Apps starten, suchen und vieles mehr: Der Mac-Produktivitäts-Booster „Alfred“ ist in Version 2.0 erschienen
Alfred kann euch eine Menge Zeit sparen. Die kostenlose Mac-App lässt sich vielleicht ganz gut als Mix aus Launchpad und Spotlight-Suche beschreiben, hat darüber hinaus aber noch deutlich Erweiterungspotenzial unter der Haube.
Allein schon die simple Suche nach Kontakten oder das Starten einer App gestaltet sich mit Alfred angenehmer als über das Spotlight-Fenster. Das Alfred-Eingabefenster ist über die Tastenkombination Alt-Space schnell aufgerufen und wartet angenehm groß und zentral auf dem Bildschirm platziert auf eure Eingaben. Gebt ihr den Namen einer App ein, so könnt ihr diese über die Eingabetaste starten, der Name eines Kontaktes öffnet Apples Adressbuch und so weiter.
Alfred bietet aber auch nette, mit Bordmitteln nicht verfügbare Funktionen. Ihr könnt beispielsweise gezielt auf ausgewählten Webseiten suchen. „maps Berlin“ öffnet direkt eine Google-Maps-Ansicht von Berlin und „ifun Apple TV“ listet alle Google-Ergebnisse für die Google-Suche nach „Apple TV“ auf ifun.de (hierfür haben wir in den Alfred-Einstellungen eine sogenannte „Custom Web Search“ angelegt).
Auch ein Taschenrechner ist in Alfred integriert und ihr spart euch für schnelle Rechenaufgaben den Wechsel zum Taschenrechner im Dashboard. Das Rechenergebnis hüpft bei Betätigen der Enter-Taste zudem noch für weitere Verwendung in die Zwischenablage.
Die oben genannten Funktionen sind nur ein Bruchteil des Leistungsumfangs von Alfred. Darüber hinaus bietet der Entwickler von Alfred für 15 Pfund ein sogenanntes „Powerpack“ an, das die Grundfunktionalität noch einmal deutlich erweitert.
Wir empfehlen euch einen Test der kostenlosen Basisversion, am besten ladet ihr diese direkt auf der Webseite zur App. Die Gratisversion ist zwar auch im Mac App Store erhältlich, dort allerdings noch in der alten Version 1.2 und zudem nicht kompatibel mit dem Powerpack.
Mit dem Download beim Entwickler bekommt ihr bereits die neu veröffentlichte Version 2.0 und haltet euch zudem alle Erweiterungsmöglichkeiten offen. Version 2 integriert die Möglichkeit, komplexe Workflows zu erstellen und bringt diverse Verbesserungen für bereits vorhandene Funktionen.
Es geht gar nicht ohne! Habe zunächst Quicksilver benutzt, aber Alfred ist nun schon seit Jahren treuer Begleiter. Absolute Empfehlung!
Dem kann ich nur zustimmen. Mittlerweile Quicksilver (von damals) auch um Längen überlegen!
Will nicht mehr ohne. Außerdem spart Alfred eine Menge Plugins, die alle zusätzlich im Hintergrund laufen müssten.
Für diese Standard Aktionen die oben in den Fotos angesprochen werden reicht doch cmd+space aus!? Der Finder macht doch genau das gleiche!?
Im Artikel beschriebene Funktionen, wie die Googlesuche funktionieren jedoch nicht über den Finder, dieser sucht nur im Verlauf. Ob dies jedoch ein eigenes Tool rechtfertigt ist fragwürdig, zumal bei mir andere Anwendungen, wie z.B. Lyx Alt + Space bereits belegen.
Kannste ja einstellen, auf was Alfred reagieren soll. Für mich ist Alfred unverzichtbar. Laut Statistik benutze ich es 8,8 Mal am Tag, wobei dabei auch die Tage eingerechnet sind, an denen ich den Mac gar nicht an habe.
Nur aus Neugier Helge, kann ich auch CMD + Space nehmen und ihn Spotlight ersetzen lassen (auch von der Position her), DANN wäre es für mich eine Alternative.
Geht problemlos. Du deaktivierst den Spotlight-Befehl in den Systemeinstellungen und weist ihn anschließend Alfred in seinen Einstellungen zu
Vielen Dank, wird ausprobiert. Mal sehen wie oft ich es nutze.
Hab es mal getestet – für mich keine wirkliche Bereicherung. Ich bleib bei Spotlight + Launchcenter.
p.s. rechnen kann man im Spotlightfenster auch – kein so gutes Beispiel, wenn man Alfreds Vorzüge darstellen will.
Absolutes Pflichtprogramm!!
Auch wenn der Artikel nicht die besten Argumemte für Alfred liefert, kann ich es jedem nur wärmstens empfehlen auszuprobieren! So viele Funktionen!!
Da wäre zum Beispiel die Integration von 1Password, mit der man es schafft, ohne in Safari sein zu müssen, direkt angemeldet auf der Seite zu landen.
Oder aber der iTunes Miniplayer, mit dem man überall auf sämtliche Lieder, Interpreten oder Playlisten zugreifen kann.
Oder nen Clipping Tool, mit dem man auf die letzten kopierten oder vorgefertigte Texte zugreifen kann.
Auch kann man nicht nur suchen, sondern Dateien gleich (in bestimmten Programmen) öffnen, kopieren, verschieben, etc.
Ein variables Workflow System, für das dutzende User Erweierungen für alle möglichen Dienste schreiben.
Und das sind nur einige Funktionen! Also nochmals: Wer auf Shortcuts steht und gerne mit den Händen auf der Tastatur bleibt, MUSS Alfred ausprobieren!!