+ beiliegende Bauanleitung (dies wäre bei uns definitiv der Fall). Entsprechend haben wir euch unser Exemplar einfach mal durch den Scanner geschoben (PDF-Download) und auch Kopien der wichtigsten Passagen des begleitenden Benutzerhandbuches angefertigt (PDF-Download).

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17. Dez 2021 um 15:11 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    64 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Sehr gut geschriebener Bericht, ich habe direkt den Impuls das Teil zu bestellen.

    • Absolut bei Dir HuchX! Habe auch schon ein Auge auf so ein Modell geworfen, was halt auch mal gut in den PKW Kofferraum passt. Allerdings nehmen die e-Dealer hier in Rhein-Main dafür gerne auch mal eben 2-3k€ … Schluck.

      Bin auf User-Fahr-Berichte gespannt :-)

    • Raymond Kurzweil
      • Von der Bude kann ich nur abraten. Absolut 100% billiger Schrott. Hab jetzt das 3(!!!!) S3 das nach 45km kaputt gegangen ist. Alle mit dem gleichen Fehler (defekte Schaltung). Wer sich schlaflose Nächte ersparen möchte sollte zu 100% die Finger von Vanmoof lassen!!! Nur ein gutgemeinter Tipp

      • Fahre ein S2 schon mehrere Jahre. Alles
        Top.

      • Wir sind von unserem S3 (gekauft im Mai dieses Jahres) immer noch begeistert, meine Frau fährt damit täglich zur Arbeit, Zweitwagen verkauft.

      • Wir sind von unserem S3 (gekauft im Mai dieses Jahres) immer noch begeistert, 4.000 Kilometer ohne Probleme.

      • Freut mich sehr mal was positives von Vanmoof zu hören. Für uns ist/war es eine Katastrophe. Zwei Bikes bestellt (x und s3) beide kamen defekt an nach der ersten Reparatur läuft das x3 jetzt immerhin schon seit 1k Kilometern. Aber wie gesagt das s3 seit 6 Monaten nur defekt und Kopfschmerzen. Jetzt geht nächste Woche das 3(!!) Austauschrad zurück und wir treten vom Kauf zurück. Also für uns war/ist Vanmoof ein Horrortrip.

      • Raymond Kurzweil

        Also ich hatte ebenfalls Probleme, aber die Reparatur ging schneller als bei allen anderen mit bekannten Reperaturdiensten.
        Ich würde bei nur seltenem Verwenden des Rades nicht ein VanMoof kaufen, aber ich fahre immer (außer im Winter) täglich damit.

    • Hab‘ es umgehend bestellt, am 23.12. bekommen und heute zusammengebaut. Probefahrt wird (wegen der glatten Straßen) auf die nächsten Tage verschoben.
      Bisher habe ich diesen (überwiegend guten) Eindruck:
      Positiv: leicht verständliche, hell und gut lesbare Oberfläche des Displays, extrem heller LED Scheinwerfer, unüberhörbare (Auto-ähnliche) Hupe, der Akku kann sowohl extern als auch intern geladen werden, USB-Anschluß direkt am Lenker und incl. Handy-Halterung (die sogar die Max-Variante eines iPhone 12 oder 13 aufnehmen kann).

      Kritikpunkte: der Schlüssel an der Unterseite des Rahmens ist sehr ungünstig positioniert, die Bremsen sollte man nach dem Zusammenbau tatsächlich selbst nachjustieren und das Zusammenklappen ist (anders als in der Beschreibung) keine Sekunden-Sache und schon ziemlich fummelig. Auf jeden Fall kein Vergleich zu einem Bromton Klapp-Rad (aber das kostet ja auch ein vielfaches)
      Apropos Kosten:
      Kurz nachdem ich es bekommen habe, hat mir ein Freund diesen Link mit noch günstigeren Preisen geschickt:

      https://m.tomtop.com/p-rtysy-b20b-eu.html
      Ob dieses Angebot vergleichbar ist, müsst ihr selber rausfinden!

      Frohes Fest und nach dem Feste, feste, feste ..,

  • Will ja nicht den Spielverderber spielen:) aber StVO gerecht ist das leider nicht. Der „Moped“ Mode benötigt eine Zulassung.

    Die Gefahr hier bei einem Unfall in der Pflicht zu stehen ist halt einfach gegeben.

    • Genau das wollte ich auch gerade schreiben. Und eine deutsche Zulassung dafür hat es sicher auch nicht.
      Somit ganz einfach, fahren ohne Fahrerlaubnis.

