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Pebble Smartwatch steht auf Kriegsfuß mit dem Zoll – Neue Versanddokumente sollen Einfuhr garantieren

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Während alle Welt darüber diskutiert, ob bzw. wann denn nun Apple, Google und Samsung eine eigene Smartwatch auf den Markt werfen, bringen Hersteller wie Pebble oder MetaWatch ihre „intelligenten Armbanduhren“ bereits unters Volk und verschicken diese auch nach Deutschland.

Die Einfuhr der MetaWatch-Uhren macht soweit wir dies wissen bislang keine Probleme, allenfalls fallen mal 14 Euro Einfuhrumsatzsteuer an, etliche Pebble-Besteller berichten dagegen jedoch von ausgesprochen frustrierenden Erlebnissen. So schickt der deutsche Zoll die Uhren wohl teils einfach wieder zurück, da eine Unbedenklichkeit des Produkts nicht nachgewiesen werden könne. So geschehen auch einem Kollegen von derMac Life.

Selbstverständlich tendiert man als enttäuschter Käufer zunächst dazu, seinen Groll gegen die Verantwortlichen beim Zoll zu richten. Nach genauerer Betrachtung lässt sich die Hauptschuld aber durchaus auf den Hersteller abwälzen. Pebble hat es schlicht und einfach versäumt, die Sendungen ordentlich zu kennzeichnen und aussagekräftige Frachtpapiere mitzusenden.

Laut einer Stellungnahme vom Wochenende hat der Hersteller diese Dokumente nun überarbeitet und legt zudem die vom Zoll als fehlend monierte CE-Dokumentation bei. Kunden, deren Uhr bereits beim Zoll liegt, können das Dokument hier als PDF laden und darauf hoffen, dass die Beamten sich damit zufrieden geben.

Die Chancen, dass die Einfuhrbehörden sich fortan nicht mehr querstellen sind damit auf jeden Fall deutlich gestiegen. Enttäuschend für internationale Besteller ist das folgende Statement von Pebble-Gründer Eric Migicovsky aber allemal:

We pledged to ship internationally, but we are not responsible for importing Pebble into any country besides the US. We went out of our way to get Pebble approved by CE (which we had not planned on when we launched the project originally).

Im Klartext heißt dies, ihr könnt uns euer Geld schon schicken, ob das Produkt dann aber auch bei euch ankommt, ist nicht unser Bier. Dies gilt aber nicht nur für Pebble, sondern bedingt wohl für jedes Stück Elektronik, das ihr über Kickstarter oder sonstige internationale Quellen kauft. Oft handelt es sich um mit Blick auf das internationale Geschäft recht unerfahrene Startup-Firmen. Das Restrisiko, dass die Versandokumente nicht den Richtlinien entsprechend und sich der Zoll am Ende quer stellt, lässt sich wohl nie komplett ausschließen. Wenigstens erstattet Pebble den Bestellern, deren Uhren tatsächlich abgewiesen wurden, den Kaufpreis zurück. (Danke David)

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
25. Mrz 2013 um 16:46 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Bei mir lief es ohne Probleme. Was allerdings enttäuschend ist, ist das die Laufzeit des iphones deutlich mehr als angegeben abnimmt

  • Wie passend.
    Ich war eben erst wegen meiner Pebble beim Zollamt.
    Gekostet hat der Spaß (abgesehen vom Spritt) 18,42 € Einfuhrumsatzsteuer.

    Der Ablauf war in etwa wie folgt:
    – Verpackung öffnen
    – Zeigen, dass das CE-Zeichen auf der Uhr ist
    – Rubrik für das Gerät bestimmen (Smartwatches gibt es beim Zoll noch nicht, bei mir war sie dann ein Bluetooth-Transmitter, was wohl am besten passte)
    – warten, bis alles ausgefüllt wurde
    – bezahlen
    – freuen

  • Ich musste letzte Woche 19€ Zoll zahlen, aber auch nur, weil die freundliche Dame es als Geschenk deklariert hat, sonst wären es 22€ gewesen.
    Auf dem Schreiben des Zolls stand, es wäre keine Rechnung außen am Packet, deshalb muss ich zum Zoll mit Rechnung und verzollen. Als ich dann aber das Päckchen angeschaut habe, stand da sehr wohl der Preis außen. Anders als in Rechnung, die ich dabei hatte allerdings nicht 115€, sondern 95$ und Merchandise.
    Bei Post und Zoll sind sie wahrscheinlich zu blöd zum lesen. Ich musste dann 115€ verzollen.

