Apple scheint manche Fehler zu ignorieren
11 Jahre altes Finder-Problem weiter vorhanden
Apple ist für lang anhaltende Softwarepflege und regelmäßige Updates bekannt. Ausnahmen bestätigen hier allerdings die Regel. So muss sich das Unternehmen auch nachsagen lassen, dass es bestimmte Fehler und Probleme gibt, die es konsequent und über Jahre hinweg ignoriert.
Howard Oakley erinnert an einen seit mindestens elf Jahren bestehenden Fehler von macOS, der die Spaltenansicht des Finders betrifft und die Navigation erschwert oder auch vorübergehend unmöglich macht.
Der Fehler lässt sich relativ leicht reproduzieren: Wird in der Spaltenansicht ein Ordner mit langen Dateinamen geöffnet, passen sich die Spaltenbreiten automatisch an. Wechselt man dann zu einem anderen Verzeichnis, bevor man mithilfe der Zurück-Taste wieder zum vorherigen Ordner zurückkehrt, kommt es häufig dazu, dass die Spaltenbreite fehlerhaft skaliert wird. In der Regel nimmt dann eine Spalte den gesamten Fensterbereich ein. Die korrekte Darstellung lässt sich zwar durch das Wechseln in ein anderes Verzeichnis wieder herstellen, wodurch der Arbeitsfluss unnötig gestört wird.
Es ist bemerkenswert, wie lange sich dieser Fehler in macOS hält. So hat das Problem nicht nur den Namenswechsel von OS X zu macOS, sondern auch das Ende der 32-Bit-Software und die Umstellung auf Apple-Prozessoren überdauert.
Diesen Sachverhalt vor Augen stellt man sich natürlich die Frage, wie ernst Apple die Fehlermeldungen von Entwicklern und Beta-Testern tatsächlich nimmt. Immer wieder bleiben hier auch durchaus relevante Meldungen unbearbeitet und vor allem auch unbeantwortet liegen.
Apple scheint manche Probleme zu ignorieren
Ein weiteres Beispiel für diese „Strategie“ sind die verkleinerten Anwendungsfenster, mit denen sich Apple-Kunden, die bestimmte Kombinationen von Macs und Bildschirmen verwenden, schon seit Jahren konfrontiert sehen. Die Fenster bestimmter Programme werden dabei nach dem Erwachen aus dem Ruhezustand verkleinert und an der linken unteren Bildschirmecke ausgerichtet angezeigt.
Besonders auffällig ist hier, dass vor allem Setups betroffen sind, die ausschließlich aus Apple-Geräten bestehen – zum Beispiel der Mac Studio in Kombination mit dem Studio Display von Apple. Und auch bei den betroffenen Apps handelt es sich nicht nur um Programme von externen Entwicklern, sondern es sind auch Apple Music oder Apple TV+ seit Beginn mit dabei.
Der Finder ist eine Qual, warum die nicht die Pathfinder-Bude kaufen und gut ist:-)
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Sollten den Explorer von Windows kaufen. Auch besser und handlicher als der Finder jemals sein wird.
Niemals! Es ist ein Krampf mit dem Explorer zu arbeiten. Den Entwickler, der den gebaut hat, sollte man übers Knie legen.
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Man muss schon extrem empfindungsarm oder leidensfähig oder beides sein, wenn man ausgerechnet den gaga Windows Explorer als Ersatz vorschlägt
Stimmt, aber einfach den FreeCommander XE nutzen und gut ist.
Ich glaube erkennt nicht einmal den Finder. Sonst hätte er den nicht mit den schlimmsten verglichen.
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Mich nervt mehr, als die hier erwähnte Spaltenbreite, dass der Finder andauernd die Fenstergrösse vergisst.
Say no more!
https://synappser.github.io/apps/finderfix/
Ist ja nicht nur bei Mac OS so, auch in iOS hat es jahrelange Fehler drin.
Stimmt, dass nervt mich auch schon seit Jahren.
Die Spaltendarstellung nutze ich meistens – sie ist für Drag&Drop am besten zu gebrauchen, finde ich. Am nützlichsten wäre es, wenn sich grundsätzlich jede Spalte so öffnet, dass der längste Order- oder Dateiname vollständig gelesen werden kann. Aktuell muss ich jedesmal nach unten, um ein Doppelklick auf das untere Ende der Spaltentrennung zu machen, damit das passiert. Einfach nur überflüssig!
Ebenso nervt, dass sich die Dateivorschau jedesmal immer wieder in der minimalsten Größe darstellt. Auch da bin ich gezwungen, die Spalte manuell so zu vergrößern, bis sich die maximale Größe der Vorschau einstellt, damit ich etwas erkennen kann (5k-Monitor, 27 Zoll). Auch dies ist maximal überflüssig. Die Größe der Vorschau sollte man fest einstellen können.
Das sind alles nur Kleinigkeiten, die aber maximal nerven :-)
Seit ein paar releases ist auch so, dass die dateiinfo unter der Miniatur nur teilweise dargestellt wird, obwohl genügend leerer Platz unterhalb vorhanden ist.
Dann muss man das Fenster nur minimal in der Größe verändern und schon wird alles korrekt angezeigt
Hey DeviDirk
Versuchs mal mit TinkerTool, dann musst du die Spaltenbreite nicht mehr händlisch anpassen. Habe ich auch erst kürzlich entdeckt und funktioniert wunderbar.
