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MacBook-Akku schonend laden: Die 40/80-Regel

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81 Kommentare 81

Wer ausschließlich mit dem Notebook arbeitet, muss einen Akku dementsprechend oft aufladen. Darüber, wie dies am besten geschieht, gibt es jede Menge Mythen, mit Blick auf die in aktuellen MacBooks verbauten Lithium-Polymer-Akkus sind sich die Experten aber darin einig, dass diese nicht stets bis zum Maximalstand geladen werden müssen, es sogar besser ist, den Akku nur teilweise zu laden.

akku

Wer sich tiefer in das Thema einlesen will, stattet der Battery University einen Besuch ab. Dort wird das Thema umfassend aufgearbeitet und es finden sich unter anderem folgende Regeln zum Laden von Lithium-Akkus:

  • Schaltet euer MacBook während dem Ladevorgang aus
  • Ladet den Akku nicht bei Temperaturen unter dem Nullpunkt
  • Lithium-Ionen-Akku müssen nicht komplett geladen werden, eine teilweise Ladung ist sogar besser

An den letztgenannten Punkt knüpft auch ein Artikel des US-Magazins Wired an. Darin empfiehlt ein Experte, die Akkuladung stets zwischen 80 und 40 Prozent zu halten. Auf diese Weise ließe sich die Lebzeit der Akkus drastisch verlängern, weil die Batteriezellen moderater belastet werden. Wenn man dann ab und an unterwegs ist, könne man ja jederzeit die volle Akkuleistung in Anspruch nehmen, aber so lange man zuhause mit dem MacBook arbeitet, könne man dem Akku auf diese Weise viel gutes tun.

battery-hero

Die Ausrede, das sei zu stressig zählt übrigens nicht. Die Mac-Anwendung Battery Hero setzt sich in die Menüleiste und überwacht den Ladezustand des Akkus für euch. Sobald die 80 Prozent erreicht sind, werdet ihr per Warnton darauf aufmerksam gemacht, ebenso zeigt euch die App die Zeit bis zum Erreichen der 40-Prozent-Schwelle und weist euch dann darauf hin, das Netzteil wieder einzustecken.

Battery Hero kostet normalerweise 89 Cent, lässt sich übers Wochenende nach Angaben des Entwicklers allerdings kostenlos laden.

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10. Jan 2014 um 17:02 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Also ich soll mein MacBook beim laden ausschalten und die App erinnert mich dann per Warnton, dass ich die 80er Grenze überschritten habe.

    AHA

  • Und wenn ich zu Hause das MacBook an einen externen Monitor anschließe und es zuklappe, um ausschließlich den externen Monitor zu verwenden?
    Das funktioniert meiner Meinung nach leider nur solange das MacBook am Netzteil hängt.
    Wenn es anders ist oder es diesbezüglich Lösungen gibt würde ich mich über eine Rückmeldung freuen.

  • Ist tatsächlich kostenlos,wird geladen und ab jetzt „richtig“ geladen :)
    Danke

  • ich weiß nicht. Ich stell mir vor ich lade mein MB einmal voll auf. Dann hat die Batterie zwar keinen optimalen Ladestand (wie hier gewünscht von 80%) aber sie wird auch nicht weiter belastet. Wenn ich bei 80% das Kabel abziehe, wird sie benutzt und muss dann wieder ab 40% graden werden. so geht das dann die ganze zeit….

  • Hat jemand dazu Erfahrungen beim iPhone 5s? Das ist ja auch ein LithiumIonen-Akku?
    Macht es dort auch Sinn, so wie beschrieben zu laden?

  • Das ist doch alles Quatsch. Der eine sagt immer komplett entladen, dann vollladen (und ja nicht zu lange an der Steckdose lassen), dann welche 40/80 und Apple sagt, dass das vollkommen egal ist.

    Ich mache mir über das Laden keine Gedanken. Den kleinen Unterschied merkt man eh nicht und dafür ständig auf den Ladezustand zu achten, ist Zeitverschwendung und einfach unbequem.

