"App Store Review Guidelines" überarbeitet
Account-Löschungen und Trinkspiele: Das sind die neuen Apple-Regeln
Im Rahmen der laufenden WWDC Entwickler-Konferenz hat Apple auch die sogenannten „App Store Review Guidelines“ überarbeitet und das Regelwerk, an das sich (fast) alle im App Store aktiven App-Anbieter halten müssen, an mehreren Stellen ergänzt, präzisiert und umformuliert.
Zum einen geht Apple hier nun auf neue Funktionen ein, die mit der Bereitstellung von iOS 15 und macOS Monterey ab Herbst angeboten werden, zum anderen nutzt Cupertino die Überarbeitung des Dokumentes auch dafür, mehrere kleine Änderungen unterzubringen, die sich im Laufe des vergangenen Jahres angesammelt haben dürften.
Genug Trinkspiel-Apps vorhanden
Zu letztgenannter Gruppe wird die in Punkt 4.3 getroffene Ergänzung zählen. Hier weist Apple jetzt explizit darauf hin, dass der App Store inzwischen so viele Trinkspiel-Apps anbietet, dass diese Kategorie als ausreichen gesättigt angesehen wird.
Zwischen den Zeilen gibt Apple den iOS-Entwicklern damit zu verstehen: Macht euch nicht die Mühe noch ein Trinkspiel zu programmieren, die Chancen stehen hoch, dass diesem die Aufnahme in den App Store verwehrt wird.
Wer Konten anlegt, muss diese auch löschen lassen
Begrüßenswert sind die Neuerungen in Punkt 5.1.1. Hier trifft Apple nun die klare Ansage: „Apps, die das Anlegen von Nutzer-Konten unterstützen, müssen auch das Löschen von Nutzer-Konten anbieten.“
Was Dating-Apps angeht, scheint Apple der Wildwuchs der letzten Monate zu viel geworden zu sein. Punkt 1.1.4 stellt jetzt fest: Sogenannte „Hookup“-Apps, die zur Anbahnung von Prostitution genutzt werden können, werden fortan abgelehnt.
In Punkt 2.3.1 betont Apple zudem, dass irreführende Werbung für die Funktionen einer App auch dann zum Ausschluss aus dem App Store führt, wenn diese außerhalb des Software-Kaufhauses, also etwa auf Facebook oder Instagram gezeigt wird. Hier scheint Apple endlich auf die massive Zunahme an betrügerischen App Store-Angeboten zu reagieren.
Sehr gut, wenn ich gerade die ultimative Trinkspielapp entwickelt habe, welche den Trinkspielappmarkt revolutionieren würde, lässt mich Apple diese nicht zu vermarkten, weil es schon zu viele gibt? Wow… ob jetzt 1.000.000 oder 1.300.000 ist doch dann auch egal. Die, die ich suche, werde ich bei dieser mächtigen AppStoreSuchmaschine sowieso nicht finden. Wieviel Fotoapps gibt es denn? ScanApps? Oder reicht es, wenn ich einfach ein umfassendes Abo-Angebot einbaue? Dann ist doch sicher was zu machen?
Das steht doch im Text. Wenn deine App ein einzigartiges und hochqualitatives Benutzererlebnis liefert, dann wird sie nicht abgelehnt.
Ob meine App super ist oder nicht, dass hat doch nicht Apple zu entscheiden, sondern der Markt
Und wieder einmal vergisst man was der Markt ist. Apple ist NICHT!!! „Der Markt“!
mach ne Website geht zu Androide und den 90% Smartphone Kunden! Apple ist NICHT ich wiederhole NICHT der gesamte Markt.
Und ob der Späti dein Schundbier vertreibt bleibt dem Betreiber ebenso überlassen wie Apple deine Schundapp abzulehnen.
das muss dich endlich mal klar sein.
Richtig lächerlich und zeigt eindeutig die Problematik eines geschlossenen App Stores auf. Als ob ein Dulli Kontrolleur den Erfolg abschätzen könnte.
+1 du sprichst mir aus der Seele. Apple wirbt doch immer mit ihren Millionen Apps. Dann sollen sie auch die 1.000.001te durchwinken, ganz egal, wie das Design ist.
Bin ich bei dir. Der Markt richtet es. Ist schon irgendwie eine Form der Diskriminierung .
Glaube das werden sich die Kartellwächter genauer angucken
Eine Garantie für die Vermarktungsmöglichkeit hätte ich bisher auch nicht gesehen. Ist vielleicht meine persönliche Meinung, aber das empfinde ich als Geschäftsrisiko.
Und immer noch fehlt der Zwang die Funktion erstmal OHNE Anmeldung und / oder Zahlung anbieten zu müssen. Und wenn es nur für 30 Minuten ist…
Weiß gar nicht mehr wieviele Wegwerfadressen ich schon zum testen von Apps verballert habe…
Wird Zeit, dass dem AppStore-Monopol Apples mit einem hübschen Regulierungsgesetz begegnet wird. Der Sachverhalt ist insbesondere in Anbetracht der laufenden Verfahren witzig, denn dieser Trinkspiel-Paragraf ist doch eindeutig Wind in den Segeln der Regulierungsbefürworter. Sind das noch Allmachtsphantasien oder schon Dummheit?
Kauf dir doch ein Android. Für euch Spardosen ist Apple sowieso nicht das richtige. Apple kann viel aber nicht günstig. Ich bin trotzdem froh das nicht jeder Mist im Appstore landen kann. Das ist auch die Geschäftsgrundlage mit der man in die Apple Welt eintritt. Wer sich nachher was Anderes wünscht sollte nicht Apple die eigene Fehlentscheidung anlasten sondern weiterziehen.
Jetzt erkläre mir doch bitte mal, inwiefern sein Kommentar, etwas mit dem Einkommen der Nutzer zutun hat?
Oder musstest du nur dumm daher quatschen?
Was hat den das Einkommen mit der Bereitschaft Apple Preise zahlen zu wollen zu tun? Musst du hier den Oberlehrer spielen?
Du scheinst hier wirklich nur Gast zu sein, sonst wäre dir die Berichterstattung über den ganzen funktionslosen, betrügerischen Schund, der es trotz der angeblich ach so gründlichen Kontrollen immer wieder in den App-Store schafft und nicht etwa nach Nutzer- bzw. Entwicklermeldungen, sondern erst infolge medialer Aufmerksamkeit entfernt wird, bekannt.
Dieses, man muss es so sagen, dumme Spardosengequatsche kann ich auch nicht mehr hören.
Mein Galaxy Note 20 Ultra hat genauso viel gekostet wie mein iPhone 12 pro max und mehr als die iPhone zwölf pro meiner Frau und meiner Tochter.
Android gleich billig ist schon seit Jahren nicht mehr aktuell dass das nicht in den Kopf rein will von manchen ist mir unverständlich.
Ich vermisse einen Katalog der Apps analog zu einem Bibliothekskatalog. Für das Einpflegen eines Systems ähnlich den Dewey-Ziffern müsste doch das nötige Kleingeld zur Ausbildung und Einstellung der notwendigen Personen vorhanden sein.