TinkerTool passt Spaltenbreite im Finder an Dateinamen an https://www.ifun.de/tinkertool-passt-spaltenbreite-im-finder-an-dateinamen-an-240028/
Bei TinkerTool gibt es eine Option unter den Finder Settings:
„Automatically adapt to file name widths in column mode“
Vielleicht mal damit testen, bei mir ist die aus und ich hatte noch nie Probleme, nutze die Spaltendarstellung aber auch eher selten…
Unter TinkerTool9 ist die Option nicht mehr vorhanden :-(
Leider nicht für Sonoma. Hat mich sehr gewundert, weil es doch viele gibt, die aus Stabilitätsgründen bei den MacOs-Vorversionen bleiben.
Apple meint das Fehler gar keine sind. Zum Beispiel wenn man bei IOS für iPhone oder Ipad das Mail Programm benutzt kann man eine Mailadresse als Standart defenieren. Hat man jedoch 6 Mailadressen wird nicht von der Standartadresse eine Mail verschickt sonder von der letzten Mailadresse in dem man was gelesen hat.
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Ja, extrem nervig!
TinkerTool
Thema erledigt…
Die anderen Baustellen sind schwerwiegender
:-/
Irgendwas mach ich falsch, ich kann den Fehler gar nicht nachvollziehen. Wenn ich in der Spaltenansicht in einem Ordner längere Dateinamen habe, bleibt die Spaltenbreite gleich und es erscheinen Punkte im Dateinamen: Spalte…eite.doc
Hahahaha…
Genau darum gehts doch, dass man es manuell jedesmal aufs Neue anpassen muss…
Wer will schon …… sehen?!?!
;-))
Man muss überhaupt nichts anpassen, wenn man einfach mit der fixen Spaltenbreite lebt und seinen Dateien keine sinnlos langen Namen gibt, in über 10 Jahren Finder habe ich dieses Problem noch nie gehabt, das hier beschrieben wird. Dafür habe ich dann eben manchmal das Problem, dass sich links das Wurzelverzeichnis aus dem Bild schiebt, weil ich zu tief in der Ordnerstruktur drin bin und deswegen zu viele Spalten zu sehen sind – aber dafür haben sie alle konstante Breite.
Manchmal frage ich mich wirklich was die Leute mit ihren Geräten machen.
@Bob
Man muss überhaupt nichts anpassen, wenn man einfach mit der maximalen Ordnertiefe lebt, die auf dem angeschlossenen Monitor gerade noch abgebildet werden kann.
– fällt auf, oder ; )
Wer so lange Dateinamen hat, macht was falsch. Das Problem entspringt einer total unnötigen Ursache.
Dafür braucht man nicht mal besonders lange Dateinamen, dass dieses Problem offensichtlich wird…
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Ich glaube, Apple nutzt die eigenen Produkte nicht wirklich selbst …
Mich nervt folgendes Problem schon seit Jahren. Will ich von einem Genster in ein anderes kopieren und ziehe per Drag and Drop die Dateien herüber, schwebe über einem Ordner, der plötzlich beim Hovern nicht gehighlightet wird bzw. nicht markiert. Lasse ich dennoch die Dateien los währe meine Mausspitze genau über dem Ordner liegt, dropped er die Files im Unterordner bzw. unter dem Ordner. So nervig. Auch wenn ich einen neuen Ordner anlegen will klappt das selten gut. Entweder ist der neue Ordner offen, so das ich einen neuen Namen vergeben kann, oder aber das Ding ist da und ich muss nochmal drauf klicken um ihn umbenennen zu können. Nervig.
Die Liste an „Apple scheint manche Probleme zu ignorieren“ ist sehr lang. Alleine beim Finder ist die Liste zweistellig. SMB-Bugs beispielsweise werden nie behoben.
Ich habe auch seit Ewigkeiten ein Problem mit dem Finder (wurde auch durch die neueste macOS-Version Sequoia nicht gelöst):
Ich kopiere vom iPhone mehrere Bilddateien in ein Verzeichnis auf dem Mac, dort möchte ich diese Umbenennen. Also so klicken (verzögerter Doppelklick), das ein Umbenennen möglich ist (der Dateinamen ist markiert, nicht die Endung). Die erste Bilddatei umbenannt, Enter, dann möchte ich die andere Bilddatei umbenennen. Jedoch wenn ich diese Anklicken möchte, geht es nicht, es ist nur möglich eine Datei zwei Zeilen darunter auszuwählen.
Also muss ich kurz aus dem Verzeichnis (Zurück Pfeil), dann wieder in das Verzeichnis und ich kann die nächste Datei auswählen.
Vielleicht etwas kompliziert ausgedrückt, aber ein kontinuierlichen Umbenennen von Dateien (mit dem verzögerten linken Mausklick) ist nicht möglich (in der Listenansicht).
Fragt in den Kommentaren, wenn ich es besser erklären soll.
Statt dem „verzögerten Doppelklick“ hilft zum Umbenennen auch einfach bei aktivierter Datei die Return-Taste. Dann bist du ebenfalls im „Name ändern“ Modus.
Für langjährige Windows-Nutzer gibt es da aber wohl eine Art Beißhemmung, weil glaube ich unter Windows mit der Return Taste die Datei gleich geöffnet wird. Öffnen geht beim Mac nur über a) Doppelklick b) CMD-down oder c) CMD-O (wie Open).
Ja, mag sein, aber dieser verzögerte Doppelklick ist nunmal bei mir so drin. Nutze privat seit über 20 Jahren Mac, im Büro halt nur Windows…
Vielleicht sieht Apple kein Bedarf, in dem Fenster lässt sich ja horizontal scrollen. xD