    • Immer ganz entladen und wieder voll laden ist die richtige Pflege für NiMH-Akkus. Die meisten AA oder AAA-Akkus, die man so kaufen kann, sind solche.
      In Geräten mit nicht standardisierten Akkuformen wie Handys, Tabletts, Kindles, etc. werden in aller Regel Lithium-Ionen-Akkus verwendet. Bei solchen ist 40/80 optimal.
      Dass Apple nun Lithium polymer Akkus verbaut war mir neu. Aber anscheinend sind die optimalen bedigungen da ähnlich wie bei den li-io.

    • Komplett entladen ist defacto tödlich für jeden Akku. Nennt sich Tiefenentladung. Alles andere ignoriere ich und wenn der Akku durch „unsachgemäßes“ Laden sprich: ich lade ihn voll auf und wenn ich ihn dann bis unter 40% benötige benutze ich ihn trotzdem.
      Irgendwann kauft man halt mal einen neuen. Meiner hat jetzt seit 10/2009 gehalten und vermeldet jetzt Batterie warten

      • Entladen, bis sich der Mac oder das iDevice ausschaltet hat nichts mit Tiefentladung zu tun. Bei iPhone & Co. sollen lt. Apple ca. einmal im Monat ganz entladen und anschließend vollständig geladen werden.
        Bei meinen Mac’s habe ich noch nie die s.g. 40/80 Regel befolgt und habe trotzdem sehr gute Kapazitäten, aber persönliche Erfahrungen ist eben nicht alles.

  • Ach so ein scheiß. Es ist für mich ein Gebrauchsgegenstand, der sich eben abnutzt.

  • Gibt es so ein Tool auch auf Deutsch? Muss denn alles auf Englisch sein?

    • erweitere mal ruhig deinen Horizont...

      Was willste da bitte auf deutsch haben? Die App sagt dir wie lange es dauert bis zu den magischen 40% und wenn es soweit ist, dass du aufhören sollst die Batterie zu laden…

      Das kann man auch als 6 jähriges Kind verstehen…

      F***, nur RTL gucken bringts nicht

      • Warum müssen Sie immer gleich beleidigend werden? Das ist „Armes Deutschland“! Keine Toleranz für nichts und Niemanden. Nur weil ich frage, ob es solch eine App auch auf Deutsch, wird mir gleich unterstellt, dass ich kein Englisch kann/verstehe, RTL schaue und nochmal die 1. Klasse besuchen soll. Dieses dort hinein zu interpretieren ist schon sehr engstirnig. Und wenn ich nach solcher App in Rosa gefragt hätte, wäre ich dann schwul? Ihren Horizont sollten Sie ruhig mal erweitern. Die App könnte auch auf japanisch oder lateinisch sein. Ich lebe in Deutschland, ich bin Deutscher, ich spreche deutsch. Wenn Sie sich ein englisches MacBook mit französischem OS X kaufen, bitte ihre Entscheidung. PS: Bei mir läuft nicht RTL Hartz IV TV, sondern das Sport1 Sportquiz… LSmaA!

      • … Den Warnton auf deutsch:-)

    • Ehrlich? Die 9 Wörter wirst du ja wohl auch auf Englisch verstehen. Und wenn nicht schlage ich vor, du fängst noch mal bei der 1. Klasse an…Armes Deutschland!

  • So blöd ist das Ganze nicht. Es gibt viele Hersteller (HP. Dell, Sony ) , welche eine Battery Save Option anbieten. Diese Option beendet den Ladevorgang bei 80-85%… Und wenn man bedenkt das die Akku im MacBbook verklebt sind und nicht gerade wenig kosten, ist eine längere Lebensdauer durchaus von Vorteil

  • Interessant, aber wenn ich jetzt 5,6 Stunden am Schreibtisch arbeite wird das ja mehrmals hintereinander sein. Wie kann das besser sein als wenn der Laptop auf 100% ist und vom Netzteil gespeist wird?

