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Wohl "Chip-Binning" als Basis

A17 Pro im iPad mini: Ein Grafik-Kern weniger als im iPhone 15 Pro

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87 Kommentare 87

Als Apple am Dienstag das neue iPad mini vorgestellt hat, war beim Blick auf die technischen Daten zwar nicht vom neusten Apple-Prozessor für Mobilgeräte die Rede, doch hat das Gerät den aus dem vergangenen Jahr stammenden A17 Pro an Bord. Der Sprung von dem im vorigen Modell des iPad mini verbauten A15 Bionic soll Apple zufolge für deutliche Leistungssteigerungen sorgen und das Gerät zudem für die Integration von Apples KI-Funktionen „Apple Intelligence“ bereitmachen.

Dabei wurde zunächst allerdings übersehen, dass Apple im neuen iPad mini zwar einen Prozessor vom Typ A17 Pro verbaut, dieser jedoch nicht identisch mit der im letzten Jahr mit dem iPhone 15 Pro vorgestellten Variante des Prozessors ist. Im iPad mini findet sich, wenn man so will, eine abgespeckte Variante davon, die zwar ebenfalls über zwei Performance- und vier Effizienz-Kerne verfügt, jedoch nur fünf anstelle von sechs Grafikkernen an Bord hat.

Ipad Mini A17 Pro

Als Grund für diese Eigenheit kommt das sogenannte „Prozessor-Binning“ in Frage. Nicht nur Apple, auch andere Chip-Hersteller müssen sich mit dem Umstand arrangieren, dass bei der Fertigung ihrer Prozessoren auch Ausschuss anfällt. Darunter finden sich auch ansonsten fehlerfreie und entsprechend leistungsfähige Varianten, die nur in einzelnen Bereichen die Anforderungen an ein perfektes Produkt nicht erfüllen.

Anstatt diese Prozessoren wegzuwerfen, versuchen die Hersteller nun, sie an anderer Stelle zu verwerten. Es ist anzunehmen, dass die im neuen iPad mini verbauten Versionen des A17 Pro zumindest teilweise bei der Produktion der iPhone-Pro-Modelle aus dem vergangenen Jahr abgefallen sind.

„Chip-Binning“ auch bei anderen Apple-Geräten praktiziert

Für Apple ist diese Praxis keinesfalls Neuland. Wir haben dergleichen beispielsweise schon vor vier Jahren gesehen, als Apple das MacBook Air in Varianten mit sieben oder acht Prozessorkernen verkauft hat. Beide Modelle waren mit dem gleichen Basisprozessor ausgestattet, bei der günstigeren Variante war allerdings nur ein Prozessorkern weniger aktiviert.

Diese Vorgehensweise hat durchaus ihre Berechtigung, so ermöglicht das „Chip-Binning“ nicht nur eine nachhaltigere Produktion, sondern dürfte zudem dazu führen, dass leistungsfähige Prozessoren mit einem gewissen Preisvorteil angeboten werden können.

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18. Okt 2024 um 07:59 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • In der Preisrange hätte ein A18 oder A18 Pro verbaut werden müssen.

      • Das entspricht aber nicht Apples Strategie als Premium Anbieter. Zu „billige“ Produkte schaden dem Image.

      • Du meinst eher die Aktie ;-)

      • @Castle
        Ja dann hätte man das iPadMini besser ausstatten müssen. Schlechte Produkte zum überhöhten Preis schaden auch dem Image. Denn nach dem iPhone 16 und nun mit dem iPadMini das nächste Produkt was mit lustloser Modellpflege glänzt. Ich weiß nicht wie lange man mit dieser Strategie Kunden bei der Stange halten kann.

    • Sehe ich auch so! Ich mag solche „defekten“ Chips überhaupt nicht und daher habe ich beim MBP M3 Pro zur 1TB Version gegriffen. Hat für mich überhaupt kein Premium-Gefühl, wenn ich Premium-Preise zahlen muss, aber „Abfall-Chips“ bekomme!

      • Wer Chip-Binning mit Abfall gleichsetzt, hat aber auch nur die Hälfte verstanden.

      • Wer Chip-Binning mit Abfall gleich setzt hat rein gar nichts verstanden. Das ist bei jedem Chip Hersteller absoluter Standard. Teildeaktivierung ist absolut normal.

