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Erster Kontakt frühestens mit 14 Jahren

Abhängige Kinder: New York klagt gegen TikTok, Insta und Co.

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Die Stadtverwaltung von New York hat eine Klage gegen die fünf sozialen Plattformen TikTok, Instagram, Facebook, Snapchat und YouTube eingereicht und begründet ihr Vorgehen mit dem negativen Einfluss der Netzwerke auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen.

Social Media New York

Deutliche Bildsprache: Social Media so schlimm wie Zigaretten

Kostenbeteiligung gefordert

Die Initiative des New Yorker Bürgermeisters Eric Adams erfolgt in Kooperation mit mehreren hundert Schulbezirken landesweit und verfolgt nicht nur das Ziel, die Unternehmen zu einem verantwortungsvolleren Handeln zu bewegen, sondern will diese auch an den Kosten für die Bewältigung der mit ihnen assoziierten Gesundheitskrise beteiligen.

Wie in den Jahren zuvor vor Tabak und Schusswaffen hatte das US-Gesundheitsministerium 2023 erstmals vor der Nutzung von Social Media gewarnt und hier ein signifikantes Risiko für Jugendliche ausgemacht.

Die Klageschrift (PDF-Download) unterstellt, dass die Unternehmen ihre Plattformen absichtlich dahingehend optimiert hätten, Kinder und Jugendliche gezielt durch soziale Medien zu beeinflussen und an diese zu binden. Dabei führt New York mehrere konkrete Vorwürfe an:

  • Den Einsatz von Algorithmen, die darauf ausgelegt sind, Nutzerinnen und Nutzer so lange wie möglich auf den Plattformen verweilen zu lassen.
  • Spielähnliche Mechanismen, die das Verlangen nach Anerkennung, Likes und Sichtbarkeit ausnutzen und kontinuierlich personalisierte Inhalte liefern.
  • Sowie die Manipulation von Teenagern durch das verstärkte Setzen auf die Wechselwirkungen der Reziprozität. Damit sind Hinweise auf gerade gelesene Nachrichten oder zugestellte Mitteilungen gemeint, mit denen die Unternehmen ihrerseits Gegenreaktionen auslösen wollen.

Erster Kontakt frühestens mit 14 Jahren

New York gibt jährlich mehr als 100 Millionen Euro zur Förderung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen aus und bewertet die unkontrollierte Nutzung von sozialen Medien inzwischen als öffentliche Gesundheitsgefährdung. Eltern sind dazu aufgerufen, erste Kontakte ihrer Kinder mit sozialen Medien bis zum Alter von 14 Jahren zu verzögern.

15. Feb 2024 um 18:49 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Unterdessen schreit es danach in den genannte Netzwerke die Anonymität zu beenden! Wer was sagen möchte, muss auch dazu stehen!

    • Tja das ist ein zweischneidiges Schwert. In China wäre es hilfreicher für Kritik anonym zu sein…hier weniger. Aber ich habe da auch meine Probleme mit Klarnamen:
      wer würde denn noch groß was da schreiben wollen?
      Will man das jeder Arbeitgeber weiß wie man über Arbeitnehmer Rechte und Gewerkschaften denkt oder Besteuerung von Unternehmen und Gewinnen der Daxkonzerne?
      Wie die eigene politische Einstellung ist?

      • Das ist der eine Punkt. Blickt man auf Polen, Ungarn oder Russland, aber auch auf Entwicklungen wie die in den USA oder auch hier, der sieht, wie schnell Demokratie kippen kann. Da ist das mit Klarnamen so eine Sache.
        Auch kommentiert es sich als Paul Schmidt sicher einfacher als als Samuel Levi oder Abdullah Ramadan oder auch einem eher seltenen und damit leicht zuortbaren Namen.
        Klarkamen können für Minderheiten oder politisch Engagierte sehr schnell sehr gefährlich werden.

      • Ich schreibe auf allen Plattformen mit meinem Klarnamen. Von Anfang an. Mir haben diese Pseudonyme nie gefallen.

      • Schreib hier mal etwas was einen Schwurbler oder AfD-Faschisten aufregt – dann freust Du Dich über Deine Anonymität auch hier.

