Gehäuse muss man selbst ausdrucken
3D-Druck: Nachrüst-Bildschirm für den AnkerMake M5C erhältlich
Wenn ihr einen 3D-Drucker vom Typ AnkerMake M5C besitzt, habt ihr jetzt die Möglichkeit, diesen nachträglich mit einem Display auszustatten. Anker bietet mit dem M5C Display Screen Kit das nötige Zubehör zum Preis von 57,99 Euro an. Allerdings sollte man vor dem Kauf eindringlich hinterfragen, ob man diese Erweiterung wirklich benötigt.
Wir haben den AnkerMake M5C ja bereits ausführlich vorgestellt und im Rahmen unseres Reviews auch darauf abgehoben, dass es sich hier um eine günstige und kompakte Alternative zum großen Modell AnkerMake M5 handelt. Letzterer kommt von Haus aus mit einem Bildschirm und zudem einer Kamera zur Drucküberwachung aus der Ferne. Wer sich dagegen für das Modell M5C entschieden hat, wird sich bereits damit arrangiert haben, dass sich dieser optimal in Verbindung mit den für Mobilgeräte und den Desktop erhältlichen Anwendungen des Herstellers verwenden lässt.
Die einzige Ausnahme könnten jene Drucke sein, die man per USB-Stick auf den Drucker schickt und von dort auch „blind“ per Tastendruck startet. Ist dies regelmäßig der Fall, könnte der Bildschirm durchaus eine nützliche Erweiterung sein. Nach mehreren Monaten Praxiserfahrung mit dem Drucker fehlt uns hier jedoch eher eine integrierte Kamera zur entfernten Drucküberwachung. Würde eine solche als Sonderzubehör angeboten, könnten wir durchaus schwach werden.
Gehäuse muss man selbst drucken
Unsere Chronistenpflicht gebietet es jedenfalls, auf die Neuerscheinung hinzuweisen. Dabei darf dann allerdings auch nicht unter den Tisch fallen, dass es sich bei dem Bildschirm zum Nachrüsten nicht um einen Touchscreen handelt, wie beim AnkerMake M5 der Fall. Es geht hier rein um die Drucküberwachung und ihr bekommt neben der verbleibenden Zeit Informationen wie die Druckgeschwindigkeit oder die benötigte Filamentmenge angezeigt.
Auch müsst ihr unbedingt beachten, dass es sich beim M5C Display Screen Kit um einen Bausatz handelt, dessen Gehäuse ihr selbst basteln oder ausdrucken müsst. Hier finden sich in der AnkerMake-App allerdings bereits verschiedene Vorlagen zum selbstdrucken.
Als der Anker Make M5 vor über einem Jahr in den Verkauf ging wurde damals schon der Mehrfarbdruck (AnkerMake V6 Color Engine) angekündigt. Bis heute ist es nur bei der Ankündigung geblieben.
Gut dass ich mir damals dann doch den Bambu Lab X1 Carbon Combo gegönnt habe.
Gute Entscheidung
Ich habe auch den M5C und bin sehr zufrieden.
Ich brauche auch kein extra Anzeige-Display, ich benutze ein altes iPhone wo der Bildschirmschoner aus ist und die Ankermake-App.
Was mir fehlt ist auch die Kamera und eine Beleuchtung des Druckteils beim Drucken.