      • Ja aber aus der Not geboren.
        Ich kann es ja verstehen. Der Herstellungsprozeß ist kompliziert und teuer. Da will man natürlich die Ausschußkosten in Grenzen halten. Aber für mich macht es einen Unterschied, ob der Prozessor so wie vorgesehen mit den angedachten Spezifikationen vom Band fällt, oder ob er im nachhinein Aufgrund seiner Fehler nach unten hin neu spezifiziert werden muss.
        Ich fände es gut und wichtig, wenn der Käufer vorab darüber informiert wird. Ein Unternehmen was nichts zu verbergen hat, wenn dieser Prozeß denn der normalste der Welt sein soll, dürfte das doch ein leichtes sein.

      • Der Käufer ist im Vorfeld informiert. Es gibt mehrere Arten Chips, jeder mit unterschiedlich vielen Kernen. Wie diese produziert werden, ist doch unerheblich. Es wird vor dem Kauf mitgeteilt. Fühlst du dich besser, wenn ein Chip mit 6 Kernen konzipiert ist und 6 Kerne hat, als wenn er mit 8 Kernen konzipiert ist und nur 6 Kerne durch Binning hat?

        Ist für den Nutzer kein Unterschied.

      • Woher weist du das?
        Hast du einen Link der mir einen Vergleichtstest aufzeigt?
        Oder ist das von deiner Seite reine Vermutung?

    • Woran bemerkt man,in der täglichen Nutzung, des iPad mini,dass dort ein GPU Kern fehlt?
      Was macht 1 GPU Core mehr aus?

      • Das merkt nicht. Es ist aber wie so vieles im Leben eine Kopfsache. Der Apfel mit der Druckstelle wird nicht schlechter schmecken wie der ohne. Der Joghurt, der einen Tag über dem Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, wird nicht schlechter sein wie der, der noch eine Woche länger haltbar ist. Der Teller mit der Macke wird weiterhin seine Aufgabe erfüllen wie der ohne.
        Aber Frage dich selbst. Würdest du einen Apfel mit Druckstelle bevorzugen? Würdest du einen Joghurt mit abgelaufenen MHD kaufen? Wäre der teure Teller mit Makel deine erste Wahl? Oder sollte er nicht doch Fehlerfrei sein?
        Der Prozessor wird nach der Fertigung auf seine Fertigungsqualität überprüft. Sollte er die nicht bestehen, wird er softwareseitig auf ein niedriges Level „konfiguriert“. Er ist im engeren Sinn ein Ausschussteil, dass mit geringeren Leistungswerte trotzdem zum Einsatz kommt. Es ist aus unternehmerischer Sicht nachhaltig und kostengünstig. Wie sie das Kind auch später nennen werden, und egal wie blumig der Hersteller diesen „phantastischen“ Prozessor dem Kunden schmackhaft macht, er hat im engeren Sinn die ursprünglichen Qualitätsvorgaben nicht erfüllt.

      • @Sonnenschön: das ist so ziemlich der größte Blödsinn, den ich hier gelesen habe!
        Kann es sein, dass Du zuviel von den abgelaufenen Joghurts gegessen hast?

  • Die Neuauflage des iPad Mini nach 3 Jahren ist echt eine Bankrotterklärung von Apple

    • Bankrotterklärung? Herrje, ne Nummer kleiner macht ihr es echt nicht, oder?

      • Hätte er den umgangssprachlichen Begriff „Armutszeugnis“ gewählt, hättest du vielleicht gefragt, wo die „behördliche Beglaubigung des Anspruchs auf Armenrecht ist“. Nicht alles auf die Goldwaage legen ;-)

      • Mir geht es nicht um den Begriff, sondern darum, wie man sich über mehrere Artikel und hunderte Kommentare, über einen Spec-Bump eines Randproduktes aufregen kann. OK, das Update war mager. Aber 99% derer, die am lautesten meckern, würden das Gerät eh nicht kaufen.

        Und DAS ist das wirksamste Mittel. Einfach nicht kaufen, wenn es einem nicht gefällt.

      • Absolut Deiner Meinung …

        Es schaut so langsam immer mehr danach aus, dass hier einige das Forum nutzen, um ihre Psychose auszuleben

  • Schade, hatte mich so auf das neue ipad Mini gefreut. Aber zu dem Preis mit der Resteausstattung; nein Danke.

