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Stellungnahme des Netzwerkausrüsters

Bußgeld wegen Preisabsprachen: AVM wollte stationären Handel stützen

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55 Kommentare 55

Wie heute Vormittag berichtet, hat das Bundeskartellamt eine Geldbuße von insgesamt knapp 16 Millionen Euro gegen den Berliner Netzwerkausstatter AVM verhängt.

Avm Berlin 600x400

Die Behörde wirft dem FRITZ!Box-Hersteller vor, dass AVM durch vertikale Preisbindung mit sechs Elektronikfachhändlern den freien Wettbewerb zum Nachteil der Verbraucher eingeschränkt habe. Die Untersuchungen diesbezüglich wurden vor über zwei Jahren nach einem anonymen Hinweis eingeleitet.

Preisabsprachen mit Handelsketten

AVM soll sich dem Kartellamt zufolge nicht nur über Einkaufspreise, sondern auch über Endverbraucherpreise mit den Händlern abgestimmt haben, wobei es um Preisanhebungen und Mindestverkaufspreise ging. Die Verkaufspreise wurden von AVM überwacht und bei Unterschreitungen korrigiert.

Das Verfahren wurde im Einvernehmen mit AVM abgeschlossen, die Bußgeldbescheide sind rechtskräftig. Die beteiligten Händler wurden nicht belangt.

Stellungnahme von AVM

Inzwischen liegt uns eine Stellungnahme von AVM vor, in der das Unternehmen auf die Beweggründe eingeht, die zu den Preisabsprachen geführt haben sollen, und erklärt, warum man sich zu der einvernehmlichen Einigung bereiterklärt habe.

Für diese Lösung habe sich AVM vor allem entschieden, um den bevorstehenden Generationswechsel nicht durch vergangene Belastungen zu beeinträchtigen.

Mit den Preisabsprachen habe AVM den stationären Handel in einem sich stark verändernden Markt unterstützt, um diesen gegenüber dem wachsenden Onlinehandel wettbewerbsfähig zu halten. Kleinere Händler hätten Produkte zu günstigen Einkaufspreisen für ihren beratungsintensiven stationären Handel erwerben können, während der Online-Verkauf zu diesen Konditionen nicht vorgesehen gewesen sei.

Das Bundeskartellamt habe dies als unzulässig angesehen, da es dem Markt überlassen bleiben solle, welche Händler bestehen und welche nicht. Die Geschäftsführung von AVM bedauert nun, dass das Vorgehen zu Irritationen geführt habe.

In der Stellungnahme betont das Unternehmen zudem, dass die Komplexität des Themas auch durch die zwischenzeitliche Überarbeitung der entsprechenden EU-Leitlinien verdeutlicht worden sei. Die drastische Zunahme des Onlinegeschäfts werde mittlerweile berücksichtigt, und eine klare Trennung zwischen Preisen im Onlineverkauf und im beratungsorientierten stationären Handel sei ausdrücklich zulässig.

02. Jul 2024 um 18:45 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Sind Unterpreisgrenzen nicht normal im Handel?
    Apple bspw. untersagt ja auch, dass deren Produkte zu „verramscht“ werden

    • Klar, völlig normal. Auch die „Großen“ greifen sofort zum Hörer, wenn einer der Händler zu weit ausschert.

    • Ich glaube Apple gibt die Geräte einfach nicht günstiger ab. Wie weit der Händler dann runter geht und dadurch noch Gewinn erzielt bleibt ihm überlassen. Man sieht’s ja bei Amazon angeboten, dass da durchaus Spielraum ist.

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    • Die Händlermargen bei Apple sind ein schlechter Scherz (3-11%). Wäre Apple als Marke nicht derartig gefragt bei den Kunden, würde kein Händler freiwillig Apple-Geräte ins Sortiment nehmen.

      Jeder noch so kleine Rabatt auf Apple-Produkte tut gewaltig weh.

      Apples gewaltiges Marketing und die geringen Margen reichen also um relativ gleiche Preise am Markt zu garantieren.

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  • Ach bin ich froh. AVM ist doch wieder unantastbar. Das war alles nur zum Wohle der Allgemeinheit.