      • Schreib mal einen Klimakleber dass du einen SUV fährst, dann bist auch du froh über deine Anonymität.

    • Jawohl! Auch Briefe nur noch mit Personalausweis! /Ironie Off

      Manchmal kann ich über Leute nur noch den Kopf schütteln, wenn sie förmlich nach Neo-Faschismus schreien …

      • Ich bin inzwischen auch für Impressumspflicht für alle Beiträge im Netz nicht nur Websites. Das wir uns heute überhaupt mit Dingen wie Neo-Faschismus beschäftigen müssen, ist aus meiner Sicht eine Folge der Anonymität in den sozialen Medien. Eine art Impressum ist aus meiner Sicht notwendig, damit man echte Kommentare von Viral-Marketing etc differenzieren kann. Vor allen auch in Bezug auf KI. Für Socialmedia-Suchtverhalten wäre es glaube ich auch sehr hilfreich, wenn User nur ein Profil haben könnten. Die Plattformbetreiber möchten das natürlich auf gar keinen Fall. Suchtverhalten ist für sie der heilige Gral. Die Folgen davon sieht man dann bei der Alternative für Doofe.

  • Ich versteh immer nicht warum die „Anbieter“ daran schuld sein sollen! Erziehung fehlt einfach.

    • Natürlich ist Erziehung ein wichtiger Faktor. Allerdings gibt es mittlerweile genug Hintergundwissen und Studien die zeigen, dass Anbieter von Social Media psychologische Tricks anwenden, die selbst die Glücksspielbranche lächerlich dagegen aussehen lassen. Social Media ist extra so programmiert, dass es stark abhängig macht.

      Du würdest doch auch nicht sagen: legalisiert alle Drogen, wer abhängig ist hat halt keine (gute) Erziehung genossen!

      Antworten moderated
    • Ich bin zwar definitiv bei dir dass sicherlich die mangelnde Erziehung in Ersterlinie Schuld ist aber diese Unternehmen setzten halt auch alles dran dass man die Apps nicht nur 5minuten am Tag nutzt, sondern über Stunden.

    • Antworten moderated
    • steht dir ja frei eine app zu entwickeln, die <5min genutzt wird. Ob diese dann erfolgt hat, ist andere frage

    • Gar nicht so einfach. Meine Kids sind 15 und 12 Jahre alt. Treiben erfolgreich Sport haben gute Schulnoten und Freunde für die Freizeit. Trotzdem ist Snapchat das Medium um das es sich bei der 15 jährigen Tochter dreht. Sie hat schon nur 1,5 Stunden Medienzeit und trotzdem ist das Handy ständig dabei. Die Flammen müssen ja erhalten bleiben. Beim Lernen bleibt es im Esszimmer! Das funktioniert noch. Harte Kämpfe mit Kids in dem Alter.

    • Junge setz erstmal Kinder in die Welt, dann wirst du sehen wie machtlos du dem ganzen Müll zusehen musst. Oder du wirst zum Hubschrauber. Es betrifft auch nicht nur Kinder, fahr mal S-Bahn, da kannst fast schon im Gang kacken und müsstest warten bis sie es riechen bevor einer schreit. Warum wird denn geraucht oder gesoffen? Weils jemand für die breite Masse billig produziert. Sicher würden sich welche das Zeug selber herstellen, aber längst nicht so viele. Genauso ist es mit dem ganzen Süßkram der gut sichtbar im Regal steht, usw. Weißt du überhaupt wie unternehmen es schaffen Begierde zu wecken? Glaub mir, die finden immer die richtigen Knöpfe! Fakt ist, diesen ganzen Reels/Shorts Dreck müssten sie verbieten, das ist wie ne räudige Droge, mehr mehr mehr. Die Folge schlechte Laune, schlechte Konzentration, Laaaangeweileeeeee, nur noch wenig Interesse die Umwelt zu entdecken. Tut mir sehr leid für jungen Leute, wir hätten uns davon genauso süchtig machen lassen, stattdessen mussten/durften wir noch kreativ werden um langweile (die es nicht eigentlich nicht gab) zu vermeiden.