    • Ja, war auch mein Gedanke. Bei der ersten Meldung über das ’neue‘ ipad mini fühlte ich mich spontan an Rudis Resterampe erinnert.

    • Also, wenn Du Dich „wirklich“ auf das iPad Mini gefreut hast, dann verstehe ich nicht, warum Du Dir jetzt die Freude verderben lässt.
      Da iPad Mini 6 ist ein phantastisches Gerät und es gibt auch nicht nur annähernd ein vergleichbars Tablett mit diesem Formfaktor… und das neue Mini 7 ist nocheinmal deutlich besser geworden.
      Wenn Du für Deinen Anwendungsfall also gut ein kleines iPad gebrauchen kannst, bekommst du mit dem iPad Mini 7 das Beste, was es derzeit gibt.
      Falls Du jedoch ein Mini 6 besitzt, macht es höchstwahrscheinlich nur dann Sinn abzudaten, wenn Du – demnächst – die AI auf Deinen anderen Apple-Geräten so zu schätzen gelernt hast, dass Du auxh auf dem Mini nicht darauf verzichten möchtest.

    • Verstehe auch nicht was so schlimm am neuen iPad mini sein soll. Es ist kein Pro iPad und mit dem Ding macht man auch in der Regel nicht die selben Dinge wie mit einem größeren Tablet. Der Prozessor ist mehr als ausreichend gut für ein iPad dieser Größe und der Speicher hat sich erhöht. Ich habe kein Mini aber bin stark am überlegen mir eines zuzulegen.

  • Das Air für 100€ mehr hat einen M2 und einen größeren Bildschirm und Batterie. Das Preisleistungsverhältnis ist beim Mini schwach und das Ding wird selten upgegradet von Apple. Aber wenn die alten Chips wegmüssen. Sehr nachhaltig.

    • Ich würde persönlich auch zum den Air greifen, aber die Leute, die das Mini kaufen wollen ja das kleinere iPad, da bringen auch nur die 100€ nichts.

    • Das größere Display macht es unbandlich, der größere Akku schwerer und man hat nicht mehr Laufzeit. Daher ist das mini mit 290g nicht schlechter, sondern anders.

      • Das war auch der Grund warum ich kein normales iPad wollte. Daher ist es bei mir auch das Mini geworden. Ist handlich klein. Ich liebe mein 6 er in Lila

      • Kleiner und schlechter = Anders

    • Ja, wenn man nur nach der Technik geht ist das Mini zu teuer aber ob A17 Pro oder M2 ist doch völlig egal in so einem kleinen Tablet. Kein Unterschied in 95 bis 99 Prozent der Anwendungsfälle bemerkbar, würde ich sagen. Wer eine andere Größe will kauft kein Mini. Wer aber genau dieses handliche Tablet will findet nichts vergleichbares. Der Preis ist natürlich 150-200 Euro zu teuer, das stimmt.

  • Da wartet man eine gefühlte Ewigkeit, und stellt dann fest dass dieses „Update“ eine Farce ist!! Quo vadis Apple?

  • Dieser Umstand ist bei der Produktion von Halbleiterbauteilen ganz normal. Die Produktionsschwankungen sind hoch und da müssen die Bauteile in verschiedene Güteklassen unterteilt werden.

    Dass man aber in einem vermeintlich aktuellen iPad einen alten Prozessor von minderer Qualität verbaut, hat einen faden Beigeschmack. Die Suppe aus den Resten vom Vortag für einen premium Preis verkauft :-)

    Der Begriff „binning“ ist aber hier nach meinem Verständnis nicht korrekt verwendet. Darunter versteht man eigentlich das gezielte Mischen von Komponenten, beispielsweise bei LEDs die nach Wellenlänge sortiert und dann kombiniert werden.

    • Bei Prozessoren (egal ob CPU oder Grafikprozessoren) wird der Begriff auch verwendet. Die Sortierung kann sowohl nach Anzahl der fehlerhaften Kerne, wie auch maximal möglicher Taktraten der Kerne erfolgen. (Kennt man ja auch bei AMD und Intel, X und nicht-X, bzw. K und S Prozessoren).

