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Apple startet Abo-Modell für Zeitungen und Zeitschriften

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Ab sofort bietet Apple für Apps, deren Schwerpunkt auf dem Angebot von Inhalten liegt – beispielsweise Zeitungen, Zeitschriften aber auch Video oder Musik – eine Abo-Option an. Die Gebühren für diese Abonnements werden direkt über das iTunes-Konto abgerechnet, der Preis sowie die Länge der angebotenen Abonnements wird vom Anbieter bestimmt.

Als Kunde hat man jederzeit Zugriff auf eine Übersichtsseite mit den abgeschlossenen Abos und kann diese von dort aus sowohl kündigen als auch verlängern. Wie bei Apps gehen auch hier 30 Prozent des Abo-Preises an Apple, wenn die Gebühr für das Abo über iTunes entrichtet wird – in den Augen Apples eine Art Werbeprämie. Falls der Vertrag mit dem Anbieter außerhalb von iTunes zustande kommt, fällt diese Gebühr nicht an.
Steve Jobs dazu:

““Unsere Philosophie ist einfach – wenn Apple einen neuen Abonnenten für die App gewinnt, erhält Apple einen 30-prozentigen Anteil; wenn der Verleger einen bestehenden oder neuen Abonnenten für die App gewinnt, behält der Verleger 100 Prozent und Apple verdient nichts. Alles was wir fordern, ist, dass ein Verleger der ein Abonnement-Angebot außerhalb der App offeriert, dieses (oder ein besseres) Angebot auch innerhalb der App macht, so dass der Kunde auch einfach direkt mit nur einem Klick in der App abonnieren kann.”

Apple äußert sich im Rahmen der Ankündigung auch zum Thema Datenschutz. Dem Kunden soll frei gestellt werden, ob er im Falle eines Abo-Abschlusses über iTunes persönliche Daten wie Name und Adressse an den Anbieter weitergegeben haben will. Eine automatische Übermittlung ohne Zustimmung des Kunden findet laut Apple nicht statt.

Die erste App mit einer entsprechenden Integration ist das Anfang des Monats in den USA vorgestellte iPad-Nachrichtenmagazin „The Daily„.

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15. Feb 2011 um 15:25 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    9 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Das wird hier alles langsam unvorhersehbarer – bisher war die Vermutung, dass das Abomodell mit 4.3 kommt… jetzt ist es alleinstehend Vorgestellt worden…

    • Das waren alles Gerüchte. Wieso soll man es mit iOS 4.3 einführen wenn das auch so ohne Update über den AppStore klappt?!?

      Hab mich seit längeren gefragt wieso ein iOS- Update von Nöten sein sollte.

      • Das habe ich mich bisher auch immer gefragt gehabt, dachte aber, dass die Leute die das in Zusammenhang bringen wohl schon wissen müssen warum…

        Ich warte jetzt auf das nächste Gerücht, dass 4.3 erst mit dem neuen iPad oder so kommt und damit auch wieder neue Spekulationen wann denn der Termin für das iPad ist :-D

  • Na das klingt aber finde ich doch fair. Damit müssten die Verlage sich arrangieren können.

  • Dann kann doch heute Abend um 19:00Uhr passend dazu iOS 4.3 veröffentlicht werden… warum nicht?!

  • Prinzipiell gebe ich Dir recht. Aber mir ist keine iOS-Version bekannt, die OHNE „GoldenMaster“ veröffentlicht wurde. Daher . . . abwarten ;-)

  • Dieses Modell überrascht mich.
    Hätte kaum geglaubt, dass Apple „fremd-gewonnene“ Abos besserstellt, und dann legen die den Eigenanteil gleich auf „0“.
    Steve will wohl absolut sicher gehen, dass das iPad eine monopolähnliche Position in diesem Segment erringt.

    Und den Verlagen nimmt er damit jeglichen Wind aus den Segeln – denn wer jetzt jammert, der gibt zu, dass er seinen Mist nicht selbst an den Mann bekommt.

    Hört sich nach einem cleveren Modell an.

  • Für die Verlage wird das Entgegenkommen seitens Apple nicht ausreichend genug sein, denn 1. dürfen die Verlage in den Apps nicht für das nicht AppStore-Abo werben 2. darf das nicht AppStore-Abo nicht günstiger angeboten werden (Modelle die vorsehen, dass bei bestehendem Zeitungsabo die Digitaleversion für einen vergünstigten Aufpreis bezogenwerden können, fallen so eigentlich weg), zudem verhindert Apple so, dass die Verlage die ersparten 30% zum Teil an die Kunden weitergeben könnten und 3. hat der Angebliche Datenschutzpassus eigentlich nur den Sinn, den Verlagen Steine in den Weg zu legen was den Austausch der Kundendaten angeht oder anders formuliert, die Verlage sollen nicht nachvollziehen können, welcher Papier-Abokunde auch ein AppStore-Abo bezieht. Das keiner hier aufschreit, weil Apple euch indirekt die Möglichkeit nehmen will die 30% Provision zu sparen wundert mich mal wieder nicht. Apple treibt die Preise hoch und verdient kräftig daran und alle finden es super 

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