      • Ich bin zu 100% bei dir!
        Ich, 4 Kinder 10 bis 15, kann nach wie vor nicht verstehen warum schon von der Schule aus z.B. WhatsApp als Klassen-Chat in Klasse 5 vorgeschlagen wird…

      • Habe ich aber machtlos muss ich da nicht zusehen und das ganze ohne dass ich ein Helikopter bin.

        Das iPhone ist einfach entsprechend eingerichtet, in der Apple ID ist schon mal das richtige Alter angegeben und schon kann ich das iPhone als „Kinder-iPhone“ einrichten. So das zum Beispiel der AppStore eingestellt werden kann bis zu welchen Alter die Apps freigeben sind. So wie eine App geladen wird, bekomme ich aufs iPhone eine Anfrage, die ich bestätigen muss.

        Kenne ich die App die mein Kind laden will, so kann ich einfach schnell die Freigabe vergeben. Kenne ich die App nicht, kommt es drauf an wie viel Zeit ich habe, damit ich mich schnell über die App selbst Informiere oder ich frage beim Abendessen einfach nach was dass für eine App ist und warum es diese App sein muss.

        Die App wird mittels Guthaben gekauft, ist das aufgebraucht bekomme ich zwar eine Anfrage ob ich die App kaufen will aber die ich dann eh ablehne. Es gibt Taschengeld und damit kann Guthaben gekauft werden. Ist dies aufgebraucht und das Taschengeld alle muss halt gewartet werden bis es neues Taschengeld gibt um anschließend wieder Guthaben kaufen zu können. Ich selbst kann auch nicht so ohne weiteres mehr Geld ausgeben als ich habe (gut würde gehen wegen Dispo aber wegen Unnötigen Konsum diesen zu belasten wäre halt einfach dumm).

        Zu deinen, die Unternehmen schaffen es immer die Begierde zu wecken. Stimmt sie setzten auch alles möglich dran aber wir als Eltern können da auch mit guten Beispiel voran gehen, im Falle vom Smartphone und somit Socialmedia ist es sogar relativ einfach. Nicht so oft das Smartphone in die Hand nehmen und auf diesen Plattformen versumpfen. Lieber da mit den eigenen Kids was machen und dabei ist es schon mal ziemlich egal ob man zusammen nun draußen am Spielplatz, Fußballplatz etc. ist oder drinnen zusammen vor eine Konsole sitzt und ein Videospiel spielt oder am Tischen zusammen sitzt und ein Brettspiel spielt.

        Im Falle von den ganzen Zucker Mist, auch hier können wir ein Vorbild sein. Denn auch wenn das ganze Zeug im Supermarkt rumsteht, so muss es immer noch gekauft werden und daheim rumstehen. Da macht es schon ein riesen Unterschied ob 1-2 Tafel Schokolade daheim rumliegen, da man einen Film- oder Spieleabend zusammen macht oder ob da ständig 10 im Schrank daheim rumliegen und man als Eltern ständig am naschen ist.

    • … weil deren Algorithmus das Suchtpotenzial dieser Plattformen unterstützt und etwas dagegen zu tun, quasi geschäftsschädigend wäre!

  • Gut so … den asozialen Medien muss man entgegen treten.
    Und nu hol‘ ich mir Popkorn und warte hier auf „Gegenwind“.

  • Schön dass sie Klagen da die psychische Gesundheit der Kinder darunter leidet. Aber wo ist die Klage gegen McDonalds, Burger King und Co, da wegen denen die physische Gesundheit der Kinder unteren diesen Unternehmen leidet?

  • Ich frage mich warum man in Europa so lahm ist bei diesen Problemen bei jugendlichen mit Social Media und auch ingame Käufe a la Fifa/ FC ?
    Seit Jahren ist bekannt wie sich die körperwahrnehmung verändert bei jugendlichen, vor allem Mädchen (auch Jungs wegen den fitness influencer). Das Mobbing wird immer mehr.

    Hier in Europa sollte keine Anmeldung möglich sein unter 16 Jahren.