    • Es kann doch nicht so schwer sein, zu verstehen, dass es sixh nixht um Prozessoren „minderer Qualität“ handelt … es wurde lediglich 1 Grafikkern deaktiviert, somit hast Du einen hochperformanten Prozessor mit 5 tadellos funktionierenden Grafikkernen, die bei dem kleinen 60Hz-Panel des Minis lange nicht an ihre Grenzen kommen.

  • Die next generation des Mini ist echt enttäuschend. Neuer Chip und schneller – okay. Ab sonst so? Neue Farben – ah ja. Ansonsten keine großen weiteren Updates, neue Features oder gar ein Fine-Tuning des Gehäuses. Nix. Hatte mich darauf gefreut weil ein Mini speziell auf Reisen einfach nett ist – aber nun bleib ich doch erstmal noch beim 2020er Air. 2025 – für mich kein großes Apple Jahr und keine ‚Will ich‘ Momente…

    • Ich hege hier mittlerweile eine Vermutung, warum die Modellpflege eher verhalten umgesetzt wurde.
      Apple arbeitet tatsächlich an einem faltbaren iPhone, was aufgeklappt den Abmessungen des iPadMini entsprechen wird. Somit soll das iPadMini 7 einfach nur noch die Zeit bis zur Marktreife überbrücken.

    • Also ich bin immer noch im Jahr 2024 und der Fokus liegt wohl auf Apple Intelligence momentan. Vielleicht kommt ja 2025 wirklich ein neues Design!

    • Apple produziert das iPad Mini nur deshalb, weil es einen Markt dafür gibt. Manche Kunden wollen eben den kleinen Formfaktor und sind auch bereit, das Geld dafür auszugeben. Die Produktionskosten zwischen größeren und kleineren Geräten unterscheiden sich nur marginal, denn die Entwicklungskosten sind die gleichen, die Fertigungskosten ebenfalls, der Support kostet genauso viel, nur die Materialkosten sind möglicherweise etwas geringer – aber Materialkosten fallen heutzutage ja kaum noch ins Gewicht.

      Als ich davon las, dass der gleiche Prozessor wie im iPhone 15 Pro verbaut ist, war mir sofort klar, dass dort die „Reste“ verbaut werden, denn das iPhone Pro wird ja immer nur ein Jahr lang produziert und dann durch die neue Generation ersetzt, während man die Nicht-Pro-Geräte noch in den letzten zwei Generationen anbietet. Die Produktion des A 15-Chips (im iPhone 14 und im SE 3 enthalten) wird vermutlich bald eingestellt, so dass es nur logisch ist, das iPad Mini zu aktualisieren und die Fertigungskapazitäten des ausgelaufenen iPhone 15 Pro dafür zu verwenden.

      iPads werden in der Regel deutlich länger genutzt als iPhones, da tauschen ja immer noch viele Leute ihr Gerät in regelmäßigen Abständen, sei es mit einer Vertragsverlängerung oder weil es einfach „cool“ ist. Neukunden möchten halt nicht ewig die alte Hardware zum gleichen Preis kaufen, daher kann Apple sich so ein Minimal-Update bei den iPads problemlos leisten, denn bei den meisten Bestandskunden werden die Geräte erst dann ausgetauscht, wenn sie defekt sind oder nicht mehr unterstützt werden. Für die üblichen Anwendungsszenarien reicht die verbaute Hardware ja schon seit Jahren locker aus, kaum jemand wird sein altes iPad Mini austauschen, weil es zu leistungsschwach geworden ist.

      Und auch wenn Apple damit wirbt, wie wichtig ihnen der Mensch und seine Bedürfnisse hinsichtlich der Produkte ist, wie sehr man um Umweltschutz und Nachhaltigkeit bemüht ist, ist es letztendlich ein gewinnorientiertes Unternehmen wie jedes andere auch. Als „Premium-Hersteller“ zahlt man eben für den Namen, egal bei welchem Apple-Produkt. Da ist es nur logisch, wenn man sich für die Neuauflage nicht großartig bemüht, sondern den größtmöglichen Gewinn abschöpfen will. Theoretisch könnte man sogar noch mit der „Resteverwertung“ der fürs iPhone 15 Pro nicht verwertbaren Prozessoren werben, weil das eben nachhaltiger ist, nur kann auch das beste Marketing den Kunden so etwas wohl nicht schmackhaft machen. ;)