    • der reine warenwert auf der versandmarke reicht in der regel nicht. meist wollen die die original rechnung sehen. weil außen am paket meiste weder die versandkosten noch die steuern drauf stehen. bei meiner gopro wollten sie sogar einen nachweis über die bezahlung.

      • Man arbeitet beim Zoll meiner Erfahrung nach auch gerne mal „auf Verdacht“. Man darf manchmal auch vorbeifahren und Originalrechnung und Co vorzeigen, wenn der Inhalt korrekt und vollständig angegeben wurde. Einfach um zu prüfen ob das alles auch stimmt.
        Einerseits nachvollziehbar. Andererseits auch ärgerlich um die vertane Zeit und unnötigen Anfahrtskosten.

  • dann sollen sie ihre Dinger behalten und nur in den USA verkaufen. Erst 10 Mio. $ über Kickstarter einsammeln und dann noch blöd werden. Ich kaufe mir das Ding jedenfalls nicht und warte noch ab, was sonst noch auf den Markt kommt.

  • Unser Zollamt kenne ich auch erst von innen, seit ich ein paar Kickstarter-Projekte finanziert habe.

    Das sind eben oft auch Leute, für die das alles neu ist (die Projektmacher meine ich jetzt – die Zollbeamten sind da bei uns zumindest recht fit). Die machen dann auch mal solche Fehler. Einfach zurückgeschickt wurde bei mir aber bisher noch nichts.

  • Der ZollbeAmte schaute sich die Pebble an und freute sich, diese jetzt auch mal in natura zu sehen. Zu verzollen war die von mir tatsächlich bezahlte Kaufsumme, da man „den aufgeklebten Zetteln sowieso nicht glauben könne“ …“wie man hier ja auch sehe.“ Sagts mit einem breiten Grinsen… und hat ja auch recht.

  • Das Problem mit dem Zoll hatte ich mit meinem ersten Lifeproof Case fürs iPhone4.
    Kam direkt aus US und der Zoll hat sich auch ziemlich blöd angestellt.

  • Ach, Pebble liefert auch aus? Meine Bestellung liegt seit Dezember bei denen rum

    • Dann wirst du noch etwas warten müssen. Ich habe ca. ein halbes Jahr vorher bestellt und sie heute bekommen.

      Zuerst werden die Unterstützer von Kickstarter abgearbeitet und erst danach kommen die Pre-Order-Kunden.

    • Dezember? Spassvogel :) Meine liegt seit Anfang April 2012 bei denen und meine Uhr liegt jetzt seit Ewigkeiten in Frankfurt beim Zoll und es geht nicht weiter. Ich denke inzwischen auch, dass ich die iWatch vorher in den Händen halte.

  • Wenn die Pebble bei nur sehr wenigen Zollämtern zurückgehalten wird, die meisten sie ohne großes Zögern durchlassen, dann gibt es, glaube ich, berechtigten Grund dafür, dass sich der Groll gegen das Zollamt richtet, das die Pebble zurückhält – dann kann schon mal das Gefühl aufkommen, dass es sich hier um Willkür handelt…

    • Alle Sendungen aus Amiland werden über den Flughafen Frankfurt (also auch Zollamt Frankfurt) geschickt! Damit liegt es wohl immer am Zoll aus Frankfurt! Man kann ja froh sein wenn die einen benachrichten das dort eine bestellte Ware liegt! Bei mir war es ein Pulsoximeter. Das wurde einfach beschlagnahmt und vernichtet ,weil wohl das Teil eine Fälschung war! Die Firma meldete sich dann auch nicht mehr und weg war meine Kohle und auch die Ware! Das ist dann halt das Risiko wenn man was bestellt was nur 1/3 kostet wie in gut Old Germany ! Shit happend!
      Letzte Woche hab ich für iPhone 4S das Display schutzglass Ultra shield ohne Probleme und ohne Zollgebühr aus USA bekommen! Es ist wohl teilweise ein Glücksspiel ob was kommt und wie teuer es wird!

