"Schlaues Zuhause":
EnBW setzt bei Smarthome-Angebot auf Telekom-Projekt QIVICON
Die SmartHome-Lösung von RWE haben wir bereits ausführlich vorgestellt. Inzwischen bietet auch die EnBW Einsteigerpakete für ein „schlaues Zuhause“ an, der Konzern setzt dabei auf eine Kooperation mit Telekom-Plattform QIVICON.
QIVICON ist kein proprietärer Standard, sondern verbindet unterschiedliche Protokolle und Hersteller. So sollen später beispielsweise HomeMatic-Geräte ebenso ZigBee oder andere Standards über die QIVICON-Basis eingebunden und betrieben werden können, Voraussetzung dürfte aber stets eine Zertifizierung der Telekom sein. Ein nicht offiziell zugelassenes Gerät einzubinden kann, aber muss keineswegs gelingen.
Momentan beschränkt sich die EnBW noch auf das Angebot von Beleuchtungs- und Heizungssteuerung. Die Starterpakete liegen hier bei 269 Euro bzw. 299 Euro. Wer eine Komplettlösung sucht, bekommt für 499 Euro zwei Heizkörperregler und jeweils einen Luftfeuchte/Temperaturmesser, dimmbaren Zwischenstecker, Ein/Aus-Zwischenstecker und Schalter zusätzlich zur Basisstation. Im Paketpreis ist jeweils 24 Monate App-Nutzung inbegriffen, danach muss die Remote-Bedienung per Jahresabo erworben werden (aktueller Preis 24,90 Euro). Das System lässt sich aber unabhängig davon jederzeit über das lokale Netzwerk verwalten.
Für die Steuerung des QIVICON-Systems steht momentan übrigens noch keine dedizierte iOS-App zur Verfügung. Eine Veröffentlichung ist angekündigt, bis es soweit ist, geschieht das Ganze noch über eine Web-Applikation auf den QIVICON-Servern.
Für eine Bewertung des letzten Monat gestarteten Angebots ist es noch deutlich zu früh. Das Ganze steht und fällt mit der Weiterentwicklung und vor allem dem Ausbau des Systems. Die Konkurrenz schläft jedenfalls nicht. Die RWE hat für Anfang nächsten Jahres nicht nur neue SmartHome-Produkte angekündigt, sondern will dann endlich auch ihre dringend verbesserungsbedürftige iOS-App in einer überarbeiteten Version vorlegen.
Unverschämt mit der Monatlichen Grundgebühr!
Oben steht was von Jahresgebühr…
„QIVICON ist kein proprietärer Standard…“ Nur als Tipp: Ich würde Vorschlagen, ihr setzt euch mit den Bedeutungen der einzelnen Wörter und Wortkombinationen, die hier verwendet wurden, genauer auseinander. ;-)
Na ich warte lieber bis es bezahlbar ist so finde ich es weit überteuert! Ein paar Geräte die in der Herstellung Cents kosten müssen nicht so teuer sein kommen ja alle aus China und die Entwicklungskosten muss man in der Form auch nicht eintreiben!
So sehe ich das auch!
Wie sonst?
Also die Preispolitk ist unverschämt. Pearl zeigt mit CASAControl das es auch DEUTLICH billiger geht!
Das System gibt es auch bei der Telekom direkt inkl. App und OHNE Grundgebühr
https://www.t-mobile.de/smart-home/0,25475,28229-_,00.html
Da kann man sich die Geräte auch frei auswählen und kriegt trotzdem den Bundlepreis.
Eben per Mail von enbw erhalten.
die Nutzung der EnBW APP funktioniert nur in Verbindung mit einem Kauf eines EnBW- Starterpakets.
Zwang zum Kauf ihrer Produkte. Wo die Plattform doch viele Hersteller ansprechen soll.
Ich würde gerne noch darauf hinweisen, daß auch der benutzte Standard, der für eine flexible und dynamische Vernetzung der Geräte trotz möglicher unterschiedlicher Protokolle sorgt, NICHT proprietär ist, sondern von der OSGi Alliance, einem internationalen Industriekonsortium mit vielen unterschiedlichen Mitgliederfirmen, spezifiziert wird. Mehr Informationen hierzu unter http://www.osgi.org und http://www.prosyst.com
„QIVICON ist kein proprietärer Standard, sondern verbindet unterschiedliche Protokolle und Hersteller.“ hatten wir ja auch geschrieben.
