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Auch Napoleon ohne Auszeichnung

96. Oscar-Verleihung: Oppenheimer stiehlt Apple die Show

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56 Kommentare 56

Apples Newsroom blieb im Anschluss an die 96. Oscar-Verleihung, die in der Nacht zum Montag in Los Angeles stattgefunden hat, diesmal sehr still. Statt mit einer zeitnahen Pressemitteilung stolz auf eine oder mehrere Auszeichnungen mit den prestigeträchtigen Academy Awards hinzuweisen, beschränkt sich der Nachrichtenbereich von Apples Streaming-Abteilung weiter auf die Ankündigung bevorstehender Katalog-Neuzugänge.

96 Oscars

10 Nominierungen, keine Auszeichnung

Ausschlaggebend hier: Trotz zehn Oscar-Nominierungen für Apples Killers of the Flower Moon konnte das von Martin Scorsese in Szene gesetzte Drama mit Leonardo DiCaprio und Robert De Niro keine einzige Auszeichnung für sich verbuchen.

In fast allen Kategorien setzte sich stattdessen Christopher Nolans Biopic Oppenheimer durch, der das Mitwirken des amerikanischen Physikers J. Robert Oppenheimer an der ersten Atombombe mit Cillian Murphy, Emily Blunt, Matt Damon, und Robert Downey Jr. auf die Leinwand brachte.

Beide Titel waren in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“, „Bester Hauptdarsteller“, „Bester Nebendarsteller“, „Beste Kamera“, „Bestes Szenenbild“, „Bestes Kostümdesign“, „Beste Filmmusik“ und „Bester Schnitt“ nominiert – in fast allen Kategorien ging die Auszeichnung an den Überraschungserfolg von Christopher Nolan.

Bei insgesamt dreizehn Nominierungen konnte sich Oppenheimer in sieben Kategorien durchsetzen und unter anderem den Oscar für den „Besten Film“, den „Besten Hauptdarsteller“, den „Besten Nebendarsteller“, das „Beste Szenenbild“ und die „Beste Filmmusik“ mit nach Hause nehmen. Apples Killers of the Flower Moon ging trotz sieben Nominierungen vollständig leer aus.

Auch Napoleon ging leer aus

Und auch der Historienfilm Napoleon, den Apple extra zuerst in die Kinos brachte, um sich eine Chance auf den begehrten Branchenpreis zu sichern, konnte sich in keiner der drei nominierten Kategorien („Bestes Szenenbild“, „Bestes Kostümdesign“ und „Beste visuelle Effekte“) durchsetzen.

11. Mrz 2024 um 09:28 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Oppenheimer ist halt schon stark, keine Schande gegen diesen Film zu verlieren!
    Vermutlich hätte Killers of the Flower Moon im letzten und kommenden Jahr den ein oder anderen Oscar abgeräumt :)

    • Ich weiß nicht, ob KOFM es da anders gegangen wäre. MMn eine der schlechtesten Leistungen von Leonardo. 3h lang die immergleiche Mimik, dazu eine Story die sich ständig wiederholt (weißer Mann heiratet rote Frau, rote Frau stirbt, weißer Mann heiratet nächste rote Frau…). Der Film hat ist halt von Scorsese, das war’s dann aber auch irgendwie schon.

      • Ja, echt schade, dass die Historie da nichts spannenderes bereithält … *facepalm*

      • „dazu eine Story die sich ständig wiederholt“
        Da die Story auf wahren Ereignissen beruht durfte man an den Geschehnissen vermutlich nicht so viel ändern sonst wäre ein Shitstorm ausgebrochen, jeder Mord musste behandelt werden. Ich fand den Film recht gut, hab ihn aber auf zwei Tage aufgeteilt, da er schon sehr lang ist. Kein einziger Oscar ist schon hart, hab aber Oppenheimer noch nicht gesehen.

      • Kann mich nicht erinnern, dass es ein Dokumentarfilm sein sollte. Nur, weil ein Film auf wahren Begebenheiten beruht, muss er diese nicht 1:1 wiedergeben.

      • Tut er garantiert auch nicht.

    • Killers of the flower Moon verdient maximal überhaupt gar nichts!

      Antworten moderated
      • Na wenn Filmkritiker und Experte Fritz das sagt.

      • So ist es! Sehe es wie Fritz!

      • Vielen Dank für deinen Lob! Tatsächlich bin ich in Sachen Kriminalfilmen, um mich nicht selber loben zu wollen, einer der Weltbesten!

      • Nun bin ich überzeugt, wenn tom es bestätigt.