    • praktisch wäre es wenn man, sobald das Netzteil angeschlossen ist, den Ladevorgang abschalten könnte… An „normalen“ Laptops die nicht auf Book-enden kann man ja den Akku rausnehmen um das zu verhindern, aber bei einem MB…?

  • Gibt es denn dafür kein automatisches Tool welches dafür sorgt das mein MB einfach nicht weiter lädt sobald 80% erreicht sind? Ständig an- und abstecken werde ich nicht.

  • Bei den ThinkPad Geräten war das Prima gemacht,
    da konnte man über die Software den Akku so einstellen das er z.B. erst ab 1% lädt und dabei war´s dann kein Problem ihn mit einer mittleren Ladung über Wochen bei nicht Gebrauch am Strom zu haben ohne dass er lädt.

  • Also ich halte das ebenfalls für quatsch. Bei meinem ehemaligen MacBook Pro 2010-2013 habe ich nie auf den Akku expliziet geachtet und nach gut 4 Jahren war der Akku nicht spürbar schlechter als in den ersten Monaten. Außerdem nutzen doch die meisten Leute ihr MacBook meistens nicht länger als 3-5 Jahre.

  • In der CT-Computer Ausgabe 2/2014, Seite 174 ist ein Artikel (Strom to go). Dieser befasst sich mit Funktionsweise und Pflege von Lithium-Akkus. Kann ich nur empfehlen, denn dieser würde sehr viele Fragen in den Kommentagen erklären.

  • Ich kenne das Thema aus dem RC-Bereich. LiPo-Akus werden dort auch nur kurz vor dem Betrieb voll geladen. Ansonsten wird bei Nichtbetrieb des Modells länger als einen Tag der Akku bis zu einer bestimmten Spannung entladen, damit der länger hält. Tiefenentladung ist für liPo-Akkus sogar tötlich. Bei meinem MB Pro liegt der Akku zuhause immer teilentladen im Schrank, bis ich mal unterwegs bin. Mangels Vergleich kann ich das jetzt nicht genau sagen, aber ich denke dass das auch ein Grund ist, warum das Gerät, welches ich 2007 gekauft habe, noch immer 4h durchschnittliche Akkulaufzeit bringt.

  • Ich halte die Akkus der macbooks für ausgezeichnet und solch Tips für übertrieben. Mein MacBook Pro aus 2009 hat noch immer eine sehr gute Kapazität, trotz häufigem Gebrauch und „unsachgemäßen“ Laden des Akku.
    Parallel hab ich in der Zeit 2 Akkus an qualitativ hohen windows Laptops kaputt geladen. Bei identischem Gebrauch.

  • Der Entwickler hat auch 2mal die selbe App unter anderem Appnamen veröffentlicht einmal Battery Hero und einmal Battery Minder

  • ich habe mein MacBook Tag und Nacht am Netzteil mit Externen Bildschirm am laufen. Nehme das MacBook nur vom Netzteil, wenn ich auf Reisen bin. Ach so, ich schalte das MacBook nie aus. Mache ich mir damit den Akku kaputt? Habe darüber noch nie nachgedacht

  • Warum braucht die App Google Analytics?! Seh ich nicht ein.

  • Noch ein Hinweis zu dem Artikel: Ihr schreibt mal von LiPo, mal von LiIon-Akkus. Beides sind unterschiedliche Technologien mit unterschiedlichen Anforderungen an das Ladesystemen und sollten nicht verwechselt werden. Abgesehen davon würde ich aber mal die Frage aufwerfen, ob nich die Ladeelektronik schon selbst solche Parameter beachtet. 100% sind garantiert nicht 100% im Sinne von der maximalen Kapazität eines Lipo Akkus. Ebensowenig auf der anderen Site der Skala.

    • So sehe ich das auch. Den Akku kann man gar nicht tiefentladen.