  • Generell sollte ein Umdenken bei den Händlern stattfinden, damit der Einzelhandel wieder durchstarten kann und die Menschen wieder die Kaufkraft stärken können. Jeder Händler verdient (noch) genug Marge an dem was er verkauft. Die Fetten Zeiten sind (erstmal) vorbei. Jeder sollte einfach auf den Boden der Tatsachen wieder Mal blicken. Hoffen wir auf ein Wiederkommen altbekannnter Zeiten…..

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    • Aha, klingt ja sehr allwissend… das ist wohl nicht so einfach wie du es grade darstellst. Der Handel in Ladengeschäften ist gegenüber der Lagerhalle aufm Dorf ganz anders von der Kostenseite her belastet, mach dich mal etwas schlau(er)

      Miete (auch historisch durch extrem lange Knebelverträge) gern mal 70 Euro kalt und drüber – bei 100 qm 7 riesen nur dafür plus NK plus Qualifiziertes Personal für 60 Stunden Öffnungszeit (zwei bis drei Vollzeitkräfte mit den Arbeitszeiten entsprechenden Lohnforderungen) die Woche (im Ekz pflicht) plus plus plus – macht gern mal schnell 20 riesen kosten die gedeckt werden müssen.

      So nun Max aus der Garage bei Mutti – Selbstkosten sehr überschau, arbeiten ggf nur wenn eine Bestellung eintrudelt, beraten muss er nicht, das holen sich die Erbsenzähler bisher im Handel …

      Also qualifizierten Handel mit Preisbindung stützen, hat schon seinen sinn, solange kistenschieber wie max ihren stationären kollegen bewusst ausnützen (können).

      • Das ist eben der „Markt“ den alle wollen und zu dem sowohl die Garage als auch die Überteuerten Mieten für Händler in den Großstädten gehören. Wenn Du Geld zu verschenken hast um auch die Immobilienfonds in den Städten mit durchzufüttern…… wohl bekomms. Mag anders aussehen wenn der Händler der Stadt ein alteingesessenes Familienunternehmen ist in das Ladenlokal in Eigenbesitz. Das dürfte aber zu 99% eher nicht zutreffen.

  • Ja ne ist klar! Und die höhere Marge hat AVM wahrscheinlich für Kinder in Not gespendet…

    • Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden, aber es geht doch um die Marge für den Einzelhandel?!
      (Yo, am Ende wirkt es sich natürlich auch auf AVM aus.)

      AVM ist da übrigens nicht der einzige Hersteller, der da auf die Preise achtet.

      • Genau, AVM wird das nur gemacht haben damit der Einzelhandel eine höhere Marge hat. Vollkommen selbstlos. Da hat die Pressemeldung scheinbar gewirkt.

      • Als gelernter Kaufmann mit x Jahren Berufserfahrung brauche ich keine Pressemitteilung.

        Ich kenne die Vorgänge hinter den Kulissen, die Bemühungen sämtlicher Hersteller, das Preise durch den Onlinehandel nicht zu schnell fallen.

        AVM ist nicht der erste & letzte Hersteller, der versucht, mehr oder weniger legal die Preise für den Einzelhandel attraktiv zu halten.
        Ich kenne Untersuchungen gg. Unternehmen, die eingestellt wurden. AVM hat’s jetzt erwischt.

        Wie hier schon geschrieben: am Ende ist die Frage, was besser | günstiger für den Kunden ist: schnell sinkende Preise oder längere höhere Margen, die bspw. AVM helfen, lange Updates & 5 Jahre Garantie zu geben.

  • Lasst den stationären Einzelhandel doch endlich mal sterben. Er wird offenbar nicht mehr in dem Ausmaß benötigt, wenn er nur noch künstlich am Leben erhalten werden kann.

    • Mal kurz überlegen, wieviele Jobs am Einzelhandel hängen.