        Misst, hättet ihr beiden Film-Gurus mir das nicht sagen können, bevor ich ihn gesehen habe und ihn dabei gut fand. Dann hätte ich mir die Zeit sparen und über den Film meckern können. Mist aber auch …

      • *Mist natürlich

      • _Knight_, wenn das eben seine Meinung über den Film ist, dann ist sie es. Egal ob er Bäcker, Experte, Pilot oder Filmkritiker ist. Es ist seine Meinung. Punkt.
        Wenn du anderer Meinung bist, dann kannste es mitteilen, aber du musst nicht (wie so oft) auf die persönliche Ebene gehen und pampig reagieren. Es sei denn du willst provozieren.

      • Das du ihn gut findest, liest man kaum raus… Schön dass du genau so wenig Kritik zulässt dass diversere den Film nicht gut fanden, sowie andere keine Lobenden Worte zulassen.

        Ich selbst habe Killers of the flower Moon noch nicht gesehen, werde den Film aber trotzdem eine Chance geben.

      • Ichy, es ist ein Unterschied, ob man schreibt „Ich fand ihn gut“ oder „ich fand ihn schlecht“ oder aber: „Dieser Film verdient gar nichts.“

        Zwei der drei Aussagen, wo unter anderem meine zugehört, sind Ausdruck des persönlichen Geschmacks. Eine der Aussagen ist einfach unreflektiertes Bla-Bla und Meckern.
        Du siehst den Unterschied?

      • SonneUndRegen: Erkläre du mir doch mal, warum es in deiner Welt ok ist, sich absolut inhaltsleer und abwertend über einen Film zu äußern und zu postulieren, dass dieser Film „nichts verdienen würde“. Aber wenn man mit leichtem Sarkasmus darauf hinweist, dass das weit weg von Kritik, sondern einfach nur dämliche Meckerei ist, man der böse pampige Kommentator ist.

        Wenn ihr ein wenig mehr Elan investieren würdet, unreflektierte und nichts sagende Posts zu kritisieren, wäre hier evtl. mehr Inhalt zu finden.

      • Naja er könnte seine Meinung sicherlich anders Formulieren aber erst ist halt der Meinung der Film hat nichts verdient und ähnlich hat es die Academy wohl auch gesehen, sonst hätte es ja Oscars gegeben.

      • „verdient maximal überhaupt gar nichts“ … ich bezweifle, dass das die Academy auch so gesehen hat. Nur nicht ausreichend viele haben dann für den Oscar gestimmt. Und mal nebenbei, eine Nominierung (und zwar deren 10) für einen Oscar ist weit mehr als NICHTS. Aber das wisst ihr Experten bestimmt alle auch so.

      • Knight, du hast Recht, selbst die Nominierung zum Oscar, als auch die Titulierung als Krimi, sind schon sehr fragwürdig und meines Erachtens ein Witz! Vermutlich wurde hier viel Geld investiert!

      • Jetzt gibt es auch noch einen neuen Agentenfilm auf Apple TV+: Ach Gülle! Bestimmt auch ein Highlight!

      • Vorschlag: Die Academy fragt dich vorher, welcher Film nominiert werden und dann gewinnen soll. Ok?

      • Das ist ein verdammt guter Vorschlag!

      • Wieder ein Problem gelöst. Wir scheinen ein gutes Team zu sein.

  • Also ich fand Oppenheimer und Killers of the Flower Moon gleich schlecht.

  • KOTFM war ein stabiler Film, Napoleon würde ich niemanden raten, da ist kein Oscar schon gerecht.

  • Weder Napoleon noch (insbesondere) Killer of the flower moon haben mich wirklich angesprochen. Viel zu langatmig erzählt, wenige Spannungsmomente, würde ich kein 2. mal sehen wollen.

  • Also Napoleon fand ich jetzt nicht so besonders. Gut gefilmt, aber Story eher mäßig. Es wird zu viel Augenmerk auf die Beziehung mit seiner Frau gelegt. Dadurch wird gar nicht richtig erklärt, wieso er so schnell Karriere gemacht hat.

  • Oppenheimer ist schon ziemlich gut. Kann ich nachvollziehen, das der abgeräumt hat. Allerdings fällt mir auch keine echte Konkurrenz ein vom letzten Jahr.

  • Napoleon war zwar ganz ok. Aber nicht gut genug fürn Oskar. Oppenheimer fand ich viel zu langweilig am Ende. Anfang und Mitte gut. Aber das Ende hat sich nur noch gezogen.

    Antworten moderated
  • Killers of the Flower Moon ist schwer zu ertragen. Die Story ist zu düster. Ist so eine Art Film, den ich mir nie mehr ansehen werde. Bei Napoleon hat man leider den Schwerpunkt tatsächlich auf die Beziehung mit Josephine gelegt. Eigentlich unverständlich. Ich dachte ja, dass bei Apple dann der Director’s Cut gezeigt wird und die teilweise völlig abgehackte, unvollständige Story über die Feldzüge mehr Raum bekommt. Leider Fehlanzeige.