    • Richtig, da sonst jeder Hanswurst nach 2-3 Tagen den Akku geschrottet hätte und ihn entweder Tiefentlädt oder Überlädt. Leute, für was gibt es Ladeelektronik? Die ist genau so kalibriert, dass der Akku optimal genutzt und behandelt wird. Als User braucht man sich nicht darum zu kümmern. Ihr habt ja keine Ahnung, wie viel Saft noch in so nem Akku steckt, wenn das Gerät 1% anzeigt. Das wirklich noch ne ganze Menge. Wenn man das aber alles ohne Ladeelektronik versucht rauszuquetsch ist halt der Akku danach hinüber^^

  • Wenn ich den Akku nur von 40-80% Lade hält er vielleicht 2500 Ladezyklen und wenn ich ihn von 0-100% lade nur 1000 aber dann hab ich doch unterm Strich genau die gleiche Benutzungslänge, ich versteh den Sinn dabei nicht und Apple schreibt doch selbst, dass man den Akku mindestens einmal im Monat ganz leer werden lassen soll und dann wieder voll aufladen.

  • Ich glaube, schädlicher für die Akkus ist eher die Hitze. Ich habe in der Vergangenheit auf zwei MacBook Pro Videoschnitt durchgeführt mit viel Umrechnerei. Die CPU kochte da immer so bei ca. 90° C und die Lüfter drehten wie bei einem Luftkissenfahrzeug. Ein Akku ist bald ausgestiegen (MacBook Pro mit wechselbarem Akku) und der andere ist bei gerade etwas über 350 Ladezyklen schon bei 75% Kapazität angekommen. Die Laptops habe ich oft mobil aber auch stationär im Einsatz. Bei der gedrängten Bauweise bekommt der Akku sicherlich eine Menge schädlicher Wärme ab.

  • Sony hat hat in seinen vario Modellen einen Ladecontroler verbaut man kann selber einstellen bei wieviel % die Ladung beendet werden soll

  • Wer behauptet eigentlich, dass die Ladestand-Anzeige, welche Apple einem sagt auch die echte Ladestand anzeige ist? Ich vermute eher, dass das Batteriemanagement im Laptop/iPhone den nutzbaren Akkubereich zwischen 20-80% hält. Hat der Akku in Wirklichkeit 80%, dann wird dem Nurzer gesagt: 100%. Hat der Akku in Wirklichkeit 20%, dann sind es für den Nutzer 0%.

    So kann der Nutzer schön „seine volle Akkukapazität“ nutzen, der Akku wird aber trotzdem vor Überladung und Tiefentladung geschützt.

  • Den Ladevorgang beim erreichen von 80% abzubrechen und dann auf Akku weiterzuarbeiten ist totaler Schwachsinn. So bekommt man in kürzester Zeit enorm viele Ladezyklen, die den Akku mit Sicherheit schnell sterben lassen.
    Trotzdem stimmt die Aussage, dass Akkus es gar nicht mögen, wenn sie 100% voll geladen werden. Und dabei ist es völlig irrelevant, ob das Gerät dabei verwendet wird oder nur rumliegt. Bei 100% altert der Akku deutlich schneller. Deswegen schreiben auch viele Hersteller (auch Apple), dass ein Akku zur Lagerung etwa halb voll sein sollte.

    Apple könnte sich ruhig mal ein Beispiel an DELL-Notebooks o.ä. nehmen. Bei denen kann die Ladestrategie angepasst werden, sodass der Akku z.B. nicht über 80% geladen wird, das Notebook jedoch trotzdem im Netzbetrieb weiterläuft. Erst bei unterschreiten eines bestimmten Ladezustands (bei mir 65%) wird wieder bis 80% geladen. Man „lagert“ den Akku förmlich im Notebook, kann ihn aber sofort nutzen, wenn man das Ladegerät abzieht oder der Strom ausfällt.
    Wer nicht ständig auf die maximal mögliche Akkulaufzeit angewiesen ist, hat so deutlich länger Spaß mit der vollen Akkukapazität.

