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Spotify vor Apple und Amazon

230 Millionen Menschen bezahlen für Musikstreaming

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35 Kommentare 35

Das auf Medienthemen spezialisierte Marktforschungsunternehmen Midia hat sich mit der Entwicklung der Musikdienste im ersten Halbjahr 2018 befasst. Unterm Strich ist die Gesamtzahl der Abonnenten um 16 Prozent gewachsen, insgesamt setzen mittlerweile rund 230 Millionen Nutzer auf die Abo-Angebote – diese Zahl bezieht allerdings die Nutzer von Amazon Prime Music mit ein.

Auf ein ganzes Jahr gesehen hat sich die Zahl der Nutzer sogar um 38 Prozent vergrößert und es wird erwartet, dass dieses Wachstum noch bis ins kommende Jahr hinein anhalten wird.

Spotify weltweit deutlich Marktführer

Spotify bleibt deutlicher Marktführer und zählt mehr zahlende Kunden, als Apple Music und Amazon zusammen. Auf die einzelnen Musikdienste bezogen machen die Marktforscher folgende Anmerkungen:

  • Spotify verteidigt seinen weltweiten Marktanteil von 36 Prozent mit mittlerweile 83 Millionen Abonnenten. Mit 11,9 Millionen Neukunden konnte Spotify im ersten Halbjahr 2018 im Wettrennen mit der Konkurrenz die höchste Zahl an Neukunden verzeichnen.
  • Apple Music hat seinen Marktanteil seit Sommer 2017 von 16 auf 19 Prozent erhöht und wird mit 43,5 Millionen Abonnenten erfasst. Weltweit konnte Apple 9,2 Millionen neue Kunden für seinen Abodienst gewinnen, das größte Wachstum verzeichnet das Angebot derzeit in den USA.
  • Amazon zählt mittlerweile 9,5 Millionen zahlende Unlimited-Kunden, dazu kommen rund 18,4 Millionen Prime-Nutzer.

Musik Streaming Marktanteile Mitte 2018

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14. Sep 2018 um 14:14 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Ich habe ein Familienabo. Meine Frau und die Kinder sind dann zusammen mir fünf Personen. Ich frage mich, ob wir dann als ein oder fünf Nutzer zählen.

    • Ich wage, zu behaupten, dass aktive Accounts mit Premium-Zugang gezählt werden. Da das Family-Abo jeweils jedem eingetragenen Account einen Premium-Zugang gewährt, werden die wahrscheinlich alle gezählt.

  • Lohnt sich für mich nach wie vor nicht. Die monatlichen Kosten für ein Abo übersteigen die (umgerechneten) monatlichen Kosten, die ich z.B. damals für den Kauf von CD’s ausgegeben habe bei weitem.

    • Wenn man Kunst monetär aufwiegt, dann ist diese Ansicht sicher richtig. Ich persönlich zahle für 2 Streamingdienste (Apple Music und Spotify) und kaufe mir im Monat für ca. 100 – 150 € CDs. Die UHD Blurays kommen noch dazu. Es ist eben die Frage, was einem sein Hobby wert ist. :-)

      • Darf ich fragen warum zwei Streamindienste?

      • Ich kauf mir eine fette Festplatte, und da passt alles drauf, kein Plastikmüll etc.

      • @Mr. Bue Klar darf man fragen! Ich mag einfach beide und mag mich von keinem so recht trennen. Außerdem bin ich der Meinung, dass Spotify die besseren Jazz-Playlisten hat und dass dieses Genre dort besser vertreten ist. Bei Apple Music schätze ich in erster Linie die Integration im Apple Ökosystem. Dazu kommt noch, dass in meinem Freundeskreis beide Dienste vertreten sind und dass das Teilen von Anregungen zum jeweils gleichen Anbieter so leichter fallen.

