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Musikabo-App „Beats Music“ soll als Standardinstallation mit iOS kommen

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Einem Bericht der Financial Times zufolge plant Apple, den zusammen mit der Kopfhörermarke Beats übernommenen Musikstreamingdienst Beats Music vom Frühjahr 2015 per Standard-Installation auf allen iOS-Geräten zu platzieren. Laut den Quellen der Nachrichtenseite könnte dies bereits von März an der Fall sein. Als Empfehlung sehen US-Kunden die App bereits seit August gemeinsam mit anderen Apple-Apps gelistet.

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Fuß in der Tür

Eine Vorstellung, die für Konkurrenten wie Spotify sicher nicht attraktiv klingt. Apple hätte damit zunächst einmal völlig unabhängig von der Qualität des Angebots den ersten Fuß in der Tür zum Kunden und niemand wird bestreiten, dass sich eine bereits vorhandene App deutlich leichter ausprobiert als ein Konkurrenzprodukt, das erst aus dem App Store geladen werden muss. Spannend bleibt dabei, ob Apple die Beats-Dienste von den eigenen Kundenkonten getrennt hält, oder obendrauf gar noch einen Login per Apple-ID ermöglich. Wettbewerbsrechtliche Streitigkeiten scheinen hier ja fast schon vorprogrammiert.

Aber unabhängig davon würden wir uns freuen, wenn Apple im Zuge eines solchen Schrittes auch eine klare Strategie für die Zukunft an den Tag legt. Irgendwie sieht ja alles, was Apple in diesem Bereich bislang angefasst hat, wie ein konzeptloses Stochern im trüben Teich aus:

  • iTunes Match wird trotz regelmäßiger Funktionsstörungen und nicht endender Kritik weiter verkauft aber nicht gepflegt.
  • iTunes Radio läuft in den USA, aber auch ein Jahr nach dem dortigen Start bleiben Apple-Erfolgsberichte aus (dies spricht nicht dafür, dass es gut läuft) und bezüglich eines Starts in zusätzlichen Regionen ist nichts zu vernehmen.
  • Dem neuesten Zukauf Beats Music muss man vielleicht noch ein wenig Zeit geben, aber die bleibt eigentlich nicht. Konkurrenten wie Spotify machen sich überall dort breit, wo Apple noch nicht am Start ist. Ob und wann der Dienst in Europa angeboten wird steht in den Sternen.

In wenigen Wochen beginnt das neue Jahr, aber auf iTunes Radio oder ein besseres iTunes Match warten wir ehrlich gesagt schon gar nicht mehr. Um uns von Spotify wegzubekommen, genügt eine Zwangsinstallation der Beats-App jedenfalls sicher nicht – durch Qualität lassen wir uns dagegen sehr gerne überzeugen.

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20. Nov 2014 um 08:47 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • ja… bitte noch mehr bloatware die man nicht löschen kann… bitte bitte

      • Ich habe ein 64GB iPhone und will bitte auch keine sinnlosen Zwangsinstallationen. Nicht wegen dem Speicherplatz, sondern weil ich gerne selbst entscheiden will, welche Apps auf meinem 800€(!) Handy drauf sind. Beats music wäre nicht die erste störende App..

      • Vorinstallierte Programme die sich nicht löschen lassen sind und bleiben eine Frechheit… Egal ob ich 964 GB hab oder weniger !

        Man kann nur hoffen – falls dieses Gerücht sich bewahrheitet- dass es dafür genauso auf die Ohren gibt wie damals bei Microsoft für den Standardbrowser…

      • @Oldmacuser: Der Vergleich mit Microsoft hat damit leider nichts zu tun.

      • Toller Kommentar, so schön sinnentfreit.

      • Apple lässt sich jeden Sch…… teuer bezahlen, dann möchte ich als KÄUFER und KUNDEN auch bitte frei entscheiden können, was ich auf MEINEM Smartphone/Tablett an Apps installiere!
        Spätestens mit dem ganzen IOS 8 Chaos hat Apple sich seinem Nimbus als technischer Vorreiter und Perfektionist tiefe Kratzer zugefügt.
        Wenn nicht bald eine Kehrtwende eintritt werde viele jetzige Kunden das Apple Lager verlassen, abgesehen von den scheuklappentragenden Apple-Fanboys, die ihrer Sekte weiter treu bleiben werden.

      • und wohin wechselst du dann? Bei Android ist es mit den vorinstallierten und nicht löschbaren Apps noch viel schlimmer, und WP ist wohl keine wirkliche Alternative.

      • @BenchR+Oldmacuser:
        Stimmt. Leider.
        Deswegen habe ich einen Folder namens J nk (mit dem Apfellogo drin).
        Da ist der ganze Müll von Apple drin, den ich nicht will, aber nicht löschen darf, weil ich nur ein unmündiger Kunde bin -> Health, Passbook, Aktien, Gamecenter, Tipps, Zeitungskiosk)

  • Langsam nerven mich die unnützen Apps, die vorinstalliert sind. Hoffentlich lässt sich der Mist dann löschen, wie die iWork-Apps.

  • Und durch die Spotify-Option der Telekom bleibe ich auch bei denen. Warum soll ich Beats Music nutzen wenn mir das Unterwegs meinen Datenplan ruiniert?

  • ZemanJannik1991

    Wenn die Anwendung schneller als Spotify an das iPhone 6 angepasst ist, ist es mir egal, wer meine zehn Euro bekommt.

  • Kann man die Beats app überhaupt im deutschen App Store Laden?
    Hab bislang die App nicht finden können

  • Sven hat Recht. Wo geht der Weg von Apple bloß hin? Allein die letzten Monate waren aus User-Sicht ein Witz!