  • Also nie tief entladen is klar und wenn der Akku voll ist, wird der Ladevorgang abgeschaltet und es zählt als Ladevorgang ja nur eine volle 100%ige Aufladung, wird also addiert, bei 70% wieder geladen, also 30% und so weiter bis 100% wieder voll sind entspricht 1 Ladezyklus. Ich arbeite nur zu Hause und mein Macbook hängt immer am Strom bis auf 2-3 Ausnahmen im Monat. Bin jetzt bei 30 Ladezyklen und 99% Health seit einem Jahr und 2 Monaten. Wenn ich jetzt die 40/80 Methode gemacht hätte, wären wohl meine Ladezyklen bedeutend mehr und die Akku Health auch weiter unten…

  • „Schaltet euer MacBook während dem Ladevorgang aus“
    „Die Ausrede, das sei zu stressig zählt übrigens nicht. Die Mac-Anwendung Battery Hero setzt sich in die Menüleiste und überwacht den Ladezustand des Akkus für euch. Sobald die 80 Prozent erreicht sind, werdet ihr per Warnton darauf aufmerksam gemacht“

    Passt irgendwie beides nicht zusammen, was? Eure Tipps widersprechen sich!

  • Jetzt kommt die grosse frage. Denn das mit 40-80% stimmt ja so im Grunde. Was sind 100% beim Notebook?
    Wenn ich an Elektroautos denke dann sind die „für uns“ angezeigten 100% in wahrheit (technisch gesehen) nur 80%. Und ebenso bleibt ein E Auto bei „Echten“ 40-30% Ladezustand stehen und wird uns mit 0% angezeigt. Machen das Notebooks nicht auch schon so?

  • Problem ist, das ist das Book im Augenblick zu 99% mit externen Monitor betreibe und das Akku garnicht nutze. Leider zwingt Apple mich das Book permanent am Strom zu lassen. Also ist das Thma nicht so Kriegsentscheidend.

  • Das einzige was mir diese App gebracht hat, war das mein Macbook nachdem ich den Monitor verdunkelt hab, nicht wieder aufgewacht ist. Es ist auch reproduzierbar gewesen.
    Einzige Lösung: Long Time Powerbutton

  • In allen Smartphone, Tables und Laptops funktioniert die Ladetechnik doch schon so, dass die Akkus, nachdem sie auf 100% geladen wurden und das Ladekabel aber noch weiter dransteckt, in Ruhe gelassen werden. Zieht man morgens sein Smartphone ab, sind die 100% nicht keine 100% mehr.

    Was macht diese Battery Hero App denn genau bei 80%? Wird der Ladevorgang gestoppt und auf Netzteilversorgung umgestellt? Das wäre ja in Ordnung.

    Normalerweise kann man Hersteller-Software immer gleich löschen. Aber für das Thinkpad gibt es wirklich eine schöne Ladesoftware mit der man solche Akku-schonen Profile einstellen kann (laden bis 80% und erst wieder aufladen, wenn unter 40%).

  • Also aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass ich mein MacBook Pro 13“ Mid 2010 seit 4 Jahren tagsüber fast immer an ist und betrieben wird. Ich hatte das MacBook, immer wenn möglich, mit dem Netzteil betrieben und habe Akkuladezustände unter 50% vermieden. Laut Coconut battery habe ich 544 Ladezyklen und meine Akkukapazität ist bei 86%, das deckt sich auch mit meiner Erfahrung, wenn ich den Akku alle halbe Jahre mal auf 0% kalibriere. Hätte ich die Betriebsstunden über immer wieder ge- und entladen wäre ich heute bei mehr als 1200 Ladezyklen, die laut Apple zu einer Kapazität von 66% führen (1000 Ladezyklen = 80% Kapazität). Ich sehe also überhaupt kein Problem bei permanentem Netzbetrieb.

  • Akkuladungs-Stop nach 80% AUTOMATISCH, +Netzbetrieb: wie???