      • In dem Artikel steht doch ganz klar, das von Werk aus das Rad eben nicht mit Moped-Mode ausgeliefert wird…

      • Wenn es per Software umgestellt werden kann, übrigens genauso wie die Erhöhung der Geschwindigkeit über 25kmh hinaus, Word es wohl kaum der StVO gerecht.

      • Das spielt keine Rolle. Sobald der Modus aktivierbar gibt es Probleme mit der Rechtssicherheit des Betriebs.

        Da kann man dem Polizisten noch so oft erklären das der Modus nicht aktiviert ist bzw. selbst wenn kein unterschied in der Fahrt zu dem Pedal-Modus ist, erlaubt ist das nicht. Und bei einem Schaden ist man dann selbst Ersatzpflichtig, da keine Versicherung dafür aufkommt.

      • Ich darf Motorräder mit mehreren Litern Hubraum fahren und soll hierbei erlaufen einmal ohne Fahrerlaubnis unterwegs sein? Das glaubst Du doch selber nicht! Du solltest nicht solchen Unfug verbreiten!

      • Es richtet sich aber nach CCM und PS

      • Mit mehreren Litern? Du hast NULL Ahnung von Motorrädern!

      • 2,3 Liter sind mehrere, gern geschehen

      • Mein Motorrad hat ca 14,3 l. Aber seit wann ist das Tankvolumen wichtig?

      • Wenn das Teil keine Betriebserlaubnis hat, dann ist es ein Gefährt, für das du auch keine gültige Fahrerlaubnis besitzen kannst.

      • Kannst dich beim Hersteller beschweren, dass er es nicht als Moped zulassen ließ.

      • Geilster Kommentar ever! Liter!!! :-)))))))

    • Dann müsste man so ziemlich jeden E Scooter auch dazu zählen. Die sind auch via Hack zu modifizieren.

      • Omg
        „via Hack“ und mutwillig ist ja wohl Lichtjahre von „kurz via Menü mit Tastendruck“ entfernt.
        Bei einem Fahrrad muss der Fahrer die Pedale treten um vorwärts zu kommen, damit es ein Fahrrad ist. Alles Andere bedarf einer Zulassung und auch ein Versicherungskennzeichen (so wie e-Scooter ja auch eines haben).
        So ein „Fahrrad“ wurde schonmal irgendwo vorgestellt (heise.de??) und da wurde ebenfalls drauf hingewiesen, dass es bei Antrieb rein durch den Motor nicht legal im öffentlichen Verkehrsraum gefahren werden kann. Egal übrigens wieviele Liter es hat.

      • Genau so ist es. Der Hersteller kann nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn die Benutzer es so modifizieren wie es von Werk aus nicht vorgesehen ist und eigentlich ohne weitere Hilfsmittel auch nicht möglich ist. Das E-Bike braucht deshalb auch keine Straßenzulassung wie hier einige schreiben.

      • Lies den Artikel nochmal, da steht mit wenigen Handgriffen kann es im Boardcomputer geändert werden. Somit kann es ohne Hilfsmittel umgestellt werden.

    • StVO ist ein wichtiger Punkt wegen der eigenen Sicherheit besonders.
      Das kleine Bike mach mir mehr den Eindruck ein „China-Gadget“ zu sein.

      Fahrer über 165 cm Körpergröße & über 80 Kg, empfehle ich bei solchen Geräten, zwingend eine Probefahrt !

  • Danke für diesen Artikel.
    Schön geschrieben und Informativ. Interesse wurde geweckt :)

    Die Reichweitenangaben haben mich überrascht. Sagt euch euer Gefühl das bei höchster Stufe die 40 km wirklich zu erreichen sind?

  • Könnt ihr etwas zum Gewicht sagen? Ich finde bei Amazon nichts dazu.

    • Der Kollege ist grad unterwegs, aber wenn ich die Angaben richtig interpretiere, sind es mit Akku 24kg – also kein Leichtgewicht

      • Das von Otto wiegt sogar 29 Kilo ist natürlich sehr easy sowas in den Wagen zu hieven ich finde selbst bei diesem Preis ist es kein Knaller insbesondere wenn man die ganzen negativen Kommentare hier liest

  • Ich denke mal man braucht hier wie beim E-Scooter eine Versicherung! Verhält sich doch genauso.

  • Leute, ernsthaft, Achtung!

    Alles was selbstständig mittels Motor schneller als 6 km/h fahren kann, oder Pedaltritt bis mehr als 25 km/h unterstützen kann, gilt als (Leicht-)Kraftfahrzeug und benötigt ein Versicherungskennzeichen.
    Wer ein derartiges Fahrzeug ohne Versicherung fährt verstößt gegen das Pflichtversicherungsgesetz, was eine Straftat (keine simple Ordnungswidrigkeit) darstellt.