      • Normalerweise ist das Zoolamt zuständig in dessen Gebiet es letztendlich auch geliefert werden soll, ganz gleich über welchen Flughafen die reinkommen. Ich bekomme regelmäßig Pakete aus China, Japan und USA und ich musste bisher alle beim Zollamt in meiner Stadt abholen. Ganz gleich, was geliefert wurde, über welchen Weg oder ob es Gebraucht oder Neuware war. Wäre ja auch anders viel zu viel für ein Zollamt.

      • Genau so, wie Cromax schreibt, ist es. Bei mir ist Hamburg zuständig – eines von mir bekannten nur zwei Zollämtern in Deutschland, die die Pebbles zurückhalten. Wenn eine so große Gefahr von den Dingern ausgeht, warum hat sich das noch nicht zu den anderen Zolämtern rumgesprochen? Und warum hat das Zollamt HH am Anfang Pebbles durchgelassen, ohne auch nur einmal rumzuzicken? Willkür ist wirklich das einzige Wort, das mir dazu einfällt.

  • Bei mir war es total einfach. Den Zoll hat für mich die Post abgewickelt. Ich musste für zwei Uhren 25,85 EUR an die nette Dame von der Post bezahlen und das war’s. Lieferung direkt vor die Haustür.

  • wenn meine denn mal endlich kommen würde…

    hat schon jemand eine GRAUE bekommen?

  • Noch schlimmer ist es bei dem Smartwatch-Hersteller I’m Watch. Da erhält man sein Geld nicht zurück.

  • Also der Zoll ist schon chaotisch.

    Teils bekomme ich Waren ohne Zoll direkt aus Japan oder USA, teils muss ich Zoll beim Postboten zahlen, einmal musste ich mit Originalrechnung zum Zollamt und einem „kleinen Mädchen“ den japanische Rennsportfilter für meinen Pkw erklären.

    Die hat’s bis heute nicht gerafft. Irgendwas fürs Auto, danach hat ihr Gehirnchen gleich völlig abgeschalten.

    Soll mir mal einer erzählen dass dieser Verein konsequent und nachvollziehbar arbeitet !

  • Weiß jemand wie die Lieferzeit wäre, wenn man jetzt noch bestellt? Online steht, nach „Bestelleingang“…
    Ich bin Anfang Mai eh drüben und würde die mir dann gerne gleich zu meinem Kumpel dort schicken lassen. So könnt ich den Stress mit dem Zoll umgehen und noch was Versandkosten sparen…

  • Ich durfte mir meine Smartwatch gestern für 14,92 Euro vom Zoll abholen. Das ganze hat auch noch eine dreiviertel Stunde Zeit gekostet, bis der absolut in sich ruhende Beamte ddie 4 DIN A4 Seiten befüllt hatte, die das mindestmaß deutscher gründlichkeit darstellen. Das war definitiv meine letzte Unterstützung eines Kickstarter Projekts.
    Die Watch selbst überzeugt mich auch nicht gerade. Das Design ist doch noch sehr RETRO und die Magnete am Ladekabel sind viel zu schwach. Die eigentlichen Funktionen muss ich mir noch in Ruhe ansehen.

  • Hier kam die Uhr einfach so an. Der Weg zum Zoll war nicht erforderlich. Es dauerte halt 7 Wochen ab Versand, aber ansonsten keine Probleme. War eine sehr frühe Bestellung.

  • Hier mal neues zur Pebble aus dem Deutschen Pebble Forum…

    Kontext: Die EInfuhr ist ausgeschlossen. Das HZA Frankfurt hat die Entscheidung unter dem Aktenzeichen XXX getroffen, für die Ware besteht ein Einfuhrverbot.
    Lt. Auskunft eines freundlichen Herrn vom HZA wurde diese nach Prüfung durch die BNA ausgesprochen.

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