    • Wenn Dritte mehr Einfluß auf die Kinder haben als ich, dann habe ich etwas falsch gemacht.

      • Wenn Dritte mehr Einfluss haben als du, hast du es möglicherweise mit pubertierenden Kindern zu tun. ;)
        Wenn das auf geschickte Menschenfänger trifft, hast eventuell auch du ein Problem, s. den Stern-Artikel zu Hoss und Hopf von vor vier Tagen („nur“ ein Podcast, keine soziale Plattform). Verlinke ich gleich gesondert, wird aber dauern, bis der freigeschaltet und sichtbar wird.

      • Sperrst du deine Kinder im Keller ein? Manchmal fragt man sich echt …

      • Du hast keine, oder?

      • Piet, wir wissen es dass du die AfD nicht magst. Das was du als AfD Parolen betitelst und sagst es bekommt keiner mit. Gibst auch von den Grünen und Linken. Diverse Lehrer Manipulier (oder versuchen es zumindest) unsere Kinder, in dem sie nicht mehr ihren Lehrauftrag nachgehen sondern nur Woke, Gendern und Vegan anpreisen. Was der Lehrer Privat macht ist mir ziemlich egal aber im
        Unterricht soll er zum Beispiel Mathe unterrichten und nicht ständig von sich geben wie gut seine Woke und Vegane Lebensweise ist.

        Teilweise stinkt der Fisch sogar von Kopf an, wenn zum Beispiel es im Kindergarten oder Mensa kein Fleisch mehr gibt sondern nur Veganes oder wenn es Fleisch gibt kein Schwein.

        Und nur mal so 16 Jahre hat die CDU es verbockt, wo 3/4 der Zeit auch die SPD mit regiert hat. Nun regiert die Ampel unter Führung der SPD und sie verkacken es noch mehr. Solange nicht das Gegenteil bewiesen ist, glaube ich nicht dass eine AfD es noch mehr verbocken kann. Unser Land ist eh schon vor die Wand gefahren worden in den letzten 2 Jahrzehnten.

    • HansiSchwansi, auch wenn du im Grunde Recht hast, so sind Social Media und die inGame Käufe zwei Geschichten (auch wenn in Prinzip nach den gleichen Prinzip, das Belohnung System im Hirn angesprochen wird).

      Du kannst die Anmeldung bei Social Media sogar auf 18 setzten, solange die Eltern sich nicht mit den Smartphones Ihrer Kinder beschäftigen ist es egal ab wie vielen fahren da welche App ist. Die Smartphones gehören entsprechend eingerichtet und dafür müssen sich die Eltern auskennen. Schon würde viele Kids diese Apps nicht mal mehr installieren können, wenn sie dann installiert sind (da sie das passende Alter haben) so gehört die Bildschirmzeit rein (um es wenigsten zu versuchen einzugrenzen, ich weis dass es da immer wieder Methoden gibt um das zu umgehen aber man hat es wenigsten dann versucht) und zuletzt gehört bei Kindern einfach auch mal wirklich auf das Gerät drauf geschaut (so dass man als Eltern sieht was die sich da so ansehen und wem sie da so folgen).

      Und bei den inGame Käufen, da werfen die Kids einfach nur Ihr Taschengeld raus (wir haben vermutlich in unserer Kindheit auch ziemlich viel Mist mit unseren Taschengeld gekauft Bsp. Panini Heftchen, Pogs [sind Chupa Caps], Ü-Eier, Furby, Polly Pocket, Zaubertroll, Didl, Sticker-Alben, Tamagotchi. Da kann ich generell nur hoffen das die anderen Eltern nicht so Dumm sind und einfach Blind bei den Games Ihre Kreditkarten Nummer angeben, so dass die Kids das Geld der Eltern verpulvern.

      Antworten moderated
    • John Applespeed

      Schönheits OPs sollten erst ab 25 erlaubt werden
      Da ist jetzt schon schlimm was da passiert

  • gut, das bewegung in die sache kommt. social
    media ist nicht mehr social. kids werden zu zombies. das sollte reguliert werden.

  • Bitte das Alter auf 45 hochsetzen. Ich bin auch abhängig!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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