    Es kann sogar durchaus sein, dass das pure Vorhandensein des Hybrid Modus‘ ausreicht, auch wenn man im Pedal Assist Mode kontrolliert wird., siehe zum Vergleich die Problematik um den US-Modus des VanMoof Fahrrads.

    Da vermutlich keine Versicherung dieses Fahrzeug mit unklarer Klasse versichern wird, kann man nur auf einem abgesperrten Grundstück legal damit fahren.

  • Schade um das Geld. Für mich lesen sich die Sicherheitsrelevanten Ausstattungen gruselig. Die restliche Ausstattung entspricht dem Kaufpreis und finden sich meist im untersten Preissegment. Grundsätzlich würde ich, wenn unbedingt ein Klapprad benötigt wird, ein Birdy oder ein Brompton empfehlen. Es muss auch nicht unbedingt mit E-Antrieb sein. Diese Räder sind für Kurzstrecken auslegt, wobei beide genannten Räder aufgrund ihres soliden Rahmens, Geometrie und Gewicht auch im Flachland für längere Touren ausgelegt sind.
    Die bekommt man aber nicht zum Preis eines Baumarkt-Klapprad wo schon kurz nach dem Kauf niemand weiß ob es da später noch Ersatzteile für gibt.
    Von daher spart euch das Geld und kauf später was anständiges. Das kostet, aber man kauft sich sowas nicht zweimal.

  • Bedenkenträgertreffen?

    Wie wahrscheinlich ist es, mit so einer Möhre unter 25 km/h angehalten zu werden oder gar einen Unfall zu bauen?

    Da kenn ich persönlich andere Kaliber, die wie mit der Armbrust geschossen durch die Stadt pfeffern.
    Vermute, beide obenbenannten Fälle treten dort wesentlich öfter ein.
    Und das sicherlich zu recht.

    • Die Wahrscheinlichkeit damit einen Unfall zu bauen ist im Stadtverkehr durchaus nicht zu vernachlässigen. Man muss immer damit rechnen, dass irgendwo ein Fußgänger herkommt mit dem man nicht gerechnet hat.

      • Das mag sein.
        Und ist bei mir auch nur anekdotische Evidenz, aber ich fahre dermaßen aufmerksam, dass ich noch nie mit irgendwas zusammengestoßen bin.
        Und ja, das ist nicht allgemeingültig. Leider. Ich weiß.
        ;-)

  • Hat jmd gefunden was die Gewichtshöchstbelastung sein darf ? Ich hab’s nirgends gefunden.

  • Ist also fahrerlaubnis- und versicherungspflichtig, denn einer der Modi erlaubt es bis 35 km/h zu fahren mit Motorunterstützung.

  • Hatte den Vorgänger.
    Sattel zu hart – max. 25 km Reichweite in Stufe 4 (von 5) – fast Null Federung – Lenker u. Lenkstange mit den kleinen Rädern bedingt tauglich beim Ausweichen – generell zu schwer.
    Aber lässt sich gut zusammenklappen. Passte gut in den Polo-Kofferraum.
    Wieder verkauft weil das Ding nix is um mal eben 30-50 km am Stück abzureißen. Für die City bis 5 km/h ok. Wenn da keine Bordsteine zu überwinden sind.
    Bin wieder ohne E mit einem guten Tourenrad unterwegs. Viiiiel besser. Für mich.

  • Grad erst nen Cowboy 3 für 1390 Euro geschossen-mydealz sei Dank ;-). Hammer Bike und tolle Optik! Für den Kofferraum allerdings nicht geeignet :-)

  • Ich trete selber in die Pedale und kann dafür ein Glas Nutella mehr essen :-)

  • Finger weg von sowas. Die verbauten Komponenten sind absolut unterstes Qualitätslevel und das langfristige Haltbarkeit von diesem „Ding“ ist unterirdisch. Es wird nach nicht mal zwei Jahren Schrott sein. Ein vernünftiges EBike kostet nunmal was.
    Mit freundlichen Grüßen, jemand aus der Branche.