    Alles schön und gut.
    Aber da mein MBP meist auf dem Tisch steht und ich Strom zur Verfügung habe, ist es für mich (ohne Veränderung der Ladeelektronik) viel besser, er steht immer bei 100%, dann habe ich auch keine Teilzyklen. 0 Zyklen sind besser als „akkuschonende“.

    Besser wäre natürlich, ich könnte per Software dem Laderegler im MBP sagen, ich wünsche eine Abschaltung der Ladung bei 4,1V pro Zelle. Danach soll er nicht laden, bis ?3,7V erreicht sind.

    Und natürlich bei Netzanschluss den aktuellen Leistungsbedarf aus der Steckdose decken.

    Ich sage noch nicht mal, dass das nicht mit einem kleinen Programm in den Systemsteuerungen möglich wäre. Aber ich habe keinen Schaltplan von meinem Mac ;)

    Ich beneide meinen Paps. Der hat einen MBP late 2009, hat zu Anfang den Akku raus genommen und bei 70% in den Kühlschrank gestopft, in Zip-Beutel mit Silika-Päckchen gegen Kondenswasser… 1x im Jahr macht er ein bisschen Betrieb damit, bis wieder 70% erreicht sind.

    Meine Frage an ihn: und bei Stromausfall? Er: seit Jahren nicht gehabt. Ruhiges Plätzchen im Arbeitszimmer (damit der Magnetstecker nicht doch mal davon fliegt) und nie Probleme. Das Ding hat noch 99% Kapazität ;)

    Nunja, wir dürfen ja träumen, von entnehmbaren Akkus in schicken zukünftigen MBP’s, das wäre mir so viel wert…

    Eine Anmerkung: die Umweltministerin hat ja Apple ob der fest verbauten Akkus gescholten, zu Recht.
    Noch mehr Schelte müsste es aber für all die Firmen geben, die zum Rauskitzeln von 5% mehr Laufzeit den Akku quälen (mit höherer Ladeschlussspannung, tieferen Abschaltspannungen…), und die Umwelt mit schlechten Zellen bei gleichem Rohstoffbedarf wie gute Zellen belasten.
    Mein Samsung-Akku war nach 1-2a regelmäßig so platt…
    Mein ipad, ipod nano, touch und ohne, ipod4, MacBook… sind alle, auch teils nach über 7 Jahren noch, gut benutzbar, geschätzte 70-80% Restkapazität.
    Das ist echte Umweltfreundlichkeit.
    Und es wirft ja niemand einen Apfel weg, nur weil er angebissen ist;)
    Also, will heißen, nur weil die „fest verbaut“ sind, heißt das ja nicht, dass sie nicht getauscht würden. Das erzeugt nur einen „Aftermarket“, wo einige Service-Points sich ein paar EUR verdienen, und die bleiben garantiert im Land. Leute, nehmt Service in Anspruch, nutzt Geräte länger ;)

    Sinn macht die Teil-Ladung bei Geräten, die per Definitionem unterwegs betrieben werden, also die phones und phabs – Fraktion.

    Dort könnte ich mir auch vorstellen, dass man einen Zwischenstecker mit einem Arduino versieht und eine Signatur aus Lade-Strom protokolliert. Nach Analyse wird man feststellen, dass man anhand der Analyse des Ladestroms (bei gegebener variabler Eingangsspannung) den erreichten Ladezustand bestimmen kann, ohne in das Gerät einzugreifen.

    Damit bewaffnet kann ich dann erreichen, dass die Ladung vorzeitig unterbrochen wird, der Arduino kann dann die Spannung an den USB-Ladestecker runter regeln, und wenn man Glück hat, gibt es einen Punkt, wo das Ziel-Gerät noch Energie aus der USB-Buchse zieht, um den laufenden Betrieb abzudecken, aber nicht mehr lädt.
    Nebenwirkungen sollte es bei solide designten Geräten keine geben.

    Gruß!

    AndiSh.

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