Firmenübernahme: Apple kauft Datenbank aller seit 2006 abgesetzten Tweets
Mit der Übernahme des in San Francisco ansässigen, auf Web- und Social-Media-Analysen spezialisierten Unternehmens Topsy greift sich Apple unter anderem einen Datenbank, in der jeder seit 2006 abgesetzte Tweet gespeichert ist.
Apple hat für die Übernahme offenbar 200 Millionen Dollar auf den Tisch geblättert. Der Neuzugang im Firmenportfolio könnte eine wichtige Rolle bei der Analyse aktueller Trends spielen. Ein für Apple-Angebote wie iTunes Radio oder auch die auf den Startseiten von App und iTunes Store hervorgehobenen Artikel wichtiger Vorgang. Mit Topsy erwirbt Apple nicht nur ein Textverzeichnis von mehreren Milliarden Tweets, sondern auch die zugehörigen von den Nutzern abgesetzten Bilder, Videos usw. Besonders wertvoll für eine Analyse dürften die mitgespeicherten Hashtags und Verknüpfungen zu Unternehmen oder anderen Nutzern sein.
Apple hat die Übernahme gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Wall Street Journal mit üblich knappem Wortlaut bestätigt:
Apple kauft von Zeit zu Zeit kleinere Technologiefirmen, wir sprechen allerdings grundsätzlich nicht über unsere Absichten und Pläne. (via Mac Rumors)
Die ham Recht!
;)
Ich würde da eher an iAds denken. Zumal das ja wohl noch nicht so prickelnd läuft.
Da hätten sie gleich Twitter kaufen können, für die fünffache Summe.
1.000.000.000 reicht da nicht wirklich.
Twitter ist überraschenderweise ziemlich billig u.a. weil es keinen Gewinn macht.
Hab erst vor kurzem was von 4 Mrd gehört. Billig ist anders.
Wahnsinn, was für Summen da investiert werden.
Das Geld wäre sonst fällig, Finanzamt …
Der Kauf eines Unternehmens ist ergebnisneutral und mindert daher nicht die Steuern…
„Datenbank, in der jeder seit 2006 abgesetzte Tweet gespeichert ist.“
Gilt dies auch für alle zukünftigen Tweets? Ansonsten macht das doch kaum Sinn (zumindest in Bezug auf Trends,…)
Da es eine Übernahme war, sollte ja auch die Technik übernommen worden sein.
@Tom251: Wer es nicht weiß, sollte den hier mal schauen:
http://tacma.net/
Big data heisst das Zauberwort