  • Dieses Fahrzeug darf in Deutschland nicht bewegt werden im öffentlichen Straßenverkehr.
    Und das ist auch keine Diskussionsgrundlage ist einfach so laut Straßenverkehrsordnung, fertig, aus, Ende. Und das hat jetzt nichts mit Bedenkenträger zu tun. Wer dieses Teil im öffentlichen Straßenverkehr bewegt begeht eine Straftat und es ist völlig unerheblich wie schnell es fährt, in welchem Modus es fährt oder irgendetwas anderes da es keine Zulassung, kein Nummernschild und Versicherung hat! Und Helmpflicht besteht auch auf diesem Fahrzeug genauso wie Führerschein Pflicht da es sich um ein Moped handelt.
    Und zumindest in Stuttgart achtet die Polizei inzwischen wie ein Luchs auf so etwas, ich hatte ein fahrradähnliches Moped mit Elektroantrieb und bin damit auf einer Straße parallel zu einer Landstraße gefahren. Polizei auf der Landstraße hat gewendet und hat die Landstraße verlassen um mich zu kontrollieren. Haben dann das Nummernschild gesehen (Moped), meinen Führerschein und meinen Helm kontrolliert und dann durfte ich weiterfahren. Und inzwischen werden auch Pedelecs vermehrt kontrolliert denn so blöd wie viele glauben sind die von der Polizei nun auch nicht.

  • Im Artikel heißt es bezüglich möglicher Probleme um die Sicherheit bei schlecht eingestellten Bremsen:
    Wer hier nicht grundsätzlich Lust am Schrauben mitbringt, kommt an einem kurzen Abstecher beim Fahrrad-Fritzen ums Eck nicht vorbei.
    Meine Fahrradfritzen (mehr als ein halbes Dutzend im Umkreis von 5 km) werden aber vermutlich freundlich auf die sicherlich kompetenten Zweiradmechaniker und Zweiradmechanikerinnen bei OTTO oder Amazon verweisen.

  • keiner sagt was über die fast 30 kg Gewicht , zusammen mit den anderen Nachteilen die hier aufgezählt wurden ist mir dann der günstige Preis auch nicht kaufentscheidung

    • Das Teil wiegt Brutto 25kg. Das zulässige Gesamtgewicht mit 120kg zu gering. Das Packmaß ist zu sperrig und die restliche Ausstattung bescheiden. Jemand der sich mit Fahrrädern auskennt macht darum einen großen Bogen. Zudem braucht es für dieses Klapprad, dass auf Kurzstrecken eingesetzt wird, keinen Akku. Hier wäre ein E-Roller sinniger. Reicht dir das an Kritik?

  • Macht immer wieder Spaß eure Berichte zu lesen. Interessanter Artikel gerade für mich als Einsteiger. Danke.

  • Wie hoch ist eigentlich das zulässige Gesamtgewicht also Ebike+ Fahrer für das Gerät? Ich habe nichts gefunden bzw. überlesen.Danke!

  • sieht aus wie werbung. falt ebikes kosten immer zwischen 600-900€ nix besonderes. den akku gibts schon für 300€

  • kann jemand ein Nachrüstset empfehlen für ein ganz simples Stadtrad?

  • NIE WiEDER:
    ich kann nur jedem davon abraten, dieses Elektroklapp Fahrrad zu kaufen:

    Bei der ersten Fahrt im Regen ist in den Fahrradcomputer Wasser eingedrungen. Folge: das Fahrrad fuhr nur noch 5 Minuten elektrisch dann brach alles zusammen.

    Daraufhin habe ich Ende Juli Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen.
    Und so etwas habe ich noch nie erlebt: ohne E-Mail Adresse ( als Foto) und Handy Telefonnummer hätten Sie nicht weiter kommuniziert.
    Und obwohl sie beides bekommen haben, haben sie anschließend nur vertröstet, gelogen (angeblich sei das DPD Paket nicht zustellungsfähig gewesen) und nach 17 (!!) mails erneut gefragt, wo das technische Problem sei und ob ich ein Video mit dem Problem schicken könnte.
    Und das, obwohl ich schon mehrfach zugesagt bekommen habe, einen Ersatz-Computer zugeschickt zu bekommen.
    Übrigens: nach all den zusagen und versprechen passiert nichts. Erst wenn ich mich dann wieder bei Amazon beschwere und Amazon, denen eine Mail schickt, reagieren sie wieder und kommen mit Standardfragen: „beschreiben Sie das Problem“ (was ich in zig Mails schon Wochen vorher mit Fotos getan habe).
    NIE WIEDER !!!

    • Update: Am 05. Oktober 22 ist der Ersatzcomputer für mein ADO 20 endlich eingetroffen. Wenn man bedenkt, dass ich den Garantiefall im Juli 22 gemeldet und anschließend 17 emails schreiben und mehrere Beschwerde-Anrufe bei Amazon machen musste, sind dass inakzeptable Reaktionszeiten.
      Einzig positiv: ich hab den Ersatz-Computer letztendlich doch bekommen!
      Selbst kritische Erkenntnis: „der Sparsame zahlt zweimal“

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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