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Der nächste Coup: Facebook kauft Datenbrillen-Entwickler Oculus

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34 Kommentare 34

Facebook macht erneut mit einer spektakulären Firmenübernahme von sich reden. Für 2 Milliarden Dollar hat der Internetkonzern gestern die Datenbrillenentwickler Oculus VR übernommen.

oculus

Die Firmenübernahme sorgt für kontroverse Diskussionen auf der Facebook-Seite von Oculus. Das Unternehmen zwar hat eine erste Vorabversion seines Produkts über die Croudfunding-Plattform Kickstarter finanziert und bereits an die Unterstützter ausgeliefert, das finale Produkt steht allerdings noch aus und nicht alle der ursprünglichen Geldgeber äußern sich erfreut über die neuen Strukturen. In der Vergangenheit hat Oculus jedoch auch mehrere Millionen Kapital von unabhängigen Investoren erhalten und war somit bereits vor der gestrigen Ankündigung finanziell schon deutlich breiter aufgestellt. Mit dem aktuellen Kaufpreis dürfte sich jedoch der Einfluss aller vorherigen Geldgeber auf ein Minimum reduzieren.

In seiner Stellungnahme zum Oculus-Deal verzichtet Facebook-Chef Zuckerberg nicht auf die üblichen Floskeln von der Unabhängigkeit, die man dem Neuzugang natürlich lassen wolle:

We’re going to focus on helping Oculus build out their product and develop partnerships to support more games. Oculus will continue operating independently within Facebook to achieve this.

Das frisch aufgekaufte Oculus-Team zeigt sich ob der neuen Möglichkeiten zuversichtlich und sieht darin eine große Chance für den Bereich Virtual Reality:

This partnership is one of the most important moments for virtual reality: it gives us the best shot at truly changing the world. It opens doors to new opportunities and partnerships, reduces risk on the manufacturing and work capital side, allows us to publish more made-for-VR content, and lets us focus on what we do best: solving hard engineering challenges and delivering the future of VR.

Bei den bislang angekündigten Produkten Rift und Development Kit 2 handelt es sich um qualitativ hochwertige 3D-Datenbrillen, die eher an einen Bildschirm zum Umschnallen erinnern und zunächst wohl vorrangig in Verbindung mit Computerspielen Verwendung finden werden. Das mit der Facebook-Übernahme verbundene Kapital könnte die Entwicklungen von Oculus ohne Zweifel deutlich voran bringen, wie sich der Einfluss von Facebook diesbezüglich auswirkt bleibt abzuwarten. In jedem Fall betritt der Konzern diesbezüglich Neuland und mischt zukünftig auch auf dem Hardwaresektor mit.

Minecraft-Entwickler nehmen Abstand von Oculus

UPDATE: In einer direkten Reaktion auf die Übernahme von Oculus durch Facebook haben die Entwickler des Open-World-Spiels Minecraft angekündigt, die Entwicklung für Oculus einzustellen:

Don’t get me wrong, VR is not bad for social. In fact, I think social could become one of the biggest applications of VR. Being able to sit in a virtual living room and see your friend’s avatar? Business meetings? Virtual cinemas where you feel like you’re actually watching the movie with your friend who is seven time zones away? But I don’t want to work with social, I want to work with games.

Darüber hinaus bereuen die Minecraft-Entwickler vor dem aktuellen Hintergrund offenbar auch ihre Kickstarter-Investition in das Oculusprojekt. Man habe keine 10.000 Dollar hingeblättert, um lediglich ein attraktives Investment für Facebook aufzubauen. (Danke Tim)

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26. Mrz 2014 um 07:31 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • ach_du_grüne_neune

    Oh je! Leute, viel spass bei Facebook. Es war die richtige Entscheidung vor 2 Jahren den Account kpl. Zu löschen. Das Leben ohne Facebook ist viel schöner.

    • Dito. Hab keine Lust, dass Facebook aufgrund der Spiele oder Filme die ich mir ansehe, ein Psycho-Profil erstellt.. Mit reicht Googles Sammelwut schon. ;)

    • Das Leben ohne Facebook ist das gleiche wie mit :)

      Es kommt darauf an was man draus macht und wie man mit so etwas umgeht.

      Und Account löschen heißt noch lange nicht das deine Daten aus ihren DBs verschwunden sind. Und selbst wenn… Weißt du was ein Schattenprofil ist?