    Antworten moderated
    • John Applespeed

      Genau das waren auch meine Gedanken zu dem Film. Der Fokus wurde irgendwie verlegt und taten dem Film nicht gut

    • Ist auch fies von der Geschichte, dass sie die Story nicht weniger düster erzählt hat. Zur Not hätte man den Film ja als Komödie anlegen können.
      Würde den realhistorischen Gegebenheiten bestimmt gerecht.

      • Tatsächlich eine atemberaubende Beurteilung! Zur Not vom Kriminalfilm zur Komödie!

      • Den meinem Kommentar innewohnenden Sarkasmus hast du gefunden? Ich vermute nicht. Denn wenn, dann wäre dir aufgefallen, dass ich darauf abzielte, zu verdeutlichen, dass dieser Film kaum weniger düster sein kann, da er auf einer sehr düsteren historischen Begebenheit beruht. Und komödiantisch kann man den massenhaften und lange Zeit vertuschten Mord nicht darstellen.

      • Knight, frag mich einfach das nächste Mal, wenn du einen guten Kriminalfilm mit Oscar Potential sehen möchtest! Ich helfe immer gern!

      • Irgendwie bezweifle ich, dass du wirklich die beste Adresse dafür wärst. Solltest du das doch selber so sehen, dann beglückwünsche ich dich zu dieser „gesunden“ Selbsteinschätzung!

      • Danke dir! Ich habe sogar noch untertrieben!

      • Dachte ich mir schon. Absolute Bescheidenheit ist meist auch ein typisches Zeichen großer und weltweit anerkannter Experten!

      • Ist eben keine Geschichte die deutsche Personen juckt. Viel mehr Abstand zu einem Thema kann man ja kaum haben. Sicherlich schlimm, was damals passiert ist aber auch heute passieren schlimme Dinge. Da macht man doch kein Fass auf.

      • Ein Fass aufmachen? Es ist ein Film. Es wurde sich beschwert, dass er so düster sei. Dann kam der Hinweis, dass er halt auf wahren Geschichten beruht. Was hat das mit einem Fass zu tun, was aufgemacht wird.

        Eure Kommentare werden auch immer schlimmer. Denn wenn einen das Thema nicht interessiert, dann schaut man ihn halt nicht. Aber erst schauen, dann meckern, obwohl man das Thema eh langweilig findet ist ein wenig schizo.

  • Ich fand Oppenheimer überhaupt nicht gut. Vielleicht lag es auch einfach an den völlig übertriebenen Soundeffekten die mich so tierisch genervt haben, dass ich das unterbewusst auf den ganzen Film übertrage.
    Wäre ich allein im Kino gewesen, ich denke ich hätte ihn nicht bis zu Ende geschaut.

  • Naja, Nominierungen sind doch auch schon was wert, oder – und bei dieser Anzahl kommt selbst ifun durcheinander : D
    Zweiter Absatz:
    „Trotz zehn Oscar-Nominierungen für Apples Killers of the Flower Moon (…)“
    Vorletzter Absatz:
    „Apples Killers of the Flower Moon ging trotz sieben Nominierungen (…)“
    und dann noch Napoleon:
    „Und auch der Historienfilm Napoleon, den Apple extra (…), konnte sich in keiner der drei nominierten Kategorien (…) durchsetzen.“
    7+3=0

  • Passiert halt. Shawshank Redemption hat auch keinen Oscar bekommen, weil 1994 auch noch Forrest Gump, Pulp Fiction, König der Löwen usw. im Rennen waren. Oder 2003, als gegen Return of the King kein Blumentopf zu gewinnen war. Preisverleihungen sind immer relativ zu den anderen Teilnehmern, sagen absolut aber gar nichts über die Qualität aus. Und wenn dann noch andere Interessen im Spiel sind, gewinnt eben auch mal „Shakespeare in Love“ *schauder*.

  • Der langweiligste Nolan Film überhaupt. Scorsese macht auch nur noch drei Stunden Filme.

    • Wenn man nichts mit Physik und Geschichte am Hut hat, wirst du sicherlich recht haben. Ich fand Oppenheimer super, mich Interessiert sowas aber auch. Hätte mir bei Napoleon mehr erhofft aber er war einfach eine Qual in dieser Version.

    • Jo, kaum Explosionen, kein Kampf, keine Ballerei. Und wo waren die Raumschiffe und Aliens?

      Was hast du denn erwartet? Einen Atompilz nach dem anderen, wenn es um die Entwicklung der ERSTEN A-Bombe ging?

      Vlt wären Comics oder der nä. Marvel Film für dich besser geeignet.

  • Dies überbezahlten Schauspieler feiern sich noch.
    Einfach widerlich.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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