  • Wenn es so sein sollte, wie im Text beschrieben, dass Chips verwendet werden die produktionsbedingt einen fehlerhaften Kern aufweisen, funktioniert es natürlich nicht. Dennoch treibt mich die Frage um, ob es nicht möglich wäre, wie z.B. beim IPad Pro M4 die fehlenden Kerne softwareseitig zu aktivieren oder ob es physisch zwei verschiedene Prozessoren sind? Kann mir nicht vorstellen, dass dort extra eine weitere aufwendige Produktion gefahren wird. Da war doch Anfangs beim MacBook Air M1 etc. Die Sachlage auch so? Nur ein Gedankengang zum Kaffee ;-)

    • Man kann davon ausgehen, dass die fehlenden Kerne tatsächlich defekte sind. War auch beim MBA M1 so.

    • Doch wird so gemacht.
      Chip wird belichtet und anschließend getestett. Wenn nun gpu block 5 defekt ist wird der deaktiviert und dann als chip mit einer GPU einheit weniger verwendet.
      Dadurch braucht man nicht für jede chipklasse eine eigene fertigungsstraße und man hat weniger müll.
      Sollte die chipcharge sehr erfolgreich gewesen sein kann man immernoch voll funktionsfähige chips nehem und diese dann beschneiden, bei AMD CPU gab es da mal dann bestimmte mainboard die einen core unlocker hatten um eben jene CPU freizuschalten. Sollte der freigeschaltene core fehlerhaft sein war das system instabil

    • Crack Federvieh

      Es sind Produktionsfehler. Defekte Transistoren oder Leiter, winzige Verunreinigungen, was zu Unregelmäßigkeiten bei der Spannung oder Hitzeentwicklung führen kann. Es ist quasi ein physischer Defekt

    • Dieses Verfahren wird von der Industrie schon seit Jahrzehnten verwendet, um eine bessere Ausbeute aus der CPU-Produktion zu erzielen. Man kann die gleiche Prozessorgeneration immer mit unterschiedlichen Taktfrequenzen und mit unterschiedlicher Anzahl von Kernen erwerben, weil die CPUs gründlich auf Fehlfunktionen getestet und dann entsprechend eingestuft werden. Natürlich kann es sein, dass die Produktionsqualität so gut ist, dass man aufgrund der Nachfrage nach den günstigeren Chips funktionierende Kerne softwareseitig deaktiviert, aber in der Regel ist eben doch „Ausschuss“ dabei, den man so trotzdem noch verwerten kann.

      Das gleiche Verfahren wird bei Grafikkarten oder Speicherchips angewendet, die besten GPUs verkauft man für teures Geld an Hardcore-Zocker oder für professionelle Anwender, der Rest wird als günstige Massenware verbaut, wo es nicht auf jeden Frame ankommt bzw. den Kunden überhaupt nicht bewusst ist, dass sie eigentlich „B-Ware“ bekommen, weil sie nur den tollen Namen in der Werbung lesen. Bei den Flash-Bausteinen wandern die guten Chips in hochwertige Smartphones und schnelle SSDs, der „Ausschuss“ wird für Speicherkarten, USB-Sticks usw. verwendet, wo man mit geringeren Schreibraten noch einen zuverlässigen Betrieb erreicht.

  • Wie sich alle rechtfertigen kein neues zu holen. Seit doch froh und gut ist. Und diejenigen die sich darüber lustig machen das Pro Generation nur 10% Steigung gibt und jetzt ween ein Grafikkern nachtrauern sind ja die allerbesten.

  • 500 Nits sind für die Berufsgruppe, die z.B. im Flugzeug das iPad Mini benutzen viel zu wenig. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist das Display nicht mehr lesbar. 1000 oder 1500 Nits wären hier nicht nur die untere Grenze

    • Crack Federvieh

      Beruflich = Pro :)
      Ich weiß bei Apple orientiert sich das nicht wirklich daran.
      Aber im Grunde muss man sich auch nicht beschweren, wenn ein Casual-Gerät keine für Piloten wichtigen Features hat

      • Apple bei der Ankündigung des iPad mini im Newsroom:
        „Der A17 Pro ermöglicht völlig neue Erlebnisse – darunter Pro Apps, die von Designer:innen, Pilot:innen, Ärzt:innen und weiteren verwendet werden“