      • Ja und wie viele der älteren Genrationen, die die Grundlagen des Schlaraffenlandes geschaffen haben, eben nicht so nerdig sind …

      • Jobs! DAS Argument überhaupt! Deswegen haben wir Jahrzehntelang den Bergbau subventioniert (jedem Kumpel lebenslang Geld ohne Arbeit zu bezahlen wäre billiger gewesen) und sind in England jahrzehntelang Heizer auf Diesel und E-Loks mitgefahren!
        Es gibt sicherlich Argumente für stationären Handel (anfassen können, keine Retouren = besserer Umgang mit Ressourcen) und gegen Internethandel (viel Vernichtung von retouren, größere ‚Verführung‘ zum Spontankauf (Verschuldung) etc.
        Aber ‚Jobs‘ ist ein Argument aus der Mottenkiste unfähiger Politiker, die das Risiko von gesellschaftlichen Wandel fürchten.
        (Ich bin übrigens ein alter weißer Mann, aber Alter schützt nicht vor Erkenntnis, dass ich die Welt ändert ;-) )

      • Sinnlosestes Argument, was man zu dem Thema bringen könnte.

      • Nein, er hat doch recht. Durch diese regulierenden Eingriffe in den Markt wird doch nur die normale Evolution der Produkte gehemmt. Ein Produkt das es Wert ist zu kaufen wird sich im Onlinehandel genauso verkaufen wie im MediaMarkt auf der Kö, nur halt zu einem angemessenerem Preis.

        Der dadurch entstehende Qualitätsfilter wird den Ramsch vom Markt fegen und die Städte werden endlich frei für Handy Läden und Barbershops, kulinarischen schnellladestationen jeglicher Art, so dass sich jeder hier nur willkommen fühlen muss.

        Keine Angst, es wird schon irgendwie. Die Nachfrage regelt den Markt, war so – bleibt so.

      • Interessant, wieviele hier auf Jobs pfeifen. Empathielos ohne Ende :(
        Vielleicht wisst ihr auch gar nicht, was am Einzelhandel dran hängt?!

        Zuerst sollten wir mal festhalten, dass der Einzelhandel kein totes Pferd wie Kohlekraftwerke ist. Btw. was ein dämlicher Vergleich!
        Der Einzelhandel besteht ja nicht nur aus real, Karstadt Kaufhof & MediaMarkt Saturn.
        Den Einzelhandel wird es in 25 Jahren & mehr noch geben, aber nicht mehr so, wie wir ihn heute kennen.

        Und was die Jobs betrifft: je nach Geschäft gibts neben Verkäufern & Kassierern mittlerweile auch Einräumer, da sind Lageristen, Buchhaltung, Rechnungsprüfung, digitales Dokumentenmanagment (neu), Auslieferfahrer (intern, extern), Spedition (intern, extern) Reinigungsfachkräfte (intern, extern, Toiletten, Fensterfronten), Security (Doorman, Videoüberwachung), Hausmeister / Techniker (intern/ extern: Schließdienst, Elektro, IT, Sanitär), Parkplatzüberwachung (damit meine ich nicht die Abzocke-Dienstleister!) , Köche – mit Hilfskräften (noch gibt,s ja Häuser mit Kantine), Anwälte, Steuerberater, externe Inventurüberwachung & -durchführung, usw.

        Was glaubt ihr denn, wieviele Mitarbeiter (intern/ extern) in/für bspw. einen Karstadt arbeiten? 50, 80, 100, 150, 200, …?

  • Wenn ich unsere lokale Ramschbude aka MediaMarkt sehe, und was dort für unmotiviertes Personal rumläuft, dann kann ich auf diese Art von Einzelhandel verzichten. Und nur um aus einem schlecht sortieren Regal selbst eine Fritz!box herauszuholen, bezahle ich keinen Cent mehr.

  • Hoffentlich werden die Preisabsprachen an den Tankstellen auch so schnell geahndet. Klar ist das nicht fair, aber wenn dann bitte mal alle an den Haken und zahlen lassen.

    • Da sind gar keine Preisabsprachen nötig. Dank gesetzlicher Regelungen müssen Tankstellen ihre Preise in Echtzeit für die Kunden verfügbar machen. Und dadurch eben auch in Echtzeit für alle anderen Mineralölgesellschaften, die diese Daten automatisiert abgreifen und auch in Echtzeit darauf reagieren können.

  • Verstehe wieso man das schlecht finden kann, aber gleich dann die Produkte zu boykottieren ist bisschen übertrieben.

