96TB max. interne Rohkapazität
8-Bay-Flaggschiff von Synology: DS1819+ ab sofort verfügbar
Zeitgleich mit der RS1619x+ – dem Mini-NAS in Form von einer 1HE-RackStation mit Intel Xeon und bis zu 64GB Arbeitsspeicher – hat Synology jetzt den Marktstart der DS1819+ angekündigt.
Das neue 8-Bay-Flaggschiff, mit dem der Hersteller die DS1817+ ersetzt, ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.018,60 Euro ausgestattet (ohne Festplatte versteht sich) und kann ab sofort beim Handelspartner eures Vertrauens geordert werden.
Synology Namenskunde
Um das neue Modell etwas besser in das große Angebot des NAS-Anbieters einsortieren zu können, helfen folgende Hintergrundinfos zum Aufbau der Produktbezeichnungen: Während die ersten beiden Buchstaben über den Modell-Typ informieren (DS steht etwa für DiskStation, also die NAS-Geräte des Anbieters, während RS für RackStation steht) geben die nun folgenden 1-2 Zahlen an, wie viele Festplatten das Gehäuse (auch mit Expansionseinheiten, falls unterstützt) aufnehmen kann. Die nächsten beiden Zahlen korrespondieren mit dem Jahr der Veröffentlichung. Ein zusätzliches „+“ im Namen macht darauf aufmerksam, dass es sich um ein High-End-Modell mit kraftvoller CPU handelt.
Die Spezifikationen der DS1819+
Prozessor: Intel C3538, Quad-Core, 2,1 GHz
Speicher: 4 GB DDR4 SO-DIMM (auf bis zu 32 GB erweiterbar)
Skalierbarkeit: Bis zu 18 Laufwerke in Verbindung mit zwei DX517
PCIe-Erweiterung: Für die Installation einer 10-GbE- oder M.2-SSD-Adapterkarte
3-Jahre-Garantie (auf 5 Jahre erweiterbar mit dem Extended Warranty License Pack (EW201))
Nicht übel! Natürlich für Privatanwender in den meisten Fällen eine gutes Stück zu viel aber die dürften kaum die Hauptzielgruppe sein.
Das Gerät richtet sich ja an den KMUs und SOHO Bereich, aber auch dort frage ich mich wer diese Geräteklasse benötigt. Bei Unternehmen mit IT Anforderungen die das Ding wirklich ausschöpfen würden läuft vermutlich eher direkt ein „richtiger“ Server.
Für kleinere Unternehmen lohnt das Gerät nur, wenn der Speicher wirklich permanent verfügbar sein muss. Bei uns werden z.B. auch recht große Datenmengen verwaltet wobei jedoch ein großer Teil nur archivierte Daten sind. Diese lagen auf mehreren kleinen Geräten während die aktiven Daten auf einem eigenen NAS liegen.
Natürlich könnte man dies mit so einer Lösung in einem Gerät zusammenführen. Die Archiv-Geräte müssen aber nicht permanent laufen und die Verteilung auf mehrere Geräte bedeutet auch höhere Verfügbarkeit. Fällt ein Gerät aus, kann immer noch mit den anderen gearbeitet werden.
Die Anwendungsfälle für das Gerät stelle ich mir daher eher überschaubar vor.
Ich frage mich wer so soviel Speicher in einem Gerät benötigt? Das Gerät ist ja nur dann von Vorteil, wenn der komplette Speicherplatz permanent zur Verfügung stehen muss. Ich
Naja, der max . Speicher relativiert sich ja. RAID 5 mit Hotspare = 2 Schächte weniger.
Dann noch ein SSD Schreib-/Lese-Cache (wobei man den ja auf M2 legen kann).
Und generell ist es ein sehr schönes Gefühl, noch 1-2 Schächte frei zu haben für den Fall das die Datenmenge größer wird.