  • Mindestens ein M2 Chip, kleinere Displayränder, OLED, bessere Kamera. Da wäre aber einiges mehr möglich gewesen…ziemlich enttäuschend

  • Ich kenne 2.Wahl von Anbieter für Keramik und Porzellan. Rosenthal oder Meissen z.B. bieten Artikel mit Fehler zum reduzierten Preis an.
    Ist das bei Apple auch der Fall? ;)

    • Ich kenne den Spitznamen der Tochter von Al Bundy … kommt er dir vielleicht auch bekannt vor ;-)

      • Wenn du Freude daran hast, dann kannst du hier weiter persönliche Beleidigungen an mich richten. Ich habe ein dickes Fell und weiß vom wem es kommt. Aber am Ende entscheidet der Käufer, was letztlich erfolgreich ist und inwieweit sich Werbeversprechungen verfangen. Am Ende wird das Geheule groß sein, wenn aufgrund von geringer Nachfrage der schöne Formfaktor eingestellt wird.
        Du brauchst darauf auch bitte nicht antworten. Ich werde es zwar sicher lesen, aber nicht mehr kommentieren. Es fehlt leider bei dir noch eine gewisse Reife, die für eine respektvolle, sachbezogene Diskussion nötig ist. Das kommt aber mit dem Alter.

  • Wie läuft das technisch ab? Gibt es so viel Ausschuss der sich wirklich nur auf eine GPU beschränkt? Wenn ich was produzieren würde wäre wahrscheinlich alles andere kaputt aber nicht das auf was man spekuliert. Nämlich genau eine GPU Core

  • Mal ehrlich, was hier alles geschimpft wird. Das merkt doch keiner, dass da ein Kern fehlt. Wer soviel Performance braucht kauft eben ein Pro Modell.
    Wenn alles reinkommen würde, was geht, dann wäre der Preis zu hoch und dann ging’s nur darum. Also, ich habs und nur wegen dem Formfaktor, der ist genial.

    • Ich wüsste nicht mal warum ich mein Mini 6 überhaupt upgraden müsste, egal welcher Prozessor dann im neuen drin steckt.
      Sicher nicht wegen dieser kindischen Displaygeschichte.

      Beim iPhone 4 war der Bildlauf super, seit danach ist er eher Schrott.
      Liegt aber an iOS, nicht am Display.

  • Meine Güte, was macht ihr eigentlich für ein geschiss. Es ist ein iPad mini. Bisschen Surfen, Mails. Für mehr werden es die meisten Anwender auch nicht nutzen.

    Jemand der professionell damit arbeitet kauft kein Mini.

    Mindestens M2 … für was ? Ich wette das 95% der Anwender nichtmal den A17 ausnutzen.

    • Ich vermute mal, dass 95% der Fahrer eine Porsche 911 GT3 RS das Fahrzeug nicht ausreizen oder am Limit bewegen. Trotzdem wird sich niemand mit einem 100PS Motor in diesem Fahrzeug zufrieden geben.
      Man hat einen guten Preis für ein Produkt bezahlt und erwartet entsprechenden Gegenwert. Wenn der nicht gegeben ist dann wird darüber diskutiert. Apple möchte 600,-€ für ein iPadMini haben. Von daher ist die Frage legitim, was bekomme ich für mein Geld. Niemand wird sich damit zufriedengeben, wenn er erfährt, dass Prozessoren von der Resterampe verbaut werden. Das wird nun hinterfragt.
      Davon mal ab. Wenn ich ein Pad nur für Web und Mails brauche, kaufe ich mir kein Pad von Apple.

      • Selten einen blöderen vergleich gesehen.

        So würde ein Schuh draus werden:

        Der 911 ist das iPad Pro.
        Ein 718 mit 4 Zylinder das iPad mini.
        Für alles dazwischen gibt es den 718 in höhen Ausbaustufen (iPad Air)

        Nur jammern die 718 Käufer nicht, dass zwei Zylinder fehlen. Denn die Leistung des Produkts (wie auch das iPad mini) passt genau dort hin, wo es hingehört.

        911er mit 100PS? Wäre dann ein iPad Pro mit A17 Prozessor. Wir reden aber über das günstigste Apple Einsteiger Tablet.

        BTW: Und auch wenn ich meinen Porsche nicht „am limit“ Fahre, macht er trotzdem jede menge spaß. Und so ists beim iPad mini im Endeffekt auch.