    • prettymofonamedjakob

      Das lässt sich meiner Meinung nach nicht vergleichen. Ich höre dank Apple Music deutlich mehr verschiedene Alben bzw. Interpreten, als vorher. Außerdem ist die Verfügbarkeit gänzlich anders und dadurch die Nutzung komfortabler. Die 15€/4 für das Familienabo lohnen sich auf jeden Fall.

    • Wenn ich alles was ich an neuer Musik in Apple Music entdecke und höre kaufen müsste wäre das ein vielfaches als die Abo Kosten.

    • Das kann richtig sein. Ist halt die Frage ob man ehrlich behaupten kann, dann überhaupt Musik zu hören bzw. je gehört zu haben. Wenn du im Jahr keine 120€ für CD’s ausgeben hast, wo ein Album gute 15-20€ kostet und eine Maxi-CD (mit im Endeffekt einem! Song) für 6€ dann hast du einfach nicht wirklich Musik gehört. Dir hätte dann auch der kostenlose Radioempfang genügt. Oder aber du hast wie vermutlich sehr viele Streaming-Gegner alles illegal bezogen. Natürlich kann man sagen, man würde sich ja nicht jeden Song den man nun streamt auch kaufen wenn es Apple Music/Spotify nicht gäbe aber damit beschneidet man sich ja der Chance, dass da echt was gutes dabei gewesen wäre und man es nicht gekauft hätte weil man es nicht kennt und die 6€ oder auch die 0,99€ bei iTunes nicht investieren wollte.

      • Kennst Du saber1 persönlich oder triffst Du gerne Annahmen, die Deine Sichtweise stützen?!

        Wie und wo jemand Musik hört, ist wohl seeehr individuell.
        Mal als Anregung: Man kann CDs/Platten beliebig oft hören und zumindest ich habe noch nie für eine (neue) Einzel-CD „15-20 €“ bezahlt. Außerdem lässt sich der eigene musikalische Horizont ganz problemlos ohne Streamingdienste erweitern…
        Jedem das Seine!

  • Traurig, aber wahr :/

    Hab‘ gestern erst einen ungewöhnlichen Werbebrief von amazon (richtig aus Papier und mit Pappkärtchen) für deren Musikstreamingdienst mit den bekannten Schnuppermonaten erhalten.
    Ich würd’s nicht einmal geschenkt nehmen – Medien mieten? No Go!

    • Hm? Ansonsten bleibt dir ja nur der Kauf? Oder hörst du keine Musik?

      Also ich abonniere Apple Music seit Beginn an und bin zufrieden. Spotify macht Rekordverluste und sollte endlich mal abgeschafft werden bzw. die Werbeversion abschalten.

      Illegale Downloads usw. sind keine Alternative.

      • Macht Apple Music für sich gesehen Gewinn?

      • prettymofonamedjakob

        Ist doch völlig egal. Apple Music dient Apple dem Cross Selling.

      • Natürlich kauft man sich die CDs. Die kann ich auch Rippen und dann lagern sie im Keller bei meinen anderen Kartons voller CDs lichtgeschützt. Ich kann demnach auch in 10 Jahren noch MEINE Musik hören und nicht nur das was der Mainstream meint.

      • Warum denn abschaffen? Solange Spotify immer wieder frisches Geld bekommt, geht es eben weiter. Falls das Geschäftsmodell über länger Sicht nicht aufgeht, erledigt sich das.

  • Apple ist ja da im Vergleich zur Konkurrenz ähnlich erfolgreich wie mit Siri. :-) Vielleicht sollten die es bei Hard- und ein bisschen Software belassen. Es gibt Dinge, die kann Apple einfach nicht – und da helfen auch keine hochbezahlten Designer, die das kompensieren sollen.

    Auch, wenn viele heutzutage mehr Schein als Sein bevorzugen…

    • prettymofonamedjakob

      In den USA hat Apple Spotify schon überholt. Außerdem hat Apple den Vorteil, dass Streaming nicht ihr Hauptgeschäft ist. Spotify hat noch nie Gewinn gemacht und wird irgendwann die Preise anziehen müssen. Apple kann Streaming als Cost Center betreiben.