      • Alles keine Gründe aus Facebook auszusteigen. Zeigst du deinen Protest dagegen besser mit einer täglichen online zeit von 3h?

      • Hab im ersten satz das „nicht“ vergessen xD

    • Hast Du Deinen Account wirklich oder nur deaktiviert? Wie stellst Du denn sicher, dass wirklich alle Deine Daten gelöscht wurden? Vermutlich hast Du nicht versucht nach der „Löschung“ Deine Daten anzufordern. Würdest Dich vermutlich wundern was noch alles von Dir erhalten blieb.

      So kann man übrigens versuchen Deine Daten anzufordern: http://www.europe-v-facebook.o.....ngen_.html

      Ziemlich erschreckend!!

      • Facebook sind Faschisten, die wichtige Dinge zensieren und schlechte Dinge promoten.
        Und das ist der Hauptgrund dort keinen Account zu haben.
        Dasselbe gilt für Google.
        Dass das 99% der Menschen egal ist war klar, nach mir die Sintflut.

        Facebook bringt keinerlei Vorteile zum Leben vor Facebook.
        ALLES was dort passiert kann man auf normalem Weg auch und einfacher tun.
        Termine sind im Outlook bzw. iPhone, bringen mir nix auf Facebook oder sonstwo.
        Urlaubsfotos von flüchtigen Bekannten interessieren mich nicht, ebensowenig wie die Info wer gerade bei Starsucks einen „Kaffee“ holt.
        Virtuelle Kommunikation ist am einfachsten per SMS/iMessage/E-Mail, da es plattformübergreifend ist und man einfach darauf zugreifen kann.

      • @Jim:
        Ach, und FB ist nicht plattformübergreifend? Spannende These.
        «Facebook sind Faschisten […] Dasselbe gilt für Google.»
        Sag mal, geht’s noch?! Geh bitte in die Schule, lernen!

      • @Piet

        Dito…

    • Was hat FB mit dem Ocolus-Kauf denn falsch gemacht? Wäre, wenn überhaupt, nicht Oculus die Firma, die sich gegenüber seinen früheren Geldgebern kritikwürdig verhalten hat (weshalb verschiedene Risikokapital-Geber jetzt wohl auch zurecht verschnupft reagieren)?
      Aber deine Account-Löschung vor 2 Jahren ist bestimmt ’ne prima Dauer-Demo. Das schmerzt im Menlo Park sicher sehr.

  • Falls jemand LIMIT gelesen hat, der Stadtrundgang mit Yoyo ist nicht mehr weit…

  • Zuckerberg macht wohl alles richtig – wer aber weiter naiv an seinem Imperium kleben bleibt ist entweder faul oder dumm. Dieses Engagement ist mir aber lieber als ne Übernahme des nächstes Internet-Riesen.

  • Hat alles vor und Nachteile

    Facebook hab ich abgeschrieben. Was der Herr Zuckerberg und sein Team nun aus der Brille macht, bleibt abzuwarten.
    Denke auch, dass es der Entwicklung gut tut. Welche Richtung jetzt nach der Übernahme eingeschlagen wird,.. hoffen wir die für uns richtige ;)
    Bitte ohne dieses dumme Gefühl, bald wie der Hamster im Rad zu laufen.

  • Ich feru mich, wenn bald alle mit so einer Brille durch die Gegend laufen. Zombie-Feeling kommt auf, Untote ohne Gehirn. Die Welt wird immer skurriler…

  • das nenne ich Selfmade-Milliadär.
    Gute Ideen croudfunden, ein Produkt so weit voran treiben, dass ein Internetoligopol zuschlägt und ZACK -2 Milliarden auf der Bank. Das klappt auch mit nem Eigenkapital von 4ooo-5ooo €.
    -Läuft.

  • Wenn man davon ausgeht das Oculus trotzdem für Spiele rauskommt, dann kann wohl das K.O.-Kriterum nur sein dass man ohne FB-Account auch die Oculus nicht nutzen kann oder irgendwelche dümmlichen Einblendungen bekommt das man sich registrieren und was teilen soll.

  • Hatte gehofft, dass Microsoft sich die Firma einverleibt , was für die Xbox one im Zusammenspiel mit Kinect 2.0 sicherlich grenzenlose Möglichkeiten bieten würde. Aber Facebook? Damit kann ich nichts anfangen.

  • Facebook ist wie ein egoistisches Kind : „haben will…haben will….“

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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