        Und auch dein letzter Absatz, disqualifizier eigentlich alles. „Wenn ich ein Pad nur für Web und Mails brauche, kaufe ich mir kein Pad von Apple“. WAHNSINN! Dann könnte ich ja auch sagen: Dann kauf ein kleines Tablet von nem anderen Hersteller! Willst nicht ? Sowas aber auch!

      • @ SonnenSchön: Nach dem „faulen Obst vom Vortag“ und dem Porzellan, bist Du jetzt also beim Vergleich mit Autos angelangt…
        Du scheinst es echt darauf anzulegen, hier alle darauf aufmerksam zu machen, dass sich Deine mangelnde Fachkenntnis nicht nur auf IT-Themen beschränkt!
        Zur Info: im Automobilbau ist es absolut üblich, den gleichen Motor in verschiedenen Ausbaustufen (und damit PS) anzubieten, die sogar noch von Modell zu Modell variieren … kannst Du ja beispielsweise mal bei den AMG-Modellen überprüfen.

    • Sehe ich auch so. Letztes Jahr war der A17 pro im Top iPhone verbaut und dieses Jahr ist er im Mini plötzlich zu langsam?

      600€ sind nicht wenig, aber man hat das immerhin ein leistungsstarkes, aber kleines Tablet, dass zwar kein Pro Modell ist, aber für die allermeisten locker ausreichen wird.

      • 1. ist nicht DIESER Chip verbaut, sondern eine kastrierte Version und 2. kann man bei Apple und diesen Preis erwarten, das dort Aktuelles und nicht Zeugs von der Resterampe verbaut wird!

      • @Netfuchs: Warum schreist Du eigentlich dauernd heraus, dass Du nichts verstanden hast?

    • Dafür, das man in zwei oder drei Jahren noch genug Reserven für z.B. AI hat und dafür, das man bei diesen Preis auch ordentlich Leistung bekommt und nicht einen. alten Chip, welchen man dazu dann noch beschneidet, um den „Abfall“ noch verbauen zu können. Marketingtechnisch ist das gerade ein GAU! Davon mal ab, solltest du den Werbetext lesen, bevor du behauptest, das dieses Gerät nicht für Profis gedacht sei!

      • Was ist denn das für ein Quatsch, das wird selbst beim M4 gemacht wenn man nicht 1/2 TB nimmt. Ist das jetzt auch Resterampe?

        Manche verlieren hier wirklich den bezug zur realität und sind enttäuscht das das iPad mini nicht ohne mehrkosten ein iPad Pro mini wurde.

      • Also ist das normalste Verfahren, das die gesamte Branche seit Jahren praktiziert, jetzt ein „marketingtechnische Gau“ … AUTSCH!

    • Genau so ist es. Der Prozessor ist super, alles andere ist absolut ausreichend für die Anwendungsfälle des Mini. Wer keins hat und den Formfakfor bevorzugt bekommt ein Top-Gerät.

  • Schade dass es kein Stage Manager unterstützt. Wäre echt cool das mit dem so ne zu machen. Unterwegs portabel, zuhause Desktop Charakter.
    Ein m1 rein und gut wärs gewesen

    • Nach dem Apple-Desaster mit dem A12X/Z und den 2018er iPads müsste Stage Manager eigentlich funktionieren!
      Laut Apple war ja nicht der Prozessor wichtig, sondern das man mindestens 6/8gb Ram benötigt (und das Mini hat 8gb Ram!)

      • Da habt ihr beide Recht: Es wäre sehr schade, falls der Stagemanager nicht unterstützt würde, denn Prozessor & Ram müssten es eigentlich hergeben!
        Und der externe Display-Support würde dem Mini sehr gut stehen!

  • Die Nachfrage im Apple Store scheint sehr verhalten zu sein. Liefertermin ist immer noch der nächste Mittwoch. Woran das wohl liegen mag?

  • Hätte ich gerne genommen. Für unterwegs bestimmt sinnvoll. Aber die Ausstattung passt meiner Meinung nach nicht zum Preis.