    • Die Zahlen sprechen doch eine etwas andere Sprache, AM hat trotz irre spätem und missglücktem Markteinstieg gut aufgeholt und verzeichnet ein starkes Wachstum. Offenbar hört die erneuerte AM-Führungsriege auf die Wünsche der Kunden. Spotify führt das Feld klar an, dann kommt Apple Music und dann ganz lange nichts.

  • Meine Kinder und ich möchten unser Spotify Abo nicht mehr missen. Trotzdem werden im Schnitt noch 100 Euro monatlich für Schallplatten und CD’s ausgegeben. Ab und zu, zur Partyzeit wird auch Apple Music abonniert.

  • Ich hoffe, Spotify bleibt Marktführer.
    Apple Music ist einfach Schrott.

    • +1
      sehe ich ganz genauso. in denke dass apple in zukunft trotzdem spotify die hölle in sachen musik streaming heiß machen wird.

      • Braucht Apple nicht weil Spotify auf kurz oder lang verschwinden wird. Möglichkeit 1) Spotify wird irgendwann die Preise anziehen müssen, da allen bekannt ist, dass sie nur minus mit ihrem Geschäftsmodell machen. Sie haben auch keine Marktmacht wie Amazon, die haben auch lange Zeit nur rote Zahlen geschrieben. Durch das Preise anziehen werden sehr viele von den Premiumnutzern lieber zu Apple Music wechseln, da Apple den Preis beibehalten kann. Apple macht mit Apple Music sicherlich auch keinen Gewinn, macht mit den iPhones aber so viel das es als Gesamtpaket gesehen wird.
        Möglichkeit 2) Spotify behält die Preise bei, bis sie schlussendlich bankrott gehen.

    • Was ist da „Schrott“?
      Ich hab beide probiert und von der App her sagt mir AM deutlich mehr zu. Inhaltlich sind für mich beide ähnlich.
      Ich brauch aber auch kein Listenteilen oder ähnliches. Musik höre ich für mich und wenn mir ein Lied gefällt sag ich es so weiter.

  • Ich bin keiner von den 230 Millionen.
    Irgendwann wird Spotify der Geldhahn zugedreht bei den Verlusten und dann?
    Mitunter hunderte Euros ausgegeben und am Ende nichts haben.

    Und wenn man einen bestimmten Künstler oder Lied hören will, gibt es mittlerweile Apps, die das auf einer der Millionen Radiostationen suchen oder man kauft sich die Musik halt wieder.

    • Da hast du schon recht, ich denke auch dass Spotify in maximal 2 Jahren arge Probleme haben wird oder aber den Preis erhöhen. Bei Apple Music mache ich mir da weniger Gedanken, da zwar auch hier die Sparte nichts abwirft, Apple aber mit den iPhones genug plus macht.

  • Sowas wie Amazon wird in der Studie leider nicht zwischen „im Prime enthalten“ und „zusätzlicher Bezahldienst“ unterschieden. Damit ist es für mich nur wenig aussagekräftig.

    • prettymofonamedjakob
      • Ja, und genau auf den habe ich mich bezogen. Man kann sich bei Prime nicht gegen dieses enthaltene Angebot wehren und gilt in der Studie automatisch als Nutzer, weil nicht unterschieden werden kann, ob man denn diese Leistung überhaupt in Anspruch nimmt.

  • Tja das wird wohl in Zukunft Standard das man für was zahlt das einem nie gehören wird… und wenn dann einem Label ein Dienst nicht passt, bekommt man dort einfach gewisse Songs nicht mehr.

    Kaufen und besitzen, ich lass mir von niemanden diktieren wie lange ich etwas benutzen darf.

  • „….ich lass mir von niemanden diktieren wie lange ich etwas benutzen darf.“
    Sehe ich ähnlich und
    „230 Millionen Menschen bezahlen für Musikstreaming“ von mir aus, ich nicht.

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