    Die AVM Produkte sind 1A und ich bekomme was für mein Geld: nämlich dass das Netzwerk zu Hause 1A funktioniert und das wichtigste – keine Nerven kostet.

    Von daher, joa… doof gelaufen aber das wars auch.

    • Feine Einstellung, bin dabei – 5 Jahre Hersteller Garantie sind übrigens auch noch, also nachhaltig und das mit erfahrungsgemäss kundenfreundlicher Abwichklung.

      Lest mal lieber wie sich BMW bzw. Mini zukünftig den Autohandel – Vermittlungsangenturen – die Preisliste ist in Steingemeisselt – ja klar verweigern dann auch alle Meckerköppe hier, aber beim nächsten Dienstwagen ist es schon wieder vergessen, Gründe dafür gibt es dann genug, dagegen wehren tut sich keiner …

      • Träum weiter! Von 1a ist AVM meilenweit entfernt. Vorallem von den Repeatern und Powerlines habe ich einiges an Schrott hier liegen, das sind nur Verbrauchsartikel.

    • 1A??? Dieser Fritzkram ist gehypte Massenware mit eingängigem Namen.

  • Interessant, hatte tatsächlich das Gefühl dass die Preise bei AVM Produkten in den letzten Jahren erstaunlich stabil waren und bei manchen Artikeln teilweise deutlich über Inflation gestiegen sind. Das erklärt natürlich warum das so läuft …

  • Bei aller Entrüstung kann man mal festhalten, dass AVM da nicht alleine steht, die Preise seiner Produkte möglichst lange hoch zu halten.

    Da gibt es (seit zig Jahren) eine Menge anderer Kandidaten, was man teilweise auch an deren (geänderte) Vertriebswege erkennen kann. Scheinbar finden die Lösungen, mit denen das Kartellamt (bisher?) keine Probleme hat.

    Und wenn man das rein wirtschaftlich betrachtet, macht das durchaus Sinn, gegen „das Internet“ vorzugehen & versucht, Verkaufspreise möglichst lange hoch zu halten.

    Je früher die Preise sinken, desto früher weniger Marge – für alle, sprich weniger Produktpflege, weniger Service.
    Am Ende ist die Frage, was dem Verbraucher mehr schadet.

  • Moral und AVM passen einfach nicht zusammen. Als Mitarbeiter würde ich mich schämen. Ist auch nen falscher Fünfziger…

  • Beklagt sich hier ehrlich jemand über ein deutsches Unternehmen dass in einen noch vertretbaren Level seine guten Produkte verkauft? Sind das die gleichen, die dem Handel vorgeschriebene Preise seitens einen großen amerikanischen Technikanbieter bezahlen ohne ernsthaft mit der Wimper zu zucken. Das Kartellamt traut sich bei AVM, wow. Bei großen Unternehmen kommen sie gegen deren Rechtsabteilungen nicht durch. Was kostet doch gleich noch ein Markentelefon in der Herstellung?
    Ich kaufe ein I-Phone weil ich das System schätze. AVM weil meine Familie jedes schlecht performende Netzwerk in die Knie zwingt.
    Und ja, wir werden von allen Unternehmen seit Covid mit fadenscheinigen Argumenten ausgebeutet. Aber dann muss man weniger kaufen und eben nicht immer das neueste Produkt haben. Es entstehen Überkapazitäten und es passiert etwas mit den Preisen. Wir haben unseren Konsum reduziert, nicht weil wir müssen, sondern weil uns Preiserhöhungen auf die Nerven gegangen sind. Zum Glück können wir alle Entscheidungen durch unser Verhalten als Käufer treffen.

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  • … welche höhere Marge bei AVM??? Es gibt einen Grund, warum das Zeug fast überall gleich viel kostet, weil die Händlerschaft einfach nix dran verdient. Und wenn wir irgendwann auf die Läden verzichten wollen, wo man sich alles sofort holen kann und bei Fragen sogar oftmals sehr nette Verkäufer um Rat bitten kann, dann sollten wir so weiter machen.