Chris, „timi“ hatte nur darauf hingewiesen, daß QIVICON kein Standard ist. Die QIVICON Home Base ist ein Service Gateway der DT. Die Gesamtlösung setzt dann den Standard, nämlich OSGi, ein, um die Protokolldifferenzen zu überbrücken. Außerdem erlaubt OSGi auch durch seine komponentenorientierte Architektur, dynamisch das System zu erweitern und autorisiertes Fernmanagement zu ermöglichen. Bei Fragen bitte melden. Danke.
Man kann hinzufügen, dass etwas das proprietär ist (herstellereigen), kein Standard sein kann (herstellerübergreifend)
Warum sowas kaufen und dann bewährte Komponenten einbinden? Dann doch lieber direkt die bewährten Systeme wie homematic….
Geht auch billiger: http://www.ewe.de/privatkunden.....et-Heizung
Habe das System selbst im Einsatz. App sieht gut aus, keine mtl Gebühren. System kommt von ELV und funktioniert unabhängig vom Energieversorger, also auch für nicht-EWE-Kunden.
Habe meins auch von der EWE, funktioniert super. Habe mir noch zusätzliche Fensterkontakte geholt, so kann bevor ich losfahre per App gucken ob alle Fenster geschlossen sind. Zwischensteckdose für die Steuerung, von Lampen oder was auch immer, per App gibt es auch.
Ich hoffe auf weitere Module, aber so ist es schon Klasse. Kinderzimmer sind immer richtig temperiert, egal ob in der Woche tagsüber oder am Wochenende.
Es gibt auch bei der Telekom ein „Starterpaket“ für 299,- Euro. Ich habe es seit über einer Woche in Betrieb, bin aber mit der dünnen Funktionalität teilweise enttäuscht. Es ist zur Zeit benutzbar, dennoch fehlen Möglichkeiten mehr als 4 Heizphasen pro Tag einzurichten. Ein ganzes Kapitel der mitgelieferten Beschreibung wurde in der Software noch nicht umgesetzt, hierzu gehören die Punkte „Entkalkungsfahrt einstellen“, „Anzeige Uhrzeit/Datum umschalten“, „Maximale Ventilöffnung“, „Maximale Solltemperatur“, „Minimale Solltemperatur“, „Ventilstörungsposition“, „Ventil-Offset“, „Kindersicherung/Bediensperre über WebUI“. Zusammengefasst: das WebUI existiert nur sehr rudimentär! Die Telekom-Smarthome-Hotline weiß dazu auch nichts zu sagen. Die von der Qivicon-Zentrale übertragen Uhrzeit zeigt dauerhaft eine „Phantasie-Uhrzeit“ an den Ventilen. – Ich hoffe schwer auf Updates, die diese Punkte beheben, denn alles in allem finde ich die grundsätzliche Idee dahinter sehr gut, man kann seine Heizung in Abwesenheit per App steuern und damit (hoffentlich) Energie sparen.
Ich nutze nun schon länger die Komponenten von Intertechno, allerdings nicht für die Heizung, obwohl es dafür auch Schaltrelais gibt. Das Programm ist sehr vielfältig, es gibt Schaltbare Steckdosen für kleines Geld, 3er Pack mit Fernbedienung für ca. 30€. Dazu viele weitere Fernbedienungen, Dimmer, Bewegungssensoren etc. Das Beste aber ist das LAN Modul für ca. 80€. In Kombination mit der App SteckerChecker schalte ich damit alle Geräte. Ich bin sehr zufrieden, die Technik ist sehr zuverlässig und seitdem kann ich alle Lichter mit einer Taste schalten, auch den Heizkörper im Bad.
Das beste ist immernoch: selberbasteln ;)
Also ich finde das NINJA SPHERE Projekt interessant und unterstützenswert. http://goo.gl/5NIVmw
Ist auch zu verschiedenen Standards kompatibel, also auch so wie z.B. Philips hue.
Vielleicht für den ein- oder anderen interessant.
Interessant…da kommt ein großes Energieunternehmen als ‚Nachzügler‘ mit einem Smart Home-Produkt auf den Markt…dass dann nichts mehr bietet als andere bereits am Markt befindliche Produkte…aber dafür teurer ist. Finde ich bemerkenswert…vor allem wenn man den EnBW-Claim sieht: „Energie braucht Impulse“…naja, da steht ja nix von Schnelligkeit und Wirtschaftlichkeit………
Auf alle Fälle noch warten- da tut sich noch einiges! Preise werden fallen, Angebot, Umfang und Konkurrenzprodukte werden steigen.