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iPad 2: Neuer Prozessor sorgt für deutlich höhere Akkulaufzeit beim aktuell vertriebenen Wi-Fi-Modell

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Die amerikanische Technik-Webseite AnandTech hat im Bezug auf das weiter von Apple vertriebene iPad 2 Interessantes herausgefunden. Die aktuell hergestellte Wi-Fi-Version ist mit einem neueren und kleineren Prozessor ausgestattet, als das Originalmodell. Dieses technische Detail hat zwar keinerlei Einfluss auf die Geschwindigkeit, mit der ihr auf dem iPad arbeiten oder spielen könnt, wirkt sich aber deutlich auf die Akkuleistung aus.

Anandtech konnte bei dem von Apple intern als iPad 2,4 bezeichneten Gerät eine durchschnittlich um etwa zwei Stunden erhöhte Akkulaufzeit feststellen. Ursache für diese bemerkenswerte Verbesserung ist die Tatsache, dass der verbaute, mit 32nm deutlich kleinere A5-Prozessor wesentlich effektiver und verlustfreier arbeitet, als der ursprünglich für das iPad 2 verwendete 45nm-Chip.

Der Wechsel zu diesem Prozessor wird von Apple bislang nicht offiziell dokumentiert und rein äußerlich lässt sich auch nicht erkennen, mit welcher Prozessorvariante das iPad nun ausgestattet ist. Die 3G-Version des iPad 2 setzt sowieso noch durchweg auf den größeren Chip, bei der Wi-Fi-Version könnt ihr die interne Gerätenummer nach dem Kauf mit einem Werkzeug wie Geekbench (0,79 Euro im App Store) abrufen und somit feststellen, ob ihr nun das neue „iPad 2,4“, oder noch ein „iPad 2,1“ mit dem Originalprozessor erworben habt. Laut AnandTech scheinen die neuen Geräte in den USA eher bei Apple-Vertriebspartnern, als bei Apple selbst zu finden sein, hierzulande könnte sich dies aufgrund der unterschiedlichen Vertriebsstrukturen aber auch genau andersrum verhalten. In jedem Fall sind auch noch Geräte mit der älteren Prozessorvariante im Umlauf. Falls ihr nach der Vorstellung des neuen iPad noch ein iPad 2 gekauft habt, freuen wir uns über Infos zu der gelieferten Version.

Apple bewirbt das iPad 2 weiterhin mit den ursprünglichen Akkulaufzeiten und dürfte diese Angaben wohl auch nicht aktualisieren. Auf diese Weise ist sicher gestellt, dass ein Kunde nicht weniger erhält, als versprochen – falls der Akku dann überraschend länger mitmacht, wird sich wohl kaum jemand beschweren.

Wer sich für die technischen Feinheiten im Zusammenhang mit diesem Prozessorwechsel interessiert, kann sich hier bei AnandTech ausführlich zum Thema informieren.

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04. Mai 2012 um 09:39 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    25 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • iPad2 am 30. März in Singapur gekauft. Das ist noch das 2,1

  • Beim iPad 3 hat sich die Lieferzeit wieder verzögert. Kann es sein, dass dort auch andere Prozessoren verbaut werden?

  • Hab mein iPad2 Ende Februar gekauft. Gegebenheit zeigt ein Motherbord 2.2 an

  • Schade! Gerade das hat mich an apple immer fasziniert! Dass sie nichts ändern, sondern alles exakt so lassen, wie es auch in der ersten produktionssache war. Und jetzt bauen sie nen neuen prozessor ein?!

  • Soweit ich mitbekommen habe handelt es sich beim iPad 2.4 nicht um einen „neuen“ Prozessor, sondern um fehlproduzierte Dual Core Prozessoren, bei denen lediglich ein Kern deaktiviert wird. Gleiche Rechenleistung wie beim alten iPad 2 aber scheinbar geringere Stromverbrauch. Hab das mal in einem Podcast aufgeschnabt, keine Ahnung ob das stimmt.

    • Das iPad 2 hat aber doch einen „ganzen“ Dualcore mit wirklich zwei Kernen wenn meinst du einen Teildefekten A5X aber da ist doch auch nu die Grafikeinheit anders oder?!?!?
      Und selbst wenn der A5X wird m.M.n noch in 45nm gefertigt.

    • Das kann man getrost als Unsinn abhaken. Bei der Konfiguration der derzeitigen A5 und A5X ist eine solche Möglichkeit einen teildefekten Prozessor verwenden zu können, nicht gegeben.

    • Dies trifft beim ATV3 zu. Dort werkelt nur ein Kern, der Defekte wird deaktiviert. Dies ist in der Elektronikbranche ganz üblich.
      Das macht zum Beispiel auch Intel: innerhalb einer Produktfamilie wird bei der Produktion immer der perfekte Prozessor angestrebt, der dann das Topmodell darstellt. Durch Fertigungsfehler (es gibt niemals 100%ig perfekte Reinräume) entstehen dann verschiedene Qualitätsstufen, die dann noch noch von der Software reguliert werden und dann als andere, günstigere Prozessoren vermarktet werden.

  • Ich finde es schon schlimm! Wenn man sich das iPad vorher zum selben Preis gekauft hat und jetzt erhält man ein besseres, ist es blöd.

  • passt nicht ganz aber vielleicht kann mir ja einer helfen. ;)
    Ich habe mein iPad 2 verkauft und mir das neue zugelegt.
    Alles schön und gut. nur habe ich mein altes iPad in etwa 2 Stunden von 0 auf 100% geladen wehrend das neue 12 Stunden zum Laden brauch! Am Kabel kann es nicht liegen da ich mein iPhone auch darüber ganz normal Laden kann -.-
    Schonmal wer von dem Problem gehört?

  • Alternativ zu Geekbench kann man auch Linpack verwenden – ist kostenlos.

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