    • Und das weisst Du woher so genau?
      Wie hoch ist denn die Marge bitteschön.
      Zahlen
      Daten
      Fakten

      Statt Mitmaßungen

    • Wo kosten avm Produkte denn dasselbe? Besuch mal das nächstbeste Preisvergleichsportal und gib ein beliebiges avm Produkt ein. Da wirst Du UVP über die Hälfte der UVP bis sogar deutlich darüber alles finden. Die Marge ist also offensichtlich groß genug für deutliche (!) Spielräume …

      • Der eine verkauft online ohne Service und Beratung mit geringen Kosten meist mehre 100 im Monat an Sparfüchse wie „uns“. Dem Reicht nen 10 Ertrag pro stück und der macht nur was wenn Bestellungen eintrudeln – sonst lapaloma oder was auch immer, kenne sogar jemanden, der seinen Online Shop nebenbei aus dem Homeoffice währen seiner eigentlichen Arbeit betreibt – da geht es dann nur nich um extra verdienst statt Existenzsicherung.

        Der Andere mit Beratung, Service vor Ort für die Anderen Kunden (nicht so nerdig wie wir) nur wenige Stücke – und dass bei im Vergleich deutlich höheren Kosten. Der hier braucht dann Zwangsweise einen deutlich höheren Ertrag pro Stück und er muss seinen Laden ggf 60 Stunden die Wiche besetzen und offen halten… und irgendwas nebenbei machen verhindern dann die Service und Beratungsschmarotzer …

      • Wenn es denn auch wirklich Service und Beratung wäre, sehr gerne. Findet man leider nur noch selten, aber wenn bin auch ich heidenfroh drum und kaufe dann auch sehr gerne dort ein wenn alles stimmt. Ansonsten habe ich das Gefühl, dass ich wenn ich zu MM und co. gehe meist mehr über die Produkte weiß als die Verkäufer selbst.

      • Lange Rede kurzer Sinn, hat nur nicht das geringste mit der Behauptung von HuaBuh zu tun …

  • Also ich verstehe das nicht. Einkaufspreise können zwischen Hersteller und Lieferant frei verhandelt werden und es ist doch völlig normal, dass ein kistenschieber im Internet für die Produkte der Hersteller sogut wie nichts tut. Am besten noch per dropship vom Strand aus !
    Der stationäre Handel zeigt das Produkt,erklärt es womöglich noch und ist nach dem Kauf noch Ansprechpartner wenn etwas nicht funktioniert. Deshalb muss der Hersteller verschiedene channelstrategien entwerfen. Ein stationärer Händler braucht mindestens 35-40% Spanne um überleben zu können angesichts der Mieten, Personal usw. Bein onlinehändler reichen 10 -15% locker aus, wenn sein unternehmen die logistikprozesse im Griff hat.
    Problem ist eigentlich nicht Amazon sondern die vielen krauterfirmen die nicht wirklich kalkulieren können, die teilweise meinen nur an den Frachtkosten verdienen zu können. Jeden Tag steht ein dummer auf der glaubt es noch billiger machen zu können und die Hersteller sind so blöd und beliefern die noch.

    Antworten moderated
  • Marge zum Schutz für den kleineren Händler ggü. großen Händlern oder Onlinehndel von Herstellerseite hoch halten ist vom Kartellamt nicht gewünscht, die zerstören dann doch lieber den Fachhandel und dem Hersteller sind die Hände gebunden wenn solche Strafen die Folge sind.
    Sehr schade. Ich bin im Vertrieb in gleicher Situation und flehe die großen Händler an die Preise am Markt nicht ohne Grund so kaputt zu machen. Arbeitsplätze entfallen, Insolvenzen folgen, alte Leute haben keine Anlaufstellen mehr, das Verkehrsaufkommen steigt, Immobile Menschen können sich gar keine Beratung mehr holen… schlimm diese Entwicklung… und das sagt jemand der von Provision lebt… stellt euch jetzt mal diese Situation auf den Handel mit auf den Patienten angepasste Rollstühle vor! Da ist es nämlich auch so.

  • Schwachsinn. Das Vorgehen war völlig korrekt. Online kann inzwischen jeder Volltrottel aus dem Kinderzimmer heraus verkaufen. Wer einen Laden unterhält, darf nicht benachteiligt sein.

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  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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