Ich habe das DS1817+ zB in einem Architekturbüro laufen. CAD-Dateien in vielen Versionen und jede Menge Fotos zur Dokumentation fordern schon etwas Speicherplatz…
Also den Speicher bekommt man schon voll. Ich hab ein 1813+ mit mittlerweile (teilweise) der 2. Generation an Festplatten. Angefangen mit 8x 4TB WD se, dann halb umgestellt auf 4x 8 TB WD Red. Läuft als 2x RAID 5 ohne HotSpare (dafür sind die Platten alle aus unterschiedlichen Chargen). Von den netto 32TB sind noch 12TB aktuell frei. Dafür ist da aber auch Kram aus den letzten 20 Jahren drauf (ganz viele alte Backups von Rechnern dies seit 10 Jahren nicht mehr gibt), Dazu kommen jeweils die letzten 500GB von einer Handvoll 4k IP-Cameras. GoPro Aufnahmen der letzten 10 Jahre (wird dank 4k auch nicht weniger), Fotos/Videos (Handy + DSLR) > 15 Jahre …
Dazu läuft noch alles was sonst auf irgendwelchen Rechnern und RPi gelaufen ist mittlerweile per Docker auf der DS
Wenn ichs auf das Wichtigste beschränken würde, dann würde ich aktuell auch mit ca. 2 TB auskommen (die 2 TB sind auch nochmal extern und online gebackupt).
Ich habe diverse Kunden, für die ist dieses System genau richtig. Kanzlei oder z.B. Maschinenbau CAD/CAM. Gerade beim Maschinenbau hat man oft auch ältere Maschinen und Steuereinheiten, welche nicht gut mit aktuellen Netzwerkprofilen/Servern umgehen können. Ein NAS ist da erfreulich kompatibel. Bei Servern ist das dann meist ein gefrickel.
In der Kanzlei werden z.B. Pakete wie Chat und Snapshot Replication genutzt.
Es ersetzt die DS1817+ und nicht die DS1815+.
Die DS1815+ würde ja durch die DS1817+ ersetzt :-)
Auf jeden Fall ein schönes Gerät, aktuell reicht mir aber meine DS1815+ mit 16gb RAM noch…
Stimmt natürlich und ist korrigiert. Danke Dir.
Es ist die Nachfolge der 1817+, die 1815+ ist schon länger abgekündigt !
Sehr schönes Gerät. Ich nutze seit einem Jahr eine 1817+, allerdings ist da die Atom-CPU schon sehr lahm wenn Plex mal einen Film fürs iPad der Kinder runterrechnen muss. Das Problem wurde hier beseitigt. Mit der schnellen CPU werden dann sicher auch virtualisierte Server schneller.
ich hab noch eine DS1512+ am laufen und kratze gerade an der Vollauslastung der internen Platten, allerdings noch mit kleinen Platten, die ich gegen deutlich größere austauschen könnte. Ansich reicht das 2012er Modell noch recht gut aus zur Archivierung, allerdings stößt es bei Plex schon deutlich an seine Grenzen. Bin am überlegen ob es Sinn macht auf ein 19+ Modell zu wechseln, gerade auch weil die 12+ Serie keinerlei Updates mehr bekommt und ich auch einen Zugriff von außerhalb auf die Daten als owncloud realisiert habe… Hat jemand schon Erfahrungswerte mit anderen DS Modellen mit dem verbauten Prozessor: Intel C3538, Quad-Core, 2,1 GHz in Bezug auf 4K Inhalte und Transcodierung? die DS1618+ hat ja zum Beispiel den gleichen Prozessor verbaut und ist schon länger auf dem Markt
Hi Leute,
Wie ich so erkennen kann, sind hier ein paar Kenner unterwegs.
Weiß jemand, wo ich eine Liste finde der Modelle, die das Paket unterstützen um andere Diskstations zu überwachen?
Ich habe viele kleine Diskstations, die verstreut sind.
Hauptsächlich die mit Intel CPUs. Auf synology.com gibts eine Übersicht aller Modelle und welche Pakete die Unterstützen.
Was ist denn nun richtig?!?
Maximal 32, oder 64GB RAM?
Im Text stehen 64, in der Leistungsbeschreibung 32GB.
Und wieder kein 10 Gbit/s Port integriert. Einfach nur lächerlich zu dem Preis.
Was soll daran lächerlich sein. Musst doch nicht kaufen.
Die meisten Privatanwender brauchen eh kein 10Gbit Netzwerk. Firmen können sich eine entsprechende Karte nachrüsten.
Sehe ich ganz genauso. Bei QNAP ist der schon lange Standard.
Und viele möchten nicht mal eben nen PCI-E Steckplatz dafür verbraten.
Ich nutze die Büchse als Privatanwender mit 8x 14 TB im Raid 6 und 16GB ECC Ram. Das sind netto 76 TB, wovon ich gleichmal 31% belegt habe. Also durchaus für Privat nutzbar.