  • Wenn Apple wirklich mit Beats Music punkten will müssen sie eine Punktlandung absolvieren. Das muss vom Start weg perfekt funktionieren und ähnlich viel Auswahl bieten wie spotify. Sonst können sie es gleich bleiben lassen und mit iTunes-Music und -Radio beerdigen. Ich bin jedenfalls skeptisch. Bislang hat bei Apple nichts richtig funktioniert das mit Onlinediensten zu tun hatte.

  • Ich nutze iTunes Radio,kann mich aber bei Beats nicht registrieren.

  • Mal so nebenbei gefragt: Welche Probleme mit iTunes Match denn? Ich frage nur, weil ich selbst keine Probleme mit iTunes Match habe und bisher da auch noch nicht großartiges gehört habe. Ich weiss, dass iTunes Match nicht jedermanns Sache ist, aber ich nutze es seit Start gerne und viel und habe noch keine größeren Probleme gehabt. Läuft bei mir eigentlich ganz gut und praktisch. Egal, ob ich mir nun Musik, Filme oder Serien auf Mac, Apple TV, iPhone oder iPad streame. Es läuft einfach und ist sehr praktisch. Daher wunder ich mich gerade nur.
    Soll ja nicht heissen, dass alles super ist, nur weil ich keine Probleme habe. ich möchte nur einfach aus Interesse wissen, welche Probleme hier an mir vorbei gegangen sind =)

    • Geht mir genauso wie Dir! Ich nutze es, um mit meiner relativ großen Musiksammlung nicht den kompletten iPhone-Speicher zu belegen und weil ich es nicht mag, das iPhone an den Mac anschließen zu müssen. um es aus iTunes heraus mit Musik zu „betanken“. Ich hatte noch nie ein Problem mit Match und würde es bislang wämstens weiterempfehlen.

    • Seh ich genauso, bei uns auch keine Probleme, und nutzen es täglich via CarPlay bei der Autofahrt.

      • @Hias: Da fällt mir doch auch eine Kleinigkeit ein, die mich ein wenig stört. Wenn ich ein Album hochlade, welches Apple nicht kennt, und dann ein Coverbild hinzufügen, übernimmt er das nicht immer sofort auf allen Geräten. Manchmal muss ich das Coverbild auf einem anderen Gerät auch nochmal hinzufügen, damit es dann endlich hochgeladen wird. Aber das ist auch die einzige Macke, die ich mit iTunes Match habe.

    • Bis iOS 8 und Yosemite hatte ich massive Probleme mit Match. Änderungen wurden stundenlang nicht aktualisiert, Musik wurde nicht mit Apples Servern abgeglichen, es war ein Graus. Allerdings muss ich auch sagen, dass Match bei mir sei iOS 8 und Yosemite erheblich besser läuft. Wenn ich z.B. einen Titel auf dem iPhone bewerte, taucht die Bewertung innerhalb von Sekunden auch auf dem Mac auf. Umgekehrt wandert Musik, die ich auf dem Mac in einer bestimmten Playlist habe automatisch auf das iPhone. Ich hab praktisch keine Probleme mehr.
      Die einzige Kleinigkeit: es ärgert mich, wenn ich Musik importiere, die ich nicht von iTunes gekauft habe und Match dann die eine Hälfte des Albums erkennt und die andere hochlädt, obwohl es sie erkennen müsste. Aber damit kann ich leben.

    • Hab auch keine (wichtigen) Probleme. Und ich frage mich, was da noch groß gepflegt werden soll? Welche Funktionen fehlen?

  • Ich nutze iTunes Match auch von Beginn an und bin zufrieden – bis auf die nervenden ab und zu auftauchenden Fehler 4001 und 4002

  • Als zusätzliche App? Ein Hauptargument für die Nutzung eines solchen Dienstes wäre die Tiefe Integration in das system. In die Musik App, iTunes, Siri,.. integriert

  • Klingt nach Ärger mit der EU wie damals Microsoft mit dem IE.

    • Absolut nicht vergleichbar. Apple bekommt ja auch kein Ärger wegen Safari. Microsoft hat den Ärger weil sie als Monopolist gelten, wegen ihrer hohen Verbreitung. Von so einer Verbreitung kann Apple leider nur träumen.

  • Das ist nicht die einzige Sache in der Apple konzeptlos im Nebel stochert …

  • Es gehen eben die Ideen aus was man dem Kunden noch für Funktionen bieten könnte damit es ihm nicht langweilig wird.

  • Bin ich der einzige, der keine wettbewerbsrechtlichen Probleme sieht?
    Apple hat überhaupt nicht den Marktanteil um Ihnen die Ausnutzung einer monopolartigen Stellung innerhalb eines Marktes unterstellen zu können. Und das war das, was damals bei MS der Knackpunkt in Puncto Browserkrieg war.
    Ich sehe da keine Verstoß gegen alle mir bekannten Regeln des Wettbewerbsrechts.

  • Mahlzeit,
    mal ’ne kurze Frage zu dem iTunes Match: Ist das eine Möglichkeit um auf legalem Weg meine über iTunes gekauften DRM-belasteten Lieder zu „entsperren“? Etliche meiner Lieder kann ich derzeit nicht auf Apple-fremden Geräten abspielen. Gäbe es noch eine andere legale Möglichkeit – abgesehen vom Brennen auf CD und anschließendem Zurück-Rippen (mein MacBook hat nämlich kein CD-Laufwerk mehr).

  • Schuster, bleib bei Deinem Leisten.

    Apple sollte seine Kernkompetenzen perfektionieren und die ganzen „ich laufe jedem Hype hinterher“ lassen. Dafür ist Apple nicht gut genug und schätzt den Markt falsch ein.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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