  • Ohne, das es „dekadent“ klingen soll, für mich war der Formfaktor und die gemeinsame Nutzung des Pencil 2 ein Kaufargument, neben 5G, USB-C. Ich habe hauptsächlich ein 12.9 Pro gehabt 5. Gen M1 und nun das M4.
    Ich nutze es beruflich im Auto und unterwegs als Notizbuch und Allroundtalent im Vertrieb. Dafür ist es Mega! Nicht zu groß und nicht zu klein.
    Es war die optimale Größe ( habe es in einer A5 Konferenzmappe und wenn es dabei ist, nichts vergessen. Allerdings lockt mich das aktuell angebotene nicht für ein Upgrade hinter dem Ofen vor! Jeder halt so wie er mag und kann! Ersetzt ja auch Kindle und Co. Ebenfalls läuft Reedley auch ausreichend. ;-)

  • Vergessen wird aber, dass man mit jetzt 128GB Speicher und 8GB RAM beides verdoppelt hat.

    Das merkt man definitiv, 1 Kern weniger ziemlich sicher nie.

  • Schade, dass das Ding nicht den neuen Formfaktor mit dünnen Rändern und FaceID erhalten hat. Habe eine Sehschwäche und hätte mir gerne ein iPadMini gegönnt und dafür dann eben kein ProMax mehr verwendet sondern ein normales „kleines iPhone“ bzw. Nur noch die Watch für Anrufe genutzt.

    • Die Idee ist gar nicht so abwegig: ich nehme gerne mein iPad Mini 6 (passt in die Jackentasche) in Kombi mit der Apple Watch Ultra mit, wenn die Aktentasche zuhause bleiben soll …
      Der Nachteil ist nur, dass der Cellular-Aufpreis beim Mini echt unverschämt hoch ist.

  • Man kann und soll die grossen Tech Giants, oder auch Kleinere wie Sonos für Verfehlungen, schlechte Produkte etc verurteilen…..

    Die Kritik am iPad Mini halte ich jedoch für maßlos überzogen und überwiegend kleingeistig.

    98% der Leute, die hier über einen „schlechten“ Chip klagen, kämen mit dem alten Chip auch locker klar. Der 17 pro Chip selbst mit nur einem Grafikkern sollte ungefähr M1 Leistungsniveau haben.

    Und überhaupt, iPads mangelt es nicht an Rechenpower oder hat irgendjemand ernsthaft bei den iPads über mangelnden Speed geklagt? Bei den iPads fehlt es an einem erwachsenen Betriebssystem, was auf der anderen Seite bei einem iPad Mini weniger ins Gewicht fällt. Mittelweile hat der RAM einen viel größeren Einfluss auf den täglichen Gebrauch und den haben sie ja jetzt auf 8GB erhöht und das ist gut nicht nur wegen AI.

    Ich selbst habe ein iPad 13 pro und ein iPad Mini 6. Ersteres hat mich wegen der SW mehr entäuscht als das Mini bisher. Das iPad Mini ist ein iPad für iPad things, und da reicht ein binned 17pro Chip mit 8 GB RAM allemal und das sehr lange.

    Man kann froh sein das Apple dem Ding überhaupt einen Spec Bumb gegönnt hat und es nicht eingestellt hat wie das iPhone 13 Mini (best ever).

    • +1 volle Zustimmung, auch ich bin froh, dass Apple (entgegen dem Markttrend „immer gößer“) das iPad Mini im Sortiment behält, denn alle, die das 6-er nutzen, wissen, wie genial der kleine Formfaktor ist.
      Dennoch hätte auch ich mir ein „iPad Mini Pro“ gewünscht … bin mir aber auch sicher, dass (leider) nicht viele bereit wären, dafür den Preis des 11″ iPad Pro (mit kleinem Abschlag) zu zahlen!

    • Danke @A2daK für deine Sicht der Dinge :-). Ich habe noch mein iPad mini 4 im Einsatz und möchte allein wegen einem Pencil endlich Updaten. Ich schwanke zwischen 128 und 256 GB und nur WiFi. Nutzt du auch Cellular? Ich bin tatsächlich eher der Standard User und denke, das iPhone als HotSpot sollte doch für unterwegs reichen. Oder wie siehst Du und die anderen das so? Bin dankbar für jede Antwort:-)

  • Wenn beim Herstellungsprozess die Fehlerquote so hoch wäre, dass ich Millionen von Devices mit den defekten Chips bauen kann, liefe etwas gehörig falsch!

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